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Hallenbestenermittlung 1971/1972

Vorrunde in Premnitz

Vorangestellt sei, dass in der Premnitzer Sporthalle von allen Mannschaften fair gespielt wurde. Es gab nur vier Siebenmeter und zwei Herausstellungen. Eine erfreuliche Tatsache. Insgesamt gesehen war das Niveau (mit einbezogen die Schiedsrichterleistungen) gegenüber der vorjährigen Vorrunde an gleicher Stelle schwächer. Eine echte Überraschung: Chemie trat mit der kompletten zweiten Mannschaft an, verlor kein Spiel und sicherte sich neben Stahl Brandenburg einen Finalplatz. Hieran hatte Schlussmann Nicpon,der beste Torhüter dieser Vorrunde, wesentlichen Anteil. Nachdem Stahl gegen Rathenow 2:1, gegen Nauen 5:1, gegen Kyritz 2:0, gegen die Junioren-Bezirksauswahl 5:0 gewonnen hatte und Premnitz gegen Rathenow 2:1, gegen Nauen 3:1, gegen Kyritz 1 :0 und gegen die Junioren-Auswahl 3 :0 erfolgreich geblieben war, trennten sich Stahl und Chemie 2: 2. Glück für den Liga-Vertreter, denn Sekunden vor dem Abpfiff rettete die Latte für den bereits geschlagenen Torwart. Eine arge Enttäuschung war die Bezirks-Juniorenauswahl, von der nur 7 Spieler angereist waren. Kondition und Konzentration ließen von Spiel zu Spiel nach, das Fazit: ein 5. Platz (2:8 Punkte und 2:19 Tore).

Hierzu Rolf Prill, verantwortlicher Betreuer dieser Mannschaft: „Unsere Vorstellung war mehr als schlecht. Zwei Spieler von Stahl Hennigsdorf und einer von Motor Süd blieben ohne Entschuldigung fern. 5 Spiele mit diesem relativ kleinen Spielerstamm durchzustehen, ist kaum möglich.

Kuhlmey (Stahl Brandenburg): „Eine gute Sache, diese Hallenspiele. Eine frühzeitigere Bekanntgabe der Termine wäre notwendig, um eine bessere Spielplanung vornehmen zu können.

Hermstein (Chemie Premnitz): „Zu unterschiedlich die Regelauslegung der Schiedsrichter, völlig undiskutabel das Abschneiden der Bezirks-Juniorenauswahl

Endstand:

1.Stahl Brandenburg 9:1

2.Chemie Premnitz 9:1

3.Einheit Nauen 6:4

4.Motor Rathenow 3:7

5.Bezirks-Juniorenauswahl 2:8

6.Rot-Weiß Kyritz 1:9

 

Endrunde

Nach Siebenmeterschießen: Teltow neuer Titelträger

Von der Hallenfußball-Bezirksmeisterschaft berichtet unser Sportredakteur B. RICHTER

Bei der am Sonnabend in der Brandenburger Stahl-Sporthalle ausgetragenen Endrunde der II. Hallenfußball-Bezirksmeisterschaft gab es einen Titelwechsel. Nachdem es im Endspiel nach der regulären Spielzeit von 2mal 10 Minuten zwischen DDR-Liga-Vertreter Stahl Brandenburg und Vorwärts/Motor Teltow 1:1 Unentschieden stand, entschieden die Teltower nach zwei dramatischen Siebenmeterschießen den Titelkampf für sich. Dritter wurde der Vorjahrsmeister Stahl Hennigsdorf durch ein 3:0 über Motor Babelsberg I.

Das Finale zwischen Teltow und Brandenburg versöhnte die Zuschauer wenigstens etwas, zumal ja mit Stahl der einheimische Lokalmatador das Endspiel erreicht hatte. Der Bezirksligist aus Teltow, alles in allem die ausgeglichenste und vor allem spielerisch überzeugendste Mannschaft des Turniers, kannte jedoch keinen Respekt. Vor allem die hervorragenden Einzelkönner wie Krauß, Betke, Werder und Maul machten den Brandenburgern das Leben schwer. Als Stahl jedoch kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Weingärtner in Führung ging, schien der Titel in der Havelstadt zu bleiben. Vorwärts/Motor warf nach dem Wechsel jedoch alles nach vorn und sah die Bemühungen durch den Ausgleich von Betke belohnt. Großchance nochmals für Stahl im Gegenzug, doch Weingärtner trifft nur die Latte. So blieb es beim 1:1, und ein Siebenmeterschießen musste entscheiden. Nachdem zunächst von jeder Mannschaft drei Aktive zur Ausführung antraten und die Torsteher Hurt (Brandenburg) und Brick je zweimal hielten, kam es zum zweiten Siebenmeterschießen. Jetzt traten je zwei Spieler jeder Vertretung an, und dabei hatten die Teltower die besseren Nerven. Die einzige Überraschung in den Gruppenspielen vollbrachte ohne Zweifel die II Vertretung von Motor Babelsberg. Durch zwei herrliche Tore von Routinier Siegfried Aldermann und einen verwandelten Siebenmeter von Klaus Benkert bezwang Motor den Favoriten Stahl Hennigsdorf mit 3:0. Damit war für Stahl der Traum vom Endspiel aus. Ansonsten bestimmten die beiden erstplazierten Mannschaften jeder Staffel das Geschehen auf dem Parkett.

Nachdem kurz vor Beginn die Staffeleinteilung auf Grund der Hinweise in der „MV nochmals neu ausgelost wurde, gab es folgende Ergebnisse:

Staffel 1: Babelsberg II-Teltow 0:3, Premnitz—Hennigsdorf 1 :2, Premnitz gegen Babelsberg II 2 :0, Hennigsdorf gegen Teltow 1 :1, Babelsberg II—Hennigsdorf 3:0, Premnitz—Teltow 1:3.

Endstand: 1. Teltow 7:2 Tore, 5:1 Punkte, 2. Hennigsdorf 3:5/ 3:3, 3.Premnitz 4:5/2:4, 4. Babelsberg II 3:5,2:4

Staffel 2

Babelsberg I-Neuruppin 2:1, Brandenburg—Motor Süd 3:1, Motor Süd—Babelsberg I 1:2, Neuruppin—Brandenburg 0:1, Motor Süd—Neuruppin 2 :1, Brandenburg gegen Babelsberg I 2:2.

Endstand: 1. Stahl Brandenburg 6:3/5:1, 2. Motor Babelsberg 6: 4/5:1, 3. Motor Süd 4:6/2:4, 4. Neuruppin 2:5/0:6

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Fr, 10. Dezember 1971

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