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3.Spiel Aufstigesrunde zur DDR-Liga Saison 1966/1967
Chemie Premnitz-Fortschritt Weißenfels 0:1 (0:0)
Nervosität nie abgestreift
Niedergeschlagenheit gestern bei den zahlreichen Premnitzer Fußball-Anhängern; denn der heißersehnte Sieg gegen Weißenfels und damit der fast sichere Aufstieg in die Liga waren ausgeblieben. Ausgeblieben deshalb, weil die Weitkuhn-Schützlinge in keiner Phase der Begegnung zu ihrem Spiel fanden, nie Herr ihrer Nerven wurden.
Das Paradestück der Elf, die Hintermannschaft, offenbarte im Stellungsspiel längst ausgemerzt geglaubte Mängel und gab dem Rumpf-Sturm der Gäste (Ackermann und Jünemann) immer wieder Möglichkeiten, zu Torgelegenheiten zu kommen. Überhaupt: In der Premnitzer Mannschaft fand sich an diesem Tag kein Spieler, der in der Lage gewesen wäre, Linie in die Aktionen zu bringen. Die Gäste hingegen taten das einzig Richtige: Sie spielten gradlinig, direkt und versuchten nach klugem Mittelfeldspiel, auf kürzestem Weg das von Wittner gut bewachte Tor zu erreichen. Glück für die Gastgeber, als Jünemann in der 32. Minute aus vollem Lauf heraus nur den Pfosten traf.
Mit Beginn der 2.Halbzeit setzte sich Premnitz dann besser in Szene. Allerdings: Zu oft kamen die Angriffe über die Mitte, so dass die stabile Gäste-Abwehr stets klären konnte. Doch dann eine Großchance. Barnewitz flankt, doch der Kopfball von Fischer geht an die Latte. In der 75. Minute wird Torsteher Wittner nach einem Zusammenprall mit Ackermann verletzt. Hagen muß ins Tor. Nun begeht Weißenfels einen Fehler; man versucht, gegen 9 Feldspieler das 0:0 zu halten. Das Mittelfeld wird kampflos freigegeben, und Premnitz nutzt die Gunst der Stunde, stürmt nun mit aller Macht. Doch ein Tor will selbst bei günstigsten Gelegenheiten nicht fallen. Nervosität bleibt Trumpf! Als sich schon alles mit dem zumindest sicheren Unentschieden abfindet, die kalte Dusche. Degenkolbe schaltet sich in der 87. Minute in einen langen Paß ein, umspielt 3 Premnitzer, um dann Jünemann den Ball maßgerecht vor die Beine zu servieren. Das 0:1 ist perfekt. Jubel bei den Weißenfelsern. Der Aufstieg ist geschafft. Für die Premnitzer allerdings noch kein Grund zu resignieren; denn abgerechnet wird erst zum Schluss. Und dass die Elf über ausreichend spielerische Potenzen verfügt, hat sie in der Vergangenheit schon mehrmals bewiesen.
PETER BRANDES
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