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TSV Chemie Premnitz e.V. - Abteilung Fußball - 1.Männermannschaft

Bergstr. 46
14727 Premnitz

Landesliga Nord Saison 2018/2019

1.Männer 2018/2019

 

 

Trainingszeiten

Mo: 18.30 - 20.00 Uhr

Mi: 18.30 - 20.00 Uhr

Do: 18.30 - 20.00 Uhr

 

14.07.2018

Premnitz Ziesar/Glienicke 5:1
21.07.2018 Premnitz Warnau 2:0
25.07.2018 Lok Stendal Premnitz 0:0
28.07.2018 Falkensee/Finkenkrug Blitzturnier 3.Platz
04.08.2018 Premnitz Möringer SV 2:2
10.08.2018 Glindow Premnitz 1:8
       
Pokal- 18.08.2018 Premnitz Werder 3:1
2.Runde Premnitz Wernsdorf 1:4
       
1- 25.08.2018 Premnitz Wittstock 1:1
2- 01.09.2018 Premnitz Stahl Brandenburg 2:0
3- 15.09.2018 Premnitz Ahrensfelde 1:1
4- 22.09.2018 Pritzwalk Premnitz 3:6
5- 30.09.2018 Premnitz Neustadt 2:1
6- 03.10.2018 Fortuna Babelsberg Premnitz 1:0
7- 06.10.2018 Premnitz FSV Babelsberg 2:1
8- 20.10.2018 Babelsberg II Premnitz 2:1
9- 27.10.2018 Premnitz Velten 1:2
10- 03.11.2018 Henningsdorf Premnitz 2:1
11- 10.11.2018 Premnitz Perleberg 2:3
12- 24.11.2018 Schwedt Premnitz 0:0
13- 01.12.2018 Premnitz RSV Eintracht 1:2
14- 08.12.2018 Premnitz Angermünde 7:0
15- 15.12.2018 Zehdenick Premnitz 4:2
16-24.02.2019 Wittstock Premnitz 0:2
17-02.03.2019 Stahl Brandenburg Premnitz 1:1
18-09.03.2019 Ahrensfelde Premnitz 2:2
19-16.03.2019 Premnitz Pritzwalk 1:1
20-23.03.2019 Neustadt Premnitz  
21-30.03.2019 Premnitz Fortuna Babelsberg  
22-06.04.2019 FSV Babelsberg Premnitz  
23-13.04.2019 Premnitz Babelsberg II  
24-27.04.2019 Velten Premnitz  
25-04.05.2019 Premnitz Henningsdorf  
26-11.05.2019 Perleberg Premnitz  
27-18.05.2019 Premnitz Schwedt  
28-01.06.2019 RSV Eintracht Premnitz  
29-15.06.2019 Angermünde Premnitz  
30-22.06.2019 Premnitz Zehdenick  

 


Aktuelle Meldungen

23. Chemie Premnitz - SV Babelsberg II 2018/2019

(13. 04. 2019)

Endstand 1:1 (Bericht folgt)

 

---> Bilder(Facebook)

 

Landesliga Nord: TSV Chemie Premnitz – SV Babelsberg 03 II, 1:1 (1:1), Rathenow

 

In der Begegnung TSV Chemie Premnitz gegen die Zweitvertretung von SV Babelsberg 03 trennten sich die beiden Kontrahenten mit einem 1:1-Unentschieden. Wer vor dem Anpfiff ein Match auf Augenhöhe erwartet hatte, fühlte sich durch den Ausgang der Partie bestätigt.

Für den Führungstreffer des TSV Chemie Premnitz zeichnete Hans Büchner verantwortlich (11.). In der 22. Minute verwandelte Deion Nassar vor 21 Zuschauern einen Elfmeter zum 1:1 für SV Babelsberg 03 II. Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. In Durchgang zwei konnte sich keines der beiden Teams besonders hervortun, bis Mekyas Mulugeta in der 74. Minute für Michel Klemz eingewechselt wurde. Auch in der zweiten Halbzeit gelang es Chemie nicht, aus dem Heimvorteil Kapital zu schlagen. So blieb es auch nach weiteren 45 Minuten beim 1:1-Remis.

Durch den Teilerfolg verbesserte sich der Gastgeber im Klassement auf Platz zehn. Der letzte Dreier liegt für die Elf von Olaf Krause bereits drei Spiele zurück.

Nach 22 absolvierten Begegnungen nimmt SV Babelsberg 03 II den 13. Platz in der Tabelle ein. Mit dem Gewinnen tut sich der Gast weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb. Beide Mannschaften sind wieder in zwei Wochen gefordert. Am 27.04.2019 reist der TSV Chemie Premnitz zum SC Oberhavel Velten, während SV Babelsberg 03 II am selben Tag beim Hennigsdorf antritt.

 

 

Autor/-in: FUSSBALL.DE

21. Chemie Premnitz - Fortuna Babelsberg 2018/2019

(02. 04. 2019)

Quelle: Sportbuzzer

Bilder(Facebook)

 

Bei den Landesliga-Fußballern des TSV Chemie Premnitz kehrt weiterhin keine Konstanz ein. Nachdem die Chemiker vor einer Woche beim 3:0-Erfolg in Neustadt eine ansprechende Leistung gezeigt hatten, blieb Premnitz gegen Fortuna Babelsberg wieder vieles schuldig. Dennoch war die 1:2-Niederlage am Ende vollkommen überflüssig, zumal der TSV mit 1:0 in Führung gegangen war.

Die 

Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel und hätten durchaus auch in Führung gehen können, jedoch strich ein Schuss hauchzart am Premnitzer Gehäuse vorbei. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Gastgeber dann immer mehr die Kontrolle. Nach einem Ballgewinn ging es dann schnell, Ricardo Quast bediente Elias Große und der vollendete zur Premnitzer Führung (28.). „Wir haben die ersten 20 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden, danach waren wir aber einen kleinen Ticken besser“, schätzte Chemie-Trainer Olaf Krause, der aber mit Ansehen musste, wie die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel doch noch zum Ausgleich kamen, ein.

 

Unnötiger Elfmeter führt zum Ausgleich

 

Nach einem schnellen Konter der Gäste foulte Dominik Bradburn seinen Gegenspieler völlig unnötig, Schiedsrichter Robert Reinhardt zeigte zurecht sofort auf den Punkt und Dennis Weber schoss den Strafstoß souverän zum Ausgleich ein. „Nach der Führung hatten wir das Spiel im Griff, der Ausgleich war unnötig“, monierte Olaf Krause die Szene, die zum Elfmeter führte.

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken. Knackige Strafraumszene waren die absolute Ausnahme. Dafür rückte ein Mann jetzt immer mehr in den Mittelpunkte. Schiedsrichter Robert Reinhardt trat mit einer arroganten Art auf, die seinesgleichen suchte. Zwar bevorteilte er keine der beiden Mannschaften, brachte diese aber mit unnötigen Kommentaren gegen sich auf.

sorgte Martin Weber dann mal wieder für Torgefahr. Bei einem Freistoß von der Strafraumkante musste sich Fortuna-Keeper Erik Firchau mächtig strecken, um den Einschlag noch zu verhindern. Die Gäste selbst sorgten meist nur nach Standardsituationen für Gefahr. Und genau solch eine sollte am Ende das Spiel auch entscheiden. Nach einer Ecke konnte Chemie-Kapitän Mario Delvalle den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone schlagen. Florian Bitzka zog mit links aus der Drehung ab und traf flach ins Eck zur Babelsberger 2:1-Führung.

Premnitz versuchte es danach noch einmal und hätte auch noch einmal gefährlich vor das Tor kommen können, Schiri Reinhardt pfiff einen verheißungsvollen Angriff aber wegen eines verletzten Spieler ab. Danach war Schluss. „Wir haben mit Sicherheit nicht wegen des Schiedsrichters verloren, aber die Leistung von ihm war wirklich schlecht. Der Elfmeter war sicherlich der Knackpunkt. Ich glaube nicht, dass wir sonst verloren hätten“, so Olaf Krause.

20. SR Neustadt - Chemie Premnitz 2018/2019

(30. 03. 2019)

Quelle: Sportbuzzer+Bilder

 

Die Fußballer des TSV Chemie Premnitz bleiben auch im fünften Spiel der Rückrunde ungeschlagen. Nach einer abgeklärten Leistung setzten sich die Chemiker vollkommen verdient mit 3:0 beim Tabellennachbarn vom SV Schwarz-Rot Neustadt durch.

"Wir wollten eine Reaktion gegenüber der Vorwoche zeigen. Das ist uns eindrucksvoll gelungen“, freute sich TSV-Trainer Olaf Krause. Seine Mannschaft präsentierte sich viel spielfreudiger als noch im Heimspiel gegen den Pritzwalker FHV. Eine erste Möglichkeit bot sich Konstantin Gäde, der aber aus spitzem Winkel an Johannes Wilke im Neustädter Tor scheiterte.

Elias Große trifft zum 0:1

Auf der Gegenseite konnten die Premnitzer einen Schuss von Arthur Correia gerade noch vor der Linie klären. Und in einer munteren Anfangsphase gingen die Gäste dann doch noch in Führung. Nach einem tollen Pass von Lukas Block marschierte Elias Große Richtung Schwarz-Rot-Kasten und schoss überlegt zum 0:1 ein (12.). Danach beruhigte sich die Partie zunächst.

Beide Mannschaften standen nun sicher in der Abwehr. Erst kurz vor der Pause hatte Große die Chance auf das 2:0. Wilke lenkte seinen Schuss aber über die Latte und auf der Gegenseite setzte Samir Mahmutagic einen Freistoß aus gut 30 Metern an den Pfosten. „Vor der Pause war es ein ausgeglichenes Spiel, wobei wir das Tor richtig gut rausgespielt haben“, so Olaf Krause.

 

Schnelle Premnitzer Tore sorgen für die Entscheidung

 

Und nach dem Seitenwechsel sorgte sein Team schnell für die Entscheidung. Nach einem Neustädter Ballverlust ging es bei Premnitz schnell. Große versetzte seinen Gegenspieler und schoss zum 0:2 ein (46.). Und nur wenige Minuten später machten die Chemiker den Sack dann endgültig zu. Martin Weber setzte sich über außen gegen drei Neustädter durch, behielt die Übersicht und Ricardo Quast hatte nur wenig Mühe den Ball aus Nahdistanz im Kasten unterzubringen (51.). Die Hausherren versuchten es danach zwar noch einmal, blieben über weite Strecken aber zu harmlos. Einmal musste Felix Baitz ernsthaft eingreifen, Tarik Wenzel hatte bei seinem Schuss zuvor aber im Abseits gestanden.

Gefährlicher blieb bis zum Schluss aber Chemie. Gäde hätte nach gut 70 Minuten erhöhen können, Wilke konnten seinen Schuss von der Strafraumkante aber stark vereiteln. Und in der letzten Spielminute hätten die Gastgeber dann doch noch einmal fast verkürzt, als Wenzel am Premnitzer Torhüter scheiterte.

" In der zweiten Hälfte haben wir schnell für die Entscheidung gesorgt. Die Tore waren gut herausgespielt. Insgesamt geht der Sieg für uns dadurch auch absolut in Ordnung. Ich bin sehr zufrieden“, freute sich Olaf Krause über den Sieg.

19. 1.Männer - Pritzwalker FHV 2018/2019

(17. 03. 2019)

Quelle: Sportbuzzer(Christoph Laak) + Bilder

 

Die Landesliga-Kicker des TSV Chemie Premnitz sind auch nach dem vierten Spiel der Rückrunde weiterhin ungeschlagen. Jedoch dürfte das 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenletzten vom Pritzwalker FHV eher nicht nach dem Geschmack der Chemiker gewesen sein, zumal die Hausherren bis tief in die Schlussphase mit 1:0 führten.

widrigen Verhältnissen entwickelte sich kein sonderlich ansehnliches Spiel. Chemie war zwar anfangs etwas besser, so wirklich zwingend war das aber auch nicht. Erst ein Fehler der Pritzwalker Hintermannschaft brachte den TSV ins Spiel und Christian Freidank konnte zum 1:0 einschießen (12.). Wer nun dachte, dass Sicherheit in die Premnitzer Aktionen kommt, sah sich getäuscht. Zwar hatte Chemie nach einem guten Pass von Konstantin Gäde eine weitere gute Gelegenheit durch Freidank, bis zur Pause sollte es das aber gewesen sein. Von den Gästen kam auch nicht viel, wobei ein Schuss aus der Distanz knapp am Tor vorbei strich. „Es war schon zur Pause kein ansehnliches Spiel, passte sich dem Wetter an“, so TSV-Trainer Olaf Krause.

 

Chemie bei Kontern zu umständlich

 

Nach dem Seitenwechsel wurde es nicht viel besser. Erschwerend kam hinzu, dass Marian Krause vom kleinlichen Schiedsrichter Michael Wendorf mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde (55.) und Chemie folglich in Unterzahl spielen musste. Zunächst war von der numerischen Überzahl der Gäste aber nur wenig zu sehen. Im Gegenteil: Premnitz hatte nach Eckbällen zwei gute Möglichkeiten. Hans Büchner und Ricardo Quast köpften jedoch über das Pritzwalker Gehäuse. Erst in der Schlussphase konnten die Gäste richtig Druck aufbauen. Mit langen Bällen wurde nun immer wieder versucht, die Chemiker in die eigene Hälfte zu drücken. Premnitz konterte, agierte aber zu umständlich, um für die Entscheidung zu sorgen.

 

Schuss von Matthias Altenburg konnten die Gastgeber mit vereinten Kräften noch kurz vor der Torlinie klären, wenig später schlug es dann aber doch im Tor der Premnitzer ein. Nach einer Ecke stand Patrick Ortlieb mutterseelenallein im Fünfmeterraum und konnten zum späten Ausgleich einköpfen (88.). Doch danach war immer noch nicht Schluss und Chemie hätte die drei Punkte dennoch in Premnitz behalten können. Die Gäste weit aufgerückt, übersahen Elias Große, der sich allein auf den Weg Richtung Preitzwalker Gehäuse machte, mit seinem Lupfer an FHV-Keeper Marcus Damerius scheiterte, der seiner Mannschaft zumindest den einen Punkt damit festhielt.

„Das war mut- und ideenlos, was wir gespielt haben. Damit können wir nicht zufrieden sein“, zog Olaf Krause sein Fazit. In einer Woche müssen die Chemiker dann zum Duell der Tabellennachbarn in Neustadt antreten

18. Grün-Weiß Ahrensfelde - Chemie Premnitz 2018/2019

(09. 03. 2019)

18. Grün-Weiß Ahrensfelde - Chemie Premnitz 2018/2019

Endstand 2:2 (0:2)

 

Tore: 2xRicardo Quast

17. Stahl Brandenburg - 1.Männer 2018/2019

(04. 03. 2019)

17. FC Stahl Brandenburg - TSV Chemie Premnitz 1:1

 

Spielbericht+Bilder: Sportbuzzer(Christoph Laak)

 

Nord: Premnitzer kommen in der Nachspielzeit beim FC Stahl Brandenburg zum Ausgleich.

 

Der TSV Chemie Premnitz hat sich beim Derby gegen den FC Stahl Brandenburg in der Fußball-Landesliga zumindest einen Punkt gesichert. Nach einer über weite Strecken schwachen Partie, die keinen Sieger verdient hatte, hieß es am Ende 1:1.

Dabei hatten die Chemiker durchaus ordentlich angefangen. Über die Außen suchten die Gäste immer wieder schnell den Weg nach vorne und erwischten die Hausherren zunächst auf dem falschen Fuß. Erst war es Marvin Krause, der aus gut zehn Metern drüber schoss, ehe Elias Große freistehend knapp verzog.

Doch nach der guten Anfangsphase fanden auch die Brandenburger zunehmend besser in die Partie, ohne ganz große Chancen zu kreieren. Folglich bot sich den 168 Zuschauern ein Spiel, welches über weite Strecken im Mittelfeld stattfand. Erst kurz vor der Pause war auch der FC Stahl erstmals gefährlich, als ein Schuss knapp über das Premnitzer Gehäuse strich. Außerdem monierten die Gastgeber ein Handspiel, als Mario Delvalle den Ball im Strafraum mit dem Oberschenkel blockte.

 

Nach dem Seitenwechsel waren die Brandenburger zunächst tonangebend und drückten den TSV Chemie nun tief in die eigene Hälfte. In dieser Drangphase ging der FC Stahl dann auch durchaus verdient in Führung. Daniel Schimpf hatte den Ball nach einer Ecke verlängert, Felix Baitz im Premnitzer Tor war ohne Chance (56.). Wer nun dachte, dass beide Teams die taktischen Fesseln ablegen würden, sah sich getäuscht. Einzig Lukas Hehne scheiterte freistehend an Baitz. So ging es mit dem knappen Ergebnis in die Endphase.

In 

dieser warfen die Premnitzer dann alles nach vorne. Einmal konnte Yukiya Moriwaki auf der Linie klären, ehe es schon tief in der Nachspielzeit, Marian Krause für die Chemiker zum Ausgleich traf. Wobei man sicherlich auch auf Offensiv-Foul hätte entscheiden können. „Wie ich den Ball über die Linie gedrückt habe kann ich gar nicht genau sagen. Hauptsache er war drin“, meinte Krause nach dem Spiel.

Chemie-Trainer Olaf Krause war mit dem Punktgewinn am Ende einverstanden. „Es war sicherlich kein schönes Spiel. Es gab viele Zweikämpfe, die für ein Derby aber sehr fair waren. Am Ende war es ein verdienter, aber aufgrund des Zeitpunkts sicherlich glücklicher Punkt für meine Mannschaft.“

16. Hansa Wittstock - 1.Männer 2018/2019

(24. 02. 2019)

16. Hansa Wittstock - 1.Männer 0:2 (0:1)

Tore : 0:1 Martin Weber(21.) 0:2 Daniel Pfefferkorn(49.) Zuschauer:110

Quelle : http://www.sportbuzzer.de/artikel/premnitz-startet-siegreich-in-die-ruckrunde/

 

Nord: TSV Chemie siegt trotz Personalproblemen bei Hansa Wittstock mit 2:0.

 

Die Landesliga-Fußballer des TSV Chemie Premnitz starteten trotz Personalproblemen siegreich in die Rückrunde der Staffel Nord. Beim FK Hansa Wittstock konnten die Spieler von TSV-Coach Olaf Krause dennoch überzeugen und einen 2:0 (1:0)-Sieg mit nach Hause nehmen, dank dem sie auf Tabellenplatz neun kletterten.

Nachdem einige wichtige Stammkräfte nicht antreten konnten, fiel zu Beginn auch noch Hans Büchner aus. So gab Krause dem A-Junior Lucas Witschel eine Einsatzchance, der laut dem Trainer „einen richtig guten Job gemacht hat“. Nachdem sich beide Mannschaften zu Beginn lange abtasteten und wenig Torgefahr kreierten, gab Martin Weber nach 21 Spielminuten einen Ball lang in den Hansa-Strafraum hinein. Teamkollege Eric Thomas Sagewka versuchte ans Leder zu kommen, nahm dabei aber FK-Schlussmann die Sicht, so dass die Hereingabe zum erfolgreichen Abschluss wurde und Chemie somit die Führung übernahm. Der Gastgeber versuchte sein Glück mit einigen Distanzschüssen. Einmal musste auch Chemie-Keeper Felix Baitz eingreifen, als er einen gegnerischen Kopfball nach einer Flanke parierte. Sonst verlief das Spiel bis zur Pause ohne weitere Höhepunkte.

Nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang der Krause-Truppe der Führungsausbau. Premnitz fing einen Ball der Gäste ab. Christian Freidank spielte darauf einen mustergültigen Pass zu Daniel Pfefferkorn, der überlegt zum 2:0 einschob. In der Folge versuchte Wittstock mehr für die Offensive zu tun, meist mit langen Bällen. Die Premnitzer Abwehr ließ an diesem Tage aber nichts zu. Ihre Kollegen in der Offensive kamen noch zu einigen Kontermöglichkeiten. Ein weiteres Tor fiel jedoch nicht mehr. „Das war ein verdienter Sieg zum Auftakt. Trotz unserer personellen Situation war das eine richtig gute Vorstellung der Mannschaft“, lobte TSV-Coach Krause.

Vorbereitung 1.Männer - TuS Wahrburg 2018/2019

(16. 02. 2019)

In einem weiteren Vorbereitungsspiel besiegte unsere 1.Männer den TuS Wahrburg mit 9:0 

Vorbereitung RW Nennhausen - 1.Männer 2018/2019

(27. 01. 2019)

Im ersten Vorbereitungsspiel konnten sich die 1.Männer mit 4:0 durchsetzten. 

Tore : Lucas Block, Daniel Pfefferkorn, Ricardo Quast und Elias Große

Rampf Bau Cup Männer-Turnier 2019

(12. 01. 2019)

Rampf Bau Cup Männer-Turnier 2019

 

Turniersieger : TSV Chemie Premnitz

 

----> Spielbericht+Bilder(Sportbuzzer)

 

1

TSV Chemie Premnitz

SV Rhinow/Groẞderschau

8 : 1    
2

TSV Chemie Premnitz 2

SV Empor Schenkenberg

1 : 8    
3

FC Stahl Brandenburg

Mögeliner SC

4 : 2    
4

TSV Brettin/Roẞdorf

SG Sieversdorf

2 : 1    
5

VfL Nauen

TSV Chemie Premnitz

1 : 2    
6

FSV Havelberg

TSV Chemie Premnitz 2

3 : 3    
7

Mögeliner SC

SV Rhinow/Groẞderschau

2 : 3    
8

SG Sieversdorf

SV Empor Schenkenberg

0 : 4    
9

VfL Nauen

FC Stahl Brandenburg

3 : 2    
10

FSV Havelberg

TSV Brettin/Roẞdorf

4 : 0    
11

Mögeliner SC

TSV Chemie Premnitz

0 : 3    
12

SG Sieversdorf

TSV Chemie Premnitz 2

2 : 0    
13

SV Rhinow/Groẞderschau

VfL Nauen

1 : 2    
14

SV Empor Schenkenberg

FSV Havelberg

1 : 6    
15

TSV Chemie Premnitz

FC Stahl Brandenburg

1 : 2    
16

TSV Chemie Premnitz 2

TSV Brettin/Roẞdorf

2 : 4    
17

VfL Nauen

Mögeliner SC

5 : 0    
18

FSV Havelberg

SG Sieversdorf

3 : 1    
19

FC Stahl Brandenburg

SV Rhinow/Groẞderschau

5 : 2    
20

TSV Brettin/Roẞdorf

SV Empor Schenkenberg

1 : 6    
  Halbfinale 1      
21

1. Gruppe A

TSV Chemie Premnitz

2. Gruppe B

SV Empor Schenkenberg

3 : 1    
  Halbfinale 2      
22

2. Gruppe A

VfL Nauen

1. Gruppe B

FSV Havelberg

2 : 4   n.E.
  Spiel um Platz 7      
23

4. Gruppe A

SV Rhinow/Groẞderschau

4. Gruppe B

SG Sieversdorf

1 : 0   n.E.
  Spiel um Platz 5      
24

3. Gruppe A

FC Stahl Brandenburg

3. Gruppe B

TSV Brettin/Roẞdorf

5 : 4   n.E.
  Spiel um Platz 3      
25

Verlierer HF1

SV Empor Schenkenberg

Verlierer HF2

VfL Nauen

6 : 2    
  Finale      
26
Sieger HF1
TSV Chemie Premnitz
Sieger HF2
FSV Havelberg
3 : 0

 

Vorrunde Gruppe B

1

TSV Chemie Premnitz

4 3 0 1 14:4 10 9
2

VfL Nauen

4 3 0 1 11:5 6 9
3

FC Stahl Brandenburg

4 3 0 1 13:8 5 9
4

SV Rhinow/Groẞderschau

4 1 0 3 7:17 -10 3
5

Mögeliner SC

4 0 0 4 4:15 -11 0

 

Vorrunde Gruppe B

1

FSV Havelberg

4 3 1 0 16:5 11 10
2

SV Empor Schenkenberg

4 3 0 1 19:8 11 9
3

TSV Brettin/Roẞdorf

4 2 0 2 7:13 -6 6
4

SG Sieversdorf

4 1 0 3 4:9 -5 3
5

TSV Chemie Premnitz 2

4 0 1 3 6:17 -11 1

Foto zur Meldung: Rampf Bau Cup Männer-Turnier 2019
Foto: Rampf Bau GmbH

Hallenturnier 2019

(27. 12. 2018)

Vom 11. bis 13.Januar findet die diesjährige Ausgabe der Premnitzer Hallenturniere statt. 

 

11.Januar 17.00 Uhr Alte Herren Turnier -> Ergebnisse,Bilder

11.Januar 20.00 Uhr Frauenturnier ----> Ergebnisse,Bilder

 

Samstag 

 

12.Januar 09.00 Uhr Auto -Technik Dähne E-Jugend-Turnier -> Ergebnisse,Bilder

12.Januar 13.15 Uhr Haustechnik Premnitz A-Jugend-Turnier->Ergebnisse,Bilder

12.Januar 19.00 Uhr Rampf Bau Cup Männer-Turnier->Ergebnisse,Bilder

 

Sonntag

 

13.Januar 09.00 Uhr Sonderpreis Baumarkt F-Jugend-Turnier-> Ergebnisse,Bilder

13.Januar 13.00 Uhr MG Plus D-Jugend-Turnier->Ergebnisse,Bilder

13.Januar 16.00 Uhr Pegasus Fahrschule C-Jugend-Turnier->Ergebnisse,Bilder

Foto zur Meldung: Hallenturnier 2019
Foto: Übersicht Hallenturnier 2019

14.Spieltag 1.Männer Chemie Premnitz - Angermünde 2018/2019

(09. 12. 2018)

Deutlicher Heimsieg ! -> Spielbericht

13. 1.Männer - RSV Eintracht 2018/2019

(02. 12. 2018)

Die 1.Männer unterliegen dem Tabellenführer mit 1:2 

+ Spielbericht

 

Tapfer gekämpft, am Ende aber doch verloren. Die Landesliga-Fußballer des TSV Chemie Premnitz mussten sich am Samstag dem Spitzenreiter RSV Eintracht 1949 aus Teltow knapp mit 1:2 geschlagen geben, zeigten dabei aber eine der besten Saisonleistungen und hatten den haushohen Favoriten lange Zeit am Rande der Niederlage.

 

ZUR GALERIE

 

TSV-Trainer Olaf Krause begann mit einer defensiven Aufstellung, denn eines war klar: Wenn Chemie hätte mitspielen wollen, hätte es ein böses Erwachen geben können. So verteidigte der TSV clever und den Gästen fiel nur wenig ein. Daher war es folgerichtig, dass Chancen absolute Mangelware waren. Die Gäste probierte es vornehmlich aus der Distanz und Chemie versuchte über Konter gefährlich zu werden. Das klappte auch das ein oder andere Mal.

Beide Teams neutralisieren sich vor der Pause

Zunächst konnte Sebastian Krumbholz gerade noch vor dem Strafraum gestoppt werden, ehe sich Daniel Pfefferkorn stark durchsetzte und seinen Schuss knapp am Tor vorbei setzte. Da Felix Baitz im Premnitzer Kasten weiterhin wenig zu tun hatte, ging es torlos in die Pause. „Meine Mannschaft hatte das gut gemacht und mit viel Leidenschaft dagegen gehalten“, zeigte sich TSV-Trainer Olaf Krause mit dem Spiel seines Teams zufrieden.

Nach der Pause mussten die Gastgeber aber einen Schreckmoment überwinden. Aus dem Gewühl heraus kamen die Gäste zu einem Abschluss, den Baitz sehenswert über die Latte lenkte. Doch danach waren die Premnitzer wieder wach und gingen gar nicht einmal unverdient in Führung. Krumbholz marschierte durch das Mittelfeld, bediente den mitgelaufenen Konstantin Gäde und der hatte wenig Mühe, aus gut zehn Metern überlegt einzuschießen (65.). Zwar ließen bei den Gastgebern nun merklich die Kräfte nach, doch gefährlich blieben die Chemiker bei einigen Kontern dennoch.

 

Schade, dass wir keinen davon zu Ende gespielt haben“, so Olaf Krause, der mit ansehen musste, wie sein Team in der Schlussphase noch den möglichen Sieg hergab. Erst traf Teltow nach einer schon abgewehrten Ecke aus Nahdistanz (82.), ehe die Gäste nach einem sauber gespielten Angriff über außen sogar noch zum schmeichelhaften 2:1-Siegtreffer kamen (87.).

„Wir haben das heute richtig lange Zeit sehr gut gemacht. Ich glaube, dass wir uns zumindest einen Punkt verdient gehabt hätten. Aber auf die Leistung können wir definitiv aufbauen“, zog Olaf Krause sein Fazit.

12. FC Schwedt - 1.Männer 2018/2019

(25. 11. 2018)

Chemie Premnitz hält beim FC Schwedt 02 die Null.

 

--Spielbericht: Quelle Sportbuzzer(Christoph Laak)

 

Videohighlight vom Spiel-> Fupa.net

10. Hennigsdorf - Chemie 2018/2019

(12. 11. 2018)

TSV Chemie Premnitz fühlt sich verschaukelt

 

Landesliga Nord: Premnitz unterliegt in Hennigsdorf mit 1:2.

 

Quelle: Sportbuzzer(Christoph Laak)

 

Die Landesliga-Fußballer des TSV Chemie Premnitz haben auch das dritte Spiel in Folge verloren. Beim Tabellenzweiten FC 98 Hennigsdorf verloren die Premnitzer mit 1:2 und fühlten sich durchaus ungerecht behandelt. Die Chemiker hatten durchaus stark angefangen und den Gegner von Beginn an unter Druck gesetzt. Bei einigen Chancen wollte der Ball jedoch nicht hinter die Linie und bei einem klaren Foul an Sebastian Krumbholz blieb die Pfeife von Schiedsrichterin Linda Webers stumm.

 

„Das war ein ganz klarer Strafstoß. Insgesamt wurde Krumbholz einige Male rüde von den Beinen geholt, ohne dass wir mal einen Pfiff bekamen“, war Mario Delvalle, der den verhinderten Olaf Krause an der Seitenlinie vertrat, mit dem Auftritt der Schiedsrichterin unzufrieden. Wie aus dem Nichts gingen die Gastgeber dann vor der Pause in Führung. Eine Unachtsamkeit in der Premnitzer Hintermannschaft nutzte Sascha Stahlberg zur Hennigsdorfer Führung (33.).

 

Und auch nach der Pause musste der TSV einen frühen Nackenschlag hinnehmen. Ricky Schneider brachte die Hausherren mit einem strammen Schuss 2:0 in Front (53.). Premnitz wurde danach mutiger und erspielte sich wieder einige Chancen. Es dauerte bis zur 63. Minute, ehe der Anschluss gelang. Lukas Block hatte einen Freistoß sehenswert in die Maschen gesetzt. Wenig später verpasste er mit einem weiteren Freistoß das Tor nur knapp. In der Schlussphase warf Premnitz dann alles nach vorne und drückte die Hausherren tief in die eigene Hälfte.

Bei einer Flanke klärte ein Heim-Akteur per Hand, die Pfeife blieb aber erneut stumm, so dass es bei der knappen Niederlage aus Premnitzer Sicht blieb. „Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis. Personell war es nicht einfach, aber ein Punkt wäre drin gewesen. Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben“, erklärt ein niedergeschlagener Mario Delvalle.

 

11. Chemie - Einheit Perleberg 2018/2019

(12. 11. 2018)

Katerstimmung nach Heimniederlage beim TSV Chemie Premnitz

 

Landesliga Nord: Chemie Premnitz unterliegt gegen Einheit Perleberg auf eigenem Platz mit 2:3.

 

Quelle: Sportbuzzer(Christoph Laak)

 

Die Landesliga-Fußballer des TSV Chemie Premnitz haben auch gegen den Tabellenletzten SSV Einheit Perleberg nicht gewonnen. Auf eigenem Platz setzte es für die Chemiker eine 2:3-Niederlage. Nach dem Spiel setzte sich die Mannschaft zusammen und besprach einige Dinge, die sich künftig ändern müssen, um wieder erfolgreich Fußball zu spielen. „Wir haben uns mal zusammengesetzt und ein paar grundlegende Dinge besprochen. Aktuell passen Anspruch und Wirklichkeit nicht richtig zusammen“, so TSV-Trainer Olaf Krause.

Dabei hatte es gegen die Prignitzer eigentlich richtig gut angefangen. Mario Delvalle hatte seine Mannschaft bereits nach wenigen Minuten, per Abstauber, in Führung gebracht und auch in der Folge blieb der TSV Chemie am Drücker. Weitere Chancen das Ergebnis in die Höhe zu schrauben waren vorhanden. Doch wieder einmal wurde vor dem Tor nicht zielstrebig genug agiert. Die Gäste, welche bis dahin wahrlich keine Bäume ausgerissen hatten, kamen immer besser in die Partie und übernahmen die Kontrolle. Folgerichtige kam der SSV Einheit auch zum verdienten Ausgleich. „Die ersten 15 Minuten waren ordentlich. Danach war Perleberg das bessere Team. Wir hatten vor dem Ausgleich schon bei einem Pfostentreffer Glück“, erklärt der Premnitzer Trainer.

 

Auch in der zweiten Hälfte erwischten die Chemiker den besseren Start. Elias Große konnte zum 2:1 einschieben (57.) und wenig später hätte Sebastian Krumbholz zum 3:1 treffen können, verfehlte mit seinem Schuss aber das Tor. Somit blieb die Partie weiterhin offen. Perleberg übernahm nun wieder deutlich die Kontrolle. Den Gästen war einfach anzumerken, dass sie den Sieg mehr wollten. Gut zehn Minuten vor dem Ende kamen die Gäste dann auch zum Ausgleich, nach dem der Schütze von drei Premnitzern nicht entscheidend gestört wurde. Und nur wenige Minuten später fiel sogar das 3:2 für die Gäste, als Felix Baitz einen Freistoß schnell ausführen wollte und den Ball genau in den Fuß eines Perlebergers spielte, der sich nicht lange bitten ließ. „Bis auf die ersten 15 Minuten war das eine ganz schwache Leistung von uns. Perleberg hat man mehr angemerkt, dass sie wollten. Wir sind damit im Abstiegskampf angekommen und müssen schleunigst punkten“, so Olaf Krause.

9. 1.Männer - Oberhavel Velten 2018/2019

(27. 10. 2018)

Endstand 1:2 (0:0)

 

Quelle: Spielbericht+Bilder(Christoph Laak)

 

Später Treffer von Oberhavel Velten schockt TSV Chemie Premnitz

 

Die Landesliga-Kicker haben ihr Heimspiel äußerst unglücklich mit 1:2 (0:0) gegen den SC Oberhavel Velten verloren. Neben einer schwachen Chancenverwertung kosteten zweifelhafte Entscheidungen von Schiedsrichter Fabian Schulte den Premnitzern einen Punkt.

 

Wir sind schon sehr enttäuscht, hätten vor dem Gegentreffer das Spiel vorher entscheiden können“, haderte TSV-Trainer Olaf Krause dann auch nach dem Spiel mit dem Glück. Seine Mannschaft hatte schleppend ins Spiel gefunden. Gegen offensiv völlig harmlos Gäste kamen aber auch die Premnitzer nicht zu wirklich zwingenden Möglichkeiten. Erst ein Schuss von Marvin Krause aus gut 16 Metern, den Christian Strehk im Veltener Kasten vereiteln konnte, brachte ein wenig Torgefahr. Wenig später musste Benjamin Huxol verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Der SC Oberhavel zeigte zwar die reifere Spielanlage, aber vor dem Premnitzer Strafraum war meist Schluss, so dass sich Velten mit Distanzschüssen versuchte. Diese flogen jedoch teilweise sehr weit am Chemie-Kasten vorbei. TSV-Torwart Felix Baitz war weitgehend beschäftigungslos. Kurz vor der Pause hatten die Premnitzer dann aber doch noch den Führungstreffer auf dem Fuß, besser gesagt auf dem Kopf. Hans Büchner erreichte einen Block-Freistoß nicht richtig, so dass der Ball knapp am Tor vorbei ging. Folgerichtig ging es nach einer von beiden Mannschaften schwachen Hälfte torlos in die Pause.

 

Fragwürdiger Elfmeter bringt Velten in Führung

 

Aus dieser kamen die Gäste besser und versuchten es jetzt immer wieder über außen. So fiel auch der Treffer zum 0:1. Eine Flache Eingabe blockte Dominik Bradburn, doch Schiri Schulte zeigte zum Schock aller Premnitzer auf den Elfmeterpunkt. Nino Purrmann ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und schoss sicher ein (50.).

Chemie zeigte jetzt eine Reaktion. Nach Vorarbeit von Sebastian Krumbholz köpfte Christian Freidank knapp über den Oberhavel-Kasten. Wenig später war es Lukas Block, der an Strehk scheiterte. Das Spiel wurde nun offensiver und auch die Gäste kamen zu ihren Chancen. Felix Baitz konnte gegen einen Flachschuss von Kevin Köhn aber stark parieren und seine Mannschaft damit im Spiel halten.

 

Sebastian Krumbholz sorgt für den Ausgleich

 

Mit zunehmender Spielzeit warfen die Premnitzer immer mehr nach vorne. Einen langen Ball von Bradburn holte Krumbholz ganz stark aus der Luft und spitzelte den Ball zum 1:1-Ausgleich in den Kasten (77.). Nun hätte das Spiel endgültig kippen können. Zunächst war es Freidank, der allein auf das Veltener Tor marschierte, aber nur die Latte traf. Wenig später stand wieder das Aluminium im Weg, als Lukas Block aus der Distanz den Ball ans Lattenkreuz nagelte.

Doch auch Velten hatte mit Maximilian Scheel eine große Möglichkeit zum 1:2 – Baitz hielt aber stark. Dann folgte die nächste fragwürdige Aktion des Schiedsrichters. Der im Abseits stehende Elias Große ging gar nicht zum Ball, Daniel Pfefferkorn drosch diesen ins Tor, doch Schulte erkannte auf Abseits. „Unglaublich, er hat sich dafür bei uns entschuldigt, dass er das gepfiffen hat“, so der Premnitzer Sebastian Krumbholz.

 

Doch es sollte noch schlimmer kommen. Bereits weit in der Nachspielzeit rutschte Hans Büchner im Mittelfeld aus, Oskar Rittner bekam den Ball in den Lauf und drosch diesen flach zum glücklichen 2:1-Auswärtssieg ein. „Die erste Hälfte war nicht gut . Dann brachte uns ein zweifelhafte Elfmeter in Rückstand. Die Mannschaft hat aber gut reagiert. Ein Unentschieden wäre am Ende in Ordnung gegangen“, fasst Olaf Krause zusammen.

8. SV BabelsbergII - 1.Männer 2018/2019

(20. 10. 2018)

Quelle: Sportbuzzer(Christoph Laak)

 

Zwar haben die Landesliga-Kicker des TSV Chemie Premnitz den 2. Platz, wie von Trainer Olaf Krause als Ziel vorgegeben, verteidigt, aber Punkte konnten die Chemiker beim Auswärtsspiel beim SV Babelsberg 03 II nicht einfahren. Nach langer Führung musste sich der TSV am Ende aber völlig unnötig mit 1:2 geschlagen geben.

 

Es war ein Spiel, das wir eigentlich niemals verlieren dürfen. Zumindest den einen Punkt hätten wir mitnehmen müssen“, zeigte sich der Premnitzer Trainer nach dem Spiel kritisch. Dabei hatte er in der Anfangsphase einen offensiven Gastgeber gesehen, der „aber lediglich durch Standards in unseren Strafraum kam. Gefährlich war das aber alles nicht.“

 

Gastgeber starten besser ins Spiel

 

Nach gut 15 Minuten konnten die Premnitzer das Spiel nun offener gestalten, ohne das eines der beiden Teams zu großen Möglichkeiten kam. Etwas überraschend viel dann auch die Gästeführung durch Konstantin Gäde (36.). „Da haben wir einen Fehler der Potsdamer Hintermannschaft ausgenutzt“, so Olaf Krause, dessen Team nach einem Schuss von Martin Weber, der hauchzart am Pfosten vorbei strich, die Führung sogar hätte ausbauen können. Somit blieb es zur Pause bei der knappen Premnitzer Führung.

Nach dem Seitenwechsel boten sich beide Mannschaften einen offenen Kampf, der jedoch meist zwischen den Strafräumen stattfand. Chemie bekam mit zunehmender Spielzeit Räume zum Kontern. „Wir haben das aber viel zu fahrig gespielt, der letzte Pass hat einfach gefehlt“, schätzte Olaf Krause ein.

 

Unnötiger Elfmeter leitet die Wende ein

 

Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich. Nach einen Foul von Benjamin Huxol hatten die Gastgeber vom Elfmeterpunkt getroffen. „Der Strafstoß war vollkommen unnötig, damit holen wir sie wieder ins Spiel“, haderte Olaf Krause mit seiner Mannschaft. In der Schlussphase sollte es dann noch schlimmer kommen. Nach einem Eckball bekamen die Premnitzer den Ball nicht richtig weg und ein Akteur der Kiezkicker traf aus dem Gewühl heraus zum 2:1-Siegtreffer.

„Der Gegner war bissiger in den Zweikämpfen, hat den Sieg am Ende einfach auch mehr gewollt als wir. Von meiner Mannschaft war das einfach zu wenig. Wir müssen endlich Konstanz in unsere Leistungen bringen. Die Saison gleicht bisher einer Achterbahn. Gute wie schlechte Leistungen wechseln sich munter ab. Es wären schon ein paar Punkte mehr für uns drin gewesen“, zog Olaf Krause nach gut einem Viertel der Spielzeit ein erstes Zwischenfazit.

 

Quelle: Sportbuzzer

 

SV Babelsberg 03 II – TSV Chemie Premnitz 2:1 (0:1). Tore: 0:1 Konstantin Gäde (37.), 1:1 Deion Nasser (76., FE), 2:1 Oskar Morling (85.).

Nach dem verlorenen Lokalderby wollte die Nulldrei-Reserve im Spiel gegen den Angstgegner aus der Havelstadt, die Babelsberger konnten nur eine der acht letzten Begegnungen für sich entscheiden, punkten, um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen. Vor der Minuskulisse von 37 Zuschauern spielte sich das Geschehen in der ersten Halbzeit fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. Torchancen, wie der Schuss von Tilman Käpnick in der 15. Minute von der Strafraumgrenze blieben Mangelware.

 

Vom Innenpfosten ins Tor
 

Wie aus dem Nichts die Führung für die Chemiker. Ein Missverständnis zwischen Torsten Sellmann und Sandro Schwarz führte zum Ballbesitz für die Gäste und zum 0:1 durch Konstantin Gäde, der in der 37. Minute, Kai Spangenberg war noch am Ball, vom Innenpfosten ins Netz traf.

Ein ähnliches Bild im zweiten Spielabschnitt. Die Gefährlichkeit der Gäste beschränkte sich auf Aktionen von Martin Weber auf der linken Außenbahn und auf Standards, die jedoch von der Zweeten gut verteidigt wurden. Trotz mehrerer verletzungsbedingter Auswechslungen, gute Besserung für Tilman Käpnick, belohnte sich das Schulz-Team in der 76. Minute für seine engagierte, mutige Vorstellung.

Oskar Morling wurde im Strafraum von den Beinen geholt und die überzeugende Schiedsrichterin Deniz Aylin Acur, kam ohne Gelbe Karten aus, entschied nach Rücksprache mit ihrem Assistenten auf Strafstoß. Deion Nasser verwandelte sicher zum Ausgleich. In der 85. Minute entschied Oskar Morling nicht zum ersten Mal ein Spiel für die Gastgeber.

Nach einer Ecke traf er mit seinem schon sechsten Tor der Saison zum umjubelten, weil vielleicht auch unerwarteten 2:1, das die Nulldrei-Mannen sicher ins Ziel brachten. Thomas Schulz: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben trotz der verletzungsbedingten Ausfälle alles gegeben, sind bis an die Schmerzgrenze gegangen und haben durchaus verdient wichtige drei Punkte erkämpft“.

Aufstieg Rückspiel Motor Babelsberg-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

2.Aufstigespiel zum Aufstieg zur DDR-Liga Saison 1980/1981

Motor Babelsberg-Chemie Premnitz 4:1 (1:0) n.V.

Torfolge: 1:0 Goldmann (45.) 1:1 Rosin (57./Selbsttor) 2:1 Rosin (77.) 3:1 Thomalla (107.) 4:1 Thomalla (113.)

Zuschauer: 2100

Packendes Bezirksfinale endete 4:1 für Motor-Elf

Babelsberg und Premnitz unterstrichen gewachsene Spielstärke Entscheidung vor 5000 Zuschauern erst in der Verlängerung

Dramatik war Trumpf im zweiten Finaltreffen um die Fußball-Bezirksmeisterschaft zwischen Motor Babelsberg und Chemie Premnitz. 2 :1 hieß es am Pfingstsonnabend nach der regulären Spielzeit für Motor, das gleiche Resultat, mit dem Premnitz eine Woche zuvor erfolgreich gewesen war. Also musste die Verlängerung her, und hier hatten die Babelsberger mehr hinzuzusetzen. Aus dem 2 :1 wurde noch ein 4:1. Damit waren 120 Minuten vorüber, in denen ein jeder der 5000 Zuschauer ein wahres Wechselbad der Gefühle durchlebt hatte. „Es war ein äußerst abwechslungsreiches, schnelles Spiel, mit ansprechendem Niveau, lobte am Ende FIFA-Schiedsrichter Klaus Schreurell, und gab damit auch den allgemeinen Tenor wider.

Der Gastgeber begann zügig und ideenreich, Premnitz hatte bange erste 15 Minuten zu überstehen. Dann aber gewannen die Chemiker zusehends an Selbstvertrauen und als Rosenberg (19.) das erste Achtungszeichen setzte und Hurtig wenig später die Latte traf, hinterließ das schon Wirkung, Auf und ab wogte nun das Geschehen, packende Zweikämpfe wie der zwischen Rosin und Rosenberg wurden mit Beifall honoriert. D. Edeling traf gleichfalls nur das Gebälk (40.), aber Sekunden vor dem Pausenpfiff war der vorzügliche Schlussmann Ginzel machtlos, als Goldmann einen Fiedler-Schuss noch abfälschte. 1:0, war Babelsberg schon am Ziel?

Beileibe nicht ! Denn als man hier und da noch darüber diskutierte, ob denn nun der Babelsberger Treffer ein Fiedler-Tor oder ein Eigentor gewesen sei, da fabrizierte Rosin (57.) ein lupenreines Selbsttor. „Ich hätte am liebsten im Erdboden versinken können, charakterisierte er später seine seelische Verfassung. Jedoch: Babelsberg steckte diesen Schock schnell weg, der offene Schlagabtausch wurde fortgesetzt. Fiedler setzte einen Freistoß (63.) ans Lattenkreuz, während auf der Gegenseite Torwart Bretz einen Schuss von Hurtig (66.) mit toller Reaktion meisterte. Der Babelsberger Schlussmann, von einigen vorher als eventuelle Schwachstelle im Mannschaftsgefüge bezeichnet, war jederzeit eine Stütze seiner Elf.

Weiter ging's, beide Teams hatten große Szenen, wobei Motor mehr die spielerischen Akzente setzte. Babelsberg musste kommen, Premnitz seinerseits begab sich längst nicht in die Defensive! Tor Nr. 2 hatten beide Vertretungen vor den Füßen! Doch es fiel für Babelsberg, als Rosin mit einem eminent scharf getretenen Freistoß Ginzel bezwang. Die Partie konnte von vorn beginnen, Rosin, 20 Minuten zuvor noch der große Unglücksrabe, war jetzt wohl der glücklichste Mann auf dem Platz.

Dann kam die Verlängerung, in der der Platzbesitzer weit frischer wirkte als der Rivale. Vor allem König, Rosin und Marienhagen waren nach wie vor in der Lage, lange Wege zu gehen. Auch Routinier Thomalla schaltete sich mehr und mehr in den Angriff ein und als er in der 107. Minute abschoss, war ihm im gleichen Moment klar, „dieser Ball schlägt ein! 3 : 1 für Motor, doch noch waren 13 Minuten zu spielen. Und Chemie gab längst nicht klein bei- Die Nerven waren bis zur Zerreißprobe angespannt Dann fehlten noch 7 Minuten bis zum Schlusspfiff, da bewies Thomalla erneut Übersicht. Es stand 4 : 1, die Partie war endgültig entschieden.

Kommentar

DAS KARL-LIEBKNECHT-STADION der Bezirksstadt, Mitte der 70er Jahre zu einer der wohl schönsten und modernsten Anlagen dieser Größenordnung in unserem Lande ausgestaltet, lag rund ein Jahr im Dornröschenschlaf. Gewiss, mit 8800 Zuschauern hielt die einheimische Motor-Mannschaft auch in der Bezirksliga die Spitze in der Publikumsresonanz, doch diese Zuschauerzahl verläuft sich im Stadionrund, teilt man sie auf 13 Heimspiele auf. Am Pfingstsonnabend aber erlebte die traditionelle Fußballstätte ihre Wiedergeburt. 5000 kamen, und das trotz der zum gleichen Zeitpunkt stattfindenden Fernseh-Direktübertragung vom FDGB-Pokalfinale aus Berlin. Die Bezirkstadt, ein Jahr notgedrungen DDR-Liga-abstinent, bleibt offensichtlich ein heißes Fußballpflaster, vorausgesetzt, man kann Spannung und ansprechendes Niveau erwarten.

DEN BEIDEN HAUPTDARSTELLERN des Tages, Motor Babelsberg und Chemie Premnitz, gebührt Anerkennung. Sie sorgten mit ihrer Einsatzfreude, mit ihrem soliden Können dafür, dass diejenigen, die die Fußballszenerie lange Zeit aus der Zeitung verfolgten, fortan wieder „live" dabei sein werden. Denn das, was beide Mannschaften zu bieten hatten, stellt den Bezirksliga-Spitzenvertretungen rundum ein gutes Zeugnis aus. Ihre während der abgelaufenen Saison nie zu erschütternde Vormachtstellung in der Nord- bzw Südstaffel kam nicht von ungefähr, wie die Leistungen vor allem im 2. Finalspiel verdeutlichten. Der Beifall des begeistert mitgehenden Publikums unterstrich das. „Das war eine Stimmung wie zu früheren Oberligazeiten auf diesem Platz", freute sich das Dienstälteste Mitglied des BFA Fußball, Paul Bauschke. Der Ur-Babelsberger lobte vor allem auch die Fairness, mit der die Akteure trotz der Bedeutung des Treffens zu Werke gingen.

IN PREMNITZ hatte der Gastgeber in der ersten halben Stunde verabsäumt, die deutliche Überlegenheit in Tore umzumünzen. Später musste er froh sein aus der Babelsberger Führung in den letzten 180 Sekunden noch einen Sieg gemacht zu haben. Jedoch das 2;1 der Chemiker war dünn, ließ den Optimismus der Bezirksstädter enorm anwachsen. Nur ein Beispiel dafür. In der Woche vor dem Rückspiel hatte ein jeder der Motor-Spieler an die Schranktür der Umkleidekabine seinen Tipp geschrieben. Das 1:0 und 2:0 dominierte dabei, doch einer prophezeite sogar das tatsächliche Endergebnis: Übungsleiter Günter Lüdicke! Zweckoptimismus? „Ich war felsenfest davon überzeugt, dass wir es schaffen, zumal das Heimrecht im zweiten Vergleich immer ein Vorteil ist. Aber auch die Moral in der Mannschaft verlieh mir den Optimismus. Na, und dass ich bei meinem Tipp etwas hoch griff, wird mir wohl keiner verübeln.

APROPOS MORAL. Diese bewies die Babelsberger Truppe nach dem Selbsttor Rosins, denn das 1:1 brachte Motor trotz Überlegenheit plötzlich ins Hintertreffen. „Zuerst waren wir wie gelähmt": gestand später Wolfram Thomalla, doch das währte nur Sekunden, dann ging es wie ein Ruck durch unsere Reihen: Noch 20 Minuten, nur nicht aufgeben, dachte ein jeder. Nun, gerade in dieser Situation bewies sich Motor als physisch stark, und so kam es schließlich nicht von ungefähr, dass dem 2:1 Rosins die entscheidenden Treffer von Routinier Thomalla folgten. „Eigentlich wollte ich nach dieser Saison aufhören, aber die DDR-Liga reizt mich nun doch noch einmal", äußerte der einstige Michendorfer, der im September 32 Jahre wird.

STATISTIK IST UNBESTECHLICH

Und sie sagt aus, dass der Eckenstand am Ende 22:5 für Babelsberg ausfiel, während das Torschussverhältnis von 34:13 noch eindeutiger für Motor sprach. In der entscheidenden Phase der Verlängerung schoss der Gastgeber siebenmal aufs gegnerische Gehäuse, Premnitz dreimal. Bei den Ecken hieß es in dieser Phase gar 6 :1 für den Sieger, Sicher auch ein Zeichen der größeren Kraftreserven, wobei der kleine König nun zum großen Herrscher im Mittelfeld wurde. Eine Bravourleistung, die er da nach bereits absolvierten 1 1/2 Stunden Tempofußball zeigte. Die Statistik sagt auch aus, dass lediglich 3 der 8 Treffer von Stürmern erzielt wurden (Rosenberg 2 /Fiedler 1) und dass 3 Tore aus Freistößen (Rosin 2 / Rosenberg 1) resultierten. Wohl bot Babelsberg den geschlossenen Abwehrblock, über die bissigeren Angreifer aber verfügte Premnitz mit Rosenberg und Hurtig.

DIE LEISTUNGSUNTERSCHIEDE zwischen beiden Teams - stellt man die erste Partie mit in Rechnung — waren nicht gravierend. Um so bitterer ist es nun natürlich für Chemie/Trotz der Rekordbilanz, die die Elf für Potsdams zweigleisige Bezirksliga aufstellte, ist die Mannschaft kurz vor Toresschluss noch gescheitert. Indes: Die Premnitzer sollten nach dem nötigen Abstand zum Geschehen Manns genug sein, mit neuer Energie die zweithöchste Spielklasse unseres Landes anzusteuern. Motor Babelsberg hingegen will den Aufwind nutzen; denn dass Potsdam ein Jahr lang als einzige Bezirksstadt über keine DDR-Ligamannschaft verfügte, mit dieser Schmach soll nun ein für allemal Schluss sein. - Die Fußballanhänger von Potsdam und Umgebung haben wieder Zutrauen zu ihrer Mannschaft gefunden und sind gespannt, wie es weitergehen wird.

Aufstieg Hinspiel Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 1980/1981

(20. 12. 1980)

1.Aufstigespiel zum Aufstieg zur DDR-Liga Saison 1980/1981

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 2:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Rosin ( 76.) 1:1 , 2:1 Rosenberg (87.,89.)

Zuschauer: 2100

180 Sekunden vor Schluß führte die Motor-Elf noch 1 :0

Dann riß Rosenberg mit 2 Toren den 2 :1-Sieg aus dem Feuer

Als die Babelsberger Fußballer schon an den 1:0-Sieg glaubten, wurden sie plötzlich doch noch aus allen Träumen gerissen. 180 Sekunden waren noch zu spielen, und das leidenschaftslose Publikum hafte sich offensichtlich mit der Niederlage der Chemie-Elf abgefunden, da wendete ein Spieler das Blatt: Rosenberg! In der 87. Minute zirkelte er per Kopf das Leder ins Netz, und kurz vor Toresschluß ließ er Schlussmann Breetz mit einem angeschnittenen Freistoß keine Chance: Der 2:1-Erfolg der Gastgeber war perfekt.

Damit nahm die erste Finalbegegnung zur Bezirksmeisterschaft den von vielen erwarteten Ausgang, den Hoffnungen beider Übungsleiter aber entsprach das Resultat nicht. Beim Gastgeber hatte man mit einem 2:0 geliebäugelt, die Babelsberger hatten sich ein 1 :1 oder ein 2 : 2 gewünscht. Augenfällig in dieser vor 2100 Zuschauern geführten Partie: Beide Kontrahenten zeigten großen Respekt voreinander. Kaum einer der Aktiven wagte das Risiko, niemand wollte leichtfertig die Chancen auf den Wiederaufstieg in die DDR-Liga vergeben.. Zaghaft er als zaghaft erwies sich Motor in der ersten halben Stunde, überließ dem Gastgeber bereitwillig das Mittelfeld, so dass der Platzbesitzer zwangsläufig ein Übergewicht bekam. Goldmann, Hurtig und Spanier besaßen Möglichkeiten, bewiesen aber wenig Nervenkraft. Einmal allerdings rettete Marienhagen für Schlußmann Breetz auf der Linie. Der Ex-Neubrandenburger Verteidiger bewies viel Übersicht, was man in dieser Drangperiode auch Libero Sommer, Rosin und F. Edeling bescheinigen muss.

Nach der Pause wendete sich das Blatt, Babelsberg bekam Oberwasser. Im Mittelfeld wurden Thomalla und König mobiler, und resolute Vorstöße einzelner Abwehrspieler unterstützten die Bemühungen der Motor-Angreifer. So besaß Sommer eine gute Möglichkeit, während Torwart Ginzel bei einem Fiedler-Freistoß sein beträchtliches Können aufbieten musste. Gegen den Sonntagsschuss von Rosin aus 30 Metern aber war auch er machtlos. 1: 0 also nach 76 Minuten, und die Chemie-Elf zeigte Wirkung. Doch dann kam der oben beschriebene große Auftritt von Rosenberg.

Horst Sandowski, Übungsleiter von Premnitz: „Wir wollten klarer gewinnen, sind nun aber erst einmal froh, dass überhaupt ein Erfolg herausgesprungen ist.

Günter Lüdicke, Übungsleiter von Motor Babelsberg: „Natürlich ist es ärgerlich, kurz vor Toresschluß noch zu verlieren. Trotzdem gehen wir optimistisch ins Rückspiel.

Chemie Premnitz-Eintracht Alt Ruppin 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Eintracht Alt Ruppin 6:1 (3:0)

Torfolge: 1:0 Neumann (22.) 2:0 Rosenberg (27.) 3:0 Hurtig (34./Strafstoß) 4:0 Rosenberg (54.) 4:1 Augener (80.) 5:1 Lück (81.) 6:1 Janneck (88.)

SG Finkenkrug-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

SG Finkenkrug-Chemie Premnitz 2:6 (2:2)

Torfolge: 0:1 Rosenberg (31.) 0:2 Ginzel (34./Strafstoß) 1:2 Hilber (39.) 2:2 Rothe (41./Strafstoß) 2:3 Janneck (64.) 2:4 Kempf (67.) 2:5 , 2:6 Rosenberg (73.,84.)

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-Landbau Neustadt 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Landbau Neustadt 4:1 (3:0)

Torfolge: 1:0 ,2:0, 3:0 Spanier (8.,29.,33.) 3:1 König (65.) 4:1 Neumann (84.)

Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf II 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf II 9:2 (3:1)

Torfolge: 1:0 Kempf (11.) 1:1 Ball (20.) 2:1 Lück (37.) 3:1 Groß (43./Strafstoß) 4:1 Hurtig (58.) 5:1 Neuendorf (60.) 6:1 Rosenberg (61.) 7:1 Dennstedt (62.) 7:2 Graffunda (68.) 8:2 Neumann (75.) 9:2 Goldmann (83.)

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 0:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Dennstedt (87.)

Zuschauer: /

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 2:4

Torfolge: /

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-Stahl Oranienburg 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Stahl Oranienburg 4:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Neuendorf 2:0 Groß(Strafstoß) 3:0 Hurtig 4:0 Rosenberg

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 0:3 (0:2)

Torfolge: 0:1 Rosenberg (17.) 0:2 Groß (39./Strafstoß) 0:3 Rosenberg (61.)

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 10:2 (4:1)

Torfolge: 1:0 Lück (2.) 2:0 Kempf (5.) 3:0 Rosenberg (10.) 4:0 Goldmann (28.) 4:1 Dicke (44.) 5:1 Rosenberg (49.) 6:1 Kempf (56.) 6:2 Dicke (63.) 7:2 Rosenberg (64.) 8:2 , 9:2 Kempf (71.,82.) 10:2 Spanier (88.)

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 6:0 (3:0)

Torfolge: 1:0 Goldmann (20.) 2:0 Dennstedt (37.) 3:0 Groß (40./Strafstoß ) 4:0 Hopp (67.) 5:0 , 6:0 Groß (75./Strafstoß,84.)

Chemie Velten-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Velten-Chemie Premnitz 0:1 (0:0)

Torfolge: /

Zuschauer: /

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 Rosenberg (37.) 1:1 Lüpke (86.) 1:2 Neumann ( 87.)

Zuschauer: 1000

Chemie Premnitz-Fortschritt Wittstock 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Fortschritt Wittstock 2:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Goldmann (60.) 2:0 Hurtig (77.)

SG Sachsenhausen-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

SG Sachsenhausen-Chemie Premnitz 2:2 (1:2)

Torfolge: 0:1 Kempf (3.) 0:2 Lück (29.) 1:2 Güntherodt (44.) 2:2 Brösicke (58./Strafstoß)

Eintracht Alt Ruppin-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Eintracht Alt Ruppin-Chemie Premnitz 0:3 (0:1)

Torfolge: 0:1 Groß (28.) 0:2 Kempf (57.) 0:3 Goldmann (58.)

Landbau Neustadt-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Landbau Neustadt-Chemie Premnitz 2:4 (1:1)

Torfolge: 0:1 Kempf (12.) 1:1 Grohs (25.) 1:2 Rosenberg (50.) 2:2 Genz (68./Strafstoß ) 2:3 Hurtig (75.) 2:4 Neuendorf (83.)

Stahl Hennigsdorf II-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Stahl Hennigsdorf II-Chemie Premnitz 0:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 , 0:2 Rosenberg ( 17.,65.)

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 2:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 Kempf (25.) 2:0 Janeck (41.)

Zuschauer: /

Stahl Oranienburg-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Stahl Oranienburg-Chemie Premnitz 1:2 (1:1)

Torfolge: 1:0 Brauner (21.) 1:1 , 1:2 Rosenberg ( 36.,70.)

Zuschauer: 1000

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 1:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Rosenberg (9.)

Zuschauer: 800

 

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 2:5 (2:1)

Torfolge: 0:1 Hopp (3.) 1:1, 2:1 Brunnemann (25.,43.) 2:2 Groß (48.) 2:3 Dennstedt (59.) 2:4 Groß (63.) 2:5 Neumann (73.)

 

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 7:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 Rosenberg (44.) 2:0 Kempf (49.) 3:0 Goldmann (56.) 4:0 , 5:0 Hopp (64.,76.) 5:1 Lubitzki (78.) 6:1 , 7:1 Janek (56.,89.)

Pokal Chemie Premnitz-Union Berlin 1980/1981

(20. 12. 1980)

FDGB-Pokal 2.Runde

Chemie Premnitz-Union Berlin 1:4 (0:2)

Torfolge: 0:1 Borchardt (8.) 0:2 Brademann (13.) 0:3 Sigusch (65.) 0:4 Helbig (85.,Foulstrafstoß) 1:4 Kämpf (86.,Foulstrafstoß)

Zuschauer: 2400

Schiedsrichter: Heinemann(Burg)

Aufstellung:

Premnitz: Ginzel,Rügen,Dennstadt,Mopp,Goldmann,Lipki,Groß,Hurtig(17.Kämpf), Pfeiffer,Neuendorf (46.Neumann),Rosenberg

Union Berlin : Hawa,Wroblewski,Rohde,Lindner,Hendel,Möckel(63.Sigusch),Treppschuh(63.Hovest),Helbig,Netz,Brademann,Borchardt

In diesem Spiel mit viel Tempo standen die Premnitzer vor 2400 Zuschauern gegen den erklärten Favoriten auf verlorenem Posten. Ständig stand die Premnitzer Hintermannschaft im Brennpunkt, da die Union-Elf mit direktem Spiel und gekonnt über die Flügel vorgetragenen Angriffen für Druck sorgte. Bereits in der 8. Minute erzielte Borchardt das 0:1, fünf Minuten später erhöhte der Ex-Babelsberger Brademann auf 0 : 2. Sigusch, der zwei Minuten zuvor für Möckel ins Spiel gekommen war, markierte das 0: 3 in der 65. Minute. Zwanzig Minuten später hieß es gar 0:4 durch einen verwandelten Foul-Elfmeter. Ebenfalls nach Foul-Strafstoß kamen die Premnitzer durch Kempf zu ihrem Ehrentreffer.

Chemie Premnitz-Chemie Velten 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz-Chemie Velten 2:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 Goldmann (15.) 2:0 Kempf (38.)

Fortschritt Wittstock-Chemie Premnitz 1980/1981

(20. 12. 1980)

Fortschritt Wittstock-Chemie Premnitz 0:4 (0:1)

Torfolge: 0:1 Groß (44.) 0:2, 0:3 Rosenberg (46.,60.) 0:4 Hurtig (72.)

Chemie Premnitz-SG Sachsenhausen 1980/1981

(20. 12. 1980)

Chemie Premnitz - SG Sachsenhausen 3:0

Torfolge: 1:0 Hurtig (3.), 2:0 Rosenberg (30.) 3:0 Kempf (88./Strafstoß)

Pokal Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1980/1981

(20. 12. 1980)

FDGB-Pokal 1.Runde

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 2:1

Torfolge: 1:0 Kempf (22.) 1:1 Reichow (52.) 2:1 Kempf (55./Strafstoß)

Aufstieg Rückspiel Motor Babelsberg II-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

2.Spiel um den Aufstieg zur DDR-Liga 1976/1977

Motor Babelsberg II-Chemie Premnitz 4:2

Bezirksmeister und Aufsteiger zur DDR-Liga

Die Entscheidung ist gefallen, die I. Männer Fußball wird in der Saison 1977/78 wieder um Punkte in der zweithöchsten Spielklasse unserer Republik spielen. Nachdem bereits frühzeitig die Entscheidung in der Staffel Nord gefallen war, sind nun auch die beiden Finalspiele um die Bezirksmeisterschaft durchgeführt. Nach einem 7:0 in Premnitz über Motor Babelsberg II und einer 2:4-Niederlage in Babelsberg kann man sich nun in Ruhe auf die am 21. August beginnenden Punktspiele in der neuen und alten Umgebung vorbereiten. Wir möchten allen Spielern, Übungsleiter Gerhard Voigt sowie allen Sportfreunden, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, herzlich gratulieren und alle guten Wünsche mit auf den Weg geben, damit unsere Mannschaft nach Abschluss der Saison 1977/78 auch weiterhin zu dieser Klasse zählt.

Aufstieg Hinspiel Chemie Premnitz-Motor Babelsberg II 1976/1977

(20. 12. 1976)

1.Spiel um den Aufstieg zur DDR-Liga 1976/1977

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg II 7:0

Zuschauer: 700

Premnitz mit 7:0 hoch überlegen

Im ersten Spiel um die Fußball- Bezirksmeisterschaft zwischen Chemie Premnitz und Motor Babelsberg II war der Gastgeber vor 700 Zuschauern mit 7:0 erfolgreich. Damit dürfte die Entscheidung bereits vorzeitig gefallen sein. Beide Mannschaften waren bemüht offensiv zu spielen, ein für den Fußball ??? Spiel zu zeigen. Die Babelsberger begannen überlegen und sorgten vor allem durch ihre Außenstürmer für Gefahr. Sie verstanden es aber nicht, die sich bietenden Chancen zu nutzen, und bereits nach einer halben Stunde, nach einem Kontertor durch Rosenberg, hatte sich der Gastgeber auf die Motor-Elf eingestellt. Die Entscheidung fiel dann innerhalb von 8 Minuten (31. bis 38.), als Gottong, dreimal hintereinander für Premnitz erfolgreich war. In der 2. Halbzeit machte Premnitz nur noch einmal den letzten 10 Minuten Dampf auf und erzielte wiederum durch Gottong und Neuendorf (2) den Endstand.

Chemie Premnitz—Stahl Oranienburg 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz—Stahl Oranienburg 2:2 (1:1)

Torfolge: 1:0 Gottong (14./Strafstoß) 1:1 Trölenberg ( 27.) 2:1 Neuendorf (57.) 2:2 Weißprich (70.)

Zuschauer: /

Chemie Velten –Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Velten –Chemie Premnitz 1:3 (0:2)

Torfolge: 0:1 Sandowski (9.) 0:2 Spickermann (17.), 1:2 Müller (59.), 1:3 Rosenberg (74.)

Zuschauer: /

Lok Neustadt-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Lok Neustadt-Chemie Premnitz 1:6 (0:5)

Torfolge: 0:1 Sandowski (23.) ,0:2 Rosenberg (25.), 0:3, 0:4 Helbig (27.,38.) 0:5 Schulz (41.) 1:5 Grohs (60.) 1:6 Neuendorf ( 67.)

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 6:1 (1:1)

Torfolge: 1:0 Helbig (15.) 1:1 Jesiek (22.) 2:1 Rosenberg (62.), 3:1 Neuendorf (73.),4:1 Helbig (85.), 5:1 Gottong (86.),6:1 Spieckermann (89.)

Zuschauer:

SG Sachsenhausen—Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

SG Sachsenhausen—Chemie Premnitz 1:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 Fenn(21.),1:1 Groß (86.)

Zuschauer:

Chemie Premnitz-Traktor Alt Ruppin 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Traktor Alt Ruppin 1:0 (1:0)

Torfolge: 1: 0 Groß (37.)

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-SG Rhinow 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-SG Rhinow 9:0 (5:0)

Torfolge: 1:0 Tessmer (7.) 2:0 ,3:0 Rosenberg ( 26.,30.) 4:0 Helbig (34.) 5:0, 6:0 Gottong (44.,50.) 7:0, 8:0,9:0 Neuendorf (57.,68.,89.)

Zuschauer: /

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 0:0

Torfolge

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 2:1 (0:0)

Torfolge: 1:0 Helbig (64.),2:0 Neuendorf (70.), 2:1 Kamisch (89.)

Zuschauer:

Hallenbestenermittlung 1976/1977

(20. 12. 1976)

Vorrundenspiele zur Bezirksbestenermittlung im Fußball

Traktor Niemegk sorgte für die große Überraschung

In den Sporthallen von Premnitz und Luckenwalde fanden am Sonnabend die ersten Vorrundenspiele zur Bezirksbestenermittlung im Hallenfußball statt. Weitere Vorrunden werden am kommenden Sonnabend ausgetragen. Während, sich in Premnitz die gastgebende Chemie-Mannschaft eindeutig durchsetzte/ sorgte der Bezirksklassenvertreter Traktor Niemegk in Luckenwalde für eine große Überraschung.

Niemegk zeigte viel Kampfgeist, suchte ständig den Angriff und hatte damit auch gegen die Favoriten Erfolg. Bei Teltow machte sich besonders das Fehlen des Torjägers Scharon bemerkbar.

Chemie Premnitz 10:2 10:0

2.Empor Wusterhausen 8:7 5:5

3.Traktor Alt Ruppin 7:6 5:5

4.Stahl Oranienburg 4:8 3:7

5.Rot-Weiß Kyritz 2:6 2:8

Premnitz beherrschte alle Konkurrenten und zog mit lediglich zwei Gegentoren in die Endrunde ein, die am 22. Januar in Brandenburg ausgetragen wird.

Die Ergebnisse: Premnitz-Wusterhausen 2:1,-Neustadt 3:0,- Oranienburg 2:1,- Kyritz 2:0

Aufstellung: Gottschalk,Rügen,Hurtig,Helbig,Schulz,Spieckermann,Dennstadt,Gottong

 

Chemie Premnitz beste Vertretung im Hallenfußball

Die favorisierte Mannschaft von Chemie Premnitz wurde am Sonnabend erwartungsgemäß Sieger in der Endrunde der Hallenbestenermittlung im Fußball. In der Brandenburger Stahl-Sporthalle erwies sich Chemie vor fast 500 Zuschauern als die technisch beste Vertretung und blieb als einziges Kollektiv ungeschlagen.

Titelverteidiger Motor Süd Brandenburg konnte nicht an die guten Leistungen des vergangenen Jahres anknüpfen, und die durch großen Kampfgeist überraschend in die Finalrunde vorgedrungene Bezirksklassenmannschaft von Traktor Niemegk stand auf verlorenem Posten, ohne insgesamt aber zu enttäuschen. Die Spiele standen zumeist auf einem sehr beachtlichen Niveau und brachten auch einige unerwartete Resultate. Zu den interessantesten Auseinandersetzungen wurden die Begegnungen zwischen Premnitz und Motor Süd sowie zwischen Rathenow und Turbine Potsdam. Die Ergebnisübersicht: Premnitz gegen Rathenow 0:0,-Motor Süd 2:0, —Potsdam 2:0, —Niemegk 2:1, Rathenow—Motor Süd 1:0, —Potsdam 0:2, —Niemegk 4:0, Motor Süd—Niemegk 2:2, —Potsdam 2:0, Niemegk gegen Potsdam 1:4

Die Abschlußtabelle:

  1. Chemie Premnitz 6:1 7:1
  2. Motor Rathenow 5:2 5:3
  3. Turbine Potsdam 6:5 4:4
  4. Mot. Süd Brandenburg 4:5 3:5
  5. Traktor Niemegk 4:12 1:7

 

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 0:8 (0:2)

Torfolge: 0:1 Möhring (17.), 0:2 Rosenberg (23.), 0:3 Gottong (55.), 0:4 ,0:5 Rosenberg (60.,63.),0:6 Neuendorf (68.). 0:7 Rosenberg (75.),0:8 Sandowski (80.)

Zuschauer:

Chemie Premnitz-Traktor Häsen 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Traktor Häsen 3:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Rosenberg (35.) 2:0 Tessmer (55.) 3:0 Sandowski (75.)

Zuschauer: /

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 8:2 (3:1)

Torfolge: 0:1 Lahutta (2.), 1:1 und 2:1 Rosenberg (12., 21.), 3:1 Gottong (38./Strafstoß), 4:1 und 5:1 Rosenberg (47., 66.), 6:1 Sandowski (77.), 6:2 Bergunde (78.), 7:2 Tessmer (81.), 8:2 Helbig (83.)

Zuschauer: 1800

1800 Zuschauer hatte das Spitzenduell der alten Rivalen Chemie Premnitz und Motor Rathenow angelockt. Sie sahen nach nervösen Anfangsminuten eine schwungvoll stürmende Premnitzer Mannschaft, der Motor in keiner Phase gewachsen war. „Klaren Kopf“ behielt nur Rathenows Schlussmann Höckendorf, der mit großartigen Paraden einen zweistelligen Premnitzer Sieg verhinderte.

Stahl Oranienburg-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Stahl Oranienburg-Chemie Premnitz 1:2 (1:1)

Torfolge: 1:0 Müller (17.), 1:1 Helbig (42.), 1:2 Neuendorf (89.)

Zuschauer: 1100

Durch den knappen Erfolg in Oranienburg kann im Kampf um die Teilnahme am Endspiel in der Staffel Nord schon eine wichtige Vorentscheidung gefallen sein. Die beiden führenden Kollektive lieferten sich, vor 1100 Zuschauern einen niveauvollen Kampf, nach zunächst ausgeglichenem Verlauf erspielte sich die Stahl-Elf nach dem Seitenwechsel Vorteile und sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Premnitzer Gehäuse. Zweimal retteten jedoch Latte und Pfosten für die Chemie-Mannschaft, die unmittelbar vor dem Abpfiff dann die sich bietende Chance zum Siegestreffer ausnutzte.

Chemie Premnitz-Chemie Velten 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Chemie Velten 4:1 (3:0)

Torfolge: 1:0,2:0 und 3:0 Gottung (29./Strafstoß,32.,43.), 3:1 Merkel (50.), 4:1 Hurtig (53.)

Zuschauer: /

Stahl Hennigsdorf II-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Stahl Hennigsdorf II gegen Chemie Premnitz 1:1 (0:0)

Torfolge: 1:0 Balle (54./Strafstoß), 1:1 Richter (63./Eigentor)

Zuschauer: 250

 

Chemie Premnitz-Lok Neustadt 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Lok Neustadt 6:3 (4:2)

Torfolge: 0:1 Grohs (2.), 1:1 Dennstedt (4.),2:1 Sandowski (7.), 3:1 Helbig (12.),3:2 Grohs (28.), 4:2 Rosenberg (39.),4:3 Laudahn (62.), 5:3 Sandowski (76.). 6:3 Tessmer (78.)

Zuschauer: 500

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 3:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 Hurtig ( 12.) 1:1 ,2:1 Kaja (22., 72.) 3:1 Krawczyk (83.) 3:2 Neuendorf (86.)

Zuschauer: 700

Chemie Premnitz-SG Sachsenhausen 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-SG Sachsenhausen 2:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Gottong (75.) 2:0 Rosenberg (84.)

Zuschauer: 500

Traktor Alt Ruppin-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Traktor Alt Ruppin-Chemie Premnitz 0:5 (0:1)

Torfolge: 0:1 Rosenberg (21.), 0:2 Hurtig (61.), 0:3 Spickermann (78.), 0:4 Groß (82,),. 0:5 Spickermann (88.)

Zuschauer: 550

SG Rhinow-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

SG Rhinow gegen Chemie Premnitz 0:7 (0:4)

Torfolge: 0:1 Gottong (12./Strafstoß), 0:2 Rosenberg (15.), 0:3 Dennstedt (25.) 0:4 Hurtig (30.), 0:5 Rosenberg (55.), 0:6 Franke(65./Eigentor), 0:7 Groß (75.)

Zuschauer: 450

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 6:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Rosenberg (12.), 2:0 und 3:0 Gottong (49., 62.), 4:0 Dennstedt (64.), 5:0 Helbig (82.), 6:0 Möhring (84.)

Zuschauer: 450

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1976/1977

(20. 12. 1976)

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 0:2(0:1)

Torfolge: 0:1 Dennstedt (39.), 0:2 Hurtig (88.)

Zuschauer: 200

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 1976/1977

(20. 12. 1976)

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 5:1 (3:0)

Torfolge: 1:0, 2:0 Rosenberg (6.,18.) 3:0 Gottong (30.) 4:0 Spieckermann ( 74.) 4:1 Brenn (83.) 5:1 Sadowski (87.)

Zuschauer: 400

Saisonzusammenfassung 1974/1975

(20. 12. 1974)

Saisonübersicht 1974/1975

Wenn auch die Fußballmannschaften derzeit ihre verdiente Sommerpause angetreten haben, so dürfte die zahlreichen Anhänger des runden Leders trotzdem interessieren, wann der Anpfiff zur Saison 1975/76 ertönt. Hans-Joachim Mießner, amtierender Vorsitzender der Spielkommission, gab „MV“ gern Auskunft. „Der erste Spieltag wird der 30. August sein. Die Meisterschaftsserie wird offiziell mit der Begegnung TSV Luckenwalde gegen DDR-Liga-Absteiger Motor Ludwigsfelde eröffnet. Sozusagen zur richtigen Einstimmung seien hier gleich die Begegnungen des ersten Spieltages genannt. Staffel Süd: Aufbau Halbe-Motor Süd Brandenburg, SG Bornim—Einheit/Dynamo Königs Wusterhausen, Lok Kirchmöser—Lok Brandenburg, Lok Jüterbog—Stahl Brandenburg II, TSV Luckenwalde—Motor Ludwigsfelde, Turbine Potsdam—Eintracht Glindow, Vorwärts Bestensee gegen Motor Babelsberg II. Spielfrei: Vorwärts/Motor Teltow. Staffel Nord: Einheit Nauen-Lok Wittstock, Traktor Rhinow-Chemie Velten, SG Sachsenhausen—electronic Neuruppin, Motor Pritzwalk-Stahl Hennigsdorf II, Motor Hennigsdorf-Lok Neustadt, Traktor Altruppin—Stahl Oranienburg, Chemie Premnitz II-Aufbau Zehdenick. Spielfrei: Motor Rathenow.

Die erste Halbserie ist am 7. Dezember beendet, doch werden im Anschluß daran bereits die Paarungen von 2 Spieltagen der Rückrunde ausgetragen. Nur zweimal finden die Begegnungen der ersten Halbserie am Sonntag statt, sonst wird wieder — wie gewohnt — am Sonnabend gespielt. Die Winterpause ist am 31. Januar beendet, Saisonschluß wird am 15. Mai sein. Der Bezirksmeister wird wiederum in 2 Begegnungen der jeweiligen Staffelsieger ermittelt.

Hier noch einige statistische Details aus der abgelaufenen Saison,wobei eine Tatsache besonders bemerkenswert erscheint. Durch die Einteilung in 2 Staffeln konnten wesentliche ökonomische Mittel eingespart werden. So wußte Lok Wittstock von einer 40prozentigen Kosteneinsparung zu berichten, Lok Jüterbog sparte allein im Männerbereich 4500 Mark an Fahrkosten ein, und in Altruppin waren es 20 Prozent.

in der Staffel Nord sahen 77 120 Zuschauer die 210 Begegnungen, in der Süd-Staffel waren . 56 440 Zeugen der 240 Spiele. Die Torquote in der Nord-Staffel lag bei 872 (Durchschnitt 4,51) und in der Süd-Staffel bei 814 (Durchschnitt 3,40)

Erfolgreichste Schützen waren Blümel(Nauen/33) Höhne (Motor Hennigsdorf/31) Besmertini (Motor Hennigsdorf) und Kalisch(Motor Süd Brandenburg/je 20), Weichsel(Lok Brandenburg/19) Kempf (Chemie Premnitz/18),W.Römer (Bornim/16), Dylawerski (Motor Süd Brandenburg/15).

Über die eindeutigsten Niederlagen mußte Nord-Absteiger Motor Mögelin quittieren. Gegen Motor Hennigsdorf unterlag man 1:10 und gegen Premnitz, Nauen und Altruppin jeweils 0:9.

Mit den wenigsten Aktiven kamen Premnitz (16), Neustadt und Lok Brandenburg (je 17) sowie Motor Süd Brandenburg und Kirchmöser (je 18) aus. Vorwärts Groß Glienicke indes stellte einen bisher noch nie dagewesenen Rekord auf. In dieser Elf kamen 64 Spieler Zum Einsatz. Dann folgen Stahl Hennigsdorf II und Altruppin mit je 33. Feldverweise gab es in der Nord-Staffel 12 (davon Mögelin und Wusterhausen allein 3 bzw. 2) und in der Süd-Staffel 7. Gewinner des Fairplay-Pokals wurde Teltow vor Turbine Potsdam, Lok Brandenburg und Traktor Altruppin. Erfreulich : In der 2. Halbserie ging die Anzahl der Verwarnungen merklich zurück .Die längste Erfolgsserie wies Meister Chemie Premnitz auf,der von Beginn an die Spitzenposition innehalte und vom 6. bis 20 Spieltag ungeschlagen blieb. Die größte Zuschauerresonanz schließlich fanden zu Hause Motor Rathenow (10 200), Motor Süd Brandenburg (10140) und Chemie Premnitz (10 000)

Pokalhalbfinale Traktor Zernitz-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Pokalhalbfinale

Traktor Zernitz-Chemie Premnitz 1:2 (0:1)

Wie erwartet kamen ins Finale Bezirksmeister Chemie Premnitz und Motor Hennigsdorf werden erwartungsgemäß das Endspiel um den FDGB-Bezirkspokal im Fußball bestreiten. Beide Kollektive setzten sich im Halbfinale gegen Vertreter der Bezirksklasse knapp durch und treffen nun am kommenden Sonnabend in Wusterhausen (Dosse) aufeinander. Im Vorspiel kämpfen hier Traktor Nennhausen und Traktor Nackel um den „Goldenen Traktor“; des Bezirkes.

Chemie Premnitz hatte am Sonnabend beim kampfstarken Gastgeber Traktor Zernitz, der zuvor Motor Pritzwalk, Lok Jüterbog und electronic Neuruppin ausgeschaltet hatte einen recht schweren Stand. Der gerade von einer Reise nach, Volkspolen zurückgekehrte Bezirksmeister - gegen Helana Torun wurde 3:1 gewonnen - lag zur Pause lediglich 1:0 vorn und behielt nur knapp mit 2:1 die Oberhand. Die Bezirksklassenmannschaft von Stahl Oranienburg II, die in den vorangegangenen Runden u. a. gegen Lok Kirchmöser und Einheit/Dynamo Königs Wusterhausen erfolgreich geblieben war, vermochte sich nach einem klaren 0:3-Rückstand gegen Motor Hennigsdorf kämpferisch zu steigern, kam auf 2:3 heran und brachte die Hennigsdorfer in den Schlussminuten noch in arge Verlegenheit.

Pokalfinale Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 3:0 (2:0)

Chemie-Elf holten sich auch den Pokal

Der Chemie-Elf gelang das begehrte Doppel. Nach dem Gewinn des Titels eines Fußball-Bezirksmeisters und dem damit verbundenen Aufstieg zur DDR-Liga errangen die Premnitzer am Sonnabend durch einen glatten Erfolg über Motor Hennigsdorf, auch den FDGB-Pokal des Bezirkes, den Genosse Stenzel vom FDGB-Bezirksvorstand zusammen mit BFA-Vorsitzenden Heiner Schülke überreichte.

Das Finale, hatte Chemie durch Siege über Traktor Zernitz, Motor Rathenow, Rot-Weiß Nennhausen und Rot-Weiß Netzen erreicht, während Motor Hennigsdorf vor dem Endspiel Stahl Oranienburg II, Vorwärts Bestensee/ Traktor Häsen und electronic Teltow ausschaltete. Im See-Stadion der aus der Bezirksliga abgestiegenen Mannschaft von Empor Wusterhausen (Dosse) erwies sich Premnitz den ohne die sowjetischen Spieler antretenden Hennigsdorfern eindeutig überlegen. Chemie hatte technische Vorteile, zeigte die bessere Spielanlage und wirkte auch lauffreudiger als der Kontrahent der Punktspiele. Hurtig (2) und Kempf sorgten für den glatten 3:0 (2:0)-Sieg. Sicherer Leiter des Endspiels war der Potsdamer Günter Seeliger, der nach 20jahriger Tätigkeit als Schiedsrichter vom Bezirksfachausschuß offiziell verabschiedet wurde.

Den „Goldenen Traktor" erkämpfte sich die Mannschaft von Traktor Nackel. Zur Pause führte Traktor Nennhausen noch 1:0, doch Nackel steigerte sich dann erheblich und stellte in der letzten Viertelstunde den 3:1-Erfolg sicher.

Aufst- Rückspiel Chemie Premnitz- Motor Süd Brandenburg 1974/1975

(20. 12. 1974)

Auf. Chemie Premnitz- Motor Süd Brandenburg 1 : 0

Torfolge: 1:0 Rosenberg (32.)

Zuschauer: 4500

Premnitzer Chemie-Elf ist Fußballmeister des Bezirkes

Im zweiten Entscheidungsspiel unterlag Motor Süd 0:1

210 Punktspiele in der Staffel Nord und 240 Begegnungen in der Staffel Süd der Fußball-Bezirksliga Potsdam wurden in der Saison 1974/75 ausgetragen, um die Absteiger Motor Mögelin, Empor Wusterhausen, Dynamo Luckenwalde, Vorwärts Groß Glienicke und DEFA Babelsberg zu ermitteln. In der vergangenen Woche wurde mit den Entscheidungsspielen der beiden Staffelsieger Chemie Premnitz und Motor Süd Brandenburg nun das Spieljahr endgültig beendet und mit Chemie Premnitz der Bezirksmeister und Aufsteiger ermittelt.

Die beiden mit Spannung erwarteten Treffen, denen in Brandenburg 5000 und in Premnitz 4500 Zuschauer beiwohnten, konnten in spielerischer Hinsicht nicht überzeugen. Beide Kollektive wirkten nervös, was angesichts der Bedeutung dieser Auseinandersetzungen verständlich war. In den 180 Minuten wurde aber doch deutlich, dass Chemie technische Vorteile besaß und spielerisch besser war. Die Premnitzer wurden also verdient Bezirksmeister und Aufsteiger zur DDR-Liga.

Die Brandenburger vermochten sich kämpferisch zu steigern. Damit erzwangen sie auf eigenen Platz nach dem 0:1-Rückstand die Wende, doch reichte der 2:1-Erfolg nicht aus. Chemie behauptete sich im Rückspiel 1:0. Bei Punkt- und Torgleichheit entschied das auswärts erzielte Tor für die Premnitzer. Glücklicher Schütze war Rosenberg, der auch im Heimspiel, in der 32.Minute den Treffer erzielte.

Chemie begann auf eigenem Platz überlegen, doch unterliefen der Mannschaft viele Abspielfehler. So konnte sich Motor Süd fangen und nach dem Seitenwechsel das Premnitzer Tor unter Druck setzen. Es fehlte aber die Zielstrebigkeit in den Aktionen. So ließ sich die Chemie-Abwehr nur bei dem nicht anerkannten Treffer ausmanövrieren. Der Gastgeber besaß selbst noch viele gute Konterchancen, ließ aber große Schussschwächen erkennen.

 

Bezirksliga-Saison fand ihren Abschluss

Premnitz hat es geschafft

Im zweiten Finalspiel zur Fußhallbezirksmeisterschaft nutzte Chemie Heimvorteil, gewann mit 1:0 und wurde Bezirksmeister sowie Aufsteiger zur Liga. Wie schon in Brandenburg, sahen 4500 Zuschauer eine konzentriert spielende Premnitzer Mannschaft mit vielen guten Tormöglichkeiten. Erneut wurden diese nicht genutzt, so dass der von Rosenberg erzielte Treffer in der 32. Minute bereits die Entscheidung bedeutete.

Lediglich in der zweiten Halbzeit kamen die Brandenburger etwas besser ins Spiel, ohne aber die sattelfeste Abwehr der Premnitzer aus den Angel zu heben.

Übungsleiter Gerhard Vogt: Insgesamt sehe ich unseren Erfolg als verdient an. Dieses darum, da unsere Mannschaft über die bessere Spielanlage verfügt. Man soll aber auch bedenken, dass gerade derartige Spiele nicht immer den wahren Leistungsstand widerspiegeln, Hektik und Nervosität spielen oft eine entscheidende Rolle. Ich freue mich über diesen Erfolg, den Einsatz aller Spieler und hoffe, dass wir in unserer neuen Spielklasse unsere Tormöglichkeiten besser ausnutzen, damit wir keine untergeordnete Rolle spielen.

Aufst-Hinspiel Motor Süd Brandenburg-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Auf. Motor Süd Brandenburg-Chemie Premnitz 2 : 1

Torschützen : 1:1 Dylawerski, 2:1 Dylawerski

Zuschauer 5000

Hoffnung zwischen zwei Spielen

Die imponierende Kulisse von 5000 (!) Zuschauern, unter ihnen als Ehrengäste der 1.Sekretär der SED-Kreisleitung, Gerhard Pannhausen, und Oberbürgermeister Reinhold Kietz, erinnerte Mittwoch-Abend auf dem Werner-Seelenbinder Sportplatz an die Glanzzeiten der Fußball-Elf von Motor Süd. Die zum ersten Spiel um die Bezirksmeisterschaft angetretene Brandenburger Mannschaft hatte vornehmlich in der ersten Halbzeit gegen die eigenen Nerven anzukämpfen und blieb dadurch zunächst hinter ihren Möglichkeiten. So brachten die spieltechnisch unverkennbar besseren Premnitzer die Gastgeber in erhebliche Schwierigkeiten. „Chemie Premnitz hatte die erwartete Stärke. Der gute Geist und unbedingte Siegeswille brachte uns schließlich mit Unterstützung der Zuschauer doch noch den Erfolg“, meinte Motor-Süd-Übungsleiter Siegfried Moritz. Ein Remis morgen in Premnitz (16 Uhr) würde den Brandenburgern, die um die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit natürlich wissen, zum Ligaaufstieg reichen, Siegfried Moritz.: „Knüpft die Elf an die Leistungen der zweiten Halbzeit des Mittwochspiels an, dürfte das im Bereich des Möglichen liegen“. Scheitern die Brandenburger, so sollten sie von ihren Anhängern nicht gesteinigt werden.

Aufstellung Brandenburg : Gebhardt, Lensch (23.min, Dylawerski), Kostka I, Neiling, Graffunder II, Tschoepe, Kalisch, Schmiedel, Marten I, Lübke (72.min, Lübke), Scharfe

Chemie Premnitz-Chemie Velten 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Chemie Velten 1:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 Müller (35.) 1:1 Rosenberg (65.)

Zuschauer: 200

Chemie Premnitz-Stahl Oranienburg 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Stahl Oranienburg 4:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Kempf (4.) 2:0 Sandowski (63.) 3:0 Kempf (85./Strafstoß) 4:0 Helbig (87.)

Zuschauer: 300

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 1:1 (1:1)

Torfolge: 1:0 Ziethmann (6.) 1:1 Sandowski (16.)

Zuschauer : 600

Chemie Premnitz-Traktor Alt Ruppin 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Traktor Alt Ruppin 3:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 Kempf (27.) 2:0 Gottong (35.) 3:0 Hurtig (69.)

Zuschauer: 200

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1:3 (0:1)

Torfolge: 0:1 Kempf (25.), 1:1 Blümel (52./Strafstoß ) 1:2 Gottong (70.Strafstoß ) 1:3 Rosenberg (78.)

Zuschauer : 350

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 3:1 (3:1)

Torfolge: 1:0 , 2:0 Hurtig (8.,24.) 2:1 Degdau (38.) 3:1 Kempf (41.)

Zuschauer: 350

Chemie Premnitz-Lok Neustadt 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Lok Neustadt 3:2 (1:1)

Torfolge: 0:1 Laudan (17./Strafstoß ) 1:1 Kempf (40.) 2:1 Sandowski (59.) 3:1 Hurtig (81.) 3:2 Laudan (90.)

Zuschauer: 300

Motor Hennigsdorf gegen Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Motor Hennigsdorf gegen Chemie Premnitz 4:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 ,2:0 ,3:0 Bessmertinie (26., 56., 70.) 4:0 Schiewe ( 87./Strafstoß)

Zuschauer : 1200

Chemie Premnitz-Motor Mögelin 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Motor Mögelin 9:0 (5:0)

Torfolge: 1:0 Möhring (1.), 2:0 Kempf (14.),3:0 Helbig (18.), 4:0 Rosenberg (30.),5:0,6:0 und 7:0 Kempf (37., 47.,48.),8:0 Gottong (75./Strafstoß),9:0 Sandowski (77.)

Zuschauer: 400

Motor Rathenow gegen Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Motor Rathenow gegen Chemie Premnitz 0:2 (0:2)

Torfolge: 0:1 Hurtig (23.) 0:2 Groß (26.)

Zuschauer : 3000

3000 sahen in Rathenow die Revanche von Chemie Premnitz. Die Rekordzahl von 3000 Zuschauern hatte das Spitzenspiel zwischen Motor Rathenow und Chemie Premnitz angelockt, in dem sich die Premnitzer verdient durchsetzten und damit die führende Position in der Staffel Nord festigten.

Rathenow hatte sich im Herbst in Premnitz 2:1 durchgesetzt und damit dem Spitzenreiter die einzige Niederlage beigebracht. Diesmal bestimmte Chemie das Geschehen, unterband bereits im Mittelfeld die Angriffe des Verfolgers und gewann verdient.

Chemie Premnitz—Stahl Hennigsdorf II 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz—Stahl Hennigsdorf II 5:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Dennstedt(10.),2:0 Gottong (49.) 3:0 Möhring (78.) 4:0 Schubert (83.),5:0 Rosenberg (89.)

Zuschauer: 400

Motor Pritzwalk gegen Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Motor Pritzwalk gegen Chemie Premnitz 0:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 Dennstedt (31.)

Zuschauer : 270

Chemie Premnitz-Lok Wittstock 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Lok Wittstock 6:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Möhring (11.) 2:0 ,3:0, 4:0 Rosenberg ( 51.,55.,69.) 5:0 , 6:0 Hurtig ( 70.,86.)

Zuschauer: 300

Chemie Velten-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Velten-Chemie Premnitz 2:3 (2:1)

Torfolge: 0:1 Gottong (18./Strafstoß) 1:1 Sakowski (21.) 2:1 Willig (32./Strafstoß ) 2:2 Sandowski (48.) 2:3 Hurtig (53.)

Zuschauer: 400

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 2:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Gottong (23./Strafstoß), 2:0 Möhring (48.)

Zuschauer:300

Stahl Oranienburg-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Stahl Oranienburg-Chemie Premnitz 2:4 (0:2)

Torfolge: 0:1 und 0:2 Kempf (20.,23.) 1:2 Trölenberg (54.) 1:3 Rosenberg (83.) 2:3 Müller ( 85.) 2:4 Kempf ( 90.)

Zuschauer: 650

In Oranienburg gab es eine kampfbetonte Auseinandersetzung. Frühzeitig schaffte Chemie Premnitz einen sicheren Vorsprung, doch kämpfte sich der Gastgeber zweimal wieder heran.

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 4:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 Fischer (31.) 2:0 Kempf ( 46.) 3:0 Sandowski (55.) 4:0 Kempf (60.) 4:1 Bunk (72.)

Zuschauer: 200

Traktor Alt Ruppin-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Traktor Alt Ruppin-Chemie Premnitz 2:4 (0:2)

Torfolge: 0:1 Sandowski (15.) 0:2 Kempf (24.) 0:3 Sandowski ( 48.) 0:4 Kempf ( 63.) 1:4 Garagulja ( 75.) 2:4 Dulik ( 85.)

Zuschauer: 250

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 3:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Gottung (33.) 2:0 Kimpf (66.) 3:0 Dennstedt (77.)

Zuschauer: 400

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 0:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Sandowski (78.)

Zuschauer: 200

Lok Neustadt-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Lok Neustadt-Chemie Premnitz 2:6 (0:2)

Torfolge: 0:1 Fischer (15.) 0:2 Gottong ( 21.) 1:2 Laudan (69.) 1:3 Klinkowski (70./Selbsttor) 1:4 Schulz (75.) 2:4 Elgerd (80.) 2:5 Sandowski (85.) 2:6 Groß (88.)

Zuschauer: 220

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 3:2 (1:1)

Torfolge: 0:1 Kittel (27./Strafstoß) 1:1 Sandowski (28.) 2:1 Gottung ( 51./Srafstoß ) 3:1 Groß (67.) 3:2 Besmerti (78.)

Zuschauer: 400

Das Spitzenduell in Premnitz hatte ein gutes Niveau, wurde von beiden Mannschaften schnell und einsatzfreudig geführt. Chemie konnte sich die größeren Spielanteile sichern und mit dem nicht unverdienten Erfolg die führende Position verteidigen.

Motor Mögelin-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Motor Mögelin-Chemie Premnitz 1:7 (0:2)

Torfolge: 0:1 Möhring (12.) , 0:2 Rosenberg (43.) 1:2 Lentge (46.) 1:3 Sandowski (57.) 1:4 Gottung (77.) 1:5 und 1:6 Rosenberg (80.,84.) 1:7 Gottung (90.)

Zuschauer: 300

Chemie Premnitz gegen Motor Rathenow 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz gegen Motor Rathenow 1:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 Möhring (34./Eigentor) 0:2 Lahutta (73.) 1:2 Himburg (74./Strafstoß)

Zuschauer: 2000

Besonderes Interesse fand diesmal aber in der Staffel Nord das Duell der alten Rivalen Chemie Premnitz und Motor Rathenow. Trotz des schlechten Wetters lockte die Begegnung 2000 Zuschauer an, die ein gutes und schnelles Spiel erlebten. Durch Schwächen in der Abwehr erlitt die Chemie-Elf, die zu spät zum Endspurt ansetzte, die erste Niederlage.

Stahl Henigsdorf II-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Stahl Henigsdorf II-Chemie Premnitz 2:3 (0:1)

Torfolge: 0:1 Groß (25.) 0:2 Hopp(65./Strafstoß) 0:3 Gottong (67.) 1:3 und 2:3 Görlitz (73.,90.)

Zuschauer: 300

Stahl Hennigsdorf II begann gegen Premnitz überlegen, geriet jedoch durch Fehler in der Abwehr in Rückstand, Chemie bestimmte anfangs das Geschehen. Erst als Görlitz eingewechselt wurde ,waren die Stahl-Angriffe wieder gefährlicher und brachten die Gäste noch in Bedrängnis.

Chemie Premnitz gegen Motor Pritzwalk 1974/1975

(20. 12. 1974)

Chemie Premnitz gegen Motor Pritzwalk 6:1 (3:0)

Torfolge: 1:0 Rosenberg (7.), 2:0 Hurtig (8.), 3:0 und 4:0 Dennstedt (23.,57.) 4:1 Genenz (62.), 5:1 Groß (81.), 6:1 Gottong (89.)

Zuschauer: 400

Lok Wittstock-Chemie Premnitz 1974/1975

(20. 12. 1974)

Lok Wittstock-Chemie Premnitz 2:6

Behrend und Hoffmeister für sowie Groß (2), Himburg (2) und Gottong (2) für Chemie erzielten die Tore.

Saisonzusammenfassung 1973/1974

(19. 12. 1973)

Die Punktspiele in der Fußball-Bezirksliga wurden am Sonnabend abgeschlossen. Den Titel holte sich erwartungsgemäß die Elf von Motor Hennigsdorf, während Empor Wusterhausen neben DEFA Babelsberg und Motor Pritzwalk absteigen muss. Den Pokal für die fairste Mannschaft kann Motor Pritzwalk in Empfang nehmen.

Die Hennigsdorfer Mannschaft zeigte sich sehr ausgeglichen. Sie gab lediglich drei Punkte gegen Neuruppin (!) ab und erlitt eine Niederlage in Zehdenick. Motor Ludwigsfelde gab sich im Endkampf aber nur durch das schlechtere Torverhältnis geschlagen. Motor Rathenow und Chemie Premnitz konnte in dieser Saison nicht die Erwartungen erfüllen. Premnitz büßte zu zu Beginn der zweiten Halbserie viel an Boden ein, während den Rathenowern an „Stehvermögen“ fehlte. Alle anderen Kollektive hatten nie etwas mit dem Ausgang des Titelkampfes zu tun, wobei sich das Mittelfeld wenig konstant zeigte. Eine deutliche Steigerung ließ Eintracht Glindow erkennen. Die Raue-Schützlinge lagen bis zum 8. Spieltag am Ende der Tabelle, schoben sich dann aber noch auf die bisher beste Plazierung (6. Rang) vor. Dagegen fielen in der Rückrunde TSV Luckenwalde vom 6. auf den 12. und Empor Wusterhausen vom 8. auf den 14. Platz zurück.

Die Torausbeute war insgesamt mit 3,68 Treffern je Spiel erfreulich hoch, blieb jedoch etwas hinter dem Rekordergebnis der Saison 1972/73 (3,73) zurück. Als bester Torschütze erwies sich der sowjetische Sportfreund Bessmertnie (Hennigsdorf/24) vor Lahutta (Rathenow/22). Sehr erfreulich war die Zuschauerresonanz.

Es wurden über 116 000 Besucher registriert, während es 1972/73 109 150 waren. Den besten Besuch hatte am 3. März das Duell zwischen Premnitz und Rathenow(2200).

Den größten Zuspruch insgesamt hatte aber TSV Luckenwalde (12 400), obwohl die drei letzten Spiele auf neutralen Plätzen bestritten werden mußten. Die Spiele des Absteigers DEFA besuchten dagegen nur rund 1600 Sportfreunde.

TSV Luckenwalde- Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

TSV Luckenwalde—Chemie Premnitz 0:2 (0:0)

Torfolge: 0:1 Hurtig(70.) 0:2 Gottung (75.)

Zuschauer: 125

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Empor Wusterhausen-Chemie Premnitz 0:5 (0:0)

Torfolge: 0:1 Möhring (48.) 0:2 Hurtig (53.) 0:3 und 0:4 Rosenberg ( 61., 84.) 0:5 Groß (85.)

Zuschauer: 550

Empor bot eine sehr schwache Leistung

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 1:5 (0:4)

Torfolge: 0:1 Rosenberg,0:4 Rosenberg (35.), 1:4 Ribbe (72.) 1:5 Groß (83.)

Zuschauer: 150

Chemie war technisch und spielerisch klar besser.

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 4:2 (2:1)

Torfolge: 1:0 und 2:0 Kittel (15.,25) 2:1 Hurtig (43.) 2:2 Anders ( 60./Selbsttor) 3:2 und 4:2 Besmerti (70.,86.)

Zuschauer: 800

SG Bornim-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

SG Bornim-Chemie Premnitz 3:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 Schälicke( 42.) 2:0 und 3:0 Hoff (60.,63.) 3:1 Kölsch ( 65.)

Zuschauer: 150

Die Premnitzer schlugen die feinere Klinge, zeigten im Angriff sehr umständlich. Erstreckend die Schussschwäche der Chemie-Elf. Himburg traf mit einem Strafstoß nur die Latte. Bornim nutzte dagegen die vorhandenen Chancen aus.

Vorwärts/Motor Teltow-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Vorwärts/Motor Teltow-Chemie Premnitz 2:1 (1:1)

Torfolge: 0:1 Groß (2.) 1:1 und 2:1 Grau (10., 71.)

Zuschauer: 100

Gegen den technisch besseren Gegner steckte Teltow nie auf und konnte durch großen Einsatz noch den Doppelpunktgewinn sichern.

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1:6 (0:2)

Torfolge: 0:1 und 0:2 Fischer (1.,25.) 1:2 Samsonow (52.) 1:3 Sandowski (56.) 1:4 Fischer (58.) 1:5 und 1:6 Hurtig (75.,80.)

Zuschauer: 250

Nauen hatte nie eine ernsthafte Chance. Die Premnitzer waren technisch und taktisch eindeutig besser.

Motor Babelsberg II-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Motor Babelsberg II-Chemie Premnitz 0:0

Zuschauer: 400

Die Punkteteilung entsprach dem Verlauf der gutklassigen Partie. Chemie begann stark, vermochte gute Chancen jedoch nicht auszunutzen. In der zweiten Halbzeit kam Motor besser zum Zuge, und Chemie-Schlussmann Wittner mußte immer wieder Proben seines Könnens geben. Er hatte in der 59. Minute auch etwas Glück, denn Pietrowski traf mit scharfem Schuss nur die Latte.

Hallenbestenermittlung 1973/1974

(19. 12. 1973)

Vorrunden der Bezirksbestenermittlung im Hallenfußball

Stahl Brandenburg und Premnitz ohne ein Gegentor

Die Vorrundenspiele in Premnitz hatten dagegen ihre Anziehungskraft nicht verfehlt, denn die Halle war restlos ausverkauft. Eine gute Kulisse, wobei jedoch die gezeigten Leistungen einiger Mannschaften, so Motor Rathenow und Empor Wusterhausen, unter den Erwartungen blieben. Ausnahmen bildeten lediglich die Bezirksklassenmannschaft von Stahl Hennigsdorf II, Chemie Premnitz und die sich enorm steigernde Vertretung von Motor Pritzwalk.

Stahl II gab sowohl Einheit Nauen mit 5:1 als auch Rathenow mit 4:1 das Nachsehen, um dann gegen Pritzwalk mit 1:2 zu verlieren. Da die Stahlwerker das weitaus bessere Torverhältnis aufzuweisen hatten, spielte diese Niederlage in der Endabrechnung jedoch keine Rolle mehr.

Endstand: Staffel 1: 1. Stahl Hennigsdorf II 4:2 Punkte, 10:4 Tore. 2. Motor Pritzwalk 4:2/5:4, 3. Einheit Nauen 2:4/4:7, 4. Motor Rathenow 2:4/4:8

Premnitz blieb in der Staffel 2 in allen drei Spielen ohne Gegentor und kam nie in Gefahr, das Finale nicht zu erreichen. So mußten Wusterhausen mit 4:0,Lok Neustadt mit 3:0 und Motor Süd mit 2:0 die Überlegenheit der Premnitzer anerkennen. Entstand: Staffel 2: 1. Chemie Premnitz 6:0/ 9:0, 2. Motor Süd Brandenburg 4:2/ 6:5, 3. Lok Neustadt 2:4/7:9, 4. Empor Wusterhausen 0:6/1:9.

Motor Süd Brandenburg- Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Motor Süd Brandenburg- Chemie Premnitz 2 : 4 (2:1)

Torfolge: 1:0 Neiling (2.min), 2:0 Kalisch (15.min) 2:1 Möhring (28.) 2:2 Sandowski (57.) 2:3 Himburg (62./Strafstoß) 2:4 Kölsch (65.)

Zuschauer: 400

Die Havelstädter hatten einen blendenden Start. Nach 25 Minuten bekamen die schnelleren, technisch besseren und konditionell stärkeren Premnitzer den Gegner in den Griff.

Aufstellung Brandenburg : Gebhardt, Graffunder II, Nigitiet, Schindler, Kostka I, Kalisch, Konopka, Conrad, Marten I (46.min Dylawerski), Neiling, Harder (46.min Tschoepe)

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 3:3 (1:2)

Torfolge: 1:0 Szatkowski (4.), 1:1 Himburg (8./Strafstoß),1:2 Hurtig (25.)1:3 Möhring (65.) 2:3 Diehr (80.) 3:3 Sander (85.)

Zuschauer: 200

In der temporeichen und gutklassigen Partie könnten die sehr einsatzfreudigen Gastgeber gegen einen etwas sorglosen Kontrahenten noch einen Punkt erringen.

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 1:1 (0:0)

Torfolge: 1:0 Müller (48. Strafstoß), 1:1 Möhring (87.)

Zuschauer: 100

DEFA erkannte bald die Chancen, denn der Favorit blieb weit unter den Erwartungen. Mit viel Einsatz brachten die Babelsberger den Gast dann auch in Verlegenheit und ließen bei dessen Endspurt nur noch den Ausgleich zu.

Motor Ludwigsfelde-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Motor Ludwigsfelde-Chemie Premnitz 0:0

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 550

Die gute Tabellenposition der Ludwigsfelder lockt mehr und mehr Zuschauer an. Sie sahen auch ein sehr gutes Spitzenduell, in dem Premnitz technisch versierter wirkte, während der Gastgeber mit mehr Einsatz zu Werke ging.

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 0:5 (0:2)

Tore: 0:1 Hurtig (25.) 0:2 Gottung (37.) 0:3 Fischer (72.) 0:4 Gottung (75.) 0:5 Hurtig (82.)

Zuschauer: 650

Der Gastgeber zeigte zu viel Respekt und streifte seine Hemmungen nicht ab. So konnte Chemie dem Gegner sein Spiel aufzwingen und erwies sich dann der Aufbau-Elf in allen Belangen überlegen. Viele der herausgespielten Tormöglichkeiten blieben noch ungenutzt.

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 0:0

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 2200

Die beiden alten Rivalen bemühten sich um eine faire Spielweise. So wurde es ein gutklassiges und abwechlungsreiches Spitzenduell. Der Ausgang war gerecht, wenn die Premnitzer auch die größere Anzahl von Torgelegenheiten hatten.

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 2:0 (2:0)

Torfolge : 1:0 Groß (18.) 2:0 Rosenberg (27.)

Zuschauer: 200

Aufstellung Brandenburg : Gebhardt, Kostka I, Neiling, Kalisch, Kostka II, Wiens, Tschoepe (65.min Marten II), Schindler, Dylawerski, Graffunder II, Scharfe (46.min Boenigk)

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 0:0

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 100

Das Eckenverhältnis von 18:2 drückt die Überlegenheit der Premnitzer aus, die jedoch viele Chancen ausließen und mehrfach nur die Latte trafen. Einen Strafstoß schoss Möhring an den Pfosten.

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 0:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 Urbanke (44.)

Zuschauer: 600

Den einzigen Treffer erzielte Urbanke mit einem Kopfball in der 44. Minute. Die Aktionen der Gäste waren überlegter, während die spielbestimmenden Premnitzer sich im Angriff erneut unentschlossen zeigten. Übrigens: Seit Beginn der 2. Halbserie befindet sich Ludwigsfelde auf Nonstopflug.

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 3:0 (3:0)

Torfolge: 1:0 Bunk (8./Selbsttor) 2:0 Gottung (14.) 3:0 Sandowski (33.)

Zuschauer: 150

Die Aktionen beider Mannschaften waren nur Stückwerk.

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1:2 (1:1)

Torfolge: 1:0 Schubs (5.), 1:1 Scherbeck (26.), 1:2 Lahutta (73.)

Zuschauer: 2200

Das Interesse des 19.Spieltages unsere Bezirksliga galt ohne Zweifel der Begegnung der beiden alten Rivalen aus Premnitz und Rathenow. Verständlich deshalb, dass dieses Meisterschaftstreffen angelockt hatte, die ein Spitzenspiel von gutem Niveau erlebten.

Obwohl Gastgeber Premnitz alles in allem die bessere Mannschaft stellte, musste er sich am Ende mit 1:2 geschlagen bekennen und damit die Aufstiegschancen vorerst zurückstellen. Den entscheidenden Treffer besorgte wieder einmal der Torschützenkönig unserer Bezirksliga, Frank Lahutta.

Chemie Premnitz-Eintracht Glindow 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Eintracht Glindow 1:2 (1:1)

Torfolge: 1:0 Schubert (21.) 1:1,1:2 Wegener (44., 72.)

Zuschauer: 200

15:2 Ecken drücken die Premnitzer Überlegenheit richtig aus. Die umformierte Glindower Mannschaft verteidigte jedoch geschickt,und der schnelle Gegenstößen die Gelegenheiten aus. Nach dem Wechsel spielte Chemie ohne jeden Zusammenhang.

Chemie Premnitz-TSV Luckenwalde 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-TSV Luckenwalde 2:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Himburg (5./Strafstoß),2:0 Fischer (65.)

Zuschauer: 250

TSV gefiel spielerisch und besaß in Frechen einen ausgezeichneten Schlussmann. Optisch war Chemie immer überlegen, spielte im Angriff aber ohne Druck.

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Empor Wusterhausen 6:0 (3:0)

Torfolge: 1:0 Fischer (15.), 2:0 Himburg (40./Strafstoß), 3:0 Fischer (44.), 4:0 Gottong (55.), 5:0 Sandowski (56.), 6:0 Gottong (74.)

Zuschauer: 200

Mit und gegen den Wind war Chemie eindeutig überlegen. Erfreulich, dass Empor trotz der Überlegenheit der Premnitzer sich um die spielerische Linie bemühte.

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 10:0 (4:0)

Torfolge: 1:0 Groß (7.), 2:0 Sandowski (14), 3:0 Hurtig (32.), 4:0 Sandowski (39.), 5:0 Hurtig (58)., 6:0 Groß (65.), 7:0 Fischer (74.), 8:0 Sandowski (80.), 9:0 Suhrbier (83.}, 10:0 Himburg (86./Strafstoß)

Zuschauer: 200

Eine völlig einseitige Partie. Das Geschehen spielte sich nur vor und im Strafraum von Pritzwalk ab.

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 2:4 (1:3)

Torfolge: 0:1 Groß (17,Selbsttor), 0:2 Golger (25.), 1:2 Himburg (27./Strafstoß), 1:3 Wittstock (44.),2:3 Gottunq (76.), 2:4 Höhne (78.)

Zuschauer: 900

Motor Hennigsdorf zeigte sich der gastgebenden Chemie-Elf spielerisch überlegen, griff mit zwingenden Aktionen an, während sich die Premnitzer zu sehr verzettelten.

Chemie Premnitz-SG Bornim 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-SG Bornim 6:1 (1:1)

Torfolge: 1:0 Sandowski (32),1:1 Hauer (36.), 2:1 Sandowski (56.), 3:1 Gottung (63.), 4:1,5:1,6:1 Fischer (64., 65., 81.)

Zuschauer: 450

Erst nach der Pause wurden die Aktionen der ständig überlegenen Premnitzer zwingender.

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 5:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 Himburg (37./Strafstoß) 1:1 Schmidt (46.) 2:1 Möhring (47.) 3:1 Himburg (67./Strafstoß) 4:1 Fischer (76.) 5:1 Sandowski (78.)

Zuschauer: 400

21:3 Ecken bringen die hohe Überlegenheit der Premnitzer zum Ausdruck.

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 2:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Himburg (56./Strafstoß), 2:0 Fischer (85.)

Zuschauer: 550

Chemie spielte drückend überlegen und schnürte den Gegner ein. Der Gastgeber fand aber kein Mittel, um die verstärkte Abwehr der Einheit-Elf entscheidend aufzureißen, Nauen startete sogar einige gefährliche Gegenstöße, und Chemie musste noch um den Sieg bangen.

Eintracht Glindow-Chemie Premnitz 1973/1974

(19. 12. 1973)

Eintracht Glindow-Chemie Premnitz 0:8 (0:7)

Torfolge: 0:1 Hurtig (6.), 0:2 und 0:3 Barnewitz (11., 17.), 0:4 Barnewitz (20.),0:5,0:6 und 0:7 Sandowski (29., 33., 42.), 0:8 Möhring (74.)

Zuschauer: 450

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg II 1973/1974

(19. 12. 1973)

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg II 6:3 (3:1)

Torfolger: 1:0 Fischer (17.),2:0 Sandowski (27.),3:0 Hurtig (36.), 3:1 Borowietz (43,). 4:1 Himburg (54./Strafstoß), 4:2 Schmutzler (60.), 5:2 Gottung (68.), 5:3 Geiß (73.), 6:3 Möhring (88.)

Zuschauer: 450

Saisonzusammenfassung 1972/1973

(19. 12. 1972)

Titelkampf war bereits frühzeitig entschieden

Von unserem Sportredakteur PETER BRANDES

Experten waren sich vor Beginn der Fußball-Bezirksliga-Saison 1972/73 darin einig: Diese Serie würde sich in erster Linie zu einem Meisterschaftsduell zwischen Liga-Absteiger Motor Babelsberg und Chemie Premnitz gestalten .Die Chemiker hatten bekanntlich bis kurz vor Abschluss der Saison 1972 mit deutlichem Vorsprung das Sechzehnerfeld angeführt, ehe sie dann gut auf Grund von Verstößen gegen die Richtlinien des DFV der DDR 10 Gewinnpunkte abgezogen bekamen. Alle Träume waren dahin, man konzentrierte sich auf die nächste Runde. Doch diese sollte noch enttäuschender ausfallen. Bereits Ende des vergangenen Jahres war das Konto der Premnitzer mit 9 Minuspunkten belastet, während Babelsberg ohne Niederlage über die ersten 15 Begegnungen hinweggekommen war. Lediglich beim sensationellen 2:2 zu Hause gegen Bornim hatte Motor einen Zähler abgegeben. Verständlich, dass bereits zu diesem Zeitpunkt Motor Babelsberg für viele als der kommende Meister feststand. Eine Prognose, die sich bewahrheiten sollte, denn souverän wie keine andere Vertretung in den zurückliegenden Jahren zuvor, sicherten sich die Tietz-Schützlinge den Wiederaufstieg in die DDR-Liga. Sie konnten dabei eine Bilanz ausweisen, die ihresgleichen unter den 136 Bezirksliga-Kollektiven der Republik sucht. Indes: Übermut sollte nun bei den zahlreichen Anhängern der Elf nicht Platz greifen. Die Aktiven jedenfalls wissen nur zu gut, dass es in der zweithöchsten Spielklasse Weit schwerer zugehen wird, zumal das Team einen derzeitigen Altersdurchschnitt von 26,7 Jahren aufweist.

Beinahe Vizemeister

Der Ausgeglichenheit innerhalb der einzelnen Mannschaftsteile und der Routine der Babelsberger Spieler vermochten die Verfolger nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen, wenngleich Entwicklungstendenzen bei Motor Süd Brandenburg und Motor Rathenow nicht zu übersehen waren. Die Männer aus der Stadt der Optik, die allerdings mehrmals eine recht harte Note ins Spiel brachten, verbesserten sich gegenüber dem Vorjahr gleich um 5 Plätze und bei Motor Süd Brandenburg begann sich die Hereinnahme von Nachwuchsspielern auszuzahlen. Wäre den Havelstädtern am letzten Spieltag gegen Chemie Premnitz ein Erfolg geglückt, so hätte das den Vizemeistertitel bedeutet. Zum erfreulichen Fazit zählt ohne Zweifel auch das Abschneiden von Wiederaufsteiger Aufbau Zehdenick und des zweiten Neulings, der SG Bornim. Alles in allem aber hielten die Spiele häufig nicht das, was man erwartet hatte. Schon der Versuch, eine Synthese zwischen Spielwitz und Kampf zu finden, besaß Seltenheitswert.

3,7 Tore je Spiel

Deutliche Fortschritte aber sind in der Erziehungsarbeit der Gemeinschaften zu verzeichnen. Die, wenn auch immer noch verbesserungsbedürftige Anzahl von 9 Feldverweisen in den 240 Spielen unterstreicht das. Immerhin hatte es 1971 noch 25 und 1972 12 Feldverweise gegeben.Bleiben wir gleich bei der Statistik.Insgesamt wurden 889 Tore erzielt, das entspricht einem Durchschnitt von 3,7 je Spiel. Für die eindeutigsten Resultate sorgten Motor Babelsberg mit einem 15 :0 über Dynamo Gransee sowie Premnitz und Babelsberg mit jeweils 10 :0-Siegen über DEFA bzw. Pritzwalk. Die Torschützenliste hat folgendes , Aussehen: 1. Borowietz mit 33 Treffern, und das, obwohl er in den letzten 6 Spielen auf Grund einer Verletzung nicht mehr dabei war. 2. Kuhlbrodt (29/beide Motor Babelsberg), 3.

Thomalla (DEFA/27), 4. Gerdewischke (Pritzwalk/23). 5. Ladewig (TSV Luckenwalde/22), 6. Seibt (Motor Babelsberg) und Lahutta (Motor Rathenow/je 21), 8. Sandowski (Chemie Premnitz/20)

109 150 Zuschauer;

Von den 16 Mannschaften wurden insgesamt 406 Aktive eingesetzt, das entspricht einem Durchschnitt von 25,75. Die absolute Spitze hält dabei Vorwärts/Motor Teltow mit 38 (bedingt durch die NVA-Ab- und Zugänge), während Eintracht Glindow lediglich mit 20 Aktiven auskam. 109150 Zuschauer (gleich 455 je Spiel) waren Zeugen der abgelaufenen Saison. Das sind rund 2000 weniger als im Vorjahr.An der Spitze der Zuschauergunst stand Motor Babelsberg mit rund 16 000 Besuchern, gefolgt von der nach wie vor gleichfalls zu Hause zugkräftigen Mannschaft von TSV Luckenwalde (14160). Dynamo Gransee, das am 14. Spieltag beim 2:1 gegen Aufbau Zehdenick den einzigen Doppelpunktgewinn verbuchte, hatte mit 3000 Zuschauern den geringsten Anhang.

Fairnesspokal an Zehdenick

Sieger des Fairnesspokals wurde Aufbau Zehdenick mit nur 50 Minuspunkten. Zweiter Motor Babelsberg (55), dritter Motor Süd Brandenburg, Motor Ludwigsfelde und Dynamo Gransee (60), 6. Glindow (80), 7. DEFA, Teltow und Pritzwalk (85), 10. .Bornim (110), 11. Neuruppin (140), 12. Nauen (155). 13. Wittstock (185), 14. Luckenwalde (195), 15. Premnitz (235) und 16. Rathenow (250).

Chemie Premnitz-DEFA Babelsberg 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-DEFA Babelsberg 10:0 (8:0)

Torfolge: 1:0 Sandowski (5.) 2:0 Hurtig (8.) 3:0 Gottung (14.) 4:0 Sandowski (17.) 5:0 und 6:0 Hurtig ( 27., 38.) 7:0 Kölsch (40.) 8:0 Hurtig (42.) 9:0 Sandowski (80./Strafstoß) 10:0 Schulz (89.)

Chemie bot bis zum Seitenwechsel eine sehr gute Leistung, ließ dann aber die Zügel schleifen.

Chemie Premnitz-TSV Luckenwalde 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-TSV Luckenwalde 2:1 (1:1)

Torfolge: 0:1 Schmidt (7.),1:1 und 2:1 Möhring ( 10., 59./Strafstoß )

Zuschauer: 400

Durch systemloses Spiel und eine insgesamt schwache Leistung geriet Chemie in arge Bedrängnis. So musste der zweifache Torschütze Möhring einmal auf der eigenen Linie retten, Eckenverhältnis von 20:4 zeigt aber die klare Überlegenheit der Premnitzer.

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 7:1 (2:1)

Torfolge: 1:0 Sandowski (17.) 2:0 Fischer (27.) 2:1 Gerdewischke (28.) 3:1 und 4:1 Sandowski ( 59., 77.) 5:1 Suhrbier ( 82.) 6:1 Möhring (87.) 7:1 Sandowski (89.)

Zuschauer: 400

Das Eckenverhältnis von 19:2 drückt die Premnitzer Überlegenheit gegen den schwachen Gegner richtig aus. Motor-Schlussmann Schulz verhinderte eine noch höhere Niederlage.

Hallenmeisterschaft 1972/1973

(19. 12. 1972)

Von den Vorrundenspielen um den BFA-Wanderpokal im Hallenfußball

Die Favoriten gaben klar den Ton an

Erste Plätze für Premnitz, Stahl Hennigsdorf, Stahl Brandenburg

In den Sporthallen von Premnitz, Brandenburg und Hennigsdorf wurden am Sonnabend die ersten Vorrundenspiele im Kampf um den BFA-Wanderpokal im Hallenfußball ausgetragen. Überraschungen waren diesmal auf dem Parkett nicht zu verzeichnen. Mit Chemie Premnitz, Stahl Brandenburg und Stahl Hennigsdorf setzten sich die Favoriten durch und erreichten die Finalrunde, die am 20. Januar in Brandenburg ausgetragen wird. In zwei Gruppen werden acht Mannschaften am kommenden Wochenende in Potsdam die restlichen Finalisten ermitteln. D

ie Gruppenübersicht:

Premnitz: In der restlos ausverkauften Halle des Chemiefaserwerkes dominierte der Gastgeber eindeutig. Chemie blieb durch die großartigen Paraden des Torhüters Nicpon sogar ohne jeden Gegentreffer und hatte in Sandowski {7 Treffer) den erfolgreichsten Torjäger. Bei allen anderen Kollektiven zeigten sich deutliche Schwächen in der Technik, auch machte sich die fehlende Hallenerfahrung bemerkbar. Beachtlich waren noch die Leistungen der stark verjüngten Mannschaft von Motor Pritzwalk. In allen Begegnungen wurde sehr fair gespielt, es gab keinen Siebenmeter und lediglich zweimal Strafminuten.

Die Ergebnisse im einzelnen: Pritzwalk-Premnitz 0:2, Rathenow-Wittstock 2:2, Pritzwalk-Wusterhausen 3:1, Wittstock-Premnitz 0:4, Rathenow-Wusterhausen 2:1, Pritzwalk gegen Wittstock 2:0, Premnitz-Wusterhausen 5:0, Rathenow-Pritzwalk 2:1, Wittstock-Wusterhausen 1:2, Premnitz-Rathenow 2:0

Die Tabellenübersicht:

1.Chemie Premnitz 13:0 8:0

2.Motor Rathenow 6:6 5:3

3.Motor Pritzwalk 6:5 4:4

4.Empor Wusterhausen 4:11 2:6

5.Lok Wittstock 3:10 1:7

 

Endrunde

Spannender hätte die Endrunde nicht verlaufen können. Erst das letzte Spiel brachte die Entscheidung in dieser inoffiziellen Bezirks-Hallenmeisterschaft. So gestatteten sich die Begegnungen in der Brandenburger Stahl-Sporthalle zu einem würdigen Finale um den Wanderpokal des BFA Fußball, Sieger wurde mit dem DDR-Ligisten Stahl Hennigsdorf die am ausgeglichensten besetzte Mannschaft, die bereits vor zwei Jahren einmal erfolgreich war.

Pokalverteidiger Vorwärts/Motor Teltow scheiterte ja bekanntlich schon in der Vorrunde, während Stahl Brandenburg, der Teltower Endspielgegner von 1972, hinter Motor Babelsberg I den 3. Platz belegte. Die vielen Besucher in der ausverkauften Halle kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten, zumal man auch mit der Organisation und dem äußeren Rahmen der Veranstaltung diesmal zufrieden sein konnte. Der neue Austragungsmodus der Endrunde hatte sicherlich wesentlichen Anteil an dem sehr spannenden Verlauf des Turniers. Außerdem trafen Mannschaften aufeinander, die sich nahezu gleichwertig waren. So gab es nach ständig wechselnden Tabellensituationen einen sehr knappen Ausgang.

Obwohl insgesamt der kämpferische Einsatz überwog, blieben die Akteure doch sehr fair. Es brauchte keine Verwarnung ausgesprochen zu werden, was nicht zuletzt auch den Unparteiischen ein gutes Zeugnis ausstellte. Stahl Hennigsdorf erwies sich im Angriff und in der Abwehr als gleichstark und stellte sich jeweils gut auf die Spielweise des Gegners ein. So konnte durch schnelle Gegenstöße aus der Abwehr heraus gegen die überlegenen Brandenburger doch noch gewonnen werden. Lediglich Premnitz wurde vom Turniersieger unterschätzt und zog völlig überraschend 5:0 davon, ehe Stahl noch auf 4:6 herankam. Motor Babelsberg I wirkte trotz der soliden Technik zeitweilig etwas umständlich. Das kostete gegen Premnitz den entscheidenen Punkt. Dabei konnten die Premnitzer insgesamt nicht die Erwartungen erfüllen, zumal sie sich als schussschwach erwiesen. Auch Stahl Brandenburg blieb hinter den Erwartungen zurück.

Dieses Kollektiv der DDR-Liga zeigte erhebliche Mängel im Freilaufen, was allerdings auch der Ausdruck für fehlende Kondition sein kann. Die Bezirksklassemannschaft von Motor Babelsberg II, u.a. durch den Erfolg über den DDR-Ligisten Motor Hennigsdorf ins Finale vorgestoßen, wurde zum Publikumsliebling. Das sehr junge Kollektiv spielte überaus schnell, auch verfügen die Schützlinge von Hans Schöne schon über ein beachtliches technisches Können. Sie schlugen Premnitz, brachten Hennigsdorf an den Rand einer Niederlage und leisteten dann dem späteren Turniersieger wertvolle Schrittmacherdienste. Vor der durch Motor II im letzten Spiel erlittenen Niederlage führte nämlich Stahl Brandenburg und war dem Pokalgewinn sehr nahe.

Es zeigte sich bei diesem Turnier einmal mehr sehr deutlich, dass die teilweise umstrittenen Spiele in der Halle doch eigenen Gesetzen unterliegen. Gerade das macht sie aber so reizvoll.

Hier die einzelnen Ergebnisse: Brandenburg—Babelsberg 3:1, Babelsberg II—Premnitz 2:1, Babelsberg I—Hennigsdorf 3:3,Premnitz—Brandenburg 0:1,Hennigsdorf-Babelsberg II 4:3,Babelsberg I-Premnitz 1:1, Brandenburg-Hennigsdorf 0:2,Babelsberg II-Babelsberg I 3:6,Premnitz-Hennigsdorf 6:4,Babelsberg II-Brandenburg 2:1

Die Abschlußtabelle

Stahl Hennigsdorf 13 :12 5:3

Motor Babelsberg I 11 :10 4 :4

Stahl Brandenburg 5:5 4:4

Motor Babelsberg II 10 :12 4:4

Chemie Premnitz 8:8 3:5

Lobenswert fair

„Das 3. Endrundenturnier im Hallenfußball um den Pokal des BFA zeichnete sich gegenüber seinen Vorgängern durch ein höheres Niveau aus. Die Fairneß aller Aktiven - es wurde keine einzige Strafminute verhängt — sei hier besonders hervorgehoben. Die Unparteiischen erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen zufrieden stellend „ meinte Walter Knieszner, Vorsitzender der Spielkommission des Bezirksfachausschusses nach Abschluß der Finalrunde am Sonnabend In der Brandenburger Sporthalle.

Gerhard Vogt, Übungsleiter des neuen Pokalgewirmers Stahl Hennigsdorf, machte allerdings keinen Hehl daraus, daß er mit den Leistungen der Akteure insgesamt nicht ganz zufrieden war, „Die spielerisch-technischen Momente kamen leider zu kurz, der harte Einsatz dominierte. Wenn wir beim Hallenfußball künftig noch mehr für unseren Sport werben wollen, muß sich in dieser Hinsicht noch einiges verändern. Ex-Nationalspieler Hans Schöne war von seinen Schützlingen (Motor Babelsberg II) natürlich angenehm überrascht „Den beiden Liga-Vertretern hätte ich jedoch ansprechendere Leistungen zugetraut", so sagte er. Der Hennigsdorfer Herlitzschke hatte genug Grund zur Freude, denn zum Pokalgewinn seiner Mannschaft trug er als erfolgreichster Torschütze viel bei. Seine 7 Treffer kommentierte er so: „Routine und natürlich ein Quäntchen Glück gehören dazu.

Motor Süd Brandenburg- Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Motor Süd Brandenburg- Chemie Premnitz 2:2

Torschützen : Kostka I, Loll

Zuschauer 1100

Aufstellung Brandenburg : Heiß, Kostka I, Neiling, Nigitiet, Kostka II, Konopka, Tschoepe, Conrad, Scharfe (46.min Loll), Marten I, Dylawerski

Lok Wittstock-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Lok Wittstock-Chemie Premnitz 0:2 (0:0)

Torfolge: 0:1 Gottung (47.),0:2 Tutewohl (71.)

Zuschauer: 400

Vorwärts/Motor Teltow-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Vorwärts/Motor Teltow-Chemie Premnitz 1:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 Gottong (8.) 1:1 Golz (89.)

Zuschauer: 150

Premnitz hatte einen guten Start und griff zunächst laufend an. Nach der Pause fand sich der Gastgeber dann zu besseren Aktionen und wurde teilweise überlegen. Es reichte jedoch nur noch zum Ausgleichstreffer.

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 3:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 Gottung (34.), 2:0 Kölsch (63.), 2:1 Urbanke (79.), 3:1 Hurtig (84.)

Zuschauer: 600

Das Spiel hatte nur mäßiges Niveau. Premnitz dominierte eindeutig, vermochte viele gute Torgelegenheiten jedoch nicht zu verwerten.

SG Bornim-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

SG Bornim-Chemie Premnitz 2:2 (1:1)

Torfolge: 1:0 W. Römer(18.) 1:1 Kölsch (22.) 2:1 Hauer (68.) 2:2 Fischer (72.)

Zuschauer: 250

Premnitz enttäuschte in spielerischer Hinsicht. So spielten die einsatzfreudigen Gastgeber gut mit und waren sogar dem Sieg nahe. In der 78. Minute konnte aber Hauer einen Strafstoß nicht verwandeln.

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-electronic Neuruppin 5:0(0:0)

Torfolge: 1:0 und 2:0 Hurtig ( 52., 64) 3:0 Himburg ( 73.) 4:0 Möhring ( 85.) 5:0 Gottong (87.)

Zuschauer: 150

Premnitz wollte sich für die 0:2 Niederlage revanchieren, zog jedoch trotz Windunterstützung aus der klaren Feldüberlegenheit in den ersten 45 Minuten keinen Nutzen. Erst nach dem Seitenwechsel lief das Kombinationsspiel besser.

Dynamo Gransee-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Dynamo Gransee-Chemie Premnitz 0:4 (0:2)

Torfolge: 0:1 Tutewohl (27.) , 0:2 Sandowski (28.) 0:3 Kölsch (47.) 0:4 Möhring( 70.)

Zuschauer: 100

Chemie erwies sich der jungen Dynamo-Mannschaft, die viel Kampfgeist aufbrachte in allen Belangen überlegen.

Chemie Premnitz—Aufbau Zehdenick 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz—Aufbau Zehdenick 5:0( 4:0)

Torfolge: 1:0 Sandowski (9.) 2:0 Hurtig (11.) 3:0 Sandowski ( 22.) 4:0 Möhring (38.) 5:0 Hurtig (47.)

Zuschauer: 200

Der eindeutig dominierenden Chemie-Mannschaft boten sich Chancen am laufenden Band. Viele wurden jedoch unkonzentriert vergeben. Durch die Lässigkeit der Premnitzer verflachte das Spiel nach der Pause.

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1:4 (1:3)

Torfolge: 0:1 Hurtig(28) 1:1 Blümel (29.), 1:2 und 1:3 Sandowski (38., 72.), 1:4 Groß (90.)

Zuschauer: 400

Die reifere Spielweise der Premnitzer entschied die Partie noch eindeutig, nachdem Einheit zunächst ein gleichwertiger Gegner war.

Chemie Premnitz—Eintracht Glindow 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz—Eintracht Glindow 4:0(1:0)

Torfolge: 1:0 Hurtig (18.),2:0 Gottung (54.),3:0 Möhring (67.),4:0 Himburg (87./Strafstoß)

Zuschauer: 350

Ein Eckenverhältnis 20:1 spiegelt die Premnitzer Überlegenheit wieder, doch spielte Chemie im Angriff umständlich. Eintracht besaß in der 34.Minute die einzige echte Torchance, doch schoss Schmidt den Strafstoß vorbei.

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 0:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 Conrad (2.min),0:2 Konopka (84.min)

Zuschauer 600

Das Eckenverhältnis von 14:2 drückt die Überlegenheit der Premnitzer richtig aus, doch spielte Chemie ohne Zusammenhang. Die Brandenburger zeigten die bessere Übersicht und trugen aus der Abwehr heraus gefährliche Gegenstöße

Aufstellung Brandenburg : Heiß, Kostka I, Nigitiet, Schindler, Kostka II, Tschoepe, Wiens (46.min Scharfe), Konopka,Graffunder II, Conrad, Dylawerski

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 0:1(0:0)

Torfolge: 0:1 Tutewohl (54.)

Zuschauer: 350

DEFA lieferte dem Favoriten eine gleichwertige Partie. Nur mit etwas Glück kam Chemie aus einer recht harmlosen Situation heraus zu dem alles entscheidenden Treffer.

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 2:2(2:0)

Torfolge: 1:0 Dennstedt ( 25.), 2:0 Lahutta (32.) , 2:1 Möhring (63.) 2:2 Fischer (83.)

Zuschauer: 1400

Wegen unsportlichen Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter wurde Sandowski(Chemie) in der 26.Minute des Feldes verwiesen.Dennoch nahm Premnitz nach dem Seitenwechsel die Spielführung und erreichte ein insgesamt gerechtes Unentschieden.

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 0:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Borowietz (70.)

Zuschauer: 1000

Beide Mannschaften spielten offensiv. Durch die gute Aufbauarbeit von Möhring besaß Chemie die besseren Chancen, verstand es aber nicht, sie zu nutzen. Die zweite Halbzeit brachte vor allem eine kämpferische Steigerung. Bei einem Gedränge vor dem Chemie-Tor war Borowietz zur Stelle und sorgte für die Entscheidung zugunsten Motors.

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 0:2(0:0)

Torfolge: 0:1 Möhring (50.),0:2 Sandowski (70.)

Luckenwalde hat nun den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst. In dem optisch überlegen geführten Treffen (12:4 Ecken) erwies sich der TSV im Angriff als zu umständlich.

Chemie Premnitz-Lok Wittstock 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Lok Wittstock 4:0 (3:0)

Torfolge: 1:0 Sandowski (30.), 2:0 Möhring (31.), 3:0 Himburg (38./Strafstoß), 4:0 Sandowski (47.)

Zuschauer: 300

Lok beschränkte sich keinesfalls nur auf die Abwehr. In der letzten Viertelstunde wurden die Gäste sogar gleichwertig und besaßen selbst einige Torgelegenheiten.

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 3:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Möhring (60.), 2:0 Sandowski (72.), 3:0 Tutewohl (79.)

Zuschauer: 350

Obwohl einige Stammspieler fehlten, steigerte sich Chemie zur bisher besten Leistung der Saison. Teltow hielt spielerisch in der temporeichen Begegnung mit, doch nutzte Chemie die sich aus guten Kombinationen ergebenden Chancen aus.

Chemie Premnitz-SG Bornim 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz - SG Bornim 4:1 (2:1)

Torfolge: 1:0 Möhring (4.), 1:1 Römer (18.), 2:1 Himburg (26./Strafstoß), 3:1 und 4:1 Möhring (66.,90.)

Zuschauer: 200

Chemie ist von der Bestform noch weit entfernt, besaß aber die wesentlich besseren Chancen. Erfreulich, dass auch der Aufsteiger stets den Angriff suchte.

Chemie Premnitz-Dynamo Gransee 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Dynamo Gransee 6:0 (4:0)

Torfolge: 1:0 Sandowski (13.), 2:0 Gabel (23.) , 3:0 Sandowski (36.), 4:0 Gottung( 43.), 5:0 Suhrbier (49.),6:0 Himburg (76.)

Zuschauer: 200

Erfreulich, das sich Dynamo stets um eine offensive Spielweise bemühte. So hatten die Premnitzer viel Raum, nutzten aber zahlreiche Chancen nicht aus.

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1972/1973

(19. 12. 1972)

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 0:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Ney (64.)

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 0:2(0:1)

Torfolge: 0:1 Möhring (26.),0:2 Tutewohl (71.)

Zuschauer: 430

Die Gäste spielten sehr selbstbewusst auf und ließen sich die vorhandenen Chancen nicht entgehen. Nur zeitweilig konnte Motor durch großen kämpferischen Einsatz Gleichwertigkeit im Mittelfeld erzwingen.

Motor Ludwigsfelde—Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Motor Ludwigsfelde—Chemie Premnitz 2:3 (0:2)

Torfolge: 0:1 Möhring (22.) 0:2 Gottung (44.). 0:3 Möhring (52.), 1:3 Nonnenmacher(65.) ,2:3 Karras (90./Strafstoß)

Zuschauert 300

Die Ludwigsfelder machten eindeutig das Spiel. Premnitz beschränkte sich nur steile Gegenangriffe, die sehr schwungvoll vorgetragen wurden und die Motor-Abwehr immer wieder vor schwere Probleme stellte.

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

electronic Neuruppin-Chemie Premnitz 2:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 und 2:0 Wiechner (13., 61.)

Zuschauer: 300

In der teilweise harten Partie steigerte sich der Gastgeber zu seiner bisher besten Leistung. Chemie zeigte im Angriff Schwächen. Der Premnitzer Fischer wurde in der 58. Minute des Feldes verwiesen.

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 0:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 Sandowski (40.) 0:2 Himburg (58./Strafstoß)

Zuschauer: 600

Ein insgesamt sehr mäßiges Spiel ohne größere Höhepunkte. Die technische Überlegenheit rechtfertigte den Erfolg der Gäste.

Eintracht Glindow-Chemie Premnitz 1972/1973

(19. 12. 1972)

Eintracht Glindow-Chemie Premnitz 0:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Meljutin (81.)

Zuschauer: 300

Hallenbestenermittlung 1971/1972

(10. 12. 1971)

Vorrunde in Premnitz

Vorangestellt sei, dass in der Premnitzer Sporthalle von allen Mannschaften fair gespielt wurde. Es gab nur vier Siebenmeter und zwei Herausstellungen. Eine erfreuliche Tatsache. Insgesamt gesehen war das Niveau (mit einbezogen die Schiedsrichterleistungen) gegenüber der vorjährigen Vorrunde an gleicher Stelle schwächer. Eine echte Überraschung: Chemie trat mit der kompletten zweiten Mannschaft an, verlor kein Spiel und sicherte sich neben Stahl Brandenburg einen Finalplatz. Hieran hatte Schlussmann Nicpon,der beste Torhüter dieser Vorrunde, wesentlichen Anteil. Nachdem Stahl gegen Rathenow 2:1, gegen Nauen 5:1, gegen Kyritz 2:0, gegen die Junioren-Bezirksauswahl 5:0 gewonnen hatte und Premnitz gegen Rathenow 2:1, gegen Nauen 3:1, gegen Kyritz 1 :0 und gegen die Junioren-Auswahl 3 :0 erfolgreich geblieben war, trennten sich Stahl und Chemie 2: 2. Glück für den Liga-Vertreter, denn Sekunden vor dem Abpfiff rettete die Latte für den bereits geschlagenen Torwart. Eine arge Enttäuschung war die Bezirks-Juniorenauswahl, von der nur 7 Spieler angereist waren. Kondition und Konzentration ließen von Spiel zu Spiel nach, das Fazit: ein 5. Platz (2:8 Punkte und 2:19 Tore).

Hierzu Rolf Prill, verantwortlicher Betreuer dieser Mannschaft: „Unsere Vorstellung war mehr als schlecht. Zwei Spieler von Stahl Hennigsdorf und einer von Motor Süd blieben ohne Entschuldigung fern. 5 Spiele mit diesem relativ kleinen Spielerstamm durchzustehen, ist kaum möglich.

Kuhlmey (Stahl Brandenburg): „Eine gute Sache, diese Hallenspiele. Eine frühzeitigere Bekanntgabe der Termine wäre notwendig, um eine bessere Spielplanung vornehmen zu können.

Hermstein (Chemie Premnitz): „Zu unterschiedlich die Regelauslegung der Schiedsrichter, völlig undiskutabel das Abschneiden der Bezirks-Juniorenauswahl

Endstand:

1.Stahl Brandenburg 9:1

2.Chemie Premnitz 9:1

3.Einheit Nauen 6:4

4.Motor Rathenow 3:7

5.Bezirks-Juniorenauswahl 2:8

6.Rot-Weiß Kyritz 1:9

 

Endrunde

Nach Siebenmeterschießen: Teltow neuer Titelträger

Von der Hallenfußball-Bezirksmeisterschaft berichtet unser Sportredakteur B. RICHTER

Bei der am Sonnabend in der Brandenburger Stahl-Sporthalle ausgetragenen Endrunde der II. Hallenfußball-Bezirksmeisterschaft gab es einen Titelwechsel. Nachdem es im Endspiel nach der regulären Spielzeit von 2mal 10 Minuten zwischen DDR-Liga-Vertreter Stahl Brandenburg und Vorwärts/Motor Teltow 1:1 Unentschieden stand, entschieden die Teltower nach zwei dramatischen Siebenmeterschießen den Titelkampf für sich. Dritter wurde der Vorjahrsmeister Stahl Hennigsdorf durch ein 3:0 über Motor Babelsberg I.

Das Finale zwischen Teltow und Brandenburg versöhnte die Zuschauer wenigstens etwas, zumal ja mit Stahl der einheimische Lokalmatador das Endspiel erreicht hatte. Der Bezirksligist aus Teltow, alles in allem die ausgeglichenste und vor allem spielerisch überzeugendste Mannschaft des Turniers, kannte jedoch keinen Respekt. Vor allem die hervorragenden Einzelkönner wie Krauß, Betke, Werder und Maul machten den Brandenburgern das Leben schwer. Als Stahl jedoch kurz vor dem Halbzeitpfiff durch Weingärtner in Führung ging, schien der Titel in der Havelstadt zu bleiben. Vorwärts/Motor warf nach dem Wechsel jedoch alles nach vorn und sah die Bemühungen durch den Ausgleich von Betke belohnt. Großchance nochmals für Stahl im Gegenzug, doch Weingärtner trifft nur die Latte. So blieb es beim 1:1, und ein Siebenmeterschießen musste entscheiden. Nachdem zunächst von jeder Mannschaft drei Aktive zur Ausführung antraten und die Torsteher Hurt (Brandenburg) und Brick je zweimal hielten, kam es zum zweiten Siebenmeterschießen. Jetzt traten je zwei Spieler jeder Vertretung an, und dabei hatten die Teltower die besseren Nerven. Die einzige Überraschung in den Gruppenspielen vollbrachte ohne Zweifel die II Vertretung von Motor Babelsberg. Durch zwei herrliche Tore von Routinier Siegfried Aldermann und einen verwandelten Siebenmeter von Klaus Benkert bezwang Motor den Favoriten Stahl Hennigsdorf mit 3:0. Damit war für Stahl der Traum vom Endspiel aus. Ansonsten bestimmten die beiden erstplazierten Mannschaften jeder Staffel das Geschehen auf dem Parkett.

Nachdem kurz vor Beginn die Staffeleinteilung auf Grund der Hinweise in der „MV nochmals neu ausgelost wurde, gab es folgende Ergebnisse:

Staffel 1: Babelsberg II-Teltow 0:3, Premnitz—Hennigsdorf 1 :2, Premnitz gegen Babelsberg II 2 :0, Hennigsdorf gegen Teltow 1 :1, Babelsberg II—Hennigsdorf 3:0, Premnitz—Teltow 1:3.

Endstand: 1. Teltow 7:2 Tore, 5:1 Punkte, 2. Hennigsdorf 3:5/ 3:3, 3.Premnitz 4:5/2:4, 4. Babelsberg II 3:5,2:4

Staffel 2

Babelsberg I-Neuruppin 2:1, Brandenburg—Motor Süd 3:1, Motor Süd—Babelsberg I 1:2, Neuruppin—Brandenburg 0:1, Motor Süd—Neuruppin 2 :1, Brandenburg gegen Babelsberg I 2:2.

Endstand: 1. Stahl Brandenburg 6:3/5:1, 2. Motor Babelsberg 6: 4/5:1, 3. Motor Süd 4:6/2:4, 4. Neuruppin 2:5/0:6

Saisonübersicht 1971/1972

(10. 12. 1971)

Was brachte die Fußball-Bezirksligasaison in der abgelaufenen Spielzeit 1971/72?

An Niveau eingebüßt

Liga-Erfahrung verschaffte Hennigsdorf und Premnitz ein deutliches Plus / Zuschauerzahlen gingen zurück / Einer der Lichtblicke: TSV Luckenwalde / Zwei Neulinge überraschten

Von unserem Sportredakteur PETER BRANDES

Potsdams Fußball-Bezirksliga besaß in der abgelaufenen Saison bei weitem nicht mehr die Attraktivität vergangener Jahre. All zu häufig fehlten spielerische Höhepunkte, zu wenig kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Ausnahmen bildeten lediglich die Begegnungen der Spitzenmannschaften und hier besonders das Spiel zwischen Vorwärts Motor Teltow und Motor Hennigsdorf (1:1) sowie Premnitz-Hennigsdorf (1:1 und 0:0) und Luckenwalde-Hennigsdorf (???:0). Das kaum befriedigende Niveau schlug sich dann auch in der Zuschauerresonanz nieder, kamen diesmal im Durchschnitt je Spieltag doch nur 3714 Zuschauer zu den einzelnen Begegnungen. Insgesamt wurden 111 430 registriert (im Vorjahr rund 200 000).

Packend indes verlief der Zweikampf der beiden Meisteraspiranten Chemie Premnitz und Motor Hennigsdorf. Die Ligaerfahrung vergangener Jahre klug ausspielend, verschafften sie sich ein deutliches Plus gegenüber der Konkurrenz. „Ihnen folgte, so konstatierte Walter Knieszner, Vorsitzender der Spielkommission zu Recht „ein breites Mittelfeld, in dem vor allem die TSV Luckenwalde, Motor Babelsberg II und Eintracht Glindow für kaum erwartete Resultate sorgten. Aber auch das sprach Walter Knieszner deutlich aus: „5 Mannschaften, nämlich Lok Jüterbog, Dynamo Gransee, Lok Wittstock, Einheit Nauen und Motor Pritzwalk, blieben unter Bezirksliganiveau.

Für das deutliche Nachlassen darf man hier getrost die schlechte Arbeit mit dem eigenen Nachwuchs anführen. Die überalterte Mannschaft von Motor Pritzwalk jedenfalls ist ein Beispiel dafür.

Schlechten Dienst erwiesen

Bedauerlich, dass erstmals in der Geschichte der höchsten Spielklasse des Bezirks der Titel am „Grünen Tisch vergeben wurde. Die BSG Chemie Premnitz schien — wenn auch nur äußerst knapp — dem Wiederaufstieg zuzusteuern. Doch dann kam ein Einspruch an die Rechtskommission des BFA, der sich in der Endkonsequenz als richtig erweisen sollte. Die Betriebssportgemeinschaft hatte nachgewiesenermaßen gegen die Richtlinien des Deutschen Fußballverbandes der DDR und seiner nachfolgenden Organe verstoßen. 10 Pluspunkte wurden der Elf abgezogen und 10 Minuspunkte hinzugezählt. Hinzu kamen eine Ordnungsstrafe sowie die Sperre des Sektionsleiters. Wir meinen, dass die Funktionäre der BSG mit ihrem Verhalten nicht nur der Mannschaft, sondern vor allem auch den Anhängern einen äußerst schlechten Dienst erwiesen haben. — Obwohl Motor Hennigsdorf nur durch diesen Urteilsspruch zu Meisterehren kam, ist der Titelgewinn nicht unverdient! Deshalb auch von dieser Stelle aus der Glückwunsch an die Jungen um Übungsleiter Arthur Bialas, die nun in der DDR-Liga vor einer weit höheren Bewährungsprobe stehen werden.

Die Mannschaft der Saison

Wenngleich TSV Luckenwalde — im Vorjahr als Aufsteiger auf Rang 13 platziert — nicht in den Spitzenkampf eingreifen konnte, so gilt ihr doch getrost das Prädikat „Mannschaft der Saison. Entsprechend seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten schöpfte das Kollektiv alle Reserven aus und belegte einen hervorragenden 5. Platz. Ein Erfolg, der nicht zuletzt dem agilen Woltersdorfer Sportlehrer Meyer zuzuschreiben ist, der es als Torschützenkönig der Saison auf 28 Treffer brachte. Ein dickes Lob verdient haben sich gleichfalls 2 der 4 Neulinge, nämlich Motor Babelsberg II und Eintracht Glindow. Motor Babelsberg II imponierte vor allen Dingen in spielerischer Hinsicht, während bei Eintracht Glindow unbändiger Elan ausschlaggebend für die glänzende Position innerhalb des 16er Feldes war.

Torquote sank

Erstmals nicht über die 100-Tore-Grenze im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren kamen die Spitzenmannschaften. Standen zum Ende der Saison 1970/71 bei Stahl Hennigsdorf und Motor Babelsberg 135 bzw. 107 Treffer zu Buche - 1969/70: Stahl Brandenburg 108; Motor Babelsberg 101 —, so erzielten diesmal Premnitz 88 und Hennigsdorf 82. Das musste sich naturgemäß auf die Durchschnittsquote auswirken. Sie betrug diesmal je Spiel 3,23. Das eindeutigste Resultat erzielte Chemie Premnitz gegen Lok Jüterbog mit 9:0, gefolgt von Motor Babelsberg II, das Lok Wittstock mit 8:0 distanzierte. In der Torschützenliste folgen hinter Meyer mit 20 Toren Sandowski (Premnitz), mit 18 Toren Möhring (Premnitz) und Golz (Hennigsdorf), mit 15 Toren Krauß (Teltow) und Hanne (Pritzwalk), mit 14 Toren Wollenschläger (Glindow), mit 13 Toren Betke (Teltow), mit 12 Toren Dylawerski (Motor Süd), G. Schmidt (Glindow), Gottong (Premnitz), Behrendt (Wittstock).

Und wieder Luckenwalde

Dass man sich mit ansprechenden Leistungen schnell die Gunst des Publikums, erringen kann, bewies Luckenwalde. Mit 18100 Besuchern bei den Heimspielen war die Elf die meistbesuchteste Mannschaft. Weiter folgten: Motor Hennigsdorf (12 076), Motor Süd Brandenburg (11 600), Chemie Premnitz (8480), Lok Wittstock (7860) und Eintracht Glindow (7850).

 

Pokal TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Pokal TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1:0

Vor etwa 1000 Zuschauern zeigte Premnitz in Luckenwalde nur eine mäßige Leistung. Es fehlten vor allem Schüsse aus der zweiten Reihe, und so endete die erste Halbzeit torlos. Nach dem Seitenwechsel hatte Luckenwalde den starken Wind im Rücken und drängte Chemie in die eigene Hälfte zurück. In der 65.Minute stellte Mayer mit einem kraftvollen 20-m-Schuß den 1:0 Sieg der Luckenwalder sicher.

Motor Ludwigsfelde-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Motor Ludwigsfelde-Chemie Premnitz 1:2 (0:1)

Torfolge: 0:1 Sandowski (14.),0:2 Möhring(50.), 1:2 Kübler (79.)

Zuschauer: 100

Mit raumgreifenden Aktionen verschafften sich die Premnitzer in dem insgesamt schnellen und fairen Treffen zunächst deutliche Vorteile. Ludwigsfelde verstärkte nach dem 0:2 die Bemühungen und wurde durch das Ehrentor belohnt.

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 0:0

Tore:Fehlanzeige

Zuschauer: 800

Entscheidung vertagt

Torloses Spiel in Premnitz - Zweiter Absteiger Lok Jüterbog

Erst am letzten Spieltag der Saison 1971/72 wird die Entscheidung darüber fallen, wer als Vertreter unseres Bezirkes künftig in der DDR-Liga mitwirken kann. Chemie Premnitz und Motor Hennigsdorf trennten sich 0:0. Vom Spitzenduell in Premnitz berichtet unser VK Ullrich Hahn.

Die hochgeschraubten Erwartungen dieses Spitzenspiels erfüllten sich nur teilweise. So waren 90 Minuten Regen kein angenehmer Begleiter, und zum anderen wurde durch das Unentschieden die Entscheidung bis auf den letzten Spieltag vertagt. Trotzdem sahen die nur 800 Zuschauer ein schnelles und jederzeit interessantes Spiel. Höge, in der 32. Minute freigespielt, verfehlte nur knapp, ansonsten war der attraktivste Spieler der Gäste bei Fischer gut aufgehoben, ja, teilweise völlig abgemeldet. Berger im Motor-Gehäuse, wesentlich mehr im Blickpunkt als sein Gegenüber, hatte gute Szenen. So war es in der 35. und 63. Minute bei Kopfbällen von Sandowski und Möhring.

In der 47. Minute rettete die Latte und 6 Minuten vor dem Spielende nahm er einem zu unentschlossenen Tutewohl die Möglichkeit zu vollenden. So blieb die insgesamt faire Partie torlos, da auf der anderen Seite Höge nach einem Abspiel von Schubert (65.) freistehend an Wittner scheiterte. 14 :7 Ecken für den Gastgeber, 2 gelbe Karten für Höge und Koserok, ein immer auf Ballhöhe befindlicher Schiedsrichter Redmann waren mit Ausdruck eines temperamentvoll geführten Spiels, das dennoch im Rahmen blieb und nicht zuletzt Spitzenfußball der Bezirksliga unter den gegebenen Möglichkeiten.

Lok Wittstock-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Lok Wittstock-Chemie Premnitz 1:2 (0:0)

Torfolge: 0:1 Fischer (53.), 1:1 Bienert( 65.) , 1:2 Gottong( 90.)

Zuschauer: 500

Chemie bot insgesamt eine sehr enttäuschende Leistung.

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 4:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Michalzik (20.) , 2:0 Möhring (55./Strafstoß), 3:0 Tutewohl( 63.), 4:0 Sandowski( 68.)

Zuschauer : 400

Das Treffen verlief sehr einseitig. Chemie lag ständig im Angriff. Der ausgezeichnete Schlussmann Anders verhinderte eine höhere Niederlage der Einheit-Elf.

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 8:1 (3:1)

Torfolge: 1:0 Möhring( 12.), 1:1 Gerdewischke( 15.), 2:1 Meißner(37.), 3:1 Sandowski(44.),4:1 Michalzik( 54.) , 5:1 und 6:1 Sandowski (75.,82.) 7:1 Gottong( 83.) , 8:1 Möhring( 85.)

Zuschauer : 350

Motor war einfach ein fairer Gegner und bemühte sich vergeblich um ein achtbares Resultat.

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1:3 (1:3)

Torfolge: 0:1 Tutewohl (9.), 1:1 Schmidt (11.), 1:2 und 1:3 Möhring ( 13., 44.)

Zuschauer: 1700

Chemie nutzte die Schwächen der Deckungsarbeit konsequent aus. Durch gute Deckungsarbeit ließen die Premnitzer den Gastgeber auch nie richtig ins Spiel kommen. Überragender Akteur auf dem Feld war Chemie-Kapitän Möhring.

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1:1 (0:0)

Zuschauer: 1600

Unter Leitung des gut harmonierenden Schiedsrichterkollektives Methner,Dr. Sima und Pianski entsprach dieses mit Spannung erwartete Duell den Erwartungen. Nach zumeist verteiltem Spielverlauf in der ersten Halbzeit forcierte Chemie nach dem Wechsel das Tempo, griff gefährlicher an und ging verdient in Führung. Mit großem Kampfgeist gelang der Motor-Elf der Ausgleich und gegen einen ständig stürmenden Gegner dann die Verteidigung diese Punktgewinnes.

Eintracht Glindow-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Eintracht Glindow-Chemie Premnitz 0:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 Sandowski(36.)

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg II 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg II 2:1 (1:1)

Torfolge: 0:1 Kosubek(3.) 1:1 Sandowski (27.), 2:1 Möhring (90./Strafstoß)

Zuschauer : 600

Babelsberg stellte sich sehr klug ein und verteidigte geschickt. Trotz der überlegenen Spielweise des Spitzenreiters dauerte es bis zur 90. Minute, ehe die sichere Babelsberger Abwehr mittels eines Strafstoßes überwunden wurde.

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 7:1 (2:0)

Torfolge: 1:0 Möhring (40.), 2:0 Tutewohl (45.),3:0 Suhrbier (65.),4:0 Tutewohl(75.),4:1 Maul (78.),5:1 Fischer(79.),6:1 Tutewohl (88.), 7:1 Sandowski (90.)

Zuschauer: 1100

In dem zunächst ausgeglichenen Kampf sorgte der Premnitzer Angriff kuz vor dem Seitenwechsel für die Entscheidung. Die Teltower ließen nun in der Konzentration sichtlich nach.

Vorbereitung Chemie Premnitz- Motor Süd Brandenburg 1971/1972

(10. 12. 1971)

Freundschaftsspiel

BSG Chemie Premnitz- Motor Süd Brandenburg 7: 0 (4:0)

Motor Süd war ohne Chance

Chemie Premnitz und Motor Süd Brandenburg nutzten das spielfreie Wochenende zu einem Fußball-Freundschaftskampf. Hatte Motor Süd kürzlich das Punktspiel überraschend 1: 0 gewonnen, so setzte sich diesmal Chemie trotz des Einsatzes einiger Nachwuchsspieler eindeutig mit 7:0 (4:0) durch.

Motor Süd Brandenburg-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Motor Süd Brandenburg-Chemie Premnitz 1:0 (0:0).

Torschütze war Dylawerski in der 90. Minute (Foulstrafstoß))

Zuschauer: 1150

Ein etwas glücklicher Sieg der Havelstädter in der Schlussminute, nachdem Himburg im Strafraum Loll gefoult hatte. Insgesamt hatte Chemie leichte Vorteile. In beiden Mannschaften waren die Abwehrreihen jederzeit Herr der Situation.

Chemie Premnitz erfüllte in Brandenburg nicht alle Erwartungen. Chemie bestimmte gegen die allerdings weiter verbesserten Motor-Spieler zumeist das Geschehen, ließ aber Schwächen im Angriff erkennen. Kraftvolle Torschüsse und spannende Szenen von den Toren waren Mangelware. Chemie verlor dann etwas unglücklich, als Himburg den in den Strafraum eindringenden Loll unnötig foulte und Dylawerski in der Schlussminute beim Strafstoß die Nerven behielt.

Aufstellung Brandenburg : Rotter, Kostka I, Neiling, Sturzebecher, Giese, Lübke, Schindler, Wiens (61.min Graffunder II) Tschoepe (78.min Skoruppa), Loll, Dylawerski

Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 9:0 (4:0)

Torfolge: 1:0 Sandowski (16.) 2:0 Gottung (19.),3:0 Möhring (26.), 4:0 Suhrbier (43.),5:0 Möhring (46.) 6:0 Gottung (64.), 7:0, 8:0 Möhring (75., 78.),9:0 Sandowski (81.)

Zuschauer: 400

Das Schlusslicht kämpfte sehr fair um ein achtbares Resultat, war aber in allen Belangen unterlegen. Eine noch höhere Niederlage verhinderte der Lok-Schlussmann Reichert.

Dynamo Gransee-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Dynamo Gransee-Chemie Premnitz 1:3(0:2)

Torfolge: 0:1 Möhring (57.Strafstoß),0:2 Fischer(30.), 1:2 Freitag (55.) 1:3 Sandowski (80.)

Zuschauer: 200

Chemie begann sehr schwungvoll und hatte spielerisch klare Vorteile. Nach dem Anschlusstreffer der sehr kampfstarken Gastgeber hatten die Premnitzer aber kritische Situationen zu überstehen.

 

Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 2:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Mäß (66.),2:0 Sandowski (86.)

Zuschauer:350

Eindeutig dominierte der Gastgeber und holte ein Eckenverhältnis von 16:0 heraus. Viele Chancen wurden aber unkonzentriert vergeben, und außerdem erwies sich Empor-Schlussmann Schmidt als Meister seines Faches.

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 0:2 (0:0)

Torfolge: 0:1 Sandowski (75.),0:2 Gottung (82.)

Zuschauer:300

Die ersten stürmischen Angriffe der Gäste fingen die Platzherren ab, um dann selbst über weite Strecken das Gehäuse von Wittner zu bedrohen. Die entschlossenere Angriffsreihe der Premnitzer sorgte aber in der Schlussviertelstunde noch für den klaren Sieg.

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 2:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Müller (64./Strafstoß), 1:1 Suhrbier (73./ Strafstoß), 2:1 Mäß (87.)

Zuschauer: 500

Ein Lob den Gästen, die in der temporeichen Auseinandersetzung trotz der schnellen Führung weiter auf Angriff spielten. Insgesamt hatte Chemie leichte Vorteile. Sandowski verschoss in der 33.Minute einen Strafstoß.

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1:1(1:0)

Torfolge: 1:0 Müller(6.), 1:1 Mäß (67.)

Der Abstand der Verfolger zu den beiden Tabellenführern verringerte sich um einen Punkt

Im Spitzenduell das unser Sportredakteur besuchte, gab es zwischen Hennigsdorf und Premnitz nämlich ein 1:1-unentschieden. „Wir wollen in Hennigsdorf einen Punkt holen, um dem Spitzenreiter auf den Fersen zu bleiben. Darum werden wir aus einer verstärkten Abwehr heraus unsere Konterchancen suchen;, meinte der Premnitzer Übungsleiter Trumpf vor dem Anpfiff. Nun, bereits ab der 6. Minute mussten die Gäste ihre Defensivtaktik lockern, denn nach einem langen Flügelsprint von Höge konnte der sonst so zuverlässige Chemie-Torsteher Wittner die scharfe Eingabe auf das Tor nicht erreichen. Er rutschte auf dem glatten Boden weg, und Müller hatte keine Mühe, die 1:0-Führung für Motor zu erzielen. Doch die Premnitzer zeigten sich in der Folgezeit wenig beeindruckt von diesem unglücklichen Treffer. Möhring, Schubert und Michalzik übernahmen jetzt im Mittelfeld die Initiative, störten immer wieder die Aktionen der Gastgeber, in deren Reihen auch nach dem 1 :0 wenig Ruhe einzog.

Nach dem Wechsel drängte Motor auf die Entscheidung, Die Chemieabwehr mit dem hervorragenden Himburg hatte Schwerstarbeit zu leisten .Aber Motor hatte wenig Erfolg. Das Fehlen des drangvollen und schnellen Linksaußen Wittstock, der diesmal mit Abwehraufgaben betraut wurde, machte sich nachteilig bemerkbar. Zudem strahlten auch Golz und Sansenow wenig Torgefährlichkeit aus. So ruhte alle Last auf Höge, der jedoch bei Fischer in guten Händen war. Als Mäß in der 67. Minute zwei Hennigsdorfer Abwehrspieler narrte und den Ausgleich erzielte, geriet der Gastgeber sogar noch auf die Verliererstraße. Doch es blieb beim gerechten Unentschieden in einem Spitzenspiel, das von vielen kämpferischen Akzenten bestimmt war, spielerisch aber doch unter den Erwartungen blieb.

Chemie Premnitz-Lok Wittstock 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Lok Wittstock 7:0 (3:0)

Torfolge: 1:0 Möhring (27.), 2:0 Michalzik (40.), 3:0 und 4:0 Sandowski (43., 54.), 5:0 Meißner 63.),6:0 Möhring(74.),7:0 Suhrbier (84./Strafstoß)

Zuschauer: 450

Wittstock bemühte sich zwar, wurde aber klar ausgespielt. Mäß schoss in der 64. Minute noch einen Strafstoß neben das Gehäuse.

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Einheit Nauen-Chemie Premnitz 1:3 (0:1)

Torfolge: 0 : 1 Mäß (20.), 1:1 Kasatschok (58.), 1:2 Sandowski (75.), 1:3 Möhring (81.)

Zuschauer: 400

Die Chemie-Elf vermochte nicht voll zu überzeugen. Einheit gestaltete das Spiel zumeist ausgeglichen, doch führten Abwehrfehler zu dieser Niederlage.

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Motor Pritzwalk-Chemie Premnitz 0:2 (0 :0)

Torfolge: 0:1 Mäß (70.), 0:2 Trapp (83.)

Zuschauer: 400

Lange Zeit hielten die Pritzwalker mit. In den Schlussminuten erwiesen sich die Gäste aber als konditionstärker.

Chemie Premnitz-TSV Luckenwalde 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-TSV Luckenwalde 3:1 (3:1)

Torfolge: 1:0 Sandowski (14.) 1:1 Mayer(16./Handstrafstoß), 2:1 und 3:1 Sandowski( 32,38)

Zuschauer: 650

Nur 20 Minuten hielt der TSV mit. Danach setzten sich die technisch und spielerisch besseren Premnitzer immer mehr durch,nutzten aber erneut eine Fülle von Torgelegenheiten nicht aus.

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 4:0 (1:0)

Torfolge; 1 :0 Trapp (42.) 2 :0 Gottong (60.). 3:0 Mäß (66.), 4:0 Sandowski (76.)

Zuschauer: 850

In der sehr harten Auseinandersetzung waren die Rathenower zunächst ein gleichwertiger Gegner. Nach der Pause setzte sich Chemie eindeutig durch. Platzverweis gab es für Reimer(Motor) in der 78.Minute

Chemie Premnitz-Eintracht Glindow 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Eintracht Glindow 3:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 Trapp (17.) 2:0 Sandowski (18.), 3:0 Trapp (60.)

Zuschauer: 450

Das Eckenverhältnis von 21:1 bringt die Überlegenheit der Premnitzer zum Ausdruck .Die ständigen Angriffe standen aber erneut nicht im Verhältnis zu den erzielten Toren.

Motor Babelsberg II-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Motor Babelsberg II-Chemie Premnitz 0:2 (0:2)

Torfolge: 0:1 Mäß (40.), 0:2 Trapp( 43.)

Zuschauer:400

Die viel Respekt zeigenden Babelsberger verbuchten durch Edeling nach etwa 10 Minuten die einzige echte Torchance. Chemie erwies sich als routinierter, ohne jedoch voll zu überzeugen.

Vorwärts/Motor Teltow-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Vorwärts/Motor Teltow-Chemie Premnitz 2:1 (2 :0)

Vorwärts/Motor: Brick, Löbel, Dollhardt, Till, Werder, Betke, Pogorzelski, Ebert (ab 46. Maul), Krauß, Steffenhagen (ab 78. Vater), Hurtig

Chemie: Wittner, Schulz, Himburg,Möhring, Meißner, Fischer, Michalzik, Gottong, Sandowski, Trapp, Mäß

Schiedsrichter: Trojanowski (Hennigsdorf)

Zuschauer: 600

Torfolge: 1:0 Steffenhagen (20.), 2:0 Hurtig (35.), 2:1 Mäß (50.)

Gastgeber mußten noch bangen

Vor dem Anstoß: „Nach der 1 :2-Niederlage in Hennigsdorf dürfen wir uns vorerst keinen Ausrutscher mehr leisten. Nur ein Doppelpunktgewinn gegen Premnitz hält den Abstand zum Spitzenreiter noch in normalen Grenzen. Natürlich wird es schwer, doch meine Spieler brennen darauf, den Premnitzern die ersten Minustore ins Netz zu setzen;, meinte Teltows Übungsleiter Günther.

Wir wollen aus einer sicheren Abwehr heraus durch Konterangriffe unsere Chancen nutzen. Um ehrlich zu sein, wir liebäugeln mit einem Unentschieden. Das war die Meinung von Übungsleiter Trumpf(Chemie)

Zum Spielverlauf: Die Platzbesitzer begannen elanvoll. Schon in der 7. und 9. Minute musste Torsteher Wittner bei einem 25-m-Schuß von Werder und einem 30-m-Freistoß von Betke sein ganzes Können aufbieten, um Tore zu vermeiden. Der Gastgeber dominierte eindeutig im Mittelfeld (Betke, Werder), und die Sturmspitzen (Krauß, Hurtig)waren kaum zu bremsen. Als Wittner in der 23. Minute einen von Betke zu schwach getretenen Foulstrafstoß meisterte, zog für einige Minuten Nervosität in die Reihen der Teltower ein. Doch Hurtigs Tor brachte die beruhigende Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel setzte Chemie alles auf eine Karte, und nach dem Anschlusstreffer hatte die Vorwärts/Motor-Abwehr alle Hände voll zu tun, um weitere Verlusttreffer zu vermeiden. Chemie hatte Feldvorteile, was auch das Eckenverhältnis von 13:7 für die Gäste bewies. Es blieb jedoch beim 2:1 Sieg der Teltower in einem Spiel, das von vielen kämpferischen Akzenten geprägt war, aber erfreulicherweise immer fair blieb.

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 4:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 Möhring(23.) 2:0 Gottong (44.), 3:0 Trapp(67.), 4:0 Mäß (74.)

Zuschauer: 550

Aufstellung Brandenburg : Maier (46.min Ehlert), Kostka I, Neiling, Luther, Haseloff, Konopka, Schindler, Dylawerski, Wiens, Tschoepe, Huster (55.min, Graffunder II)

Ein sehr gutes Mittelfeldspiel zeigte auch Motor Süd Brandenburg in Premnitz, doch waren die Gäste am Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Die Chemie-Elf griff wesentlich zielstrebiger an und kam so zu einem unerwartet klaren Erfolg. Mit gefälligen Kombinationen erspielte sich Motor Süd im Mittelfeld Vorteile, blieb jedoch in Strafraumnähe harmlos. Chemie griff wesentlich gefährlicher an.

Lok Jüterbog-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Lok Jüterbog-Chemie Premnitz 0:5 (0:1)

Torfolge: 0:1 Gottung (21.), 0:2 Mäß(46.) , 0:3 Trapp(60.) , 0:4 Mäß(80.), 0:5 Trapp(88.)

Zuschauer:100

In dem zumeist ausgeglichenen Kampf operierte der Jüterboger Angriff zu drucklos. Die Premnitzer hatten diesmal dagegen die richtigen Schussstiefel an und nutzten ihren Chancen konsequent zu dem klaren Erfolg.

Chemie Premnitz-Dynamo Gransee 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-Dynamo Gransee 3:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 Meißner(12.), 2:0 Möhring (43.), 3:0 Gottung (82.)

Zuschauer: 550

Die Chemie-Elf dominierte eindeutig, vermochte aber gegen die aufopferungsvoll spielende Dynamo-Deckung das Ergebnis nicht höher zu schrauben.

Empor Neuruppin-Chemie Premnitz 1971/1972

(10. 12. 1971)

Empor Neuruppin-Chemie Premnitz 0:2 ( 0:0)

Torfolge: 0:1 und 0:2 Gottung (60., 88.)

Zuschauer : 400

Vor der Pause besaß Empor einige gute Chancen, in der zweiten Halbzeit war Chemie aber die eindeutig bessere Mannschaft.

Chemie Premnitz-DEFA Babelsberg 1971/1972

(10. 12. 1971)

Chemie Premnitz-DEFA Babelsberg 0:0

Zuschauer: 500

Mit Mäß und Schubert fehlten Chemie die bestimmenden Kräfte. Nachdem Sümnick mit einem Freistoß (49.) DEFA fast in Führung gebracht hätte, stürmten die Premnitzer pausenlos, scheiterten aber immer wieder an der guten Abwehr mit dem herausragenden Torwart Riedel.

FDGB-Pokal Chemie Premnitz—DEFA Babelsberg 1970/1971

(10. 12. 1970)

FDGB-Pokal Chemie Premnitz—DEFA Babelsberg 5:0

Torfolge: 1:0 Kempf(15.), 2:0 Fischer(23.) ,3:0 Kempf(73.), 4:0 Barnewitz(76.), 5:0 Hurtig( 89.)

Chemie 5:0 Sieger

DEFA Babelsberg blieb in Premnitz beim FDGB-Pokalspiel einiges schuldig, was sowohl in kämpferischer wie auch, in technischer Hinsicht zutrifft. Der Platzbesitzer gab eindeutig den Ton an, ließ in der 12. Minute einen Strafstoß durch Barnewitz aus, um 3 Minuten später Treffer Nr. 1 durch Kempf zu erzielen. Als Fischer (23. Minute) nach Vorlage von Hurtig den Ball zum zweiten Mal im DEFA-Tor unterbrachte, war bereits alles entschieden, zumal Babelsberg nichts versuchte, um noch eine spielentscheidende Wende herbeizuführen. So waren die in der 73., 76. und 89. Minute erzielten Treffer von Kempf, Barnewitz und Hurtig nur Ausdruck der spielerischen Überlegenheit, wobei DEFA mit diesem Ergebnis noch recht bedient war.

Saisonrückblick 1970/1971

(10. 12. 1970)

In der 2. Serie ungeschlagen

Platz 1 und damit Aufstieg in die DDR-Liga lautete unmissverständlich zu Beginn der Saison die Zielstellung von Stahl Hennigsdorf. Nun, das Vorhaben der Schützlinge von Übungsleiter Vogt entsprach dann auch voll ihren Möglichkeiten; denn in keiner Phase des Geschehens ließen sie übersteigerte Hoffnungen für die unmittelbaren Verfolger aufkommen. Gerade zu jenem Zeitpunkt, als die Kontrahenten sich sehnlichst einen Ausrutscher des Spitzenreiters erhofften, zeigten die Stahl-Aktiven, allen voran die oberligaerfahrenen Gebes, Sturm und Ruloff sowie der wiederum seinen Torinstinkt beweisende Herlitschke, daß sie zu Recht einen Platz in der Liga verdienen. So gab die Elf in der Rückrunde lediglich einen Punkt ab, eine Bilanz, die keines Kommentars bedarf! - Erfreulich auch für die zahlreichen Anhänger des Fußballs in der Bezirksstadt, daß Motor Babelsberg nach Sjähriger Abwesenheit in der Liga ebenfalls den heißersehnten Sprung schaffte. Wie groß der Fußballhunger gerade in Potsdam und Umgebung ist, zeigt die nach wie vor erstaunliche Zuschauerresonanz. 24 000 Zuschauer waren Zeugen der 15 Heimspiele, wobei vor allem die Spitzenbegegnungen gut besucht waren. Lange konnte sich auch Motor Hennigsdorf Aufstiegschancen ausrechnen, doch am Ende erwies sich die Mannschaft nicht als so ausgeglichen Wie die vor ihnen plazierten Kollektive; ein Grund, der vor allem darin lag, daß es spielgestaltende Kräfte wie Strehmel und Merkel oftmals an konstanter Form missen ließen. Bleibt der vierte im Bunde der Favoriten, Chemie Premnitz. Lange hielten die Chemiker mit, sorgten sogar für die erste Niederlage von Stahl Hennigsdorf, doch mit dem 23. Spieltag, als die Aufstiegschance dahin schien, war die Elf nur noch ein Schatten ihrer selbst. Trotzdem darf sowohl Motor Hennigsdorf als auch Chemie Premnitz bescheinigt werden, daß diese Kollektive in der Zukunft durchaus das Zeug dazu besitzen, ihre Zielstellung nachzuvollziehen.

Neben den bisher aufgeführten Vertretungen sei vor allem noch auf den. Formanstieg von Neuling DEFA Babelsberg und Motor Ludwigsfelde sowie auf die Stabilisierung der Elf von Vorwärts/Motor Teltow verwiesen. Alle drei verbesserten ihr Punktekonto im Laufe der Rückrunde enorm, womit wir gleich bei der leistungsmäßigen Einschätzung der Saison 1970/71 wären. Insgesamt - und das muß mit aller Deutlichkeit gesagt werden - fiel das Niveau gegenüber dem Vorjahr ab. So wurden Leistungsunterschiede zwischen den Mittelfeldmannschaften und den zur Abstiegszone gehörenden kaum sichtbar, zumindest was die spielerischen Potenzen anbetraf.

Bleiben wir gleich bei dem weniger Erfreulichen. Rapide angestiegen ist die Unfairness. So folgten den 10 Herunterstellungen der ersten Halbserie in der Rückrunde gleich 15. Eine Anzahl, die das letzte Mal 1965 erreicht wurde und einigen Sportfunktionären zu denken geben sollte. Hierbei sind konkret die Disziplinarkommissionen der Gemeinschaften von Einheit Nauen (5 Platzverweise), Lok Jüterbog und Chemie Premnitz (je 3) angesprochen. In diesem Zusammenhang sei auch auf die nicht immer positive Rolle der Zuschauer verwiesen. Im Spiel Motor Rathenow-Stahl Hennigsdorf z. B. machte das Publikum solch eine „Stimmung", daß sich der soeben vom Platz gestellte Einheimische Kienitz ermutigt sah, den Unparteiischen Schigulla zusammenzuschlagen, so daß dieser nicht mehr in der Lage war, die Begegnung weiterzuleiten. Ein Vorfall, der der sozialistischen Sportbewegung fremd sein sollte, und aus dem es notwendige Konsequenzen zu ziehen gilt.

Unverkennbar ist das/Bemühen der Schiedsrichter um überzeugende Leistungen, doch oftmals bleibt es noch Bemühen, schleichen sich bei den Unparteiischen Unsicherheiten ein. Das mag zum Teil an der Vorbereitung liegen, hat aber auch vielfach die simple Ursache darin, dass es an genügender Kondition fehlt, und der Referee so nicht immer auf der Höhe des Geschehens, sprich am Tatort ist. Erfreulich in diesem Zusammenhang die weitere, sichtbare Verbesserung der Sportfreunde Redmann (Potsdam) und Methner (Bestensee)

Seien zum Abschluß noch einige interessante Details für den, Statistiker angeführt. Der Tordurchschnitt je Spiel, betrug 3,62 (1969/70 = 3,57). Die eindeutigsten Resultate erzielten Stahl Hennigsdorf mit 12 :1 über Jüterbog und Motor Babelsberg mit 10 :0 über Kirchmöser. Erfolgreichste Torschützen waren: Herlitschke (Stahl Hennigsdorf/ 41), Seibt (30), Kuhibrodt (beide Motor Babelsberg/23), Gebes (Stahl Hennigsdorf/22), Merkel (Motor Hennigsdorf/17), Hanne (Motor Pritzwalk/16), Wittstock (Motor Hennigsdorf/16), Ruloff (Stahl Hennigsdorf/15), Kalbe, Weingärtner (beide Motor Hennigsdorf/15 bzw. 14) und Wolff von Motor Babelsberg mit 13. Gewinner des Fairneßpokals schließlich wurde die Elf von DEFA Babelsberg. Die weitere Reihenfolge: 2. Vorwärts/Motor Teltow, 3. Stahl Hennigsdorf, 4. TSV Luckenwalde, 5. Motor Ludwigsfelde Lok Kirchmöser, 7. Motor Babelsberg, 8, Aufbau Zehdenick, 9. Motor Hennigsdorf, 10. Motor Pritzwalk, 11. Empor Neuruppin, 12.. Chemie Premnitz, 13. Motor Süd Brandenburg, 14. Motor Rathenow, 15. Lok Jüterbog, 16, Einheit Nauen.

PETER BRANDES

Empor Neuruppin—Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Empor Neuruppin—Chemie Premnitz 2:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 und 2:0 Wichner (25., 85.)

Zuschauer: 400

In einer zumeist ausgeglichenen Partie griff Empor wesentlich zielstrebiger an. Der ausgezeichnete Chemie-Torwart verhinderte eine höhere Niederlage.

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 1:2(0:0)

Torfolge: 0:1 Gerdewischke (52.) 1:1 Fischer (85.), 1:2 Hanne(88./Strafstoß)

Zuschauer: 200

In einer Begegnung ohne spielerische Höhepunkte kamen die Gäste zu einem verdienten Erfolg. Motor spielte wesentlich einsatzfreudiger und besaß noch eine Reihe guter Chancen, doch war Chemie-Schlussmann Nicpon auf dem Posten.

Motor Ludwigsfelde—Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Motor Ludwigsfelde—Chemie Premnitz 1:1 (1:0)

Torfolge: 1:0 Grau(41.) ,1:1 Müller(85.)

Zuschauer:200

Im dem abwechslungsreichen Treffen wurden insgesamt nur mäßige Leistungen geboten. Bester Aktiver auf dem Platz war der Luckenwalder Schiedsrichter Glöge, der es allerdings auch nicht besonders schwer hatte.

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 3:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Albrecht(46./Strafstoß), 2:0 Mäß (66.), 3:0 Hurtig(84.)

Zuschauer 200

Aufstellung Brandenburg : Rotter, Konopka, Neiling, Schindler, Haseloff, Wilke (46.min Wiens), Tschoepe, Spzoralski, Loll, Sturzebecher,Dylawerski

Die Havelstädter gaben eine sehr schwache Vorstellung. So war die Chemie-Elf ständig überlegen, zeigte im Angriff aber ebenfalls große Schwächen.

Vorwärts/Motor Teltow—Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Vorwärts/Motor Teltow—Chemie Premnitz 3:1 (0:0)

Torfolge: 1:0 Till(60.), 2:0 Gehrke(70.), 2:1 Mäß (72.), 3:1 Mros(78.)

Zuschauer:100

Zunächst erwiesen sich beide Mannschaften in spielerischer und kämpferischer Hinsicht als gleichwertige Gegner und waren in ihren Aktionen stets sehr fair. Nach der Pause wußten sich die Teltower weiter zu steigern. Mit weiten Vorlagen auf die Flügel wurde die Premnitzer Abwehr in Verlegenheit gebracht. So ergaben sich für den Gastgeber zwingende Torgelegenheiten,die auch konsequent zu diesem überraschenden und sehr wertvollen Sieg genutzt wurden.

Chemie Premnitz-DEFA Babelsberg 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-DEFA Babelsberg 4:0 (3:0)

Torfolge: 1:0 Fischer (3.) 2:0 Sandowski (13.), 3:0 Mäß (16.) 4:0 Albrecht (85./Strafstoß)

Zuschauer : 300

Chemie hatte einen guten Start, doch dann verflachte die Begegnung mehr und mehr. DEFA bemühte sich stets um ein offenes Feldspiel.

Chemie Premnitz—Stahl Hennigsdorf 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz—Stahl Hennigsdorf 0:2 (0:2)

Chemie: Wittner, Schulz, Himburg, Gabel, Albrecht, Möhring, Sandowski, Fischer (ab 70. Kempf), Malis, Michalzik. Hurtig

Stahl: Dehne, Martens (ab 80. Ziesel), Uhden, Hartmut Richter, Schmutzler, Sturm, Bolz (ab 73. Horst Richter), Gebes, Ruhloff, Herlitzschke, Heinrich

Schiedsrichter: Redmann (Potsdam)

Zuschauer: 1200

Torfolge: 0:1 Herlitzschke (17.), 0:2 Heinrich (43.)

Zur Halbzeit entschieden // Premnitz vergab letzte Chance

Durch diese Niederlage auf eigenem Platz vergab Chemie Premnitz die letzte Chance, bei der Vergabe des 2. Platzes noch ein ernsthaftes Wort mitreden zu können. Erinnert man sich des Spiels in Hennigsdorf, wo Chemie über weite Strecken das Spielgeschehen bestimmte und nicht unverdient mit 2:1 gewann, so sah es auf eigenem Platz nun am Sonnabend völlig anders aus. Zu umständlich waren die Aktionen, das Mittelfeld wurde zu langsam überbrückt, nur selten kam das Direktspiel zum Tragen, und vor allen Dingen verstand es der Angriff ein weiteres Mal nicht, gute Möglichkeiten in Torraumnähe zu nutzen. So Mäß in der 26. Minute, als sein Kopfball nur den Pfosten traf. Fischer (63.)/ von Sandowski völlig frei gespielt, schoss den Ball aus Nahdistanz über den Balken. Selbst ein Strafstoß, den Chemie in letzter Minute zugesprochen bekam, konnte nicht verwandelt werden. Hier traf Kempf nur den Pfosten. Stahl hatte mit seinen beiden Toren vor der Pause bereits alles entschieden.

VK ULRICH HAHN

Einheit Nauen—Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Einheit Nauen—Chemie Premnitz 1:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 Sandowski (32.),1:1 Görschkow (52.)

Zuschauer: 300

Nach einer Serie schwacher Leistungen bot Nauen gegen den Favoriten eine gute Vorstellung. In der kampfbetonten Auseinandersetzung war Einheit stets ein gleichwertiger Gegner. Da Chemie etwas hinter den Erwartungen zurückblieb, entspricht das Ergebnis, das dem Aufsteiger neuen Auftrieb geben sollte, dem Spielverlauf.

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1:0 (0:0)

Torfolge: 1:0 Sandowski (64.)

Zuschauer: 1100

Die Kondition der Gäste reichte lediglich für eine Halbzeit, so dass sich das Geschehen in den zweiten 45 Minuten nur noch in der Rathenower Hälfte abspielte. Allerdings fanden die Chemiker trotz eines Eckenverhältnisses von 16:3 nur einmal die Lücke. Wesentlichen Anteil an der knappen Niederlage hatte der sich in großartiger Verfassung vorstellende Rathenower Torsteher Knöller. Die günstige Gelegenheit der Premnitzer, frühzeitig in Führung zu gehen, vergab Fischer, als er in der 18. Minute einen Strafstoß nicht verwandeln konnte

Motor Babelsberg-Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Motor Babelsberg-Chemie Premnitz 2:0

Babelsberg: Hoppe; Ningler, Buchheiser, Hansel, Werder; Teileis, Rautenberg, Seibt, Borowietz, Kuhlbrodt, Heibig (ab 65. Wunderlich).

Premnitz: Wittner, Schulz, Möhring, Himburg, Schubert, Gabel, Sandowski, Fischer, Maß (ab 45. Barnewitz), Michalzik. Hurtig

Torfolge: 1:0 Wunderlich (83.), 2:0 Kuhlbrodt (86.)

Schiedsrichter: Trojanowski (Hennigsdorf)

Zuschauer: 1500

Späte Entscheidung zugunsten Motors

83 Minuten mussten die annähernd 1500 Zuschauer auf dem Karl-Liebknecht-Sportplatz warten, ehe sie das erste Tor ihrer Motor-Elf bejubeln konnten. Warum? Weil es die Schützlinge von Übungsleiter Tietz einfach nicht verstanden, ihre spielerischen Vorteile schon vor der Pause in Tore umzumünzen. Chancen boten sich genug. So verfehlten gut platzierte Schüsse von Teileis und Hansel nur knapp das Ziel, klatschte ein Werder-Schuß in der 60. Minute an den Pfosten, und auch der Nachschuss von Borowietz traf nur die Latte des Premnitzer Tores. Zudem hatte die Chemie Elf mit Wittner einen ausgezeichneten Torwart zwischen den Pfosten. Die wohl größte Torchance für Motor bot sich bereits in der 20. Minute. Sie vereitelte jedoch der Hennigsdorfer Schiedsrichter Trojanowski, als er ein Nachschlagen ohne Ball des Premnitzer Stoppers Möhring gegen Kuhlbrodt nicht mit dem fälligen Strafstoß ahndete. Doch auch der Tabellenvierte wusste zu gefallen. Nicht ausschließlich defensiv eingestellt, startete Chemie über Schubert, Mäß und Michalzik, dem Rautenberg sehr viel Spielraum ließ, erfolgversprechende Angriffe aus dem Mittelfeld, so daß die Motor-Abwehr oftmals ins schwimmen kam. Doch im Strafraum fehlte den Premnitzer Stürmern der „letzte Biss“ So geht der 2:0-Erfolg des Gastgebers in Ordnung dem damit die erfolgreiche Revanche für die 0:1-Niederlage der 1. Halbserie in Premnitz gelang.

Aufbau Zehdenick- Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Aufbau Zehdenick- Chemie Premnitz 0:4 (0:1)

Tofolge: 0:1 Fischer(43.), 0:2 Mäß(75.), 0:3 Sandowski(78.), 0:4 Möhring(82.)

Zuschauer: 600

Aufbau musste mit fünffachem Ersatz antreten. So beschränkte sich die Mannschaft fast ausschließlich auf die Abwehr .In der letzten Viertelstunde machten sich bei Zehdenickern Konditionsschwächen bemerkbar, so daß Premnitz noch den klaren Sieg herausholte.

Motor Hennigsdorf- Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Motor Hennigsdorf- Chemie Premnitz 2:0 (0:0)

Tofolge: 1:0 Wittstock (47.) , 2:0 Willig (77.)

Zuschauer: 1600

Schiedsrichter: Baier(Neustadt)

Motor: Berger,Willig,Bringmann,Kittel,Kiedrowitz(ab 45.Poklitar), Merkel,Hornauer,Golz,Weingärtner(ab 45.Redlingshöfer), Kalbe,Wittstock

Chemie: Wittner,Schulz,Himburg,Möhring,Schubert,Gabel,Sandowski,Fischer,Mäß,Michalzik(ab 65. Landhäuser),Hurtig

Beim Abgang beider Mannschaften vom Spielfeld gab es leider einige Premnitzer Aktive, die sich recht unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterkollektiv äußerten und nicht die Schuld für die erlittene Niederlage bei sich selbst suchten. Die Gäste,wieder mit Mäß und Hurtig im Angriff spielend, hatten in den ersten 45 Minuten durchaus die Chancen, um das Duell klar für sich zu entscheiden. Willig und Kiedrowitz ließen Fischer und und Hurtig viel zu viel Spielraum, und auch Mäß wurde oft nicht konsequent gedeckt. Hinzu kam, daß bei Motor im Mittelfeld Merkel und Hornauer recht lange brauchten, ehe sie sich auf das schnelle Spiel der Premnitzer eingestellt hatten. So blieb es nicht aus, daß bis auf zwei Torchancen, die Weingärtner und Kalbe(16. und 17.) vergaben, die Gäste das Spielgeschehen klar diktierte. Viele Chancen und zahlreiche Eckbälle brachten aber keinen zählbaren Erfolg.

 

2 Minuten nach der Pause war es dann Motors aktivster Stürmer Wittstock, der aus halblinker Position das 1:0 erzielte. Nun bekam die Partie noch mehr an Farbe, wobei erfreulich war, daß beide Kollektive sehr fair spielten. Wittner sowie Berger hatten Gelegenheit, sich mehrmals auszuzeichnen.

Als aber in der 77.Minute Willig mit nach vorne prellte und aus 20 Metern abschloß, ließ Wittner das Leder, das vor ihm noch aufsetzte, durch die Füße gleiten. Die Premnitzer setzten nun alles auf eine Karte, selbst Möhring war fast nur noch im Angriff zu finden. Man merkte aber nun, daß es den Aktiven von Chemie an der nötigen Kraft mangelte, um noch eine Wende zu erzielen. So strahlten die schnellen Konterangriffe der Platzelf in der Schlussphase weit mehr Gefahr aus, und ein 3:0 lag durchaus im Bereich des Möglichen.

Horst Possin

Motor Pritzwalk - Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Motor Pritzwalk - Chemie Premnitz 1:3(0:1)

Tofolge: 0:1 Sandowski(15.), 0:2 Fischer(66.),1:2 Borghardt (73.), 1:3 Sandowski(85.)

Zuschauer: 450

Pritzwalk war dem Gegner im Mittelfeld teilweise überlegen. Die Premnitzer warten ihrerseits aus einer klug gestaffelten Abwehr mit schnellen Gegenstößen auf. Die sich daraus ergebenden Chancen wurden konsequent ausgenutzt. Pritzwalks Stürmer operierten dagegen umständlich.

Motor Süd Brandenburg - Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Motor Süd Brandenburg - Chemie Premnitz 3:1(1:0)

Tofolge: 1:0 Plank (3.min),1:1 Landhäuser (57.min); 2:1 Dylawerski (56.min), 3:1 Lübke (80.min)

Zuschauer: 1600

Motor Süd Brandenburg bot dem eigenen Anhang endlich eine geschlossene Leistung. Es gelangen nicht nur gute Spielzüge, sondern die Brandenburger überzeugten auch in kämpferischer Hinsicht. Premnitz erfüllte dagegen nicht alle Erwartungen. Der Tabellenführer zeigte im Mittelfeld gute Spielzüge, wirkte aber in den Aktionen zu langsam. Selten gelangen der Chemie-Elf überraschende Angriffszüge. Erst nach dem Seitenwechsel hatte der Gastgeber eine Druckperiode zu überstehen. Torwart Wittner und die Premnitzer Abwehr spielten diesmal nicht fehlerfrei. Die Quittung war der erste Doppelpunktverlust. In der 63.Minute wurde Hurtig des Feldes verwiesen.

Übungsleiter Schegietz (Motor Süd ): „Ich freue mich über diese ansprechende und taktisch konsequente Leistung.“

Übungsleiter Neubauer (Premnitz): „Wir fanden heute nicht zu unserem Spiel, Mäß fehlte uns sehr.“

Aufstellung Brandenburg : Rotter, Neiling, Kalisch, Sturzebecher, Tschoepe, Drobusch (65.min Lübke), Wiens, Wilke,Conrad, Plank, Dylawerski

Aufstellung Premnitz : Wittner, Schulz, Himburg, Möhring, Schubert, Suhrbier, Sandowski, Michalzik, Fischer (80.min Gabel), Landhäuser, Hurtig (63.min, Platzverweis)

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

DEFA Babelsberg-Chemie Premnitz 0:1(0:0)

Torfolge: 0:1 Sandowski (86.)

Zuschauer: 750

Stahl Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Stahl Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1:2(0:2)

Torfolge: 0:1 Hurtig(9.), 0:2 Sandowski(26.), 1:2 Uden(68.Strafstoß)

Zuschauer: 2000

Vor 2000 Zuschauern ziegte die Abwehr des Gastgeber diesmal einige Schwächen. NAch dem Anschlußtreffer von Uden,stürmte nur noch Stahl ,doch die vielbeinige Abwehr mit Torwart Wittner an der Spitze war nicht mehr aus dem Gleichgewicht zu bringen.Ein verdienter Sieg der Premnitzer,die die sich bietenden Chancen konsequent ausnutzten.

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 0:3(0:2)

Torfolge: 0:1 Mau (27.Selbsttor),0:2 Döring (35./Selbsttor) 0:3 Hurtig (57.)

Zuschauer: 1800

In diesem fairen Treffen der Ortsnachbarn erwies sich Chemie als die klar bessere Mannschaft. Technisch und taktisch wirkten die Premnitzer erfahrener, und sie bestimmten eindeutig das Geschehen im Mittelfeld. Mit zwingenden Kombinationen wurde die Rathenower Deckung immer wieder ausgespielt. Die Selbsttore entstanden durch den ständigen Druck der Chemie-Elf.

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1:2(1:1)

Torfolge: 1:0 Schmidt(2.),1:1 Hurtig(41.), 1:2 Michalzik (82.)

Zuschauer: 1400

In der mit viel Einsatz geführten Partie wurde Chemie durch den schnellen Gegentreffer überrascht und durch einen Feldverweis(35.) reduziert .Mit nur 10 Spielern fand sich Premnitz aber zu einer ansprechenden Leistung und riss den Sieg noch aus dem Feuer. Allerdings musste Torhüter Wittner in der 88.Minute mit letztem Einsatz vor den durchgebrochenen Jatz retten. Den Luckenwalder Ladewig hatte in der 48.Minute nur die Latte getroffen.

Lok Jüterbog—Chemie Premnitz 1970/1971

(10. 12. 1970)

Lok Jüterbog—Chemie Premnitz 0:1 (0:1)

Torfolge: 0:1 Landhäuser (23.)

Zuschauer: 600

Lok hielt das Treffen jederzeit offen und war mehrfach dem Ausgleichstreffer nahe. So war der Erfolg für die Gäste etwas schmeichelhaft.

Chemie Premnitz—TSV Luckenwalde 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz—TSV Luckenwalde 2:0 (1:0)

Torfolge: 1:0 Hurtig (34.), 2:0 Mäß (82./Strafstoß)

Zuschauer: 600

Beide Mannschaften blieben den Zuschauern vieles schuldig. Die Gäste beschränkten sich nur auf die Abwehr und waren lediglich um ein günstiges Resultat bemüht. Chemie bestimmte dagegen eindeutig das Geschehen, stürmte praktisch 90 Minuten lang und holte ein Eckenverhältnis von 21:1 heraus .Zu umständlich operierten die Stürmer und schossen außerdem schlecht. Anerkennung verdient der Kampfgeist der Gäste.

Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 5:0(2:0)

Torfolge:1:0 Michalzik(19.) ,2:0Sandowski (20.), 3:0 Richter (48.Eigentor), 4:0 Sandowski( 65.), 5:0 Michalzik( 73.)

Zuschauer: 400

Die Chemie-Elf begann sehr gut und zeigte teilweise sehr schöne Direktkombinationen. Im Angriff gab es aber erneut einigen Leerlauf. In der letzten Viertelstunde erspielten sich die nie aufsteckenden Gäste noch einige gute Chancen.

Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 2:0(1:0)

Torfolge:1:0 und 2:0 Mäß (18./Strafstoß,55.)

Zuschauer: 400

Bei Regenwetter wurde es eine Begegnung mit sehr mäßigem Niveau, die beiderseits sehr fair geführt wurde. Premnitz hatte im Mittelfeld einige Vorteile, doch operierte der Angriff zu umständlich. Neuruppin bemühte sich um ein offenes Spiel, konterte gefährlich und war mehrfach dem Ehrentor nahe.

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 0:0

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 400

Ohne Hurtig und Mäß musste Chemie auskommen, viele Aktionen blieben nur Stückwerk. Bei klarer Feldüberlegenheit ließen dann Fischer und Schubert noch Großchancen aus. Ludwigsfelde kam in der letzten Viertelstunde stark auf. Urbanke verfehlte in der 70.Minute nur knapp das Tor und hatte wenig später mit einem Lattenschuss Pech.

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 3:0(2:0)

Torfolge: 1:0 Hurtig(9.), 2:0 Möhring(14.), 3:0 Suhrbier(47./Strafstoß)

Zuschauer: 400

Es hat den Anschein, als würden die Premnitzer mit großen Hemmungen den eigenen Platz betreten. Obwohl eine schnelle Führung gelang blieben viele Aktionen der Chemie-Elf Stückwerk. Nach der Pause verflachte die Partie noch mehr, und das Niveau war insgesamt sehr mäßig. Das lag zum Teil aber auch an den Teltowern, die sich fast ausschließlich auf die Abwehr orientierten und selten das Tor des Gastgebers bedrohten.

Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 4:2(0:1)

Torfolge: 0:1 Koch(12.),0:2 Heitz(53.),1:2 Sandowski(60.),2:2 Mäß(71.), 3:2 und 4:2 Landhäuser(73.,78.)

Zuschauer:600

Auf eigenem Platz kommt die Chemie-Elf in dieser Saison nicht richtig zum Zuge. Lange Zeit bot der Gastgeber eine enttäuschende Leistung, besann sich erst sehr spät auf die vorhandenen spielerischen Mittel. Die Gäste bestimmten zunächst das Geschehen, da sie erstaunlich offensiv operierten. In den letzten Minuten dominierten allerdings die Premnitzer und hätten noch ein höheres Resultat herausholen können.

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Einheit Nauen 3:1 (3:1)

handschriftliche Notizen von Roland Gordner:

Unser Gegner war ganz schön in Schwung. Die sowjetischen Mitspieler bei Nauen waren ganz gut in Form. Aber das half alles nichts,den der Sieg war eine gute konzentrierte Mannschaftsleistung voraus gegangen. Torwart Wittner war immer dem richtigen Posten.

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 1:0 (1:0)

Chemie Premnitz: Wittner, Schulz, Himburg, Möhring, Schubert, Michalzik, Sandowski, Fischer, Mäß, Suhrbier, Hurtig.

Motor Babelsberg: Hoppe, Buchholz, Buchheiser, Hansel, Werder; Rautenberg, Teileis, Kuhlbrodt, Wolf, Seibt, Ningler (ab 53. Borowietz).

Schiedsrichter: Heise (Görzke)

Zuschauer:. 1600

Torschütze: Mäß (40.) per Kopfball nach Flanke von Fischer.

Gelegenheiten boten sich für beide Kollektive zur Genüge

Der kleine, guirlige Fischer, einer der Initiatoren des Premnitzer Spiels und Wegbereiter des 1:0, hatte nach dem Schlußpfiff das ausgedrückt, was fast allen Aktiven vom Gesicht abzulesen war. „Ich bin restlos erschöpft gestand er unumwunden und verwies auf die Kraft, die diese Partie gefordert hatte. Womit gleich eine der beiden Komponenten genannt ist, die diese Partie auszeichneten: Eine hohe Einsatzbereitschaft! Da diese Hingabe mit gelungenen Spielzügen und ansprechenden Einzelleitungen (Möhring, Fischer, Michalzik, Mäß bzw.Werder,Seibt,Telleis,Buchheiser) gepaart wurde, kamen die Zuschauer dieser Spitzenbegegnung durchaus auf ihre Kosten. Die Kontrahenten schenkten sich nichts ! Kaum hatte der Angriff des Platzbesitzers die Babelsberger Abwehr auf die Probe gestellt, da waren es schon die Gäste, die ihre Chance suchten. Bei diesem ständigen Auf und Ab fand sich kaum eine Verschnaufpause, zumal jede Vertretung bemüht war, das Mittelfeld auf kürzestem Weg zu überwinden. Hier nun lag ein Plus beim Gastgeber, dessen Mittelfeldakteure, vornehmlich Fischer und Michalzik, zwingendere Pässe schlugen, als das auf der Babelsberger Seite der Fall war, wo Rautenberg unter seinen Möglichkeiten blieb.

Sei zum Abschluss ein unvollständiger Auszug aus der Rubrik: Verpasste Gelegenheiten wiedergegeben, der mit den Premnitzer Chancen beginnen soll.

5.Minute:Mäß zögerte zu lange und trifft schließlich nur das Außennetz

65.Minute: Der gleiche Spieler hat diesmal Pech, als sein Kopfball von der Latte aufgehalten wird

80.Minute: Buchheiser schlägt über den Ball, doch dem herbeistützenden Mäß versagen die Nerven.

Und auf der Babelsberger Seite ?

13.Minute:Telleis bedient maßgerecht, aber dieser verzeiht

18.Minute: Ein kapitaler 20-m-Schuß von Seibt landet am Pfosten

59.Minute: Seibt passt zu dem 5 m von der Torlinie entfernten Wolff, doch dieser bekommt den Ball nicht unter Kontrolle.

Peter Brandes

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 0:0

Zuschauer: 600

Mit einer guten Leistung bestätigten die Gäste nachdrücklich, das der Erfolg über Pritzwalk kein Zufall war. Aufbau kämpfte um jeden Ball und erwies sich Abwehr als sehr sicher. Spielerisch Chemie klare Vorteile, dominierte im Mittelfeld und verbuchte in den zweiten 45 Minuten sogar ein Eckenverhältnis von 14:1

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1970/1971

(10. 12. 1970)

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 2:1(1:1)

Torfolge: 1:0 Möhring (16.), 1:1 Kalbe (29.),2:1 Möhring(53.)

Chemie: Wittner, Schulz, Himburg,Gabel, Schubert, Michalzik, Sandowski,Möhring,Mäß, Landhäuser, Hurtig (ab 83. Suhrbier).

Motor: Berger, Willig,Bringmann,Becker (ab 83. Bolz), Poklitar, Hornauer, Strehmel, Ziesel (ab 60. Weingärtner), Jtalbe, Golz, Wittstock.

Schiedsrichter: Nowakowski Luckenwalde

Zuschauer: 1100

Möhring zweifacher Torschütze

Geht man von den Vorbereitungsspielen sowie der Zielstellung beider Mannschaften aus,so waren die Bialas-Schützlinge bei diesem Auftaktspiel Premnitz auf jeden Fall favorisiert. Ein Kuriosum: kein Schiedsrichter zu diesem nicht gerade unbedeutenden Spiel. So übernahm der als Linienrichter an gesetzte Sportfreund Nowakowski die Spielleitung. Beide Mannschaften machten es ihm nicht leicht, was Fouls, Spielunterbrechungen sowie Verletzungen auf beiden Seiten zur Folge hatten. Motor, optisch überlegen, versuchte spielerisch zum Erfolg zu kommen. Chemie dagegen wirkte einsatzstärker, was nicht zuletzt zum Doppelpunktgewinn führte. Chancen auf beiden Seiten boten sich genügend an. So in der 9. Minute, als der Pfosten für Berger rettete. In der 11. Minute schoss Golz freistehend an Wittner, Strehmel schoß in der 44. Minute aus Nahdistanz über das Tor,uns schließlich setzte Möhring in der 66.Minute das Leder in aussichtsreicher Situation über die Querlatte.Auch als Motor in den letzten 20 Minuten alle auf eine Karte setzte, verstand man es nicht,die mit letztem Einsatz spielende Premnitzer Mannschaft aus den Angeln zu heben. VK Ullrich Hahn

Vorbereitung Chemie Premnitz-1.FC Union Berlin 1970/1971

(10. 12. 1970)

Fußball Vorbereitung Premnitz-1.FC Union Berlin 1970/1971

Nach zwei Auswärtsspielen - 4:2 bei Vorwärts Perleberg und 2:0 in Burg bei Einheit - stellte sich Chemie Premnitz nun gestern in einem Fußball-Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Union Berlin dem eigenen Publikum vor. Mit Schulz, Landhäuser und Weiser kamen 3 Neuzugänge zum Einsatz. Verständlich daß noch nicht alles nach Wunsch lief, so daß der 0:2-Halbzeitrückstand (28. Papies und 44. Stopok) keine Überraschung darstellte.

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten hatte Chemie die beste Zeit. So strich Geißlers Schuß (49.) nur knapp am Tor vorbei. Michalzik hatte die wohl größte Möglichkeit, zum Torerfolg zu kommen (57.), als er nur noch Torwart Weiß vor sich hatte. Doch auch diese Chance blieb ungenutzt. Im Gegenzug dann Tor Nr. 3 für die Berliner, als Quest einen Weitschuß unterbrachte.

Premnitz spielte mit: Wittner; Scherbeck (ab 46. Möhring); Himburg, Schulz, W. Schubert, Landhäuser; Trumpf (ab 55. Suhrbier); Weiser (ab 46. Sandowski), Michalzik, Mäß, Geißler.

VK ULRICH HAHN

Chemie Premnitz- Lok Jüterbog 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz- Lok Jüterbog 5:0 (2:0)

Torfolge: 1:0 Michalzik(23.), 2:0 Fischer (38), 3:0  und 4:0 Mäß (48.,53.), 5:0 Sandowski (63.).

Zuschauer: 250.

Das Schlusslicht bot eine enttäuschende Leistung. Die Gäste besaßen nur 2 echte Torgelegenheiten. Die Schüsse von Tukai (32.) Torquatie (41.) hielt Harsch großartig. Im Mittelfeld dominierte Chemie eindeutig, doch operierte der Sturm viel zu umständlich. Nur einige der klaren Gelegenheiten konnten ausgenutzt werden.

 

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Vorwärts/Motor Teltow 6:0(4:0)

Torfolge:1:0 Lugauer (14.),2:0 Fischer (18.),3:0 Sandowski (21.),4:0 Möhring(26.),5:0 Michalzik (63.),6:0 Michalzik (86./Strafstoß)

Zuschauer: 500

Chemie bot die bisher beste Leistung der Saison. Es wurde schnell und einsatzfreudig gespielt, und mit direkten Kombinationen wurden ständig die Außenstürmer in gute Position gebracht. Teltow konnte dieses Tempo nicht mithalten und fand keine Einstellung zum Premnitzer Angriffspiel.

 

Pokal Chemie Premnitz-Lok Stendal 1969/1970

(03. 12. 1969)

Freundschaftsspiel Chemie Premnitz-Lok Stendal 2:5 (0:3)

 

Stendaler gewannen verdient

 

Kaum einer der 1500 Zuschauer hatte nach 15 Spielminuten geglaubt, dass Premnitz nach 45 Minuten hoffnungslos zurückliegen würde. Ausgeglichenheit bis zu diesem Zeitpunkt. Dann jedoch bestimmte Stendal eindeutig das Geschehen. Mit wenigen Zügen wurde das Mittelfeld überbrückt, und auch mit herzhaften Schüssen wurde nicht gespart. Nur Torhüter Wittner war es zu verdanken, dass das Ergebnis bis zur Halbzeit nicht noch eindeutiger wurde. Das Spiel der Premnitzer wirkte zu umständlich, zu lange wurde der Ball gehalten, und auch das Abspiel kam nur selten an. Wie umgewandelt erschien der Gastgeber nach der Halbzeit. Mit Geißler kam mehr Schwung in den Angriff, und er war es auch, der bereits eine Minute nach Wiederbeginn Mäß einen Ball maßgerecht auf den Kopf servierte. Mäß hatte wenig Mühe, den Anschlusstreffer zu erzielen. Tor Nr. 2 besorgte Geißler dann selbst. Er überlief nach einem Pass von Mäß die gesamte Hintermannschaft, und gegen seinen Schuss hatte Zeppmeisel keine Chance. Größere Routine und Abgeklärtheit führten in den Schlussminuten noch dazu, dass Stendal mit 2 weiteren Toren doch noch zu einem klaren Erfolg kam.

 

Die Torfolge: 0:1 Herbst (17.), 0:2 Wiedemann (22.), 0:3 Alm (25.), 1:3 Mäß (46.), , 2:3 Geißler (72.), 2:4 Herbst (86.), 2:5 Backhaus (88)

 

Premnitz spielte mit: Wittner, Hermstein (ab 46. Geißler), Möhring, Himburg, Schubert, Mäß, Landhäuser (ab 46. Suhrbier), Schulz, Michalzyk, Weiser, Trumpf

 

VK ULRICH HAHN

Vorbereitung Chemie Premnitz-Motor Köpenick 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Motor Köpenick 0:2 (0 :1)

 

Enttäuscht verließen die Zuschauer am Sonnabend den Platz. Was die Chemie-Fußballer gegen Köpenick boten, war mehr als mager. Nach den vorausgegangenen Spielen hatte man der Premnitzer Elf einen Sieg gegen die Berliner zugetraut. Doch das Gegenteil trat ein. Motor bestimmte das Spielgeschehen. Der Gastgeber fand während der gesamten 90 Minuten nie zum eigenen Spielen und musste sich ständig kraftvoller Angriffe der Berliner erwehren. Motor verstand es, mit wenigen Zügen das Mittelfeld zu überbrücken, was ständig Gefahr im Premnitzer Strafraum mit sich brachte. So fielen dann auch die Tore in der 15. und 47. Minute, als die schnellen Angriffsspitzen nicht gebremst werden konnten.

 

Premnitz spielte mit: Harsch, Scherbeck, Schubert, Möhring, Schulz, Sandowski (ab 70. Geißler), Landhäuser, Michalzik, Weiser (ab 72. Hermstein) und Mäß.

 

VK ULRICH HAHN

 

Empor Neuruppin-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Empor Neuruppin-Chemie Premnitz 0:4(0:0)

 

Torfolge: 0:1, 0:2 und 0:3 Mäß (53., 66., 69./Strafstoß),0:4Möhring (80.)

 

Zuschauer: 400

 

Empor verbuchte in der ersten Halbzeit ein Eckenverhältnis von 5:1, doch gelangen keine zählbaren Erfolge. Nach der Pause kam leider eine unnötige Härte auf.

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Motor Pritzwalk 2:0 (0:0)

 

Torfolge: 1:0 Landhäuser (53.), 2:0 Mäß (69.)

 

Zuschauer: 300

 

Mäß war der überragende Spieler auf dem Feld. Chemie braucht jedoch immer noch zu viele Chancen für einen Treffer. Motor war zeitweilig allerdings ein gleichwertiger Gegner.

Motor Ludwigsfelde-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Motor Ludwigsfelde-Chemie Premnitz 2:1 (1:1)

 

Torfolge: 1:0 Hacke (5.), 1:1 Mäß (45./Elfmeter), 2:1 Urbanke (50.)

 

Zuschauer: 300

 

Insgesamt ein verdienter Erfolg des Gastgebers, der sich wieder der Normalform nähert.

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1:1 (1:0)

 

Torfolge: 1:0 Möhring (45.), 1:1 Lübke (47)

 

Zuschauer: 400

 

Auch gegen eine Mannschaft des Vorderfeldes konnte Motor Süd nun den Leistungsanstieg unter Beweis stellen. Allerdings stand die Partie insgesamt auf keinem hohen Niveau, da Premnitz das Formtief noch nicht völlig überwunden hat.

Lok Kirchmöser – Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Lok Kirchmöser – Chemie Premnitz 1:3 (1:1)

Torfolge: 1:0 Holtz (23.), 1:1 Hönnicke (32.), 1:2 Ludwig (72.), 1:3 Michalzik (82.)

Zuschauer 200

Motor Mögelin-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Motor Mögelin-Chemie Premnitz 0:2 (0:1)

 

Torfolge: 0:1 Fischer (8.), 0:2 Michalzik (87.)

 

Zuschauer: 300

 

Eine Begegnung ohne Höhepunkt, in der auch Premnitz den Beweis des Könnens schuldig blieb. Michalzik verschoss noch einen Strafstoß.

Stahl Brandenburg-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Stahl Brandenburg-Chemie Premnitz 1:0 (0:0)

 

Der Gastgeber ließ diesmal einige Schwächen erkennen

 

Von unserem Berichterstatter MANFRED LUTZENS

 

Stahl: Hürth, Valentin, Ziehm, Bindig, Kühlmey, Holler, Kriegbaum, Klingbiel, Bannies, Puhl, Mohrmüller.

Chemie: Wittner, Schulz, Himburg, Mohring, Schubert, Fischer, Hermstein (ab 75. Kraft), Sandowski, Ludewig, Bönicke (ab 58. Marczinski), Landhäuser

 

Schiedsrichter: Trojanowski (Velten)

 

Zuschauer: 1250

 

Torfolge: 1:0 Holler (50.)

 

Hat der weiterhin mit einer imponierenden Bilanz aufwartende Spitzenreiter aus Brandenburg den Zenit seines Leistungshochs überschritten? Analysiert man die 90 Minuten dieses durchschnittliches Niveau aufweisenden Treffens, so kommt man zur der Feststellung, dass die Brandenburger Stahl-Elf diesmal längst nicht so dynamisch und angriffsstark wirkte, wie in den anderen Spitzenbegegnungen der Saison. Allein in dem nun schon seit Wochen vorhandenen Schneeboden die Ursachen zu suchen, wäre wohl ein Trugschluss.

Vornehmlich in der ersten Hälfte gab es Schwächen. Ungenaues Abspiel aus der Abwehr heraus, langes Ballhalten und mäßige Laufarbeit im Angriff kamen den überraschend selbstsicher wirkenden Premnitzern entgegen. Klingbiel, von Fischer lange Zeit gut markiert, sowie beide Außen und Mittelstürmer Bannies blieben gegen die sichere Deckung der Gäste recht blass. Der Liga-Absteiger baute geschickt über Hermstein und den sehr guten Sandowski die Angriffe auf und wirkte auf dem Schneeboden etwas wendiger.

Nachdem die Gäste bis zur 50. Minute das Geschehen weitgehend ausgeglichen gestalten konnten, kam Stahl nach dem „goldenen“ Tor von Holler besser zur Geltung. Jetzt wurde weiträumiger operiert ohne das jedoch immer alles nach Wunsch lief. Die größte Rettungstat vollbrachte der Premnitzer Schlussmann in der 83. Minute, als er einen Kopfball von Mohrmüller aus Nahdistanz reaktionsschnell von der Linie faustete. Premnitz blieb bis zum Appfiff mit Entlastungsangriffen gefährlich. Alles in allem ein nicht unverdienter Sieg des Platzherrn, der insgesamt die größeren Spielanteile für sich verbuchen konnte.

 

Trainer Melzer (Stahl): „Erst nach der Halbzeit spielte meine Elf drangvoller. Vorher blieb vieles Stückwerk, zumal einige Spieler sich noch immer nicht mit den Bodenverhältnissen abfinden können. Der Sieg hätte bei diesen klaren Möglichkeiten höher ausfallen müssen. Puhl war für mich der beste Spieler.“

 

Spielertrainer Hermstein (Chemie):

„Ein Remis war möglich. Etwas unglücklich das Gegentor. Dennoch war ich mit unseren Leistungen diesmal zufrieden.“

 

Chemie Premnitz- TSV Luckenwalde 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz- TSV Luckenwalde 8:0 (3:0)

 

Torfolge: 1:0 Michalzik(16.), 2:0 Fischer (23.), 3:0 Möhring(33.),4:0 und 5:0 Hönicke (60.,61.), 6:0 Sandowski (68.), 7:0 Krest (74.), 8:0 Fischer (80)

 

Zuschauer: 300

 

Luckenwalde wurde völlig ausgespielt und besaß keine Torchance. Chemie Torhüter Wittner brauchte nicht einmal eingreifen. Bei einem Eckenverhältnis von 24:0 musste TSV Schlussmann Kohring Schwerstarbeit leisten, und er verhinderte eine noch höhere Niederlage, hatte bei einigen Pfosten- und Lattenschüssen aber auch etwas Glück.

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Die Überraschung:

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1:2 (1:2)

 

Zwei Kopfballtore und nach 13 Minuten 0:2!

 

Motor: Blochel, Hornauer, Bringmann, Bolz, Merkel, Blecker, Strehmel, Wittstock (ab 69. Werder), Kalbe, Toth, Willig (ab 67, Klaus Höhne).

Chemie: Harsch, Schulz, Himburg, Möhring, Schubert, Fischer, Sandowski, Michalzik, Mäß, Krest (ab 46. Hermstein), Lugauer.

 

Torfolge: 0:1 Sandowski (5.), 0:2 Mäß (13.), 1:2 Toth (24.)

 

Zuschauer: 800

 

Schiedsrichter: Heise (Görzke)

 

Mit einem Paukenschlag begann für Motor Hennigsdorf die 2. Hälfte des Spieljahres 1969/70. Chemie war mindestens in den letzten Spielen nicht in überzeugender Form und Motor seit vielen Wochen ohne Punktverlust -doch das war vor dem Spiel der beiden DDR-Liga-Absteiger. Nach dem Abpfiff gab es eine übereinstimmende Feststellung: Der Gast aus Premnitz hatte verdient gewonnen. Während sich die Hennigsdorf er vor allem in der Hintermannschaft mit Hornauer, Bolz und besonders Merkel mit dem schneebedeckten Boden überhaupt nicht zurechtfanden, hatten die Weitkuhn-Schützlinge sofort die richtige Einstellung.

So führte bereits in der 5. Spielminute nach einem Eckball durch Sandowski, der übrigens lauffreudigster und spielerisch bester Premnitzer war, ein Kopfball zum 0:1. Dabei wirkte die Motor-Verteidigung wie schockiert. Chemie stürmte mit Erfolg weiter, und als Mäß sich in der 13. Spielminute in eine Flanke hechtete und per Kopf das Leder zum 0:2 in die Maschen setzte, deutete sich bereits die Überraschung an. Nun kamen die Hennigsdorfer endlich ins Spiel. Toth erzielte den Anschlusstreffer, und Angriff auf Angriff rollte auf das Chemie-Gehäuse. Harsch stand oft im Blickpunkt des Geschehens, hielt mehrere Schüsse aus Nahdistanz und hatte auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Das gleiche Bild nach der Pause. Chemie operierte mit verstärkter Deckung, und die Platz-Elf verstand es nicht, durch schnelle, steil vorgetragene Angriffe zum Erfolg zu kommen. Das demonstrierte der Gast in den letzten 20 Spielminuten, als mehrmals die schnellen Sturmspitzen auf und davon gingen.

Hätte Blochel nicht mehrmals gut pariert, wer weiß …

Trainer Bialas (Motor): „Meine Mannschaft unterschätzte Chemie zumindest in den Anfangsminuten und hatte dann nicht mehr die Nervenstärke, trotz der vorhandenen Tormöglichkeiten vor der Pause das Spiel noch aus dem Feuer zu reißen.“

Trainer Weitkuhn (Chemie): „Die Bodenverhältnisse ergaben natürlich viele Zufälligkeiten. Meine Spieler waren alle sehr lauffreudig. Bei konzentriertem Ausnutzen der Torchancen zum Schluss des Spiels hätte der Sieg noch höher ausfallen können.“

Chemie Premnitz- Empor Neuruppin 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz- Empor Neuruppin 2:2 (0:1)

 

Torfolge: 0:1 Wiechner (22.), 1:1 Lesniak (53./Selbsttor), 1:2 Lesniak (57.), 2:2 Fischer (74.)

 

Zuschauer: 200

 

Ein überraschender, aber völlig verdienter Punktgewinn der Empor-Elf. Die Premnitzer boten wohl die bisher schwächste Leistung überhaupt, ließen jeden Einsatz vermissen. Trotz des Pechs von Lesniak kämpfte Neuruppin unermüdlich weiter. Lesniak machte seinen Fehler selbst wieder wett, doch andere gute Chancen konnten die im Angriff teilweise überhastet spielenden Gäste nicht verwerten.

Motor Pritzwalk – Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Motor Pritzwalk – Chemie Premnitz 1:0 (1:0)

Torfolge : 1:0 Gerdewischke(7.)

Zuschauer : 600

Der schnelle Führungstreffer gab dem Gastgeber Auftrieb. Motor steigerte sich dann zu seiner bisher besten Leistung in dieser Saison. Schon im Mittelfeld wurden die Kreise der Premnitzer erfolgreich gestört. So fand Chemie nie zu einer geschlossenen Leistung und stand teilweise sogar unter starkem Druck. Torwart Wittner verhinderte eine mögliche höhere Niederlage. Allerdings hatten die Gäste auch eine reelle Ausgleichschance, doch dem von Michalzik geschossenen Strafstoß (33.) meisterte Motor- Torhüter Novack.

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Motor Ludwigsfelde 2:0 (0:0)

 

Torfolge: 1:0 Michalzik (55.), 2:0 Michalzik (83. /Elfmeter)

 

Zuschauer: 500

 

Das Niveau dieser Begegnung war äußerst mäßig. Beide Mannschaften zeigten wenig Einsatz, und Fehlpässe waren an der Tagesordnung. Von den bei Chemie erstmals eingesetzten Neuzugängen bot lediglich Kreß eine ansprechende Leistung.

Motor Süd Brandenburg- Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Motor Süd Brandenburg 0 : 0 Chemie Premnitz

DIE STÜRMER HATTEN KEINE SCHUSSSTIEFEL

Wurde der Gastgeber nach dem völlig unzulänglichen Leistungen der vergangenen Wochen gegen den DDR-Liga-Absteiger nun im 3.Heimspiel hintereinander endlich einen Formanstieg erkennen lassen ? Um es vorweg zunehmen, zumindest in der 2.Hälfte deutete Motor Süd an, dass der absolute Leistungstiefstand überwunden zu sein scheint.

Gut durchdachte, schnelle Spielzüge hatten Seltenheitswert. Eine stark auf Torsicherung orientierte Gastgeber-Elf überließ den keinesfalls überzeugenden Gästen über weite Strecken das Geschehen. Die Premnitzer wirkten etwas gefälliger, ließen aber einige, sich teilweise aus Unsicherheit in der Abwehr des Platzherren ergebende Chancen ungenutzt, nachdem vorher Kalisch auf der Linie für den bereits geschlagenen Ehlert den 0:1-Rückstand verhindert hatte.

Nach dem Seitenwechsel erschien eine weitaus offensivere Motor-Süd-Elf. Als Neiling den Angriff verstärkte, wurde endlich zweckmäßiger gespielt. In zunehmenden Maße sahen sich die Gäste in die Defensive gedrängt. Das Spiel erhielt mehr Tempo und Dramatik. Gewiss, noch lief beim Gastgeber längst nicht alles nach Wunsch, doch unverkennbar war das Bemühen und der Einsatz (warum aber blieb Lübke so inaktiv), so dass die Zuschauer mit Anfeuerungsrufen nicht mehr sparten. Wenn trotz des Aufbegehrens der keinesfalls unverdient gewesene Siegestreffer, ausblieb, dann vor allem deshalb, weil einige gute Chancen nicht genutzt wurden bzw. Torschüsse Mangelware darstellten.

Trainer Findeisen (Motor Süd) : „Natürlich war es noch keine begeisternde Leistung meiner Mannschaft. Es scheint aber, dass wir die Krise weitgehend überwunden haben. Noch wird das vielfach fehlende Verständnis durch Kampf ausgeglichen.“

Trainer Weitkuhn (Chemie) : „In diesem insgesamt mäßigen Treffen, das zwei grundverschiedene Halbzeiten hatte, ließen wir vor der Pause die Chancen zum Führungstreffer aus.“

Aufstellung Brandenburg : Ehlert, Unnasch, Luther, Kalisch, Pieske, Wiens (60.min Wilke), Konopka, Sypli

(65.min Neiling), Lübke, Plank, Dylawerski

Aufstellung Premnitz : Wittner, Schulz, Himburg, Hermstein, Philipp, Michalzik, Sandowski, Fischer, Möhring, Lugauer, (71.min Sulyok), Schubert

Zuschauer 1900

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Aufbau Zehdenick-Chemie Premnitz 1:4 (1 :1)

 

Torfolge: 0:1 Michalzik(6.),1:1 Wollenschläger (13./Strafstoß), 1:2 Sandowski (83.), 1:3 Michalzik (85.), 1:4 Michalzik(90./Strafstoß)

 

Zuschauer: 500

 

Neben Lange musste Aufbau auch noch einige andere Verletzte Stammspieler ersetzen. Hinzu kam, dass in dem sehr hart geführten Treffen der Zehdenicker Schumacher bereits in der 43. Minute Feldverweis erhielt. Die Kräfte der Aufbau-Spieler reichten dann auch nur bis zur 80. Minute.

 

Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 1:0 (0:0)

 

Torfolge: 1:0 Fischer (59.)

 

Zuschauer: 600

 

Kaum einer der Zuschauer wurde bei diesem Spiel warm. Das Niveau war nur sehr mäßig. Kirchmöser bot nicht einmal eine Durchschnittsleistung, verfügte lediglich über einen recht sicheren Schlussmann (Mugalski). Damit ist auch schon gesagt, dass der Angriff der ständig überlegen spielenden Premnitzer zu keiner zusammenhängenden Aktion fand. Es war alles nur Stückwerk, und das Fehlen der verletzten Trumpf, Mäß und Landhäuser ist dafür wohl kaum eine Entschuldigung.

Stahl Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Stahl Hennigsdorf-Chemie Premnitz 1:0

Siegestreffer nur mit Hilfestellung

 

Stahl: Dehne; Martens, Hartmut Richter, Uhden, Wolfgang Richter, Fabianek, Heinz Richter, Ziesel, Schmutzler, Herlitschke, Heinrich.

Chemie: Wittner, Scherbeck, Möhring;, Schubert, Himburg, Scholz, Mäß, Michalzik, Lugauer, Landhäuser (ab 37. Sandowski), Geißler (ab 63. Fischer).

 

Torfolge: 1:0 Schmutzler (42.)

 

Zuschauer: 1300

 

Schiedsrichter: Heise (Görzke)

 

Enttäuscht verließen die Zuschauer den Platz. Sie hatten sich von ihrer Stahl-Mannschaft nach dem 3:3 gegen Chemie Leipzig etwas mehr versprochen. Dieser 1:0-Sieg geht wohl dem Spielverlauf nach in Ordnung, doch musste Chemie erst Hilfestellung leisten, um zum Torerfolg zu kommen. Möhring (42.), im Strafraum völlig unbedrängt, konnte sich nicht entschließen, den Ball zu seinem Torwart zurückzugeben bzw. wegzuschlagen. Schmutzler erkannte die Situation, setzte nach, kam in Ballbesitz und hatte wenig Mühe, Wittner zu überwinden.

Zwei Fakten traten in diesem Spiel besonders deutlich zutage. So verstand es Hennigsdorf nicht, die bessere Spielanlage und auch eine Überlegenheit im Mittelfeld in entsprechende Tore umzumünzen. Zum anderen war nicht zu übersehen, dass Premnitz keinen überdurchschnittlichen Stürmer besitzt, der sich bietende Tormöglichkeiten resolut zu nutzen versteht. Trotzdem hätte dieses Spiel bereits nach 6 Minuten für die Gäste entschieden sein können. Zweimal (4. und 6. Minute) war Lugauer freigespielt, doch in beiden Fällen strich sein Schuss knapp neben das Gehäuse. Der Gastgeber wurde mit zunehmender Spieldauer sichtlich nervös, und dies besonders in der 2. Hälfte, da ihm Tor Nr. 2 nicht gelingen wollte. Hinzu kam, dass Torjäger Herlitschke gegen Himburg keinen Stich sah und so die Angriffswaffe stumpf blieb. Dagegen kamen die nie aufsteckenden Premnitzer in der Schlussphase bedenklich auf. Die Hoffnung, wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen, blieb ihnen jedoch versagt, weil ein Kopfball von Fischer (87.) und ein Fallrückzieher von Mäß (88.) knapp neben oder aber über das Tor gingen. U. H.

Premnitz-Motor Mögelin 1969/1970

(03. 12. 1969)

Premnitz-Motor Mögelin 1:0 (1:0)

 

Torfolge: 1:0 Mäß (8.)

 

Zuschauer: 1000

 

Chemie fand keine Einstellung zur geschickt verteidigenden Mannschaft des Neulings. Die Premnitzer zeigten auch keinerlei Einsatz, operierten im Angriff ohne jede Konzeption und zeigten das bisher wohl schwächste Spiel. Unmittelbar nach dem Führungstreifer hatte Motor die Chance des Ausgleichs, doch landete das Leder an der Latte.

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Motor Rathenow-Chemie Premnitz 0:0

 

Zuschauer: 2000

 

Die Begegnung in Rathenow war für die Premnitzer wie erwartet kein Zuckerlecken. So erlebten die 2000 eine aufopferungsvoll kämpfende Heimmannschaft, die aus einer verstärkten Abwehr heraus -hier zeichneten sich vor allem Spielertrainer Prebusch und Torsteher Raek aus -, für manch gefährlichen Angriff sorgten. So hatte Premnitz Glück, als Kärgel in der 70. Minute nur das Lattenkreuz traf. Die Premnitzer fanden gegen die kompromisslose Hintermannschaft des Platzbesitzers kein Rezept und wurden mit zunehmender Spieldauer nervöser. Mit Löbel (Rathenow / 55.) und Hermstein (Premnitz / 80.) gab es zwei Feldverweise.

Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 1:2 (1:1)

Chemie: Wittner, Scherbeck, Himburg, Trumpf, Michalzik, Möhring, Sandowski, Landhäuser (ab 56. Schulz), Fischer, Schubert, Mäß;

Stahl: Oechsle, Valentin, Ziem, Bindig, Kuhlmey, Klingbiel, Kriegbaum, Holler, Bannies (ab 71. Bennecke), Puhl, Mohrmüller.

 

Zuschauer: 1800.

 

Schiedsrichter : Beyer (Neustadt).

 

Torfolge: 0:1 Kriegbaum (3.), 1:1 Mäß (13.), 1:2 Mohrmüller (Handstrafstoß/73.)

 

Verdienter Erfolg der Gäste

Von unserem Berichterstatter ULRICH HAHN

 

Stahl unterstrich in Premnitz, dass die derzeit führende Position zurecht besteht. Alle Aktiven zeigten sich in hervorragender körperlicher Verfassung, und die Mannschaft wirkte insgesamt geschlossener. Lobenswert, dass beide Vertretungen stets die Offensive suchten.

Selbst nach der 2 :1-Führung behielten die Havelstädter dieses Rezept bei. Der Gastgeber fand während der gesamten 90 Minuten nicht zu der Leistung, die er vor zwei Wochen gegen Babelsberg beim 3 :1 zeigte. Der Führungstreffer der Stahl-Elf hatte beim Platzbesitzer einen sichtlichen Schock hinterlassen. Den Chemikern stand außerdem das Glück zur Seite, als Wittner in der 55. Minute ein schon sicher geglaubtes Tor verhinderte und Ziem 8 Minuten später nur den Pfosten traf.

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

TSV Luckenwalde-Chemie Premnitz 0:4 (0:1).

 

Torfolge: 0:1 Fischer (32.) 0:2 Michalzik (54.), 0:3 Schubert (83.), 0:4 Geißler (86.).

 

Zuschauer 1700.

 

Der Neuling war für die Chemie-Elf ein sehr unbequemer Gegner, denn die Luckenwalder gingen ohne jeglichen Respekt zu Werke. Das Spiel des Gastgebers bekam allerdings in der 30. Minute einen Knacks, als Mittelfeldstratege Wulkow durch eine Verletzung ausscheiden musste. Die spielerische Überlegenheit der Gäste trat nun immer mehr zu Tage.

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 3:1 (2:0)

 

Abwehrschwächen prompt bestraft

 

Premnitz: Wittner, Scherbeck, Himburg, Trumpf, Michalzik, Möhring, Sandowski, Landhäuser, Fischer, Schubert, Mäß.

 

Babelsberg: Wendorf, Buchholz, Buchheiser, Teileis, Hilger, Rautenberg, Jacob, Kuhlbrodt, Seibt, Piotrowski, Borowietz.

 

Zuschauer: 1500.

 

Schiedsrichter: Trojanowski (Velten).

 

Torfolge: 1:0 Schubert (2.), 2:0 Michalzik (40.), 3:0 Landhäuser (56.), 3:1 Piotrowski (85.).

 

Die Babelsberger, nach dem plötzlichen Ausfall des erkrankten Ingo Ruhloff und des fehlenden Rolf Werder (herzlichen Glückwunsch zur Vermählung), ohnehin nicht mit allzu großen Illusionen nach Premnitz gereist, mussten eine Niederlage hinnehmen, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Der Hauptgrund: Die stärkste Abwehrreihe der Saison 1968/69 in der Bezirksliga ist derzeit brüchig wie ein morscher Stamm. Klaus Buchheiser fand sich in seiner Rolle als letzter Mann kaum zurecht, wobei er seine Aufgabe als Organisator erst gar nicht erfüllte. Da außerdem Vorstopper Hilger in keiner Phase die Wirkung von Werder erzielte, Buchholz vor allem in der ersten Hälfte mit dem trickreichen Mäß sichtliche Schwierigkeiten hatte, war den einsatzstarken und schussfreudigen Chemie-Stürmern Tür und Tor geöffnet, zumal ihnen die legere Manndeckung zusätzliche Vorteile gestattete. So musste der Plan des Platzbesitzers einfach aufgehen, aus einer verstärkten Abwehr (sehr gut Möhring) heraus mit schnellen Vorstößen zum Erfolg zu gelangen, wobei hier noch ein weiteres Plus genannt sei: Das kluge Umschalten (Landhäuser) von der Abwehr zum Angriff. Gleichwertiges hatten die Babelsberger trotz des unermüdlich rackernden Edgar Borowietz nicht zu bieten. Zum Spielverlauf: Besser konnte es für die Gastgeber nicht beginnen, denn Schuberts Schuss, volley aus der Luft, war unhaltbar. Babelsberg brauchte eine Weile, um sich von dem Schock zu erholen, erzwang von der 20. Minute an aber Gleichwertigkeit Doch vorn wurden die Stürmer hart attackiert. Lediglich Jacob und der überall auftauchende Borowietz erzielten Wirkung. Als dann nach der Pause, mitten in die Drangperiode der Babelsberger hinein, der 3. Chemie-Treffer fiel, war die Partie entschieden.

PETER BRANDES

Lok Jüterbog-Chemie Premnitz 1969/1970

(03. 12. 1969)

Lok Jüterbog-Chemie Premnitz 1:4 (1 : 1)

 

Torfolge: 1 :0 G. Dammüller(11.), 1 : 1 Schubert (40.),1:2 Möhring (49.), 1 : 3 Mäß (71.), 1 : 4 Landhäuser (85.).

 

Zuschauer: 300.

 

Die Eisenbahner hielten das Spiel über weite Strecken offen, ließen in den letzten Minuten aber konditionell stark nach. So konnte sich die keinesfalls überzeugende Chemie-Elf zum Schluss noch klar durchsetzen.

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1969/1970

(03. 12. 1969)

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 0:0

 

Liga-Absteiger ohne Schußstiefel

 

Premnitz: Wittner, Trumpf, Himburg, Schubert, Möhring, Schulz, Sandowski, Michalzik, Mäß, Weiser, Landhäuser (ab 62. Fischer).

 

Hennigsdorf: Blochel, Poklitar, Bringmann, Bolz, Hornauer, Merkel, Becker, Sobek (ab 68. Willig), Strehmel, Werder, Wittstock.

 

Zuschauer: 1200.

 

Schiedsrichter: Beyer/Neustadt.

 

Zwei Faktoren gaben vor allem den Ausschlag für diese torlose Begegnung der beiden Liga-Absteiger. Erstens war klar zu erkennen, das Motor sich auf ein Unentschieden eingestellt hatte und somit aus einer verstärkten Deckung heraus operierte. Deshalb wurde Torhüter Wittner auch kaum ernsthaft geprüft. Zum 2. verstand es Chemie (15 :4 Ecken) nicht, diese Überlegenheit auch in Tore umzumünzen, da, wie so oft, ein Quäntchen Glück fehlte. So strich ein Kopf ball von Michalzik (11. Minute) nur knapp neben das Tor. In der 21. Minute rettete Blochel nach einer Eingabe von Weiser großartig. 10 Minuten später konnte Poklitar den einschussbereiten Landhäuser nur noch mit letztem Einsatz vom Ball trennen. Und dann, wenige Augenblicke vor der Halbzeitpause, stand Blochel noch einmal im Blickpunkt: Einen Hinterhaltsschuss von Mäß konnte er nur mit Mühe unschädlich machen.

Aber auch Hennigsdorf erspielte sich mit seinen 3 schnellen Sturmspitzen Sobek, Werder und Wittstock manche reelle Chance. So u. ä. in der 13. Minute, als Trumpf für den geschlagenen Wittner einen Schuss von Strehmel auf der Linie, abwehrte.

Ein völlig verändertes Bild mit Beginn der zweiten 45 Minuten. Das Spiel verflachte auf beiden Seiten, und nur noch selten waren zwingende Aktionen zu sehen. Hinzu kam, das Schiedsrichter Beyer, der jegliche Härte gleich von vornherein unterbinden wollte, nun sehr kleinlich pfiff und somit nicht unwesentlich dazu beitrug, dass von beiden Seiten nur noch Stückwerk geboten wurde. Trotzdem schien das erlösende Tor fällig, als Michalzik in der 77. Minute völlig frei stehend den Ball zugespielt bekam. Sein Schuss aus Nahdistanz, der für Blochel unerreichbar gewesen wäre, traf jedoch nur die Latte. Noch 2 Möglichkeiten boten sieh dann für beide Mannschaften: In der 84. durch den wieselflinken Wittstock und in der 87. durch Michalzik. Doch auch diese guten Chancen gingen ungenutzt vorüber, es blieb bei der Punkteteilung.

VK ULRICH HAHN

7.Schülerturnier in Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

7.Schülerturnier in Premnitz

 

Wieder entführte FC Hansa den Pokal nach Rostock

Gastgeber Premnitz belegte einen beachtlichen 3. Platz

Zum 7. Male stand in Premnitz ein DDR-offenes Hallenfußballturnier für Schülermannschaften auf dem Programm. 28 Spiele in 2 Tagen waren notwendig, um bei 8 teilnehmenden Mannschaften den Pokalsieger zu ermitteln.

Licht und Schatten lagen dicht beieinander. So erfüllten der HFC Chemie und der FC Vorwärts Berlin nicht die in sie gesetzten Erwartungen und landeten abgeschlagen auf den Plätzen 5 und 6. Unverständlich die kurzfristige Absage von Aktivist Borna, so dass Premnitz II einspringen musste. Zudem forderte der Austragungsmodus „Jeder gegen jeden“ erhöhte Konzentration sowie Kondition, die nicht in jedem Falle nachgewiesen werden konnte.

Überragend die beiden Rostocker Vertretungen, FC Hansa und Dynamo Mitte. Beide demonstrierten modernen Hallenfußball und gaben eindeutig den Ton an. Eine glückliche Hand hatte Veranstalter Premnitz mit der Ansetzung Hansa-Dynamo, die Abschluss und zugleich Höhepunkt des Turniers war. Beide Mannschaften – bis dahin ohne Verlustpunkt – lieferten sich eine technisch und kämpferisch ausgezeichnete Partie, die der Klub mit 1: 0 gewann und damit erneut Turniersieger wurde.

Hervorragend hielt sich der Premnitzer Nachwuchs bei diesem Turnier. Gegen den späteren Turniersieger Hansa wurde nur knapp mit 1:2 und gegen Dynamo Rostock 1 :3 verloren. Die weiteren Ergebnisse der Premnitzer: gegen Kali Werra Tiefenort 0:2, HFC Chemie 3:0, FC Vorwärts Berlin 3 :1, Stahl Brandenburg 7:0, Premnitz II 5:0.

Die Abschlußtabelle:

  1. FC Hansa Rostock 14:0
  2. Dynamo Mitte Rostock 12 : 2
  3. Chemie Premnitz I 8:6
  4. Kali Werra Tiefenort 8 : 6
  5. HFC Chemie 7:7
  6. FC Vorwärts Berlin 5 : 9
  7. Stahl Brandenburg 2 :12
  8. Chemie Premnitz II 0:14

VK ULRICH HAHN

Vorbereitung BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Leipzig 1968/1969

(29. 11. 1968)

Vorbereitung

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Leipzig 0:1

 

Fußball-Freundschaftsspiel Chemie Premnitz-Vorwärts Leipzig 0 :1

Am Gäste-Torwart gescheitert

Die Armee-Fußballer aus Leipzig bestätigten auch in Premnitz, da die zuletzt gegen den FC Karl-Marx-Stadt und Post Neubrandenburg erzielten Erfolge nicht dem Zufall entsprachen, denn sie waren auch in Premnitz die spielbestimmende Mannschaft. Allerdings verstanden sie es 73 Minuten lang nicht, die sattelfeste Abwehr der Chemiker aus den Angeln zu heben. Chemie suchte aus einer verstärkten Deckung heraus den Erfolg. Nur einmal war die Chemie-Abwehr (23.) nicht im Bilde, und diese Chance ließ sich Posselt nicht entgehen. Zuvor hatten die Gastgeber Glück, denn ein Schuss von Schröder konnte Weigmann für den geschlagenen Wittner auf der Linie klären. Nicht ganz verständlich, dass die Gäste nach diesem 1 :0 das übertriebene Sicherheitsspiel vorzogen. So kamen die Premnitzer in den letzten Minuten noch auf, doch einen Kopfball von Schubert (78.) hielt Hoffmann großartig; und sechs Minuten vor dem Spielende scheiterte Sandowski erneut am überragenden Gäste-Schlussmann.

Premnitz spielte, mit: Wittner, Hermstein (ab 46. Weigmann), Himburg, Kuhlmey, Schubert, A. Fischer, Trumpf, Sandowski, Schubert, B., Michalzik (ab 46. Rexhausen), Mäß (ab 46. Geißler).

VK ULLRICH HAHN

Vorbereitung BSG Chemie Premnitz-FC Magdeburg 1968/1969

(29. 11. 1968)

Vorbereitung

BSG Chemie Premnitz-FC Magdeburg 0:2

Chemie Premnitz-FC Magdeburg 0 :2 (0 :1)

Widrige Platzverhältnisse, führten dazu, dass an beide Mannschaften erhöhte Anforderungen sowohl in sportlicher als auch in konditioneller Hinsicht gestellt wurden. Unverkennbar die spielerische Überlegenheit des Magdeburger Fußballklubs. Chemie verstand es jedoch, diese Vorteile durch kämpferischen Einsatz wettzumachen. Es zeigte sich aber erneut, dass es mit der Schussgenauigkeit nach wie vor hapert. So vergab Kuhlmey nach dem Führungstor der Magdeburger (34. Abraham) die Möglichkeiten des Ausgleichs. Völlig freistehend schoss er den Ball aus Nahdistanz über die Latte. Nicht anders B. Schubert (44.), als er an Moldenhauer scheiterte und auch sein Nachschuss nur den Pfosten traf. Umstellungen in der 2. Spielhälfte führten nicht zum Gewinn, im Gegenteil die spielerische Linie ging verloren. Aber auch Magdeburg verstand es nicht, hieraus Kapital zu schlagen. Erst 2 Minuten vor dem Spielende Tor Nr. 2. Oelze schaltete sich in eine Rückgabe von Fischer ein und ließ dem an diesem Tage gut haltenden Wittner keine Chance. Trainer Findeisen: „Mir kam es darauf an, einmal alle Spieler im Einsatz zu sehen. Daher auch die Umstellung in der 2. Halbzeit. Ich bin für die Zukunft durchaus optimistisch.

Premnitz spielte mit: Wittner, Weigmann (ab 46. Hermstein), Himburg, Kuhlmey, W. Schubert, Michalzik, Rexhausen (ab 46. Trumpf), Sandowski (ab 46. Maß), B. Schubert, Reimann (ab 46, Kircheis), Geißler (ab 46. Fischer)

Vorbereitung Einheit Wernigerode-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

Wernigerode-BSG 68/69

Nur ein mageres 2:1 in Wernigerode

8 Tage weilt die Fußball-Liga-Mannschaft von Chemie Premnitz in Wernigerode, um sich auf die Punktspielsaison vorzubereiten. In einem ersten „Versuch“ beim Bezirksligisten Motor Wernigerode war noch vieles Stückwerk, und nur knapp mit 2 :1 gab es einen Erfolg der Premnitzer. Widrige Platzverhältnisse taten ein übriges, so dass viel dem Zufall überlassen blieb. Bevor sich Premnitz auf den Gegner eingestellt hatte, hieß es schon 1:0 für den Gastgeber (1.). Reimann (12. und 21.) schoss die beiden Premnitzer Tore. Damit war an diesem Tage bereits das Endergebnis hergestellt zumal B. Schubert und Mäß es nicht verstanden, weitere gute Möglichkeiten zu nutzen.

Premnitz spielte mit: Wittner, W. Schubert, Himburg, Kuhlmey, Weigmann, Rexhausen (ab 46. Trumpf), Michalzik, Sandowski, B. Schubert (ab 46. Maß), Reimann, Geißler.

In einem weiteren Vorbereitungsspiel trifft Chemie am Donnerstag auf den Bezirksklassenvertreter Traktor Derenburg.

Vorbereitung Vorwärts Glöwen-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

Vorwärts Glöwen-BSG Chemie Premnitz 2:4

Fast gestrauchelt

Fast wäre Fußball-Liga-Vertreter Chemie Premnitz in einem Freundschaftsspiel beim Bezirksligisten Vorwärts Glöwen gestrauchelt. Wiederum vergab der Angriff gute Möglichkeiten. Hinzu kam, dass B. Schubert das mannschaftsdienliche Spiel vermissen ließ und so vieles dem Zufall überlassen blieb. Da die Abwehr auch nicht den besten Tag erwischt hatte – Tor Nr. 1 kommt auf das Konto W. Schuberts, hieß es zur Pause 2:0 für den Gastgeber.

Völlig anders verlief die 2. Halbzeit. B. Schubert wurde gegen Trumpf ausgewechselt, und das Premnitzer Spiel bekam Linie. Jetzt hatte Vorwärts nicht mehr viel entgegenzusetzen, und Tore von Sandowski (57.), Michalzik (68. und 82.) sowie Reimann (37.) ließen die Chemiker noch zu diesem klaren Erfolg kommen.

Premnitz spielte mit: Wittner, Weigmann, Kuhlmey, Himburg, W. Schubert, Michalzik, Fischer, Sandowski, B. Schubert (ab 56. Trumpf), Reimann, Maß (ab 46. Geißler).

VK ULRICH HAHN

Vorbereitung Chemie Premnitz-Vorwärts Perleberg 1968/1969

(29. 11. 1968)

Vorbereitung

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Perleberg 1:1

 

1:1 in Premnitz

Premnitz in einem weiteren Vorbereitungsspiel von Vorwärts Perleberg, einem Bezirksligavertreter von Schwerin. Erstmals kamen in diesem Spiel auch die Neuzugänge zum Einsatz. Wenn auch nicht zu übersehen war, dass die Premnitzer ihrem Gegner klar überlegen waren, so fehlte andererseits doch noch das Verständnis untereinander. Das trat besonders im Angriff zutage. Hier boten sich wohl eine Vielzahl von Möglichkeiten, doch gingen diese ungenutzt vorüber. Das Führungstor der Gäste (50.) kam etwas überraschend, doch von nun an stürmten die Chemiker unaufhaltsam. 18 Minuten später dann der Ausgleich durch Michalzik. Die Gäste waren bemüht, dieses Resultat zu halten, verteidigten nur noch und verstanden es, mit Glück und Geschick ohne Tore über die restliche Spielzeit zu kommen. Bereits Mittwoch, um 18 Uhr, stellt sich Chemie in einem weiteren Freundschaftsspiel vor, und dazu wurde der FDGB-Pokalsieger 1968, der 1. FC Union Berlin, verpflichtet. U. H.

Lichtenberg 47-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

SG Lichtenberg 47-BSG Chemie Premnitz 2:1

 

Aufstellung

 

Harsch,Heinz Trumpf,Walter Himburg

Heinz Hermstein,Manfred Weigmann,Bernd Kuhlmey,Werner Michalzek,Lugauer

Hans-Dietrich Kircheis,Bernd Schubert

Dietmar Möhring

 

Zuschauer: 800

 

Schiedsrichter:Henschke(Forst)

 

Tore: 0:1 Dietmar Möhring 19.min, 1:1 Klaus Benekost 41.min, 2:1 Rolf Jänicke 48.min

 

 

Chemie Premnitz unterlag 1:2

Den Kampf der Tabellenletzten entschied Lichtenberg 47 mit 2 :1 zu seinen Gunsten. In der 23. Minute hatte Möhring Chemie in Führung gebracht, doch bereits in der 38. Minute sorgte Benekost für den Ausgleich. Nach dem Wechsel ließ Chemie merklich nach, und Jänicke (47.) konnte den Siegestreffer erzielen.

Chemie Premnitz-BSG Energie Cottbus 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BSG Energie Cottbus 1:6

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Walter Himburg,Manfred Weigmann,Bernd Kuhlmey

Lothar Suhrbier,Horst Sandowski (ab 46.min Heinz Hermstein),Werner Michalzek,Lugauer

Hans-Dietrich Kircheis,Bernd Schubert

 

Zuschauer: 500

 

Schiedsrichter: Hildebrandt(Wernigerode)

 

Tore: 0:1 Peter Effenberger 10.min ; 0:2 Matthias Jahn 22.min, 1:2 Lugauer 32.min, 1:3 Peter Effenberger 42.min, 1:4 Matthias Jahn 48.min, 1:5 Hans-Joachim Prinz 70.min, 1:6 Matthias Jahn 77.min

 

 

Schwächste Leistung von Chemie

Für die seinerzeit auf eigenem Platz erlittene 0:1 Niederlage revanchierte sich Energie Cottbus mit einem 6:1-Sieg eindeutig. Chemie Premnitz bot zudem die wohl schwächste Leistung der Saison: Es fehlten in jedem Falle Zusammenhang und Übersicht, so dass während der gesamten Spielzeit nur Stückwerk geboten wurde. Allerdings leistete Chemie-Torhüter Wittner zumindest bei den Toren 1 und 3 Hilfestellung, als er in der 10. Minute eine Flanke von Meißner genau auf den Kopf von Effenberger boxte und dieser keine Mühe hatte, zu vollenden. In der 42. Minute kann Wittner einen Flachschuss von Jahn nicht festhalten, und wiederum ist Effenberger zur Stelle, um mühelos den Ball im Tor unterzubringen.

Torfolge: 0:1 Effenberger (10.),0 :2 Jahn (22.), 1:2 Lugauer (32.),1 : 3 Effenberger (42.), 1 : 4 Jahn (48.), 1 : 5 Prinz I (70.)

Post Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Post Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 0:0

 

Zuschauer:

Schiedsrichter:

Tore:

 

 

Post Neubrandenburg-Chemie Premnitz 0 :0

Überraschungssieg war möglich

Chemie sah bei Post Neubrandenburg nicht wie der sichere Absteiger aus. Respektlos nutzten die Premnitzer vornehmlich in der 1. Halbzeit die überraschend schwache Form des Platzbesitzers zu optisch klarer Feldüberlegenheit. Mit Himburg als sicherem Ausputzer und dem überragenden Suhrbier sowie Kuhlmey im Mittelfeld gefielen die Premnitzer überraschend gut. Denn von ihren Ideen lebten die Stürmer Schubert und Kircheis sowie Lugauer. Die größte Chance zum nicht unverdienten Führungstor vergab Kircheis, als er eine Eingabe von Michalzik (39.) aus Nahdistanz nicht im Tor von Post unterbringen konnte.

Im 2. Abschnitt setzte sich Post besser in Szene, vermochte aber den längst festgefügten Abwehrblock der Premnitzer und den reaktionsschnellen Torwart Wittner nicht zu überwinden. Zweimal rettete Linksverteidiger Trumpf (71. und 74.) auf der Linie, in der Schlussminute allerdings hatte Lugauer sogar die Möglichkeit, den Überraschungssieg der Premnitzer perfekt zu machen. Doch er behielt, freistehend vor Torsteher Tschernatsch, nicht die Nerven.

Premnitz spielte mit: Wittner,Trumpf, Himburg, Weigmann, Kuhlmey, Suhrbier, Fischer (ab 55. Hermstein), Michalzik, Schubert, Kircheis,Lugauer.

SIEGFRIED ISELT

Chemie Premnitz-SG Dynamo Schwerin 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-SG Dynamo Schwerin 2:3

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Rainer Mäß

Werner Michalzek,Lothar Suhrbier,Peter Fischer,Lugauer,Hans-Dietrich Kircheis

Bernd Schubert

 

Zuschauer: 500

 

Schiedsrichter: Kootz(Ribnitz)

 

Tore: 0:1 Hans-Peter Sinn 31.min, 1:1 Heinz Trumpf 35.min, 1:2 Dieter See 60.min, 1:3 Jürgen Tell 82.min, 2:3 Werner Michalzek 88.min

 

 

Dynamo Schwerin führte schon mit 3:1

Kärglich bleibt nach wie vor mit einem Sieg und vier Unentschieden die Bilanz von Chemie Premnitz auf eigenem Platz. So musste auch gestern gegen Dynamo Schwerin über eine 2:3-Niederlage quittiert werden. Beide Vertretungen lieferten sich ein kampfbetontes Spiel, in dem allerdings die Technik bei weitem zu kurz kam. Während die Aktionen der Premnitzer mehr dem Zufall überlassen blieben, zeigte der Gast zumindest das konstruktivere Mittelfeldspiel und hatte in Sinn und See zwei gefährliche Stürmer zur Stelle. Torfolge: 0 :1 Sinn (31.),1:1 Trumpf (35.), 1:2 See (60), 1 : 3 Teil (82.), 2 : 3 Michalzik (88.).

Vorwärts Stralsund-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

ASG Vorwärts Stralsund-BSG Chemie Premnitz 1:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert (ab 51.min Rainer Mäß), Werner Michalzek

Lothar Suhrbier,Peter Fischer,Lugauer

Hans-Dietrich Kircheis,Bernd Schubert

 

Zuschauer: 1500

 

Schiedsrichter:Niezurawski(Berlin)

 

Tore: 1:0 Klaus Exner 83.min

 

 

Bis 83. Minute 0:0

Der Tabellenletzter Chemie Premnitz lieferte bei Vorwärts Stralsund einen großen Kampf. Bis zur 83. Minute konnten sie das 0:0-Unentschieden halten, bevor der Stralsunder Exner für seine Farben den Sieg sicherstellen konnte. Der letzte Hoffnungsfunke auf den Klassenerhalt ist damit dahin.

Chemie Premnitz-BFC Dynamo II 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BFC Dynamo II 0:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Werner Michalzek

Lothar Suhrbier,Peter Fischer

Rainer Mäß (ab 73.min Walter Himburg)

Lugauer,Hans-Dietrich Kircheis,Bernd Schubert

 

Zuschauer: 1000

 

Schiedsrichter:Trczinka(Rostock)

 

Tore: 0:1 Norbert Johannsen 8.min

 

Die Premnitzer verstanden es ein weiteres Mal nicht, den Heimvorteil zu nutzen. Die besseren spielerischen Anlagen der Berliner waren unverkennbar und bestätigten nicht zuletzt den 1:0-Erfolg, der bereits in der 8. Minute durch Johannsen sichergestellt wurde. Bestimmten die Gäste in den ersten 45. Minuten mit dem Wind im Rücken das Geschehen, so hofften die 1000 Zuschauer in der 2. Halbzeit noch auf eine Wende zugunsten der Platz-Elf. Es blieb aber nur bei der Hoffnung, weil man es nicht verstand, die sichere Abwehr des BFC Dynamo aus dem Sattel zu heben. Zum anderen fehlte wie schon so oft eine Spielerpersönlichkeit, das Spiel im Mittelfeld kam nicht zum tragen und auch mit Torschüssen wurde gegeizt. Zudem hatte Schiedsrichter Trczinka aus Rostock an diesem Tage keine glückliche Hand. Seine Entscheidungen gegenüber den Chemikern wurden selbst vom objektiven Betrachter mehrmals nicht verstanden. Das machte die Premnitzer immer nervöser und alles Aufbäumen, doch noch das Blatt zu wenden, blieb Stückwerk und führte nicht zum Erfolg.

Stahl Eisenhüttenstadt-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Stahl Eisenhüttenstadt-BSG Chemie Premnitz 1:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf

Walter Himburg (ab 46.min Werner Michalzek)

Wilfried Schubert,Bernd Kuhlmey

Lothar Suhrbier,Peter Fischer,Rainer Mäß

Lugauer,Hans-Dietrich Kircheis,Bernd Schubert

 

Zuschauer: 3500

 

Schiedsrichter:Kowalski(Berlin)

 

Tore: 1:0 Horst Kittel 24.min

 

 

Dieses Tor war vermeidbar

Stahl Eisenhüttenstadt-Chemie Premnitz 1:0(1: 0)

Die Premnitz er waren von Trainer Findeisen hervorragend eingestellt, und Stahl kam während der gesamten 90 Spielminuten nicht wie erhofft zum Zuge. Bei etwas Glück hätte Chemie bereits nach 8 Minuten mit 2:0 in Führung liegen können. So in der 3. Minute, als Lugauer den Ball nur knapp am Tor vorbeischoss; und in der 8. Minute als Suhrbier einen Freistoß an den Pfosten trat. Die 1:O-Führung der Eisenhüttenstädter (24.) war durchaus vermeidbar. Wittner löste sich nicht von der Linie und Kittel konnte ungehindert einköpfen. Allerdings war der Premnitzer Schlussmann dann in der Folgezeit stets auf dem Posten. Der Ausgleich schien fällig (44.), als sich Fischer auf Rechtsaußenposition durchsetzte. Seine Eingabe wurde aber von Lugauer wie auch von B. Schubert verpasst. In den letzten 10 Spielminuten kamen die Chemiker wiederholt gefährlich vor das von Reschke gehütete Tor, doch der verdiente Ausgleich blieb trotz aller Bemühungen versagt.

Chemie Premnitz-BSG Motor Hennigsdorf 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BSG Motor Hennigsdorf 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Walter Himburg,Wilfried Schubert,Bernd Kuhlmey

Lothar Suhrbier,Peter Fischer,Werner Michalzek,Hans-Dietrich Kircheis,Bernd Schubert,Rainer Mäß

 

Zuschauer: 1000

 

Schiedsrichter: Prokop(Mühlhausen)

 

Tore: 1:0 Hans-Dietrich Kircheis 16.min, 1:1 Klaus Röstel 44.min

 

 

Bezirksderby in der Fußball-Liga: Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1:1 (1 :1)

Das mit Spannung erwartete Ortsderby hielt nicht das, was man sich versprochen hatte. Nervosität auf beiden Seiten während der gesamten 90 Minuten war nicht zu übersehen. Premnitz fand sich zunächst besser mit den Witterungsbedingungen ab, es regnete während der gesamten Spielzeit, und versuchte, das Spiel zu gestalten.

16. Minute: Blochel kann einen 25-m-Schuß von Kircheis nicht festhalten, der Ball rutscht unter seinem Körper die Linie und Premnitz führt mit 1:0. Das gibt Auftrieb. Von nun an stürmten die Gastgeber unentwegt. Hennigsdorf hatte alle Hände voll zu tun, um weitere Treffer zu verhindern. Glück für Motor, dass Kircheis in der 25. und 42. Minute nur die Latte traf. B. Schubert zog in der 31. Minute freistehend den Ball am Tor vorbei. Das hätte schon die Entscheidung bedeuten können. Wie eine kalte Dusche wirkte dann, der Ausgleich eine Minute vor der Pause. Becker brachte aus halblinker Position einen Freistoß vor das Chemiegehäuse, Wittner bekam den Ball nicht weg und Röstel war mit dem Kopf zur Stelle. Von diesem Schock erholte sich Chemie auch während der 2. Halbzeit nicht mehr. Motor übernahm die Spielführung. Sobek sorgte ständig für Gefahr und gab der Premnitzer Abwehr manches Rätsel auf. Seine Mitspieler jedoch konnten daraus keinen Nutzen ziehen. Noch einmal Hoffnung für die Findeisen-Schützlinge in der 67. Minute. Blochel ist bereits geschlagen, doch Spindler kann gerade noch auf der Linie retten. So führte auch diese nicht zum Torerfolg. Alles Bemühen blieb nur bemühen, doch noch zum entscheidenden Treffer zu kommen.

Die Aufstellungen: Chemie Premnitz: Wittner, Trumpf, Himburg, W. Schubert, Kuhlmey, Suhrbier, Fischer, Michalzik, Lugauer, Kircheis, B. Schubert.

Motor Hennigsdorf: Blochel, Spindler, Beyer. Bolz, Bringmann, Merkel, Becker, Sobek, Busch (86. Poklitar), Kohlsdorf (46. Wernicke), Röstel.

Findeisen (Chemie Premnitz):

„Nur wer sich selbst aufgibt der hat verloren. Ich bleibe auch mach dieser Punkteteilung optimistisch. Das Spiel hätte bereits in der ersten Halbzeit entschieden sein müssen. Trotzdem ist das Unentschieden gerecht. Motor steigerte sich in der zweiten Halbzeit und wirkte abgeklärter.“

Bauer (Motor Hennigsdorf): „Es war von einem Bezirksderby nicht mehr zu erwarten. Premnitz war nach dem 1:0 am Drücker und hätte das Spiel zu diesem Zeitpunkt für sich entscheiden können. Das Glück stand uns in der ersten Halbzeit jedoch zur Seite. Unsere Konzeption, in Premnitz einen Punkt zu holen, ging auf. Ich halte dieses Unentschieden für gerecht.

Vorwärts Cottbus-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

ASG Vorwärts Cottbus-BSG Chemie Premnitz 0:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Walter Himburg

Werner Michalzek,Lothar Suhrbier (ab 70.min Rainer Mäß),Bernd Schubert,Wilfried Schubert

Hans-Dietrich Kircheis,Dietmar Möhring

 

Zuschauer: 700 in Briesen

 

Schiedsrichter:Niezurawski(Berlin)

 

Tore: Fehlanzeige

 

Klug eingestellt

Taktisch klug von Trainer Findeisen eingestellt, verbuchte Schlusslicht Chemie Premnitz bei Vorwärts Cottbus ein kaum erwartetes 0 :0. Die Begegnung fand vor 700 Zuschauern in Briesen statt, da sich in Cottbus kein Platz im spielfähigen Zustand befand. Die Chemiker störten den Gastgeber oftmals bereits bei der Ballannahme, so dass Vorwärts selten wie gewünscht zur Entfaltung kam. Außerdem kamen die Armeesportler den Premnitzern durch zu enges Spiel entgegen. Vor allem die gefährlichen Stürmer Trunzer und Honko fanden nicht zur gewohnten Form.

Dennoch konnte sich Torwart Wittner insgesamt über mangelnde Arbeit nicht beklagen. Er, sowie der umsichtig operierende Stopper Himburg und Linksaußen B. Schubert, dessen Flankenläufe Vorwärts mehrfach in ernste Gefahr brachten, verdienen ein Sonderlob.

Am Mittwoch trifft Chemie zu Hause auf DDR-Liga-Neuling Chemie Wolfen.

Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Neubrandenburg 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Neubrandenburg 2:3

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Walter Himburg

Werner Michalzek,Lothar Suhrbier,Bernd Schubert,Rainer Mäß,Hans-Dietrich Kircheis

Dietmar Möhring

 

Zuschauer: 400

 

Schiedsrichter:Terkowski(Schwerin)

 

Tore: 1:0 Bernd Kuhlmey 19.min, 2:0 Werner Michalzek 22.min, 2:1 Rolf Anacker 30.min, 2:2 Peter Rodert 38.min, 2:3 Rolf Anacker 74.min

 

Fußball-DDR-Liga: Premnitz unterlag Vorw. Neubrandenburg 2:3

Das Spiel schien bereits nach 22 Minuten entschieden, denn zu diesem Zeitpunkt führten die Chemiker durch Tore von Kuhlmey (19.) und Michalzik (22.) mit 2:0. Unmittelbar hiernach eine weitere Möglichkeit durch Mehring, doch dieser vergab völlig freistehend. Der in der 30. Minute erzielte Anschlusstreffer kam völlig überraschend, Chemie bestimmte eindeutig das Geschehen. Harsch im Premnitzer Gehäuse konnte den Ball auf dem schlüpfrigen Rasen nicht festhalten, und Anacker hatte wenig Mühe, zu vollenden. Der Ausgleich (38. Minute),aus ähnlicher Situation erzielt, ließ einen schon geglaubten Erfolg wieder in weite Ferne rücken. In der 2. Spielhälfte war Premnitz am Drücker, doch das siegbringende Tor von Vorwärts in der 74. Minute ließ die Premnitzer wieder sieglos ausgehen, trotzdem sich an diesem Tage Tormöglichkeiten förmlich anboten. VK ULRICH HAHN

KKW Nord Greifswald-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG KKW Nord Greifswald-BSG Chemie Premnitz 2:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Walter Himburg,Manfred Weigmann

Werner Michalzek,Lothar Suhrbier,Bernd Schubert,Rainer Mäß(ab 70.min Helmut Reimann)

Hans-Dietrich Kircheis

Horst Geißler (ab 46.min Horst Sandowski)

 

Zuschauer: 2000

 

Schiedsrichter:Kowalski(Berlin)

 

Tore: 1:0 Günter Czichowski 68.min, 2:0 Günter Czichowski 84.min

 

 

Der Tabellenletzte Chemie Premnitz lieferte bis zur 68. Spielminute bei KKW Nord Greifswald eine große Abwehrschlacht. Die schlechten Bodenverhältnisse (es wurde sogar auf einem Nebenplatz gespielt) taten ein Übriges in diesem vorentscheidenden Kampf gegen den Abstieg. Chemie-Torhüter Wittner und auch seine Vorderleute ließen den Greifswaldern wenig Chancen. Mit Steilangriffen über die Außenstürmer versuchten die Premnitzer zum Erfolg zu kommen, doch es fehlte der krönende Torschuss. In der 60. Minute wurde die größte Gelegenheit ausgelassen, als Suhrbier einen Freistoß an das Lattenkreuz setzte. Acht Minuten später gelang dann dem Greifswalder Cziechowski durch einen Kopfball das Führungstor und in der 84. Minute gar das 2:0.Die Premnitzer hatten gegenüber dem Vorsonntag auf einigen Positionen Umstellungen vorgenommen, um wenigstens einen Punkt gegen den Aufsteiger zu erkämpfen. Lange sah es so aus, als ob das Vorhaben gelingen würde. Nach der erneuten Niederlage sind die Aussichten der Premnitzer auf den Klassenerhalt auf ein Minimum gesunken.

BSG Chemie Premnitz-FC Hansa Rostock II 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-FC Hansa Rostock II 0:4

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Walter Himburg

Wilfried Schubert,Werner Michalzek

Bernd Schubert,Horst Sandowski,Peter Fischer

Horst Geißler (ab 46.min Rainer Mäß)

 

Zuschauer: 1600

 

Schiedsrichter:Hildebrandt(Wernigerode)

 

Tore: 0:1 Walter Schoof 19.min, 0:2 Joachim Streich 62.min, 0:3 Joachim Streich 72.min, 0:4 Klaus-Dieter Stein 78.min

 

 

Fußball-DDR-Liga: Premnitz-Hansa 0 : 4

Die Rechnung ging nicht auf

Nach den bisherigen Ergebnissen gegen Rostock (dreimal unentschieden) hatte sich Premnitz auf Grund der prekären Lage einen Doppelpunktgewinn auf eigenem Platz ausgerechnet, um doch noch den Anschluss an das Mittelfeld zu finden. Der kämpferische Einsatz allein aber sollte nicht genügen, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Die Hanseaten, routinierter und abgeklärter, wurden mehr und mehr zur spielbestimmenden Mannschaft; verstanden es, die vorhandenen Tormöglichkeiten konsequent, zu nutzen. Die Chemiker hingegen, mit Beginn beider Halbzeiten jeweils feldüberlegen, vergaben beste Chancen, bzw. Schröbler im Hansa-Gehäuse war unüberwindlich; Nach 19 Spielminuten nutzte Schoof die erste Chance zur 1:0-Führung. Alles Aufbäumen, aller Einsatz der Premnitzer den Ausgleich zu erreichen,fanden in der Folgezeit keinen Lohn; da wieder einmal der Vollstrecker fehlte! Die Entscheidung fiel dann endgültig (62.) durch Streich, als er eine Flanke von Wruck aufnahm und Wittner keine Chance ließ. Nochmals Streich (72.) und Stein (78.) machten eine weitere Heimniederlage perfekt.

TSG Wismar-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

TSG Wismar-BSG Chemie Premnitz 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Heinz Trumpf (ab 82.min Manfred Weigmann)

Bernd Kuhlmey,Walter Himburg,Wilfried Schubert,Werner Michalzek,Bernd Schubert

Horst Sandowski,Helmut Reimann,Horst Geißler

 

Zuschauer: 1800

 

Schiedsrichter:Schreiber(Krien)

 

Tore: 0:1 Bernd Schubert 56.min, 1:1 Hermann 80.min

 

Premnitzer führten schon 1:0

Für eine nicht geringe Überraschung sorgte unser Fußball-DDR-Liga-Vertreter Chemie Premnitz bei der als äußerst heimstark bekannten Elf aus Wismar. Denn: Mit viel Elan brachte die jetzt von Trainer Findeisen betreute Elf das Kunststück fertig, dem Gastgeber einen wertvollen Punkt abzuringen!

1800 Zuschauer sahen auf dem von vielen Helfern gut, hergerichteten Platz eine von beiden Seiten mit großem Kampfgeist geführte Partie. Die überlegen aufspielenden Wismarer standen dann in der 36. Minute vor dem verdienten Führungstreffer. Schlussmann Wittner war bereits geschlagen, und Himburg konnte das Leder nur noch mit der Hand von der Torlinie befördern. Den anschließenden Strafstoß allerdings Vergab Pyrek überhastet.

Mit Beginn der 2. Hälfte warteten die Premnitzer mit einigen gefährlichen Gegenstößen auf, und B. Schubert gelang in der 56. Minute die kaum erwartete Führung. Nun setzten die Ostseestädter alles auf eine Karte, verfielen dabei allerdings in den Fehler, die Angriffe zu sehr über die Mitte vorzutragen. So konnten die aufopferungsvoll kämpfenden Chemiker weiterhin ihr Tor rein halten, ehe in der 80. Minute Hermann doch noch der viel umjubelte Ausgleich gelang.

BSG Chemie Premnitz-BSG Chemie Wolfen 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BSG Chemie Wolfen 1:1

Aufstellung nicht bekannt

 

 

Zuschauer:

Schiedsrichter:

Tore:

Lok Stendal-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Lok Stendal-BSG Chemie Premnitz 3:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Walter Himburg

Wilfried Schubert,Manfred Weigmann,Werner Michalzek,Bernd Schubert,Horst Sandowski

Rainer Mäß

 

Zuschauer: 2500

 

Schiedsrichter:Trczinka(Rostock)

 

Tore: 1:0 Albrecht Strohmeyer 12.min, 2:0 Gerd Backhaus 50.min, Dieter Karow73.min

 

 

Chemie Premnitz noch gut bedient!

90 Minuten lang hatten die Premnitzer alle Hände voll zu tun, um sich der Attacken der Stendaler zu erwehren. Der Oberligaabsteiger – spielerisch sowie körperlich überlegen – hatte Chancen über 90 Minuten am laufenden Band und fand sich mit dem glatten Schneeboden wesentlich besser ab. Turbulente Szenen spielten sich so im Strafraum von Chemie ab. War Wittner bereits geschlagen, rettete mehrmals ein Abwehrspieler auf der Linie. Aus dieser Vielzahl von Chancen gelang. in der ersten Halbzeit lediglich Strohmeyer ein Tor (12.), wobei sein Flachschuss aus 25 m nicht unhaltbar schien. Mit dem Kopfballtreffer von Backhaus (51.) war die Entscheidung bereits endgültig gefallen. 20 Minuten später vergab Sigusch bei einem Strafstoß die Möglichkeit eines weiteren Tores, da der Ball nur die Latte traf. In der 73. Minute musste Wittner nach einem Karow-Schuss zum dritten Mal hinter sich greifen, nachdem er vorher wiederholt durch gute Leistungen eine noch größere Torausbeute der Stendaler verhindert hatte.

Chemie Premnitz-SG Lichtenberg 47 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-SG Lichtenberg 47 1:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Walter Himburg,Wilfried Schubert

Manfred Weigmann,Peter Fischer,Werner Michalzek,Bernd Schubert,Horst Sandowski

Horst Geißler (ab 55.min Helmut Reimann)

 

Zuschauer: 1000

 

Schiedsrichter:Kulicke(Oderberg)

 

Tore: 1:0 Bernd Kuhlmey 72.min

 

Der 1 :0-Erfolg vom Vorsonntag bei Energie Cottbus sollte keine Eintagsfliege bleiben. Dabei hatten es die Chemiker im Spiel auf eigenem Platz gegen Lichtenberg schwerer als erwartet. Fast wäre die Rechnung der Gäste, einen Punkt aus Premnitz zu entführen, aufgegangen. Die Berliner verstanden es, mit einer massierten Deckung und nur 3 Sturmspitzen, den Premnitzer Rhythmus erfolgreich zu stören. Zudem fehlte bei Chemie im Mittelfeld eine Spielerpersönlichkeit, die das Premnitzer Spiel hätte führen können. Trotzdem gab es Möglichkeiten, Tore zu erzielen. So in der 8. Minute, als B. Schubert völlig freistehend verzog. Michalzik und Geißlers Kopfbälle strichen nur knapp neben oder über das Tor. Wittner im Chemiegehäuse wurde kaum ernsthaft geprüft. Nur zweimal, in der 50. und 63. Minute, musste er bei Freistößen von Kunefke und Deglow sein Können unter Beweis stellen. Zuvor jedoch (53.) hatte B. Schubert wieder die Möglichkeit, Marguardt zu bezwingen. Doch sein Schuss traf nur die Unterkante der Latte. Turbulente Szenen spielten sich von nun an im Strafraum der Gäste ab. Die Mannen um Kapitän Kuhlmey fanden zum eigenen Spiel und stürmten pausenlos. Das erlösende Tor lag in der Luft, doch immer wieder waren Abwehrspieler der 47er zur Stelle, um den Ball von der Linie zu holen, wenn Marquardt bereits geschlagen war. In der 72. Minute war es aber dann soweit. Ein Freistoß von Weigmann aus halbrechter Position landete maßgerecht auf Kuhlmeys Kopf und der ließ Marguardt keine Chance.

Trotz Aufbegehrens der Gäste blieb es bei diesem 1:0. Chemie war clever genug, um sich den ersten Doppelpunktgewinn auf eigenem Platz nicht mehr entreißen zu lassen.

Energie Cottbus-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Energie Cottbus-BSG Chemie Premnitz 0:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein (ab 16.min Peter Fischer),Walter Himburg,Bernd Kuhlmey

Wilfried Schubert,Manfred Weigmann,Heinz Trumpf,Werner Michalzek,Helmut Reimann (ab 46.min Bernd Schubert),Horst Sandowski

Horst Geißler

 

Zuschauer: 2000

 

Schiedsrichter: Kowalski(Berlin)

 

Tore: 0:1 Bernd Schubert 55.min

 

 

Premnitzer Fußballer geben noch nicht auf

Kurz vor Beendigung der ersten Halbserie, die Chemie-Elf hat noch gegen Lichtenberg 47 und in Schwerin anzutreten, gelang den Premnitzer Fußballern in Cottbus ein sensationeller 1 :0-Erfolg. Das war gleichzeitig die erste Heimniederlage für Cottbus in dieser Saison. Der Erfolg des Chemie-Kollektivs, das nach der Pause von den 2000 Zuschauern immer wieder angefeuert wurde, war völlig verdient, denn alle Spieler zeigten großartigen Kampfgeist und behielten jederzeit die Übersicht.

Der Gastgeber schlug spielerisch die bessere Klinge, und er verbuchte bis zum Seitenwechsel auch deutliche Vorteile im Mittelfeld. Am Chemie-Strafraum waren die Cottbuser aber mit ihrem Latein am Ende. Das lag allerdings auch an der konsequenten Premnitzer Deckung.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Aktionen das Gastgebers wurden immer nervöser, während Chemie nun verstärkt den Angriff suchte. Für viel Druck sorgte der neu hereingekommene Schubert, dem Torwart Franz in der 52. Minute gerade noch das Leder vom Fuß) angeln konnte. In der 55. Minute brach Schubert aber erneut durch und erzielte den entscheidenden Treffer. Danach waren die Gäste einem weiteren Tor näher als Cottbus dem Ausgleich. In der 59. Minute musste Franz gegen Schubert erneut Kopf und Kragen riskieren, und Schubert traf dann in der 62. Minute noch den Pfosten. Premnitz konnte den letzten Tabellenplatz zwar durch diesen Erfolg nicht abgeben, doch sieht es nun wohl doch wieder etwas freundlicher aus.

Chemie Premnitz-BSG Post Neubrandenburg 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BSG Post Neubrandenburg 1:4

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Weigmann,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert

Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Bernd Schubert (ab 72.min Horst Sandowski), Werner Michalzek,Helmut Reimann,Horst Geißler

 

Zuschauer: 1200

 

Schiedsrichter:Kinzel(Boizenburg)

 

Tore: 1:0 Dietmar Möhring 1.min, 1:1 Kurth Weißer 26.min, 1:2 Kurth Weißer 62.min, 1:3 Karl-Heinz Pauser 71.min, 1:4 Joachim Ernst 87.min

 

 

Chemie Premnitz-Post Neubrandenburg 1:4(1:1)

Sieglose Premnitzer werden Liga nicht halten können

Nach dieser Niederlage haben die Chemiker wohl nun die letzte Chance auf Klassenerhalt verspielt. Dabei begann es recht verheißungsvoll. Ein von Reimann getretener Eckball (1. Minute) wurde von Möhring per Kopf aufgenommen, und Tschernatsch im Post-Gehäuse hatte keine Chance. Nicht zu übersehen war aber, dass die Mecklenburger durch diesen schnellen Rückstand nicht schockiert waren. Im Gegenteil! Die Premnitzer hatten sich jetzt ständiger Angriffe zu erwehren. Dabei zeigte es sich, dass die Abwehr nicht den besten Tag erwischt hatte. Der Ausgleich (26. durch Weiser) war eine Bestätigung dafür. Pech, als Trumpf (43.) nach einem Freistoß nur den Pfosten traf und bereits eine Minute später einen Strafstoß – Geißler wurde im Strafraum gelegt – nicht an Tschernatsch vorbeibrachte. Kamen die Gäste in den zweiten 45 Minuten immer besser zum Zuge, so verlor das Spiel der Mannen um Kapitän Kuhlmey immer mehr an Linie. Planlos wurde versucht, zum Erfolg zu kommen. Das Verständnis untereinander ging völlig verloren, und nach der 2 :1-Führung (62. wieder durch Weiser) war auch eine Resignation unverkennbar. So kam es, wie es kommen musste. Post wurde zur spielbestimmenden Mannschaft, und zwei weitere Tore (71. durch Pauser und 87. durch Ernst) waren die Ausbeute.

Dynamo Schwerin-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

SG Dynamo Schwerin-BSG Chemie Premnitz 5:0

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Weigmann,Walter Himburg,Horst Sandowski,Bernd Kuhlmey

Wilfried Schubert,Horst Geißler,Heinz Trumpf

Rainer Mäß,Bernd Schubert,Peter Fischer

 

Zuschauer: 1800

 

Schiedsrichter: Pischke(Rostock)

 

Tore: 1:0 Dieter See 41.min, 2:0 Dieter See 50.min, 3:0 Bernhard Haase 74.min, 4:0 Dieter See 78.min, 5:0 Horst-Dieter Koch 84.min

 

 

Schwerin—Premnitz 5:0

Nach 50 Minuten entschieden

Nach zwei vorausgegangenen Erfolgen traten die Chemiker voller Hoffnungen die Reise nach Schwerin an. Man glaubte zumindest einen Punkt bei Dynamo entführen zu können.Doch diese Rechnung ging nicht auf .Einmal konnte Chemie nicht an die Leistungen der beiden letzten Begegnungen anknüpfen – lediglich Fischer, Kuhlmey, Michalzik und B. Schubert erfüllten die an sie gestellten Aufgaben— und zum anderen kamen die körperlich überlegenen Mecklenburger mit dem hartgefrorenen Boden besser zurecht.‘ Die taktische Marschrichtung, aus einer 4-3-3-Formation Tore zu verhindern, und durch Konterangriffe zum Erfolg zu kommen, ging nur bis zur 40. Minute auf.

Als Weigmann einen Fehlpass fabrizierte, der zum 0:1-Rückstand führte und Tor Nr. 2 bereits fünf Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit hingenommen werden musste, war bereits alles entschieden/Der Spielfaden ging völlig verloren, und die schnellen Sturmspitzen Koch und See brachten die Premnitzer Abwehr mehr und mehr durcheinander. So musste Wittner in der noch verbleibenden Spielzeit noch dreimal hinter sich greifen.

Trotz dieser Niederlage verbleibt für Chemie die Hoffnung auf den Klassenerhalt. Wichtig wird sein, wie es die Mannschaft verstellt, die Zeit bis zum Beginn der 2. Halbserie zu nutzen.

Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Stralsund 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Stralsund 0:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rainer Mäß,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Dietmar Möhring,Heinz Trumpf

Peter Fischer,Bernd Schubert,Werner Michalzek ab 45.min Horst Sandowski)

 

Zuschauer: 1500

 

Schiedsrichter:Niezurawski(Berlin)

 

Tore: 0:1 Günter Sens 69.min

 

 

Premnitz-Vorwärts Stralsund 0:1 (0:0)

Den letzten Platz nicht abgegeben

Nach Eisenhüttenstadt vergab Chemie Premnitz gegen Vorwärts Stralsund eine weitere Möglichkeit, um auf eigenem Platz zum ersten Doppelpunktgewinn zu kommen. Erneut zeigte sich, dass der Angriff zu umständlich und drucklos wirkte, um die kompromisslose Abwehr der Gäste aus den Angeln zu heben. Weiterhin war nicht zu übersehen, dass sich die bessere Spielanlage auf Seiten der Vorwärts-Elf befand und letztlich auch den Erfolg bestätigte. Durch diese erneute Niederlage haben die Premnitzer vorerst endgültig den Anschluss verpasst und zieren nun weiterhin das Tabellenende.

Turbulente Szenen spielten sich von Beginn an in beiden Strafräumen ab. So retteten Hermstein und Möhring (4. und 10. Minute) auf der Linie, Fischer verzog aus guter Position (258.) und ein Freistoß von Schmidt (39.) traf nur die Latte des Chemie-Tores. Zweimal bot sich Möhring die Chance zur Premnitzer Führung, so in der 46. Minute, doch Schönig im Stralsunder Tor holte den Ball aus dem linken Eck. 120 Sekunden später kam ein Freistoß von Hermstein maßgerecht auf den Kopf von Möhring, doch dessen Kopf ball strich neben das leere Tor. Die Entscheidung fiel dann in der 69. Minute, nachdem Schubert überspielt wurde und Sens vollendete.

BFC Dynamo II-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BFC Dynamo II-BSG Chemie Premnitz 2:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Manfred Gabel (ab 46.min Bernd Schubert),Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert

Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Peter Fischer

Rainer Mäß,Werner Michalzek

 

Zuschauer: 100

 

Schiedsrichter: Schade(Hoyerswerda)

 

Tore: 1:0 Norbert Johannsen 31.min, 2:0 Dieter Großmann 43.min

 

 

BFC Dynamo II-Chemie Premnitz 2 : 0 (2 : 0)

Wieder fehlte ein Vollstrecker

 

Wieder ging ein Spiel verloren, was durchaus nicht zu sein brauchte. Beide Tore, so in der 31. Minute nach einem Eckball – hier verpasste Wittner die Eingabe – und in der 41. Minute -Großmann schoss einen Freistoß an der falsch postierten Mauer vorbei -, hätten verhindert werden müssen. So kann man kein Spiel gewinnen! Hinzu kam, dass der Angriff zu drucklos und unentschlossen wirkte, zu durchsichtig waren die Aktionen angelegt und daher schon im Ansatz erkennbar. Übertriebene Dribblings kosteten viel Kraft und führten letztlich nicht zum Erfolg. Wurde einmal schnell und über die Flügel gespielt, dann sahen die Berliner nicht gut aus. Leider jedoch gab es wenige solcher Szenen, was dem Betrachter des Spiels nicht verständlich war.

 

Was nutzte es, wenn die zweiten 45 Minuten überwiegend Premnitz gehörten, doch der Anschlusstreffer ausblieb? So traf B. Schuberts Kopfball (52.) nur die Latte. Schüsse von Kuhlmey, Möhring, Fischer, Michalczik oder aber Maß wurden weit über oder neben das Tor gesetzt. Alles Bemühen blieb daher nur ein Bemühen, weil schließlich wie schon in vorhergegangenen Spielen ein Vollstrecker fehlte.

Chemie Premnitz-BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1:2

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Manfred Gabel,Bernd Kuhlmey

Wilfried Schubert,Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Peter Fischer,Bernd Schubert,Werner Michalzek

 

Zuschauer: 1600

 

Schiedsrichter:Anton(Forst)

 

Tore: 0:1 Horst Kittel 7.min, 1:1 Heinz Trumpf 19.min(FE), 1:2 Horst Kittel 60.min

 

 

Fußball-DDR-Liga: Premnitz-Eisenhüttenstadt 1 : 2(1 :1)

Gut gespielt – doch verloren

Trotz der Niederlage gegen Eisenbüttenstadt ließen die Chemiker diesmal einen deutlichen Formanstieg erkennen. Kämpferischer Einsatz und seit langem vermisste Torschüsse brachten den Gast mehr als ihm lieb war in Verwirrung. Nach dem vermeidbaren 0:1 von Kittel (7.) erzielte Trumpf (19.) durch einen Strafstoß den Ausgleich. Das gab den Premnitzern Auftrieb, doch Michalzik und Fischer sowie Kuhlmey (Lattenenschuß/34.) wussten die sich bietenden Möglichkeiten nicht zu nutzen. Ein vermeidbarer Treffer, erneut durch Kittel erzielt brachte den Tabellenzweiten (60.) wieder in Führung. Trotzdem gab es bei den Premnitzern keine Resignation. Turbulente Szenen spielten sich im Strafraum der Eisenhüttenstädter ab, denen oftmals das Glück zur Seite stand. Doch bis auf einen Abseitstreffer (78.) sprang für Premnitz nichts mehr heraus. –

Wie wir aus Premnitz erfahren, hat Sportfreund Fabian in der vergangenen Woche seine, Trainertätigkeit in Premnitz aufgegeben. Die Geschicke der Elf hat vorerst Gerhard Albrecht in die Hand genommen.

Motor Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Motor Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 2:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert

Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Peter Fischer

Bernd Schubert,Werner Michalzek,Manfred Gabel

 

Zuschauer: 1500

 

Schiedsrichter: Pischke(Rostock)

 

Tore: 0:1 Werner Michalzek 17.min, 1:1 Joseph Kohlsdorf 47.min, 2:1 Wolfgang Wittstock 67.min

 

 

Im direkten Vergleich unserer beiden Fußball-Liga-Vertreter ging es weniger um eine Prestigefrage, sondern in Anbetracht der nicht gerade rosigen Tabellenplätze vor allem um 2 wichtige Punkte. Wenn der Betrachter dieser 90 Minuten das Leistungsvermögen einschätzen soll, so kann nur festgestellt werden, dass beide Mannschaften lediglich streckenweise ansprechendes Liga-Niveau zeigten.

 

Dabei diktierten die Premnitzer in der ersten Halbzeit ganz klar das Spielgeschehen. Trumpf und besonders Möhring beherrschten das Mittelfeld nach Belieben, wobei ihnen die Hennigsdorfer dadurch sehr entgegenkamen, dass sie ihnen zu viel Raum ließen. Trotz vieler Möglichkeiten, bereits in den ersten 45 Minuten die Partie klar zu entscheiden, war es lediglich Michalzik in der 17. Minute vorbehalten, einen von der Grundlinie hereingezogenen Ball zum verdienten 0 :1 in die Maschen zu setzen.

Nach der Pause beorderte Motor-Trainer Karmanski den lauffreudigen Wittstock in den Angriff, was sich dann auch positiv bemerkbar machte. Hinzu kam, dass Kohlsdorf bereits 2 Minuten nach dem Seitenwechsel einen krassen Abwehrfehler der Gäste zum Ausgleich nutzte. Zusehends ließen nun die Kräfte bei den Gästen nach. Kuhnert und Köhlsdorf setzten sich im Mittelfeld besser in Szene, Sobek, Becker und Busch steigerten sich im Angriff enorm. Wittstock war es dann, der in der 67. Minute das von den 1500 Zuschauern um jubelte 2:1 erzielte. Durch diesen Treffer bekamen verständlicherweise die Hennigsdorfer noch mehr Auftrieb und drängten die Gäste immer mehr in die Defensive. Doch auch hier zeigte es sich erneut, dass unsere beiden Liga-Vertreter zu viele Torchancen benötigen, um zählbare Treffer zu erzielen. Selbst als Busch bereits Torwart Wittner ausgespielt hatte, schob er das Leder am leeren Gehäuse vorbei ins Aus.

Trainer Fabian (Chemie Premnitz): „Wir hatten die Möglichkeit, bereits in der ersten Halbzeit das Spiel für uns zu entscheiden, doch zeigte es sich erneut, dass uns vor allen Dingen zwei Außenstürmer fehlen. Ich bin der Meinung, dass eine Punkteteilung gerecht gewesen wäre.“

Trainer Karmanski (Motor Hennigsdorf): „Die erste Halbzeit stand klar im Zeichen der Premnitzer; doch aufgrund der späteren spielerisch und kämpferisch starken Leistung meiner Mannschaft sowie der erzielten Torchancen halte ich den knappen Sieg für verdient.“

Motor Hennigsdorf: Biochel, Spindler, Beyer, Bolz, Röstel (ab 46. Wittstock), Kuhnke, Kohlsdorf, Sobek, Becker, Busch, Wernicke.

Chemie Premnitz: Wittner, Hermstein, Himburg, Gabel, W. Schubert, Möhring, Trumpf, Michalzik, S. Schubert, Fischer, Kuhlmey.

Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Cottbus 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Cottbus 0:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Gabel,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert

Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Peter Fischer

Bernd Schubert,Werner Michalzek,Hans-Dietrich Kircheis

 

Zuschauer: 2500

 

Schiedsrichter:Terkowski(Schwerin)

 

Tore: Fehlanzeige

 

 

Torschütze fehlte

 

Premnitz-V. Cottbus 0 :0

 

Auch im 4. Heimspiel platzte bei den Premnitzer Chemie-Fußballern der Knoten nicht! Die Fabian-Schützlinge blieben erneut auf heimischem Boden ohne Doppelpunktgewinn. Kämpferischer Einsatz und drückende Überlegenheit gegen die Cottbuser Vorwärts-Elf fast über die gesamte Distanz reichten nicht aus. um die Gäste in die Knie zu zwingen. Mit nur 3 Sturmspitzen operierend, ließ Cottbus klar erkennen, dass man von Anfang an auf ein Remis aus war. Dass dieses Vorhaben gelang, war mit ein Verdienst der Chemiker, die ihre Angriffe zu sehr über die Mitte vortrugen und das Flügelspiel zu oft vernachlässigten. Hinzu kam wieder einmal: Es fehlte der Vollstrecker!

Boten sich dennoch Chancen, dann war Egeler im Vorwärts-Gehäuse auf dem Posten. In der 60. Minute schien endlich das erlösende Tor fällig. Ein von Trumpf raffiniert getretener Eckball konnte Schmidt für den geschlagenen Torwart nur noch mit letzter Mühe von der Linie retten.

In der letzten halben Stunde verflachte die Begegnung zusehends, selten noch sah man zusammenhängende Aktionen. Dann nochmals ein letztes Aufbäumen der Chemiker. 10 Minuten waren noch zu spielen. Einmal war es wiederum der Gäste-Schlussmann, der einen Scharfschuss von Kuhlmey zunichte machte, und zum anderen vergab Schubert (B.) 180 Sekunden vor dem Schlusspfiff aus Nahdistanz.

Vorwärts Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

ASG Vorwärts Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 0:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Bernd Schubert,Manfred Gabel,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Dietmar Möhring,Heinz Trumpf

Peter Fischer,Bernd Schubert,Werner Michalzek

Rainer Mäß

Zuschauer: 300

 

Schiedsrichter:Kinzel(Boizenburg)

 

Tore: Fehlanzeige

 

 

Vorwärts Neubrandenburg—Chemie Premnitz 0 : 0

 

Chemie scheiterte am Torsteher.

 

Das Resultat spiegelt In keinem Fall den Spielverlauf wider. Das Geschehen während der 90 Minuten war nie ausgewogen. Vielmehr gaben die Gäste aus Premnitz bei den Neubrandenburger Armee-Fußballern klar den Ton an. Angriff auf Angriff rollte auf das Vorwärts-Gehäuse. Aber eben dort stand mit Uwe Bengs jener Mann zwischen den Pfosten, der mit seinen tollkühnen Paraden einen verdienten Chemie-Sieg vereitelte. Allein fünf todsichere Chancen machte er zunichte. Und selbst als Fischer und Kuhlmey allein durchgebrochen waren, scheiterten sie doch noch am Torsteher. Gegen Ende ließen dann bei beiden Vertretern Konzentration und Tempo spürbar nach.

 

Chemie-Trainer Fabian: „Wir hatten sehr viele Chancen. Aber trotzdem bin ich mit dem Resultat zufrieden. Die Besten: Himburg, Fischer, Kuhlmey.“

BSG Chemie Premnitz-BSG KKW Nord Greifswald 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BSG KKW Nord Greifswald 0:2

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Weigmann,Manfred Gabel,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Dietmar Möhring,Heinz Trumpf

Peter Fischer,Bernd Schubert,Werner Michalzek (ab 70.min Horst Sandowski)

Rainer Mäß

 

Zuschauer: 2000

 

Schiedsrichter:Niezurawski(Berlin)

 

Tore: 0:1 Bernd Kuhlmey 70.min (Eigentor) ,0:2 Dieter Ihlenfeldt 77.min

 

 

Chemie Premnitz-Enheit Greifswaid 0 :2 (0 :0)

Chemie-Sturm versagte kläglich

Hunderte von Zuschauern verließen bereits vorzeitig das Stadion, weil sie ein weiteres Mal von ihrer Chemie-Mannschaft enttäuscht wurden. Zwei grundverschiedene Halbzeiten kennzeichneten dieses Spiel. Dabei hatten die Gastgeber einen guten Start, man hatte die Mecklenburger fest im Griff. So schien es nur eine Frage der Zeit, wann das 1. Tor fallen würde, da sich Chancen über Chancen anboten. Zweimal war es der Pfosten (32. und 35. Minute), der für den bereits geschlagenen Lippert im Gästetor rettete, Fischer scheiterte freistehend (43.), und bereits eine Minute später verstanden es gleich 3 Premnitzer nicht, eine Eingabe von Trumpf im Tor unterzubringen. Die Hoffnung der 2000 Zuschauer, das erlösende Tor in der 2. Spielhälfte zu sehen, erfüllte sich jedoch nicht. Im Gegenteil! Greifswald kam immer besser zum Zuge, Chemie dagegen baute mehr und mehr ab. Es ging kaum noch Gefahr vom Angriff aus. So kam es, wie es kommen musste. Ein Selbsttor von Kuhlmey (70.) sowie ein Tor durch Ihlenfeld (77.) bedeuteten Heimniederlage Nr. 2.

Trainer Fabian: „Wenn man solche Chancen auslässt, kann man kein Spiel gewinnen“

FC Hansa Rostock II-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

FC Hansa Rostock II-BSG Chemie Premnitz 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Weigmann,Manfred Gabel,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert

Dietmar Möhring (ab 77.min Heinz Hermstein)

Heinz Trumpf,Peter Fischer,Bernd Schubert

Werner Michalzek,Rainer Mäß

 

Zuschauer: 2000

 

Schiedsrichter:Schilz(Dargun)

 

Tore: 1:0 Günter Madeja 43.min, 1:1 Werner Michalzek 54.min

 

Fußball-DDR-Liga: Rostock-Premnitz 1 :1 (1 :0)

 

Die 2000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion erlebten ein schwaches Spiel. Allerdings für die Premnitzer ging die Taktik auf, einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Aufopferungsvoll wurde verteidigt, so dass es die Hanseaten schwer hatten, die dichte Abwehrkette auszuspielen. So gelang ihnen erst nach 43 Minuten, die Überlegenheit in den Führungstreffer umzumünzen. Madeja sprang höher als die Chemieabwehr und köpfte einen Kleiminger-Freistoß an Wittner vorbei in die Maschen,

Auch nach der Pause waren die Premnitzer von unbändigem Willen beseelt, wenngleich bei einigen Aktiven (Fischer) die Kräfte nachließen. Doch in der 54. Minute wurde der Einsatz be­lohnt. Trumpf schlug einen langen Pass in den Rostocker Strafraum, und Mi­chalzik köpfte vollkommen frei zum umjubelten 1 :1 ein. Von diesem Schock erholten sich die Ostseestädter nicht. Ihre letzte Großchance machte Wittner in der 84. Minute zunichte.

Verständliche Freude in der Kabine der Chemiker, denen dieser wertvolle Punkt für die nächsten Spiele Auftrieb geben sollte. Trainer Fabian: „Ich bin mit der Leistung meiner Jungen zufrieden. Alle Spieler, obwohl ich Wittner, Kuhlmey und Trumpf hervorheben möchte, gaben ihr Bestes. Gut bewährte es sich, dass Weigmann den Spielmacher Kleiminger von Hansa in seinen Aktionen einengte.“

BSG Chemie Premnitz-TSG Wismar 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-TSG Wismar 0:2

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Weigmann,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert

Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Peter Fischer (ab 46.min Rainer Mäß),Bernd Schubert,Werner Michalzek,Horst Sandowski

 

Zuschauer: 3500

 

Schiedsrichter:Schröder(Eisenhüttenstadt)

 

Tore: 0:1 Rüdiger Bast 23.min, 0:2 Rüdiger Bast 73.min

 

 

Chemie Premnitz-TSG Wismar 0:2 (0 :1)

Enttäuschende Premnitzer

3500 Zuschauer waren von der Premnitzer Mannschaft restlos enttäuscht. Was in diesem Spiel geboten wurde, war mehr als hausbacken, und zudem fehlte, jegliches Verständnis untereinander. Anders dagegen Wismar. Auf allen Positionen gleichmäßig besetzt, verstanden es die TSG-Spieler immer wieder, über die Flügel Gefahr für die Chemie-Abwehr zu bringen, und die Verteidigung erwies sich als kompromissloses Bollwerk. Dagegen fanden die Chemiker während der gesamten Spielzeit kein Rezept. Beide Tore für die Gäste entsprangen Abwehrfehlern. So als Kuhlmey in der 23. Minute über den Ball trat und Bast das Leder über den herausstürzenden Wittner hob. Ähnlich Treffer Nr. 2 in der 73. Spielminute, als die gesamte Premnitzer Hintermannschaft überlaufen wurde und erneut Bast zur Stelle war. Selbst einen Strafstoß vermochte Premnitz nicht zu verwandeln, als zuerst Kuhlmey und bei der Wiederholung – Wismars Torsteher Gusken hatte sich zu früh von der Linie gelöst – Mäß das Leder nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen, konnte.

Premnitz spielte mit: Wittner,Hermstein, Weigmann,Kuhlmey, Schubert,W.; Michalzik, Trumpf, Sandowski,Möhring, Fischer (ab 45. Maß), Schubert, B.

VK ULLRICH HAHN

BSG Chemie Wolfen-BSG Chemie Premnitz 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Wolfen-BSG Chemie Premnitz 1:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Weigmann,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Peter Fischer,Bernd Schubert,Werner Michalzek,Rainer Mäß

 

Zuschauer: 4000

 

Schiedsrichter: Heinrich(Leipzig)

 

Tore: 1:0 Horst Bernt 90.min

 

 

Premnitz unterlag

Dramatische Akzente hatte das Spiel der beiden Chemie-Kollektive in der 31., 34. und 35. Minute. Nacheinander konnten jedoch die Wolfener Dreger, Heilemann und Feldhäuser allein vor dem Premnitzer Torhüter stehend die Gelegenheit, den Ball im Tor unterzubringen, nicht nutzen. Die größte Chance hatte dabei Heilemann, aber er schoss, als er Wittner schon umspielt hatte, über das Tor.

Das schwache Spiel der Stürmer beeinflusste den gesamten Spielverlauf. Bis zur Halbzeitpause stand es noch 0 : 0. Die Passagen waren auch in den zweiten 45 Minuten zu durchsichtig angelegt. Es fehlten die Überraschungsmomente, und vor allem wollte keiner die Verantwortung beim Torschuss übernehmen. Die Premnitzer Abwehr hatte wenig Mühe, immer Herr der Lage zu bleiben. Mit schwindender Spielzeit setzte dann Wolfen alles auf eine Karte, und der spät erwachende Ehrgeiz wurde in der 90. Minute belohnt, als Berndt aus dem Hinterhalt in den linken oberen Winkel traf.

Chemie Premnitz spielte mit: Wittner, Weigmann, Kuhlmey, Himburg, Schubert, W., Möhring, Trumpf, Fischer, Michalzik, Maß, Schubert, B.

WALTER FLEISCHER

BSG Chemie Premnitz-BSG Lok Stendal 1968/1969

(29. 11. 1968)

BSG Chemie Premnitz-BSG Lok Stendal 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Manfred Weigmann,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Dietmar Möhring,Heinz Trumpf,Peter Fischer,Bernd Schubert,Werner Michalzek,Rainer Mäß

 

Zuschauer: 6000

 

Schiedsrichter:Kulicke(Oderberg)

 

Tore: 0:1 Hans-Jürgen Herrmann 52.min, 1:1 Werner Michalzek 65.min

 

 

Auftakt in der Fußball-DDR-Liga mit Überraschungen /1:1 in Premnitz

Premnitzer trotzten Stendal

Gleich zum Punktspielauftakt der Saison 1968/69 erlebte die Industriestadt Premnitz einen Höhepunkt, stellte sich doch mit Lok Stendal der Absteiger aus der Oberliga vor. Zuschauerrekord wurde außerdem mit 6000 registriert.

Nicht in allen Belangen hielt das Spiel, was es versprach. Die Stendaler, oft eine gesunde Härte überschreitend, hatten mehr Mühe als erwartet, um einen Punkt zu entführen. Die technische Überlegenheit von Lok bügelten die Gastgeber durch enormen Kampfgeist aus. Zweimal stand Chemie in der 1. Halbzeit das Glück zur Seite, so in der 27. Minute, als Herrmann freigespielt war, doch, den Ball neben das Tor jagte. 8 Minuten später, Wittner war schon geschlagen, rettete Schubert auf der Linie. Eine Vorentscheidung schien sich in der 52. Minute anzubahnen, nachdem 60 Sekunden zuvor Gussow nur den Pfosten getroffen hatte. Eine Eingabe von Wiedemann konnte Wittner nicht festhalten, so dass Herrmann leichtes Spiel hatte, um den Ball über die Linie zu bringen. Von nun an hatten die Chemiker alle Hände voll zu tun, um weitere Treffer zu verhindern.

Letztlich wurde das Bemühen der Mannen um Kapitän Kuhlmey doch noch mit dem Ausgleich belohnt. Einen Freistoß von Trumpf aus halbrechter Position nahm Michalzik mit dem Kopf auf, und hiergegen hatte Zeppmeisel keine Chance. Dies gab für die Chemiker mächtigen Auftrieb. So lag ein weiteres Tor in den letzten 8 Minuten vor dem Spielende in der Luft. Michalzik hatte es vor den Füßen, doch er verzog freistehend.

Chemie spielte mit: Wittner, Weigmann, Himburg, Kuhlmey, Schubert,W., Möhring, Trumpf, Fischer,Schubert,B., Michalzik, Mag.

Lok spielte mit: Zeppmeisel, Felke, Busch, Reinke, Prebusch, Strohmeyer, Backhaus, Herrmann, Siegusch, Wiedemann, Güssau.

Torfolge: 0 :1 Herrmann (52.), 1 :1 Michalzik (65.).

Interview Trainer 1967/1968

(29. 11. 1967)

Interview Trainer 1967/1968

CHEMIE PREMNITZ

Klassenerhalt –

GÜNTER WEITKUHN: „Die Vorbereitungsperiode war sehr erschwert; denn nach dem Aufstieg am 18. Juni blieb wenig Zeit für den Urlaub und die Auskurierung der Verletzten. Ob die 5 Wochen Vorbereitung für die erhöhten Anforderungen in der Liga ausreichen werden, muss sich erst herausstellen. Unterteilt man den taktischen Teil der Vorbereitung in: spezielle körperliche Vorbereitung, Technik, Taktik, Spiele, so kann ich sagen, dass wir in den Punkten 1, 2 und 3 weitergekommen sind. Die Trainingsspiele haben bis auf den Vergleich gegen Turbine Magdeburg gezeigt, dass das Verstehen und die Harmonie zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen noch verbessert werden muss. Das ist auf den Einbau der Neuzugänge zurückzuführen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass wir auch in dieser Hinsicht eine gut vorbereitete Mannschaft in die Serie schicken können.

Es wird sich herausstellen, ob der Sprung von der Bezirksliga zur Liga für das Kollektiv zu groß war und der Klassenerhalt geschafft werden kann. Wir werden auf jeden Fall versuchen, mitzumischen, und wir freuen uns auf die Spiele.

Wittner, Netzel, Filip, Hermstein,Himburg, Czarnofski,. Neumann, Suhrbier, Michalzik, Prause, Hagen, Trumpf,Schubert, Fischer, Lüdike, Kuhlmey,Kiecka, Böttcher.

Zugänge:Kiecka,Kuhlmey(beide Lok Kirchmöser),Aussenstürmer bzw. Abwehrspieler;Lüdicke(Lok Stendal),Stürmer; Böttcher(1.FC Madgeburg),Netzel(Empor Tangermünde) beide Mitteldfeldspieler.

Abgänge: Barnewitz(Laufbahn beendet)

Vor der Saison 1967/1968

(29. 11. 1967)

Vor der Saison 1967/1968

Was erwartet uns ab nächste Woche?

Das Experimentieren und Probieren ist nun vorbei. Ab kommenden Sonntag startet die Fußball-DDR-Liga die Punktspielsaison 1967/68.

Jede Mannschaft wird in Übungsspielen versucht haben, die beste Form zu finden, um erfolgreich über die Runden zu kommen. Auch unsere Vertretung, erstmals in dieser Klasse vertreten, hat in Vorbereitungsspielen versucht, mit den Neuzugängen Böttcher (1. FC Magdeburg), Kiecka und Kuhlmey (Lok Kirchmöser), Lüdeke (Lok Stendal) sowie Torwart Netzel (Empor Tangermünde) eine erfolgversprechende Aufstellung zu finden. Wurde diese gefunden?

Wir möchten nicht auf jedes Vorbereitungsspiel eingehen, doch aber feststellen, dass es bei diesen Spielen noch viel Leerlauf gab. Dieses trifft hauptsächlich auf den Angriff zu. Zu drucklos, ja man konnte sagen, zu verspielt, wurde vor und im gegnerischen Strafraum operiert. Wir möchten aber auch betonen, und dieses ist an die Adresse der Kritiker gerichtet, Vorbereitungsspiele und Punktspiele haben ihre eigenen Gesetze. Eine Belebung des Sturmspieles verspricht Kuhlmey zu sein, was die zweite Halbzeit gegen Lok Brandenburg unterstreicht. An dieser Stelle auch noch ein Wort an unsere Zuschauer. Jedem wird klar sein, dass es in der DDR-Liga nicht so zugehen wird wie bisher in der Bezirksliga. Wir werden auch Heimniederlagen einstecken müssen. Die eingesetzten Spieler erwarten daher eine moralische Unterstützung, auch wenn es einmal nicht nach Wunsch laufen wird.

2 Torwarte und 16 Feldspieler stehen Trainer Weitkuhn bisher für die neue Saison zur Verfügung. Mit Kircheis und Berger (Dynamo Adlershof) kommen dann im September noch 2 weitere Spieler hinzu. Viele Zuschauer und Fußballinteressenten werden sich sicherlich auch schon Gedanken gemacht haben, welches zur Zeit die Idealbesetzung sein könnte. Ohne Trainer Weitkuhn vorgreifen zu wollen, könnten wir uns folgende Besetzung vorstellen:

Wittner,Hermstein,Himburg,Trumpf,Neumann,Michalzek,Lüdeke, Fischer,Böttcher,Kuhlmey,Kiecka

Filip und Hagen bieten sich ebenfalls an, doch wie gesagt, stellt obige

Jeder Fußballinteressierte wird hierzu vielleicht noch eine andere Meinung haben, doch wie es am 13. August in Neubrandenburg gegen Vorwärts aussehen wird, hat einzig und allein Trainer Weitkuhn zu entscheiden.

Wir sind davon überzeugt, ganz gleich, welche Spieler zum Einsatz kommen, dass jeder sein Bestes geben, wird. Für uns verbleibt nur noch, die besten Wünsche mit auf den Weg nach Neubrandenburg zu geben, um dann 8 Tage später selbst dabei zu sein, wenn Ligapunkte in Premnitz vergeben werden. Abschließend möchten wir noch einmal die Abschlusstabelle der Liga Nord, Spielsaison 1966/67 zur Kenntnis geben, um damit zu zeigen, welche Positionen Neubrandenburg sowie alle weiteren Mannschaften nach Abschluss innehatten.

BSG Chemie Premnitz-SG Dynamo Schwerin 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-SG Dynamo Schwerin 2:1

Aufstellung

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Heinz Trumpf,Klaus Berger,Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Werner Michalzek

Zuschauer: 1500

Schiedsrichter: Pischke(Rostock)

Tore: 1:0 Peter Fischer 14.min, 2:0 Werner Michalzek 29.min , 2:1 Alfred Karius 73.min

SG Lichtenberg 47-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

SG Lichtenberg 47-BSG Chemie Premnitz 1:0

Aufstellung

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Werner Michalzek,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Heinz Trumpf,Hans Böttcher,Hans-Dietrich Kircheis,Kurt Lüdicke,Peter Kieka (ab 68.min Klaus Berger)

Zuschauer: 1200

Schiedsrichter: Trczinka(Rostock)

Tore: 1:0 Werner Deglow 88.min

BSG Chemie Premnitz-BFC Dynamo 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BFC Dynamo 2:3

Aufstellung

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Heinz Trumpf,Klaus Berger (ab 65.min Hans-Dietrich Kircheis),Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Peter Kieka

Zuschauer: 3500

Schiedsrichter: Schmidt(Schönebeck)

Tore: 0:1 Peter Lyszczan 21.min, 1:1 Hans Böttcher 37.min, 1:2 Günther Wolff 50.min, 2:2 Hans Böttcher 75.min. 2:3 Peter Lyszczan 87.min

BSG Motor Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Motor Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 2:2

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek,Klaus Berger,Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Heinz Trumpf

 

Zuschauer: 1200

 

Schiedsrichter: Günther(Merseburg)

 

Tore: 0:1 Heinz Trumpf 8.min, 0:2 Hans Böttcher 44.min, 1:2 Jörg Mohrmüller 79.min, 2:2 Joachim Ningler 84.min

 

 

Bezirksderby zwischen Babelsberg und Premnitz endete im Ernst-Thälmann-Stadion 2:2 (0:2)

Enttäuschende Partie

Erst in den letzten 11 Minuten nach dem Anschlusstreffer von Mohrmüller kam so etwas wie Stimmung im weiten Rund des Potsdamer Ernst-Thälmann-Stadions auf. Nun endlich merkte man, dass auch die Babelsberger einen Angriff auf dem Rasen hatten, und Ninglers Ausgleich (84), dem ein Fehler Wittners vorausging, versöhnte die 1200 im Regen ausharrenden Zuschauer ein wenig.

Ja, es mag hart klingen, aber das einzig Positive dieser Begegnung war die faire Spielweise der Aktiven. Hierfür unbesehen die Note 1. Die spielerische Leistung aber kann bei allem Wohlwollen nicht einmal mehr mit der Note „befriedigend" zensiert werden. Das trifft auf beide Vertretungen gleichermaßen zu. All das, was unserem Fußballspiel die Würze gibt wurde dem Publikum vorenthalten. Prickelnde Szenen im Strafraum, straffe Torschüsse, glänzende Torwartparaden, zu selten konnte man das am gestrigen Tage sehen. Dafür gefielen sich die Aktiven um so mehr im unproduktiven Mittelfeldspiel, von übertriebenen Zweikämpfen ganz zu schweigen.

Um so erstaunlicher mag die klare 2:0-Führung der Gäste, die sie, am Ende leichtsinnig geworden, doch noch abgeben mussten, registriert werden. Sie resultierte aus klaren Fehlern des sonst so zuverlässigen Motor-Schlussmannes Wendorff. Denn beide Schüsse (Trumpf/8, und Böttcher/44.) waren haltbar. Auch der Premnitzer Torsteher Wittner, souveräner Spitzenreiter der „MV „-Bestenliste, stellte sich trotz einiger guter Paraden nicht als der vor. Zu sehr überwog Äffekthascherei – und das hat der junge Torsteher bei seinem Können wahrlich nicht nötig.

Alles in allem: Eine Begegnung, die man schnell vergessen dürfte: denn bis auf Kischel und Nachtigall (beide Babelsberg) und Schubert (Premnitz) blieben alle Aktiven weit unter den Erwartungen.

Die Aufstellungen: Motor Babelsberg: Wendorff, Benkert, Kischel, Nachtigall, Jacob, Pooch, Merkel, Dresler, Mohrmüller, Borowietz, Ningler.

Chemie Premnitz: Wittner, Hermstein, Kuhlmey, Schubert, Himburg, Trumpf, Berger, Michalzik, Böttcher, Lüdecke, Fischer.

BSG Chemie Premnitz-BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Heinz Trumpf,Werner Michalzek (ab 46.min Hans-Dietrich Kircheis ),Klaus Berger,Hans Böttcher

Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Peter Kieka (ab 79.min Horst Sandowski)

 

Zuschauer: 3000

 

Schiedsrichter: Terkowski(Schwerin)

 

Tore: 1:0 Klaus Berger 34.min, 1:1 Horst Kittel 67.min

 

 

Eisenhüttenstädter konnten mit dem 1:1 zufrieden sein

In der Fußball-DDR-Liga in Premnitz merkte man es der Chemie-Elf an, dass sie das 0 :8-Debakel der ersten Halbserie gegen den Gast aus Eisenhüttenstadt vergessen machen wollte. So war die 1 :0-Führung in der 34. Spielminute durch Berger durchaus verdient. Überraschend der Ausgleich in der 67. Minute, als Wittner einen Ball von Kittel unter seinem Körper hindurch ins Tor rollen ließ. Die Möglichkeit, Stahl noch in die Knie zu zwingen, vergab Fischer (74.), als er freistehend Stahl-Torwart Lange nicht bezwingen konnte. Auch Sandowski (81.) und Berger (85.) scheiterten in der Schlussphase am bravourös haltenden Gäste-Torwart.

Premnitz spielte mit: Wittner, Hermstein, Kuhlmey, Schubert, Trumpf, Michalik (ab 45. Kircheis), Berger, Böttcher, Fischer, Lüdeke, Kiecka (ab 79.Sandowski).

VK ULLRICH HAHN

BSG Energie Cottbus-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Energie Cottbus-BSG Chemie Premnitz 3:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek,Klaus Berger,Hans Böttcher,Peter Fischer (ab 60.min Bruno Filip),Kurt Lüdicke,Peter Kieka

 

Zuschauer: 2500

 

Schiedsrichter: Gerisch(Aue)

 

Tore: 1:0 Peter Effenberger 12.min(FE) 2:0 Werner Grun 24.min , 3:0 Manfred Kupferschmied 72.min, 3:1 Bernd Kuhlmey 75.min (FE)

 

 

Energie Cottbus-Chemie Premnitz 3 :1 (2 : 0)

Mit einem diszipliniert verfolgten Defensivprogramm wollten die Gäste in Cottbus über die Runden kommen. Dem Gastgeber aber gelangen schon recht frühzeitig 2 Tore, wobei in der 12. Minute Michalzik den nach vorn geprellten Withulz nicht bremsen konnte und ihn hinten im Strafraum häkelte. Auch nach diesem Gegentor lockerten die Gäste den dichten Deckungsring nicht, so dass die Energie-Vertretung nach wie vor immer wieder angriff. Es war nur verdient, dass auch noch ein 2. Treffer fiel. Vom Chemie-Sturm dagegen war kaum etwas zu spüren; denn der einheimische Schlussmann Franz brauchte in der ersten Halbzeit nicht einen einzigen Schuss zu parieren. Das sollte sich allerdings nach dem Wechsel ändern, Trainer Weitkuhn hatte den bisherigen letzten Mann Kuhlmey in das Mittelfeld beordert. Hier sorgte der wuchtige Spieler im trefflichen Zusammenwirken mit Linksaußen Kieka für manch schwungvollen Angriff. Nun gab es auch gefährliche Szenen vor dem Cottbuser Tor, nachdem jetzt Chemie weitaus mehr ans Stürmen als vor der Pause dachte. In der Schlussphase aber kamen noch einmal die Cottbuser, so dass Wittner wiederholt retten musste, um das durchaus mögliche 4. Tor der Gastgeber zu verhindern, die noch einige Chancen hatten.

So trat Premnitz an: Wittner, Hermstein, Kuhlmey, Schubert, Himburg, Michalzik, Berger, Böttcher, Fischer (ab 60. Filip), Lüdecke, Kieka.

H.-J. SCHULZE

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Cottbus 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Cottbus 2:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek (ab 67.min Lothar Suhrbier),Klaus Berger,Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Peter Kieka

 

Zuschauer: 2500

 

Schiedsrichter: Pischke(Rostock)

 

Tore: 1:0 Klaus Berger 80.min, 2:0 Hans Böttcher 83.min

 

 

Chemie Premnitz schlug Vorwärts Cottbus verdient mit 2:0

2500 Zuschauer sahen von Beginn an eine Premnitzer Mannschaft, die den Willen mitbrachte, unbedingt zu gewinnen. Turbulente Szenen spielten sich so von Beginn an im Cottbuser Strafraum ab. Chancen über Chancen hatte der Platzbesitzer. Michalzik, Böttcher und Berger verstanden es jedoch nicht, diese zu nutzen. Die wohl größte Möglichkeit vergab Böttcher (41.), als er aus Nahdistanz das Tor nicht fand. Nur einmal dagegen wurde Wittner von Gajewski (38.) geprüft.

Die Überlegenheit der Gäste, mit Beginn der zweiten 45 Minuten hielt nur vorübergehend an. Die Premnitzer fanden wieder zu ihrem Spiel und stürmten unentwegt. In der 58. Minute schien dann der Führungstreffer sicher, doch Böttcher war nicht Herr seiner Nerven. Fast schien es so, als sollte das Bemühen der Chemiker umsonst sein, denn der Cottbuser Eyck überlief wenig später die weit aufgerückte Abwehr des Gastgebers und hatte nur noch Torwart Wittner vor sich. Eyck behielt jedoch nicht die Nerven, um den Ball am herausstürzenden Wittner im Tor unterzubringen. Letztlich fiel die Entscheidung doch noch zugunsten der Gastgeber. So überwand Berger Egeler in der 80. Minute, als er den Ball über den herauslaufenden Schlussmann hob. Bereits drei Minuten später fiel der 2. Treffer. Schubert war nach vorn geprellt, und seine Vorlage brauchte Böttcher nur noch zu vollenden. Alles in allem: Ein verdienter Erfolg; denn jeder Spieler erfüllte seine Aufgabe vorbildlich.

Premnitz spielte mit: Wittner, Hermstein, Kuhlmey, Schubert, Himburg, Michalzik (ab 67. Suhrbier), Berger, Böttcher, Fischer, Lüdeke, Kicka.

VK ULRICH HAHN

BSG Motor Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Motor Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 3:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Werner Michalzek,Heinz Trumpf (ab 46.min Bruno Filip)

Klaus Berger,Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Peter Kieka

 

Zuschauer: 2500

 

Schiedsrichter: Kootz(Ribnitz)

 

Tore: 1:0 Joseph Kohlsdorf 19.min, 2:0 Werner Busch 64.min, 3:0 Joseph Kohlsdorf 69.min(FE) 3:1 Peter Fischer 77.min

 

 

Motor Hennigsdorf-Chemie Premnitz 3 :1 (1 :0)

2500 Zuschauer erlebten das Bezirksderby, in dem die Premnitzer zwar sehr fleißig spielten, doch die Aktionen der Gastgeber wirkten überlegter und vor allem vor dem Tor weitaus gefährlicher. Wittner hatte so Gelegenheit, bereits in den ersten 45 Minuten sich mehrmals auszuzeichnen, vor allem dann, wenn Röstel nach vorn prallte und aus 20 und 30 m gefährlich auf das Gehäuse schoss. Als Schnaase aber in der 19. Minute gefühlvoll den Ball in den Strafraum flankte, legte Busch das Leder zu Kohlsdorf, der zum 1 :0 einschoss.

Nach der Pause kamen die Gäste etwas besser zum Zuge, doch zu oft wurde bei guten Tormöglichkeiten schlecht geschossen. Besser nutzte Motor in der 64. Minute durch Busch eine Planke, der aus der Drehung auf das Tor schoss. Wittner glaubte, das Leder ginge ins Aus, doch landete der Ball zum 2 : 0 im Netz. Bereits 5 Minuten später war Kohlsdorf allein durch, wurde im Strafraum gefoult und verwandelte selbst den Strafstoß zum 3:0. Den Ehrentreffer für Chemie erzielte Fischer in der 77. Minute nach einer Abwehr von Blochel.

Mit diesem Sieg holten die Hennigsdorfer aus den letzten 5 Spielen 9 Punkte und setzten damit ihren Siegeszug fort.

Motor Hennigsdorf: Blochel, Poklitar, Beyer, Matelowski, Röstel, Kuhnke, Becker, Schnaase, Kohlsdorf, Busch, Zedier.

Chemie Premnitz: Wittner, Hermstein, Kuhlmey,Schubert, Michalzik, Trumpf (ab 46. Filip), Berger, Böttcher, Fischer, Lüdeke, Kieka.

VK HORST POSSIN

BSG Chemie Premnitz-TSG Wismar 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-TSG Wismar 3:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek,Klaus Berger,Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Peter Kieka

 

Zuschauer: 1800

 

Schiedsrichter: Herrmann(Leipzig)

 

Tore: 1:0 Hans Böttcher 6.min, 2:0 Kurt Lüdicke 58.min, 3:0 Peter Kieka 69.min

 

 

Chemie Premnitz-TSG Wismar 3 : 0 (1 : 0)

Ein temporeiches Spiel von der ersten bis zur letzten Minute. Bereits in der 6. Minute gingen die Chemiker nach einer Flanke von Lüdeke, die Böttcher mit dem Kopf erwischte, in Führung. Mehr und mehr bestimmten die Premnitzer das Geschehen. Tor Nr. 2 lag in der Luft. Doch mit Glück und Geschick überstanden die Gäste diese Druckperiode. 27. Minute. Bengs ist im Wismarer Tor geschlagen. Luplow holt den Ball mit der Hand von der Linie. Der Pfiff zum Strafstoß bleibt unverständlicherweise aus. Die drückende Überlegenheit der Chemiker hielt auch in der 2. Halbzeit unvermindert an. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann weitere Tore fallen würden. In der 58. Minute war es dann soweit. Lüdekes Flachschuss war für den Gäste-Schlussmann unerreichbar. Kicka war es, der Tor Nr. 3 markierte (69.).

Premnitz spielte mit: Wittner, Hermstein, Kuhlmey, Schubert, Himburg, Michalzik, Berger, Böttcher, Fischer, Lüdeke, Kicka.

VK ULRICH HAHN

FC Hansa Rostock II-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

FC Hansa Rostock II-BSG Chemie Premnitz 0:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek (ab 48.min Peter Fischer),Klaus Berger,Hans Böttcher,Kurt Lüdicke,Peter Kieka

 

Zuschauer: 800

 

Schiedsrichter: Wolf(Bad Freienwalde)

 

Tore: Fehlanzeige

 

 

FC Hansa Rostock II—Chemie Premnitz 0 : 0

Taktisches Rezept eingehalten

Die Premnitzer Chemie-Elf kam vor 800 Zuschauern im Rostocker Ostseestadion beim FC Hansa Rostock II zu einer für sie so wertvollen Punkteteilung. „Unsere Absicht war, uns recht achtbar aus der Affäre zu ziehen. Es gelang, weil jeder meiner Spieler das Rezept in dieser Hinsicht konsequent einhielt“, meinte Trainer Weitkuhn nach dem Spiel. Spielerische Vorteile hatten zwar die Hanseaten, doch deren Angriffe waren zu engmaschig angelegt, fehlte im Sturm der nötige Druck, um die dichtgestaffelte Chemie-Abwehr ins Wanken zu bringen. Und dass es den Rostockern nicht gelang, obwohl, sie mit dem mit auf gerückten Stopper Rump einen Angriff nach dem anderen anrollen ließen, lag vor allem an dem konsequenten und kopfballstarken Kuhlmey und dem fangsicheren Wittner, der übrigens immer im richtigen Augenblick da war und somit zum Beherrscher des Strafraumes wurde. Die wenigen Konterangriffe der schnellen Chemiker waren stets kreuzgefährlich; denn bei den Schüssen von Berger und Fischer musste sich der Rostocker Torhüter Schröbler in der Schlussviertelstunde mächtig strecken.

Chemie Premnitz trat an mit: Wittner, Hermstein, Himburg, Schubert Kuhlmey, Michalzik, Berger, Michelek (ab. 48. Minute Fischer), Böttcher, Lüdecke und Kiecka.

HANS-JÜRGEN KARSTEN

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Stralsund 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Stralsund 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek,Horst Sandowski,Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Peter Kieka

 

Zuschauer: 1000

 

Schiedsrichter: Kulicke(Oderberg)

 

Tore: 1:0 Hans Böttcher 55.min, 1:1 Jürgen Renn 87.min

 

 

Chemie Premnitz—Vorwärts Stralsund 1:1

Die Möglichkeit, schon nach 3 Minuten in Führung zu gehen, vergab Fischer nach einer von Kicka gut hervorgegebenen Flanke. Danach gab es ein leichtes Übergewicht für die mit dem Wind im Rücken spielende Vorwärts-Mannschaft. Die Torgefährlichkeit von Routinier Schmidt (23. und 27.) war nicht zu übersehen; denn nur knapp gingen beide Freistöße neben das Tor. Auf der anderen Seite zeichnete sich Pagel (35.) nach einem Freistoß von Lüdeke aus. Eine weitere gute Möglichkeit blieb in der 51. Minute ungenutzt, der Stralsunder Schlussmann konnte einen Ball nicht festhalten, doch Kicka schob den Ball neben das leere Tor.

Minuten später war es dann soweit. Böttcher nahm einen von Lüdeke getretenen Freistoß direkt auf und ließ dem Stralsunder Torhüter Pagel keine Chance. Die endgültige Entscheidung zugunsten der Chemiker vergab Michalzik (83.), als er freistehend an dem Stralsunder Schlussmann scheiterte. Das Bemühen der Vorwärts-Mannschaft, noch einen Punkt zu retten, wurde in der 87. Minute belohnt, als die Premnitzer Abwehr nicht im Bilde war.

Premnitz spielte mit: Wittner, Hermstein, Kuhlmey, Schubert, Himburg, Michalzik, Fischer, Böttcher, Sandowski, Lüdeke, Kicka.

VK ULRICH HAHN

BSG Motor Köpenick-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Motor Köpenick-BSG Chemie Premnitz 0:3

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek,Klaus Berger,Hans Böttcher,Günther Czarnofski,Kurt Lüdicke,Günther Czarnofski

Zuschauer: 400

 

Schiedsrichter: Wolf(Bad Freienwalde)

 

Tore: 0:1 Hans Böttcher 33.min, 0:2 Kurt Lüdicke 42.min, 0:3 Hans Böttcher 60.min

 

 

Motor Köpenick-Chemie Premnitz 0 :3 (0 :2)

Da staunte der Gastgeber

Die 0:4-Niederlage in Premnitz wollte Motor Köpenick nun auf eigenem Platz vergessen machen. Trainer Hagen war sehr zuversichtlich, hatte doch am letzten Sonntag seine Mannschaft gegen Post Neubrandenburg eine ausgezeichnete Partie geboten; doch gestern traf Motor auf eine Premnitzer Mannschaft, die unbedingt gewillt war, zumindest einen Punkt zu entführen. Es wurde sogar ein Doppelpunktgewinn, weil die Elf taktisch gut eingestellt war und jeder Spieler seine ihm übertragene Aufgabe vorbildlich erfüllte. Zwar versuchte zunächst Motor mit aller Macht, das Führungstor zu erzielen, doch die Chemie-Abwehr war nicht aus den Angeln zu heben. Überraschung daher bei den Köpenickern, als Kicka zwei Abwehrspielern keine Chance ließ (32.) Berliner Schlussmann überwand. 3 Minuten vor der Pause wurde Kicka in Strafraumhöhe gefoult. Den fälligen Freistoß vollendete Lüdeke mit einem raffiniert angeschnittenen Ball über die Mauer. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte der Gastgeber noch einmal, das Blatt zu wenden, doch es nutzte nichts. Denn: In der 53. Minute kam aus halb-rechter Position ein von Michalzik getretener Freistoß zu Böttcher, und gegen den dessen Kopfball war kein Kraut gewachsen. 3 :0 also, und damit war an diesem Tage alles entschieden.

Premnitz spielte mit: Wittner, Hermstein, Kuhlmey, Schubert, Himburg, Michalzik, Lüdeke, Berger; Böttcher, Sandowski, Kicka.

ULLRICH HAHN

BSG Chemie Premnitz-BSG Aktivist Schwarze Pumpe 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BSG Aktivist Schwarze Pumpe 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Bernd Kuhlmey,Wilfried Schubert,Walter Himburg,Werner Michalzek,Klaus Berger,Hans Böttcher,Peter Fischer,Kurt Lüdicke,Günther Czarnofski

Zuschauer: 1500

 

Schiedsrichter: Trczinka(Rostock)

 

Tore: 0:1 Gerhard Domke 68.min, 1:1 Bernd Kuhlmey 88.min (FE)

 

 

Chemie Premnitz-Aktivist Schwarze Pumpe 1 :1 (0 :0)

Ausgleich durch Strafstoß

Kampf betont von der ersten bis zur letzten Minute lief diese Begegnung in Premnitz ab. Aktivist verzichtete auf jede Vorsichtsmaßnahme und spielte voll offensiv, denn nur ein Doppelpunktgewinn konnte ihre Lage etwas verbessern. Es begann recht gut für den Gastgeber. So hatte es Böttcher vor den Füßen, noch vor der Pause (43.) den ersten Treffer unterzubringen. Sein Schuss jedoch verfehlte nur knapp das lange Eck. Berger verzog (59.) nach einer Eingabe von Lüdeke vor dem leeren Tor. Eine Überraschung schien sich anzubahnen, als die Premnitzer Abwehr nach einem Eckball in der 68. Minute den Ball nicht aus dem Strafraum brachten. Domke war zur Stelle und schoss über den falsch postierten Wittner zum 1 :0 ein. Danach großes Aufbegehren von Premnitz. Der Ausgleich lag in der Luft. Berger und Böttcher sahen sich nur noch Abwehrspieler Reiß gegenüber. Doch ging diese Chance ungenutzt vorüber. Zwei Minuten vor dem Spielende war es dann soweit. Lüdeke wurde im Strafraum gelegt, und den fälligen Strafstoß ließ sich Kuhlmey nicht entgehen.

Chemie Premnitz spielte mit: Wittner, Hermstein; Kuhlmey, Schubert, Himburg, Michalzik, Berger, Böttcher, Fischer, Sandowski, Lüdeke.

VK ULLRICH HAHN

BSG Post Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Post Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 5:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Rolf Hagen,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Kurt Lüdicke,Wilfried Schubert,Werner Michalzek,Klaus Berger,Peter Fischer (ab 65.min Bruno Filip),Hans Böttcher,Horst Sandowski

Zuschauer: 2500

 

Schiedsrichter: Wolf(Bad Freienwalde)

 

Tore: 1:0 Kurth Weißer 5.min, 2:0 Kurt Lüdicke 35.min(Eigentor) 3:0 Manfred Rapphahn 50.min, 4:0 Karl-Heinz Pauser 77.min, 5:0 Jürgen Schröder 78.min

 

 

Post Neubrandenburg-Chemie Premnitz 5:0 (2 :0)

Chemie hatte keine Chance

Die Premnitzer Chemie-Elf stand gestern im Neubrandenburger Jahnstadion auf verlorenem Posten! Selbst in der 1. Halbzeit mit starker Windunterstützung lief im Sturm nichts zusammen. So fanden Michalzik und Berger mit ihrer fleißigen Mittelfeldarbeit keine Gegenliebe. Schnell und kompromisslos zögen die Postler hingegen ihre Kombinationen auf. Nachdem Mittelstürmer Weisser in der 5. Minute einen Alleingang von der Mittellinie an erfolgreich abschloss, erhöhte Kapitän Schröder auf 2:0 (35.). Geradezu erdrückend wurde die Überlegenheit der Neubrandenburger, als Rapphahn nach einen Eckball das 3:0 (50.) erzielte. Turbulente Szenen häuften sich nun im Chemiestrafraum. Der flinke Rechtsaußen Pauser erhöhte mit einem Diagonal-Schuss auf 4:0 (72.), und schließlich war Schröder zur Stelle, als Wittner – ihn trifft an der hohen Niederlage keine Schuld – 1 Minute später ein Fangfehler unterlief. Die einzige Chance zum Ehrentor vergab Böttcher. Allem vor dem Postgehäuse stehend, traf er nur den Pfosten (75.).

Chemie spielte mit: Wittner, Hermstein, Himburg, Kuhlmey, Michalczyk, Berger, Sandowski, Böttcher, Fischer (ab 60. Filip), Schubert, Lüdicke.

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Neubrandenburg 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-ASG Vorwärts Neubrandenburg 3:2

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey (ab. 50.min Horst Sandowski),Kurt Lüdicke,Wilfried Schubert,Bruno Filip,Werner Michalzek,Klaus Berger,Peter Fischer,Hans Böttcher

Zuschauer: 1000

 

Schiedsrichter: Jentsch(Halle)

 

Tore: 0:1 Peter Soland 40.min, 1:1 Kurt Lüdicke 67.min, 2:1 Werner Michalzek 70.min, 3:1 Hans Böttcher 72.min, 3:2 Klaus Papies 79.min

 

 

Plötzlich drehte Chemie den Spieß um

Premnitz-Vorwärts Neubrandenburg 3:2.

Ohne Höhepunkte verliefen die ersten 45 Minuten, die Chemiker fanden überhaupt nicht zu ihrem Spiel. Und so war mehr oder weniger alles dem Zufall überlassen. Nur einmal bot sich eine echte Chance nach einer Flanke von Fischer (34.), doch Böttchers Kopfball wurde von Neuhaus pariert. Etwas mehr Glück hatten die Neubrandenburger. Ein von Seibt (40.) getretener Eckball rutschte Wittner durch die Hände, und Sohland brauchte nur noch den Kopf hinzuhalten.

Was kaum noch jemand erhofft hatte, trat ein: Nach dem Ausgleich (67.) von Lüdeke waren die Gäste 5 Minuten nicht im Bilde, und innerhalb dieser Zeit schossen die Premnitzer den Sieg heraus (Michalzek 70. und Böttcher 72.).Damit war die Entscheidung gefallen, wenn auch Papies für die Vorwärts- Mannschaft 11 Minuten vor dem Spielende noch auf 2 :3 verkürzen konnte.

Premnitz spielte in folgender Aufstellung: Wittner, Hermstein, Himburg, Filip, Schubert, Michalzek, Berger, Fischer, Böttcher, Kuhlmey (ab 50. Sandowski) und Lüdeke.

SG Dynamo Schwerin-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

SG Dynamo Schwerin-BSG Chemie Premnitz 2:0

Aufstellung

Reinhard Wittner,Rolf Hagen,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Heinz Trumpf,Wilfried Schubert,Bruno Filip,Werner Michalzek,Klaus Berger,Peter Fischer,Hans Böttcher

Zuschauer: 3500

Schiedsrichter: Pischke(Rostock)

Tore: 1:0 Horst Löhle 80.min, 2:0 Dieter See 84.min

BSG Chemie Premnitz-SG Lichtenberg 47 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-SG Lichtenberg 47 0:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Rolf Hagen,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Heinz Trumpf,Wilfried Schubert,Bruno Filip,Hans-Dietrich Kircheis,Klaus Berger,Peter Fischer,Hans Böttcher

 

Zuschauer: 2800

 

Schiedsrichter: Schreiber(Krien)

 

Tore: Fehlanzeige

 

 

Chemie Premnitz—Lichtenberg 47 0 : 0

 

Kaum Lichtblicke

2800 Zuschauer wurden in Premnitz ein weiteres Mal enttäuscht. Was in diesen 90 Minuten geboten wurde, war weitaus entfernt vom Liganiveau. Nichts lief an diesem Tage zusammen, alles war Stückwerk. Der Ball wurde viel zu lang gehalten. Ja selbst der letzte Einsatz wurde vermisst. Glück für die Chemiker, dass sie an diesem Tage auf eine Mannschaft trafen, die auch keine Bäume ausriss. Es war nicht zu übersehen, Lichtenberg hatte sich auf ein Unentschieden eingestellt. Verzögerungen im Mittelfeld, um dann mit 3 Sturmspitzen gefährlich im Premnitzer Strafraum aufzukreuzen. Insgesamt gesehen fanden die Mannen um Kuhlmey während der gesamten 90 Minuten keine Einstellung.

Fast wäre den 47ern noch der Doppelpunktgewinn geglückt. 3 klare Chancen (39. Sobeck, 47. Kunefke und 53. Hausner) hätten die Entscheidung zugunsten der Berliner bringen können, doch völlig freistehend wurden diese vergeben. Trotz Bemühen der Chemiker, in den Schlussminuten doch noch das entscheidende Tor zu erzielen, blieb es beim Unentschieden; weil man an diesem Tage auch noch die Schussstiefel zu Hause gelassen hatte.

Es spielte mit: Wittner, Hagen, Himburg, Filip, Trumpf, Schubert;Kuhlmey, Kircheis, Berger, Fischer und Böttcher. VK ULRICH HAHN

BFC Dynamo-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BFC Dynamo-BSG Chemie Premnitz 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Rolf Hagen,Walter Himburg,Bernd Kuhlmey,Heinz Trumpf,Wilfried Schubert,Bruno Filip,Hans-Dietrich Kircheis,Klaus Berger,Peter Fischer,Hans Böttcher

Zuschauer: 1000

 

Schiedsrichter: Kootz(Ribnitz)

 

Tore: 1:0 Peter Lyszczan 15.min, 1:1 Klaus Berger 28.min

 

 

Premnitz ist nach wie vor für Überraschungen gut

BFC Dynamo-Chemie Premnitz 1:1 (1 :1)

Für den Favoriten BFC Dynamo gab es vor 1000 Zuschauern auf eigenem Boden im Treffen mit dem Neuling der Fußball-Liga ein böses Erwachen. Es reichte trotz zeitweiser starker Überlegenheit nur zu einem Unentschieden. In den vorangegangenen 5 Heimspielen waren die Berliner ohne Punktverlust geblieben. Spätestens nach einer halben Stunde mussten sie merken, dass diese Partie gegen den Aufsteiger nicht im Spaziergängertempo zu lösen sei. Mit bemerkenswerter taktischer Disziplin und einem vorbildlichen Kampfgeist setzte sich Premnitz zur Wehr. Selbst der frühzeitige Verlusttreffer -Torwart Wittner hatte in der 15. Minute gegen den platzierten Schrägschuss des Dynamo-Mittelstürmers Lyszczan keine Chance – brachte den Gast nicht aus dem Konzept. Obwohl Chemie vor dem Wechsel gegen den starken Wind spielen musste, glückte im strömenden Regen noch im ersten Abschnitt der Ausgleich. Der Exberliner Berger hob in der 28. Minute das Leder geschickt über den falsch postierten Dynamo-Schlussmann Bräunlich.

Das war Wasser auf die Mühlen der tüchtigen Premnitzer. Als auch mit Beginn der zweiten Hälfte der BFC nicht zu einem besseren Spiel fand, witterten die Gäste mehr und mehr Morgenluft. Sie beschränkten sich zeitweise nicht nur auf eine massierte Deckung, aus der Hagen, Himburg, Kuhlmey und Schubert noch herausragten, sondern konterten oftmals gefährlich. Besonders Berger, Fischer und Böttcher machten der Dynamo-Abwehr mit dem überheblich wirkenden Stopper Carow bei den Gegenattacken sehr zu schaffen. So war der Berliner Torhüter Bräunlich mehrmals Retter in höchster Not. Am Verdienst des Punktgewinns bestand auch im Lager des Gastgebers kein Zweifel.

Trainer Günter Weitkuhn (Chemie Premnitz): „Über dieses Unentschieden, das ja nicht nur glücklichen Umständen entsprang, freuen wir. uns ehrlichen Herzens. Wir haben die Lehren aus dem 0 : 8 in Eisenhüttenstadt gezogen. Ganz hervorragend die Konsequenz unserer engeren Abwehr.“

Premnitz spielte mit: Wittner; Hagen, Himburg, Kuhlmey, Trumpf, Schubert, Filip, Kircheis, Berger, Fischer, Böttcher

H. G. BURGHAUSEN

BSG Chemie Premnitz-BSG Motor Babelsberg 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BSG Motor Babelsberg 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Klaus Berger,Peter Fischer

 

Zuschauer: 3000

 

Schiedsrichter: Henschke(Forst)

 

Tore: 1:0 Bernd Kuhlmey 44.min, 1:1 Heinz Dresler 57.min

 

 

Punkteteilung auch im 3. Bezirksderby

In diesem mit Spannung erwarteten Bezirksderby stand Motor Babelsberg kurz vor dem ersten Auswärtssieg! Denn: Der Tabellenletzte wirkte weit gefährlicher, zeigte die zielstrebigeren Aktionen. Ja, das war die Überraschung dieses Premnitzer Fußballsonntags. Der sich bisher in der Liga so bravourös schlagende Neuling fand in keiner Phase der Begegnung zu seinem Spiel. Alles blieb Stückwerk, so dass die sichere Babelsberger Abwehrreihe, in der Nachtigall eine hervorragende Partie bot, selten ernsthaft geprüft wurde. Schnell zu schnell war der Angriffselan der Chemiker gebrochen. Nachdem man in den ersten 15 Minuten mit herzhaften Schüssen aus der 2. Reihe den ebenfalls prächtig aufgelegten Körner mehrere Male ernsthaft geprüft hatte, war bereits das Pulver verschossen. Die Premnitzer hatten in der Folgezeit eigentlich nur einen vollwertigen Stürmer auf dem Platz, und das war Fischer. Doch er allein konnte auch nichts ausrichten. So hatten die 3000 enttäuschten Zuschauer dann kaum noch Gelegenheit, ihrer Mannschaft Beifall zu zollen. Und trotzdem ging der Gastgeber in Führung. Eine Minute vor dem Pausenpfiff bekamen die Weitkuhn-Schützlinge einen Freistoß zugesprochen. Trumpf hob das Leder zu Michalzek, dessen Kopfball Kuhlmey unhaltbar verwandelte.

In der 2. Hälfte setzten sich die Babelsberger dann mehr und mehr durch. Torsteher Wittner brauchte sieh über fehlende Arbeit nicht zu beklagen. In der 57. Minute war es dann soweit: Nach Eingabe von Nachtigall stellte Dresler das 1 :1 her. Das gab natürlich Auftrieb, und vorwiegend der wieselflinke, einsatzstarke Kuhlbrodt nutzte die erschreckenden Schwächen in der Premnitzer Abwehr mehr als einmal aus. In der 68. Minute dann großes Getümmel vor Wittners Gehäuse. 3 wohltemperierte Schüsse kann der Gastgeber vielbeinig mit Mühe und Not abwehren, einmal hilft der Pfosten aus. Auch in der Schlussphase liegen die Vorteile weiterhin auf Seiten des Gastes, zumal er die größeren Kraftreserven in die Waagschale werfen kann. Am Ergebnis allerdings ändert sich nichts mehr. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kommentierte Babelsbergs Trainer Bebber nach Abpfiff dieser äußerst fairen Begegnung: „Natürlich freuen wir uns über diesen Punktgewinn, doch ich glaube, dass ein Sieg durchaus verdient gewesen wäre. Dieser Teilerfolg sollte der Mannschaft Auftrieb geben.“ Verständlich, dass sein Trainer-Kollege Weitkuhn nicht gerade erbaut von der Leistung seiner Elf war Routiniers wie Trumpf hatten sich außerstande gezeigt, dem Spiel ihrer Mannschaft Linie zu geben. „Ich glaube“, so kommentierte Trainer Weitkuhn, „dass es der Mannschaft im Moment doch ein wenig an Kraft fehlt. Das 0 :8 in Eisenhüttenstadt scheinen einige Spieler doch noch nicht überwunden zu haben. Die Babelsberger hingegen waren nicht nur fleißiger, sondern hatten auf Grund ihrer starken Mittelfeldachse mehr vom Geschehen.“

Chemie Premnitz: Wittner, Hermstein, Himburg, Hagen, Neumann, Michalzek, Trumpf, Berger, Fischer. Kuhlmey, Böttcher.

Motor Babeisberg: Körner, Nachtigall, Jacob, Benkert, Möhring, Leek,Pooch, Kuhlbrodt, Borowietz, Aldermann, Dresler. P.B.

BSG Stahl Eisenhüttenstadt-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Stahl Eisenhüttenstadt-BSG Chemie Premnitz 8:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Werner Michalzek,Walter Himburg,Günther Czarnofski,Heinz Trumpf,Rolf Hagen,Klaus Berger,Hans-Dietrich Kircheis,Peter Fischer,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher

 

Zuschauer: 4500

 

Schiedsrichter: Niezurawski(Berlin)

 

Tore: 1:0 Dieter Weber 20.min, 2:0 Hartwig Köpcke 27.min, 3:0 Horst Kittel 32.min, 4:0 Wilfried Klingbiel 40.min, 5:0 Egon David 48.min, 6:0 Hartwig Köpcke 58.min, 7:0 Horst Kittel 60.min, 8:0 Hartwig Köpcke 74.min

 

 

Tore fielen wie reife Früchte

Eine völlig undiskutable Leistung boten die Weitkuhn-Schützlinge in Eisenhüttenstadt bei Stahl. Nach dem vorsonntäglichen 2 :0 gegen Energie Cottbus hatte man der Chemie-Elf zumindest ein besseres Ergebnis zugetraut. Doch es kam wieder einmal anders. So ging das Offensivspiel ins Auge, und zum anderen wurde keine Einstellung gegen den alle überragenden Röpke gefunden, der 3 Tore schoss.

Überhaupt lief an diesem Tag nichts zusammen. Angefangen bei Wittner im Tor, der Unsicherheiten erkennen ließ. Im Angriff war alles Stückwerk, und boten sich einmal Chancen – es gab nur 3 während der 90 Minuten – so wurden diese noch verstolpert.Anders dagegen der Gastgeber. Von der ersten Minute an gaben die Hüttenwerker den Ton an. Das Spiel wurde über die Flügel vorgetragen, und schon brannte es lichterloh in der sonst so sicheren Premnitzer Abwehr. Ein gefälliges Mittelfeldspiel,Pässe in den freien Raum, all das wurde meisterhaft demonstriert. Weber leitete in der 20. Minute den Torsegen ein. Von nun an fielen Tore wie reife Früchte (27., 32.und 38.Minute). Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Ehe sich die Premnitzer versahen, hieß es in der 48. Minute 5:0.Die weitere Torfolge: 58. Minute 6 :0,60. 7:0,74.8:0.

Trainer Weitkuhn: Ein auch in dieser Höhe völlig verdienter Sieg der Gastgeber. Wir trafen auf eine Mannschaft, die die Bestform aufwies. Kein Vergleich zu unserem Spiel vom Vorsonntag.

Premnitz spielte mit: Wittner; Michalzek, Himburg, Scharnowski ; Trumpf, Hagen, Berger, Kircheis, Fischer, Kuhlmey, Böttcher.

ULLRICH HAHN

BSG Chemie Premnitz-BSG Energie Cottbus 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BSG Energie Cottbus 2:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Werner Michalzek,Walter Himburg,Günther Czarnofski,Heinz Trumpf

Rolf Hagen,Heinz Neumann,Klaus Berger,Hans-Dietrich Kircheis,Peter Fischer,Bernd Kuhlmey

Hans Böttcher

Zuschauer: 3000

 

Schiedsrichter: Terkowski(Schwerin)

 

Tore: 1:0 Klaus Berger 55.min, 2:0 Hans Böttcher 62.min

 

 

Da staunte der Gast

Nach der 0 :5 Schlappe vom Vorsonntag erschienen die Premnitzer auf eigenem Platz gegen den 2. Cottbuser Vertreter wie umgewandelt. Eine Umstellung: Berger und Kircheis (bisher Dynamo Adlershof) sowie Czarnofski kamen neu in die Mannschaft. Und das rollte sich bezahlt machen. 90 Minuten wurde von beiden Seiten gute Fußball geboten.

Chancen gab es dabei auf beiden Seiten. So ging in der 5. Minute ein Kopfball von Fischer knapp über das Tor, in 13. Minute trifft Stamer das Tor aus 5m Entfernung nicht. 28. Minute Kuhlmeys Kopfball geht knapp neben das Gehäuse. 38.Minute: Ein Stamer-Freistoß (25m) wird von Wittner großartig pariert. Mit Beginn der 2. Halbzeit machten die Premnitzer mächtig „Dampf“ auf. Glück allerdings für sie, als Wittner bereits geschlagen und Czarnofski den Ball mit dem Kopf von Torlinie holen muss. Von nun an, von 3000 Zuschauern begeistert angefeuert, rollt Angriff auf Angriff in Richtung Cottbuser Tor. Nachdem Jeglitza (52.) vor Fischer noch retten kann, ist es in der 55. Minute soweit. Einen von Trumpf getretenen Eckball drückt Berger über die Linie. Wie entfesselt sind nun die Gastgeber. Ein kaum erhoffter Erfolg bahnt sich an,62. Minute Treffer Nr. 2 nach einem Flankenball von Kircheis. Jeglitza kommt aus seinem Tor, Böttcher jedoch ist schneller und köpft über Jeglitza ins Gehäuse. Mit aller Macht drängen nun die Cottbuser gegen eine vielbeinige Abwehr der Chemiker, der großartig haltende Wittner verhindert jedoch den Anschlusstreffer. Selbst einen 6 Minuten vor dem Abpfiff gegebenen Strafstoß macht er unschädlich.

Trainer Weitkuhn: „Die 0 : 5-Schlappe brachte uns nicht aus dem Konzept. Der 2:O-Erfolg ist durchaus verdient. Ein Lob allen Spielern.“

Trainer Beulich aus Cottbus: „Premnitz gewann verdient.“

Premnitz spielte mit: Wittner, Michalzik, Himburg, Czarnofski, Trumpf, Hagen, Berger, Kircheis, Fischer, Kuhlmey, Böttcher,

VK ULRICH HAHN

ASG Vorwärts Cottbus-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

ASG Vorwärts Cottbus-BSG Chemie Premnitz 5:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Peter Kieka

Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek

Peter Fischer,Wilfried Schubert,Bernd Kuhlmey

Hans Böttcher,Kurt Lüdicke

 

Zuschauer: 2000

 

Schiedsrichter: Heinrich(Leipzig)

 

Tore: 1:0 Klaus Matthey 14.min, 2:0 Peter Rößler 35.min, 3:0 Michael Meißner 43.min, 4:0 Michael Meißner 74.min, 5:0 Michael Meißner 83.min

 

 

Vorwärts Cottbus-Chemie Premnitz 5 :0 (3:0)

Weit unter den Erwartungen

„Mit dieser hohen Niederlage habe ich nicht gerechnet. Es war eine enttäuschende Leistung meiner Mannschaft, wobei alle Spieler unter ihrer Form blieben“, meinte Trainer Weitkuhn. Eine Einschätzung, der man nur beipflichten kann. Mit gewissen Erwartungen sah Cottbus diesem Spiel ihrer Vorwärts Mannschaft gegen Chemie Premnitz entgegen. Die Chemie-Mannschaft, die bisher ein ausgezeichnetes Ergebnis in Auswärtsspielen verzeichnete (5:3 Punkte), blieb den Beweis ihres bisherigen Könnens völlig schuldig. Während in den ersten Minuten des Spiels die Premnitzer noch halbwegs mithielten, fanden sie dann über die ganze Distanz hin keine Einstellung zu den Cottbusern. In der 14.Minute berechnete Torwart Wittner einen Aufsetzerball von Mattey falsch, so dass der Ball über Wittner zum 1:0 für Cottbus ins Netz fiel. In der 35. Minute erhöhte Stopper Rödler auf 2:0 und in der 44. Minute Rechtsaußen Meißner, der die Hintermannschaft überlief, zum 3:0. Nach diesem klaren Rückstand spielten die Premnitzer zwar etwas druckvoller, blieben aber auch in dieser Zeit ungefährlich vor dem Tor. Kennzeichnend dafür war, dass Fischer in der 37. Minute den ersten gefährlichen Schuss auf das Cottbuser Tor gab,der Torwart Egeler zur Hergabe seines ganzen Könnens zwang. Auch gegen die beiden Tore in der 2. Halbzeit (Meißner in der 75. und 84.) war Wittner machtlos.

Ein Glück für Premnitz, daß der schnelle Cottbuser Linksaußen Gajewski, der nie von der Hintermannschaft gehalten werden konnte, dreimal vor Wittner alleinstehend vergab.

Chemie Premnitz spielte mit: Wittner; Hermstein, Kuhlmey, Hagen, Neumann, Michalzik, Lüdeke, Schubert, Fischer, Böttcher, Kiecka.

FRANZ SEIDEL

BSG Chemie Premnitz-BSG Motor Hennigsdorf 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BSG Motor Hennigsdorf 0:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Peter Kieka,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Kurt Lüdicke

 

Zuschauer: 4000

 

Schiedsrichter: Prokop(Mühlhausen)

 

Tore: Fehlanzeige

 

 

Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 0:0

Kein Tor im Bezirksderby

4000 Zuschauer sahen dieses Bezirksderby. Die Erwartungen konnten jedoch leider nur teilweise erfüllt werden. Das trifft zumindest auf den Gastgeber zu; denn einige schwache Punkte (Trumpf und Michalzek) führten dazu, dass die Chemiker nicht zum gewohnten Spiel fanden. Hennigsdorf dagegen sah besser aus, als es der Tabellenplatz ausweist. Zedier, bester Mann, sorgte immer für Gefahr, und dabei sahen die Hausherren nicht immer gut aus. Glück allerdings für Motor nach einem Flankenball von Kuhlmey (16.), den Böttcher mit dem Kopf nur knapp verpaßte. Fast die gleiche Situation für Hennigsdorf (41.). Noch einmal musste Watzlawik sein Können unter Beweis stellen, als Kuhlmey (43.) einen Schuss aus 18 m abfeuerte.

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten waren zunächst die Gäste am Drücker. Einen möglichen 0 :1-Rückstand. erhinderte Wittner reaktionsschnell durch Fußabwehr in der 50. Minute. Mit zunehmender Spieldauer verstärkte die Motor-Elf mehr und mehr die Abwehr, und es war nicht zu übersehen, dass sie eine Punkteteilung anstrebte. Chemie kam dadurch besser zum Zuge, und Möglichkeiten, zu Torerfolgen zu kommen, boten sich an. So in der 77.Minute: Kopfball Michalzik knapp neben das Tor, 81. und 84. Minute: Kopfball von Böttcher und Kuhlmey an Pfosten und Latte. Doch die wohl, größte Chance vergab Böttcher 2 Minuten vor Spielende, als er nur noch den Torsteher vor sich hatte und den Ball aus halbrechter Position am Tor vorbeizog.

Trainer Weitkuhn (Premnitz): „Latte und Pfosten zählen leider nicht. Gute Möglichkeiten wurden vergeben.“

Trainer Karmanski (Hennigsdorf): „Eine sehr große kämpferische Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten einige Chancen, in Führung zu gehen, aber auch der Gegner vergab vor Spielschluß ebenfalls die Möglichkeit, ein Tor zu erzielen. Auf Grund dessen halte ich eine Punkteteilung für gerecht „

Chemie Premnitz: Wittner, Hermstein, Himburg, Hagen, Neumann, Michalzik, Lüdeke, Trumpf, Böttcher, Kuhlmey, Tiecka.

Hennigsdorf: Watzlawik, Martens, Beyer, Matelowski, Kanter, Strehmel, Poklitar, Becker, Lachmann, Zedier, Röstel. VK ULRICH HAHN

TSG Wismar-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

TSG Wismar-BSG Chemie Premnitz 1:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Bruno Filip,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Peter Fischer,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Peter Kieka

 

Zuschauer: 3400

 

Schiedsrichter: Jentsch(Halle)

 

Tore: 1:0 Gerhard Pyrek 78.min

 

 

TSG Wismar-Chemie Premnitz 1 : 0 (0 : 0)

Erste Auswärtsniederlage

Die erste Auswärtsniederlage der Chemiker bei der TSG Wismar geht dem Spielverlauf nach in Ordnung. Konnten die ersten 45 Minuten noch ausgeglichen gestaltet werden, so hatten die Premnitzer in der 2. Hälfte alle Hände voll zu tun, um Tore zu vermeiden.

Wittner, der sich wieder in blendender Verfassung vorstellte, rettete mehrmals bravourös. So in der 52., 57., 62. und 71. Minute. Die 75. Spielminute war angebrochen. Wittner geschlagen, doch Hermstein holte den Ball mit dem Kopf von der Linie. Es war zu diesem Zeitpunkt nur eine Frage der Zeit, wann der Führungstreffer der Wismarer fallen würde. 2 Minuten später war es dann soweit. Ein 20-m-Schuß, die linke Abwehr war nicht im Bild, und schon hieß es 1 : 0. Michalzek vergab 10 Minuten vor dem Spielende die Ausgleichsmöglichkeit, als er 4 m vor dem Tor zögerte und ihm so der Ball vom ein-schussbereiten Fuß geschlagen wurde. Nicht zu übersehen war, dass Trumpf im Mittelfeld sehr blass blieb und Fischer auch den letzten Einsatz vermissen ließ.

Trainer Weitkuhn: „Der 1 : 0-Erfolg der Gastgeber geht in Ordnung. Sie spielten schneller, waren spritziger am Ball. Wir fanden nicht die richtige Einstellung zum Gegner“

Premnitz spielte mit: Wittner,Hermstein,Himburg,Neumann,

Philipp,Michalzek,Trumpf,Kicket,Kuhlmey,

Böttcher,Fischer.

BSG Chemie Premnitz-FC Hansa Rostock II 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-FC Hansa Rostock II 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Peter Fischer,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Kurt Lüdicke

 

Zuschauer: 3600

 

Schiedsrichter: Kinzel(Boizenburg)

 

Tore: 0:1 Siegfried Söllner 28.min, 1:1 Hans Böttcher 36.min

 

 

Chemie Premnitz-FC Hansa Rostock II 1 : 1 (1 :1)

Wittner hielt Strafstoß

Hervorragend zog sich Neuling Premnitz auch im 6. Spiel gegen FC Hansa Rostock II vor 3600 Zuschauern aus der Affäre. Die Hanseaten mit Schröbler, Sykora, Madeja und Kleiminger liegen schon zu Beginn erkennen, dass sie gewillt waren, zumindest einen Punkt aus Premnitz zu entführen.

Hatte der Gastgeber die ersten Möglichkeiten zu einem Torerfolg zu kommen, so wurde Wittner erstmals in der 12. Minute ernsthaft geprüft. Die Rostocker 1 :0-Führung durch Söllner (28.) fiel zu einem Zeitpunkt, da die Chemiker das Spiel diktierten. Gegen diesen aus 25 Meter abgefeuerten Flachschuss war der sonst so überragende Wittner machtlos, Vorübergehend verlor Chemie den Faden doch nur bis zur 36. Minute. Einen zu diesem Zeitpunkt von Trumpf hereingegebenen Eckball konnte Böttcher zum Ausgleich einköpfen. Die 2:1-Führung für die Mecklenburger schien gegeben (41.), als Schiedsrichter Kinzel nach einem Foul an Madeja auf den Strafstoßpunkt zeigte. Wittner jedoch „roch“ die Ecke und parierte großartig. Pech für die Weitkuhn-Schützlinge, dass sich Hagen in der 39. Minute verletzte und so nur noch als Statist auf Rechtsaußen mitmischen konnte. Dieses machte sich vornehmlich in der 2. Hälfte bemerkbar.

Es spielte mit: Wittner, Hermstein, Himburg, Hagen, Neumann, Michalzek, Fischer, Böttcher, Kuhlmey, Trumpf, Lüdike. VK ULRICH HAHN

ASG Vorwärts Stralsund-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

ASG Vorwärts Stralsund-BSG Chemie Premnitz 1:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Peter Fischer,Bruno Filip,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Kurt Lüdicke

 

Zuschauer: 7400

 

Schiedsrichter: Schreiber(Krien)

 

Tore: 0:1 Hans Böttcher 67.min, 1:1 Klaus Marowski 81.min

 

 

Vorwärts Stralsund-Chemie Premnitz 1 :1 (0 :0)

Selbstbewusster Neuling

7000 Zuschauer in Stralsund staunten nicht schlecht, wie selbstbewusst Liga-Neuling Premnitz aufspielte. Aus der Tiefe wurde geschickt aufgebaut, und die Sturmspitzen Fischer, Böttcher und Lüdicke kreuzten gefährlich im Strafraum auf. Glück hatten allerdings die Chemiker, als Wittner in der 28. Minute bereits geschlagen, Hermstein den Ball von der Linie holen musste. Trainer Weitkuhns Hinweise in der Halbzeit, das Spiel ohne Ball noch mehr zur Geltung zu bringen, schießen, sofern sich eine Möglichkeit bietet, blieben nicht ungehört.

Hatten die Stralsunder Zuschauer nach den ersten 45 schnellen Minuten einen Abbau der Mannen um Kapitän Wittner erwartet, so trat das Gegenteil ein. Die Premnitzer bestimmten das Geschehen. Bereits in der 64. Minute traf ein Kopfball von Fischer nur den Pfosten, 3 Minuten später: Pagel kann einen Freistoß von Kuhlniey nicht festhalten, Böttcher ist zur Stelle, und schon heißt es 1 : 0. Angefeuert von den 7000, wird die Stralsunder Elf zum Ausgleich getrieben. 81. Minute: Freistoß, Torentfernung 20 m. Der Ball wird vor das Premnitzer Gehäuse geschlagen. Für einen Moment ist die sonst so sattelfeste Abwehr nicht im Bild, und es heißt 1 :1, Trotz Bemühens beider Kollektive, noch ein 2. Tor zu erzielen, bleibt es beim leistungsgerechten Unentschieden.

Premnitz spielte mit: Wittner; Hermstein, Himburg, Neumann, Hagen, Michalzik, Filip, Kuhlmey, Fischer, Böttcher, Lüdicke.

Trainer Weitkuhn (Chemie Premnitz): „Ich bin natürlich mit diesem einen Punkt sehr zufrieden. Alle Spieler befolgten die ihnen auferlegte Marschroute.“ VK ULRICH HAHN

BSG Chemie Premnitz-BSG Motor Köpenick 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BSG Motor Köpenick 4:0

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Peter Fischer,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Kurt Lüdicke

 

Zuschauer: 3000

 

Schiedsrichter: Schmidt(Schönebeck)

 

Tore: 1:0 Hans Böttcher 41.min, 2:0 Peter Fischer 43.min, 3:0 Werner Michalzek 52.min, 4:0 Bernd Kuhlmey 55.min

 

 

Chemie Premnitz—Motor Köpenick 4 :0 (2 :0)

Köpenicks Abwehr machtlos

Neuling Premnitz vor 3000 Zuschauern ließ den Gästen nicht die Spur einer Chance und unterlag auch in dieser Höhe völlig verdient. 20 Minuten brauchte der Gastgeber, um zu seinem Spiel zu finden- dann boten sich die ersten Chancen an. Böttcher (Fischer) (31.), Lüdicke (38) und Michalzik (30.) vergaben aus Nahdistanz. Von nun an hatten die Berliner- vor allem die nicht immer sattelfest wirkende Abwehr- Schwerstarbeit zu leisten.S o bot Torsteher Halupczok beim 1:0 durch Böttcher Hilfestellung, als er einen Flankenball (Trumpf) nicht festhalten konnte. Eine weitere Unsicherheit in der Abwehr nutzte Fischer wenig später, zum 2:0. Nach diesem vollends verloren, ja, man vermisste auch den letzten Einsatz, um doch noch erfolgreich zu kontern. Nach der Pause innerhalb von 3 Minuten weitere 2 Tore (52. Michalzik und 55. Kuhlmey). Das war dann auch die endgültige Entscheidung.

Trainer Weitkuhn: „Ich freue mich über diesen vollen Erfolg, der durch eine gute Kollektivleistung zustande kam. Anerkennenswert die Unterstützung der Zuschauer.“

Premnitz spielte mit Wittner, Hermstein, Himberg, Neumann, Hagen, Michalzek, Fischer, Kuhlmey, Böttcher,Trumpf, Lüdicke.

VK ULRICH HAHN

BSG Aktivist Schwarze Pumpe-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Aktivist Schwarze Pumpe-BSG Chemie Premnitz 0:1

 

Aufstellung

 

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Peter Fischer,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Günther Prause

 

Zuschauer: 4500

 

Schiedsrichter: Meißner(Markleeberg)

 

Tore: 0:1 Werner Michalzek 88.min

 

 

Aktivist Schwarze Pumpe-Chemie Premnitz 0 :1 (0 :0)

Das war der zweite Streich

Großartig begann der Gastgeber. Mehr als einmal geriet Chemie ins Schwimmen, doch was die Hintermannschaft verfehlte, rettete Wittner (8., 12.,13. Minute). Dann kam Premnitz. In der 14. Minute schoss Kuhlmey nach Vorlage von Böttcher knapp über die Latte, dann in der 17. Minute ging Prauses Ball knapp neben das Tor und eine Minute später verpasste Fischer eine Chance. Die Weitkuhn-Schützlinge bestimmten weiter das Geschehen, doch zählbare Erfolge gelangen nicht. Sonderbeifall bei Gegenangriffen für den hervorragenden Gäste-Schlussmann Wittner. Wie umgewandelt erschien Aktivist Schwarze Pumpe in der 2. Hälfte. Pausenlos wurde das Premnitzer Tor berannt. Chemie sah sich nur noch in der Defensive. Entlastungsangriffe blieben Seltenheit. Die Abwehr hatte Schwerstarbeit zu leisten und wieder allen voran Wittner. Es schien nur noch eine Frage der Zeit, wann Aktivist ein Tor erzielen würde. Was die Chemie-Elf so kaum noch zu hoffen gewagt hatte trat ein. Ein Konterschlag in der 88. Minute durch Michalzik ergab noch 2 kaum erhoffte Punkte.

Trainer Weitkuhn (Premnitz): „Wir hatten einen Punkt eingeplant, aus der Defensive heraus sollte gekontert werden. Dass uns das gelang, haben wir der hervorragenden Kondition zu verdanken“

Trainer Pönert (Schwarze Pumpe): „Wenn man so viele Chancen auslässt, kann man nicht gewinnen“

Und so trat Premnitz an: Wittner, Hermstein, Himburg, Neumann, Michalzik, Hagen, Böttcher, Fischer, Kuhlmey, Trumpf, Prause.

VK ULRICH HAHN

BSG Chemie Premnitz-BSG Post Neubrandenburg 1967/1968

(29. 11. 1967)

BSG Chemie Premnitz-BSG Post Neubrandenburg 0:2

Aufstellung:

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Kurt Lüdicke,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher,Peter Kieka

Zuschauer: 3200

 

Schiedsrichter: Prokop(Mühhausen)

 

Tore: 0:1 Kurth Weißer 46.min, 0:2 Kurth Weißer 85.min

 

 

Chemie Premnitz-Post Neubrandenburg 0 : 2 (0:0)

Unentschieden war durchaus möglich

Respektlos begann Premnitz, obwohl schon bald die größere Routine der Neubrandenburger nicht zu übersehen war. Schröder, Dreh- und Angelpunkt, setzte geschickt seine Nebenleute ein. Dem Gastgeber fehlte ein Quäntchen Glück! 2 Chancen – ein Kopfball nach einer von Trumpf getretenen Ecke (27.) und ein Freistoß von Kuhlmey (42.) -hätten gut und gern zu Toren führen können,doch Tschernatsch parierte großartig.

Mit einem Paukenschlag begannen die zweiten 45 Minuten. Weisser bekam vom Spielmacher Schröder den Ball maßgerecht serviert, die Premnitzer Abwehr zögerte einen Moment, und schon hieß es 1:0 für Post. Von der 60. Minute an sah sich Neubrandenburg in die Defensive gedrängt, verteidigte aber mit Glück und Geschick. Die wohl größte Chance vergab Michalzek (67.),als er freistehend – Tschernatsch war schon geschlagen – den Ball neben das Tor schob. Die endgültige Entscheidung fiel 5 Minuten vor Spielende. Auch hier hinterließ die Premnitzer Abwehr nicht den besten Eindruck.

Trainer Weitkuhn (Chemie): „Das Glück stand uns an diesem Sonntag nicht zur Seite. Ein Unentschieden war möglich“

ASG Vorwärts Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 1967/1968

(29. 11. 1967)

ASG Vorwärts Neubrandenburg-BSG Chemie Premnitz 0:3

 

Aufstellung:

Reinhard Wittner,Heinz Hermstein,Walter Himburg,Rolf Hagen,Heinz Neumann,Werner Michalzek,Kurt Lüdicke,Peter Fischer,Heinz Trumpf,Bernd Kuhlmey,Hans Böttcher

Zuschauer: 1000

 

Schiedsrichter: Pischke(Rostock)

 

Tore: 0:1 Bernd Kuhlmey 65.min, 0:2 Bernd Kuhlmey 70.min, 0:3 Peter Fischer 84.min

 

 

Vorwärts Neubrandenburg-Chemie Premnitz 0:3 (0:0)

Bravouröser Einstand des Neulings

„Wir wollen nicht gleich das Handtuch werfen“ Mit diesen Worten schaute Chemie-Trainer Weitkuhn dem Liga-Einstand seiner Mannschaft zuversichtlich entgegen. Schon 10 Minuten nach Anpfiff schockten die Premnitzer die Neubrandenburger Armee-Fußballer, als Trumpf urplötzlich vor Schlussmann Neuhaus auftauchte, sich aber verzettelte. Nachdem sich die Gäste gegen Ende der ersten Hälfte an ihrem großartig reagierenden Torsteher Wittner aufgerichtet hatten, legten sie sich mit dem Wiederbeginn voll konzentriert ins Zeug. Die Früchte dieses emsigen Mühens konnten da nicht ausbleiben. Zum ersten Mal schlug es in der 65. Minute im Vorwärts-Tor ein: In eine Eingabe von Trumpf hechtete Kuhlmey – gegen seinen Kopfstoß gab es nichts zu halten, ebenso bei seinem flachen Freistoß von der 16-m-Linie (70.).

Diese sichere Führung machte nun bei Chemie den Spielfluss gleichermaßen frei, wie sie die Neubrandenburger Armee-Elf demoralisierte. Trumpf setzte sich gegen Mittelverteidiger Kodera erneut in der 84. Minute durch und stellte den sensationell anmutenden Endstand sicher.

Trainer Weitkuhn nach dem Abpfiff: „Ich freue mich über diesen Doppelpunktgewinn am Anfang. Wir bleiben weiter offensiv und wollen auch am kommenden Sonntag gegen die Neubrandenburger Post-Vertretung bestehen.“

Aktivist Espenhain—Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

4.Spiel Aufstiegsrunde zur DDR-Liga Saison 1966/1967

Aktivist Espenhain—Chemie Premnitz 0:0

Gästeabwehr stand sicher

Aktivist: Brummer; Gill, Wiegner, Strahl; Görnitz, Altmann; Göitsch, Seidel, Kieselbach, Nowak, Harnisch.

Chemie: Wittner; Hermstein, Himburg, Neumann: Michalzik, Filip; Schubert, Hagen, Fischer, Trumpf, Barnewitz.

Schiedsriehterkollektiv: Schielke (Bautzen), Welke (Karl-Marx-Stadt), Dubsky (Dresden).

Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg zur Liga in der Staffel B fanden die Espenhainer keinerlei Einstellung zur verständlichen Defensivtaktik ihres um einen Punkt vorn liegenden Rivalen. War man eingangs der Annahme, die Espenhainer hätten aus ihrem letzten Heimspiel Lehren gezogen, so musste man feststellen, dass hauptsächlich Gaitsch und Kieselbach wiederum versuchten, auf eigene Faust zum Ziel zu kommen. Ihre Mitspieler wurden größtenteils ebenso sträflich vernachlässigt wie ihr linker Angriffsflügel. Kein Wunder, wenn dieser, um mitspielen zu können, nach innen drückte und dadurch das engmaschige Angriffsspiel noch förderte. Der gegnerischen Abwehr erleichterte es die Manndeckung. Nach dem Wechsel forcierte der Gastgeber den Angriffsdruck, doch wurde die vielartige Abwehr der Premnitzer mit ihrem überragenden Torhüter Wittner allen Anforderungen gerecht.

Artur Fischer

Ende gut, alles gut. Nach einer anstrengenden Meisterschaftssaison gelang Chemie Premnitz gestern im letzten, noch einmal alles fordernden Aufstiegsspiel durch ein 0:0 bei Aktivist Espenhain der Sprung in die Fußball-DDR-Liga .Wenn auch die Weitkuhn-Schützlinge mehr ins Schwitzen kamen als ihnen lieb war, die verstärkte Abwehrreihe kaum Luft holen konnte, so stand ihnen am Ende doch das Glück des Tüchtigen zur Seite ! O ja, das kostete schon Nerven in diesem Glutkessel von Espenhain.Ununterbrochen berannte der Gastgeber das Tor, selten sah man einen der grün-weiß-gestreiften Chemie-Spieler vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchen. Schwerstarbeit leistete in diesem ausschließlich von kämpferischen Akzenten bestimmten Vergleich neben Mittelverteidiger Himburg vor allem Schlußmann Reinhard Wittner. Seine tollen Paraden ließen die Espenhainer mehr als einmal verzweifeln, gaben seinen Kameraden Kraft und Selbstvertrauen. Als es in die letzten 10 Minuten ging, war noch einmal die Hölle los, Aktivist setzte alles auf eine Karte, stürmte mit Mann und Maus. Doch der Uhrzeiger lief für Premnitz. Vielbeinig wurde auch dieses Aufbegehren überstanden.

Trainer Weitkuhn nach dem Spiel: „Wir sind natürlich froh, dass uns auf Anhieb die Meisterschaft und der Aufstieg geglückt sind,wofür ich allen Stammspielern Dank sage. Der Aufstiegskampf gegen Espenhain war der erwartet schwere Vergleich, denn für beide Teams ging es um alles ! Wir waren von vornherein auf ein Remie aus. Na, und es hat ja auch geklappt „.

Glückwunsch unserem Meister ! Der Bezirk Potsdam wird nun mit 3 Kollektiven in der zweithöchsten Spielklasse unserer Republik vertreten sein.

Foto zur Meldung: Aktivist Espenhain—Chemie Premnitz 1966/1967
Foto: Espenhain-Chemie 1966-1967

Chemie Premnitz-Fortschritt Weißenfels 1966/1967

(29. 11. 1966)

3.Spiel Aufstigesrunde zur DDR-Liga Saison 1966/1967

Chemie Premnitz-Fortschritt Weißenfels 0:1 (0:0)

Nervosität nie abgestreift

Niedergeschlagenheit gestern bei den zahlreichen Premnitzer Fußball-Anhängern; denn der heißersehnte Sieg gegen Weißenfels und damit der fast sichere Aufstieg in die Liga waren ausgeblieben. Ausgeblieben deshalb, weil die Weitkuhn-Schützlinge in keiner Phase der Begegnung zu ihrem Spiel fanden, nie Herr ihrer Nerven wurden.

Das Paradestück der Elf, die Hintermannschaft, offenbarte im Stellungsspiel längst ausgemerzt geglaubte Mängel und gab dem Rumpf-Sturm der Gäste (Ackermann und Jünemann) immer wieder Möglichkeiten, zu Torgelegenheiten zu kommen. Überhaupt: In der Premnitzer Mannschaft fand sich an diesem Tag kein Spieler, der in der Lage gewesen wäre, Linie in die Aktionen zu bringen. Die Gäste hingegen taten das einzig Richtige: Sie spielten gradlinig, direkt und versuchten nach klugem Mittelfeldspiel, auf kürzestem Weg das von Wittner gut bewachte Tor zu erreichen. Glück für die Gastgeber, als Jünemann in der 32. Minute aus vollem Lauf heraus nur den Pfosten traf.

Mit Beginn der 2.Halbzeit setzte sich Premnitz dann besser in Szene. Allerdings: Zu oft kamen die Angriffe über die Mitte, so dass die stabile Gäste-Abwehr stets klären konnte. Doch dann eine Großchance. Barnewitz flankt, doch der Kopfball von Fischer geht an die Latte. In der 75. Minute wird Torsteher Wittner nach einem Zusammenprall mit Ackermann verletzt. Hagen muß ins Tor. Nun begeht Weißenfels einen Fehler; man versucht, gegen 9 Feldspieler das 0:0 zu halten. Das Mittelfeld wird kampflos freigegeben, und Premnitz nutzt die Gunst der Stunde, stürmt nun mit aller Macht. Doch ein Tor will selbst bei günstigsten Gelegenheiten nicht fallen. Nervosität bleibt Trumpf! Als sich schon alles mit dem zumindest sicheren Unentschieden abfindet, die kalte Dusche. Degenkolbe schaltet sich in der 87. Minute in einen langen Paß ein, umspielt 3 Premnitzer, um dann Jünemann den Ball maßgerecht vor die Beine zu servieren. Das 0:1 ist perfekt. Jubel bei den Weißenfelsern. Der Aufstieg ist geschafft. Für die Premnitzer allerdings noch kein Grund zu resignieren; denn abgerechnet wird erst zum Schluss. Und dass die Elf über ausreichend spielerische Potenzen verfügt, hat sie in der Vergangenheit schon mehrmals bewiesen.

PETER BRANDES

1.FC Magdeburg II – BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

1.FC Magdeburg II – BSG Chemie Premnitz 1:1

600 Zuschauer bei strömenden Regen ,davon 300 knapp waren Premnitzer Anhänger, die nach Magdeburg gefahren waren.

Torfolge: 1:0 Eckardt(17. Minute) 1:1 Elfmeter von Asta Neumann (86. Minute)

BSG Chemie Premnitz-Motor Schwerin 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Motor Schwerin 4:0

Verständliche Fussballbegeisterung in Premnitz: 2300 Zuschauer beim 1. Aufstiegsspiel zur DDR-Liga zwischen ihrer Mannschaft und Motor Schwerin. Das taktische Rezept unseres hervorragend eingestellten Bezirksmeisters, nämlich Schwerin nicht ins Spiel kommen zu lassen ging auf. Nur einmal (9.Minute) hatte der Gegner anfangs eine reelle Tormöglichkeit. Doch rettete hier für den bereits geschlagenen Wittner die Latte.

In der Folgezeit bestimmten dann die Gastgeber das Geschehen recht eindeutig. Weite Pässe über die Flügel und in den freien Raum brachten ständig Gefahr für die Motor-Abwehr. Insgesamt: Premnitz spielte ideenreicher und konnte sich auf eine sattelfeste Abwehr stützen. War die erste Spielhälfte noch reich an Höhepunkten, so verflachte die Partie in den zweiten 45 Minuten immer mehr. Chemie spielte nun im Gefühl des sicheren Vorsprungs verhaltener, Schwerin dagegen resignierte. Dabei hätte das Ergebnis durchaus noch eindeutiger ausfallen können. So traf Barnewitz(71. und 73. Minute) nur die Latte, Fischer vergab (78. und 85. Minute) beste Möglichkeiten. Nur eine sichere Chance bot sich in diesem Spielabschnitt den Schwerinern, und das zu einem Zeitpunkt, wo bereits alles auf einen Abpfiff wartete. Handspiel im Premnitzer Strafraum und somit Strafstoßentscheidung gegen Chemie. Selbst diese Chance vergaben die Gäste; denn Torsteher Wittner parierte großartig.

 

Torfolge: 1:0 Barnewitz(14.), 2:0 Fischer(20.), 3:0 Michalczek (29.), 4:0 Michalczek(39.)

Aufstellung: Wittner; Hermstein, Himburg, Neumann; Hagen, Filip; Michalczek, Schubert, Trumpf, Barnewitz,Fischer.

 

Beste Spieler: Wittner, Himburg, Hagen, Michalczek, Barnewitz

Motor Süd Brandenburg – BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Motor Süd Brandenburg – BSG Chemie Premnitz 1:2

Ohne jegliche Dramatik erlebten die 1500 Zuschauer ein sogenanntes Sommerfussballspiel. Bei der Chemie-Elf verständlich; denn man hatte den Bezirksmeistertitel bereits in der Tasche. Chemie musste fast 50 Minuten lang mit 10 Spielern auskommen, da sich Mittelfeldspieler Hagen bei einem Zusammenprall ernstlich verletzte. Durch einen Foulstrafstoß (35.) brachte Neumann die Gäste in Front, und kurz nach dem Seitenwechsel(47.) überlief Barnewitz die an der Mittellinie postierte Brandenburger Abwehr und vollendete zum 2:0 . Eine Kombination zwischen Loll und Luther ergab durch letzteren den Anschlusstreffer(72.) .

Motor Ludwigsfelde – BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Motor Ludwigsfelde – BSG Chemie Premnitz 0:0

Der frisch gebackene Bezirksmeister konnte im Verlauf der gesamten 90 Minuten keine deutlichen Vorteile gegenüber den sicher spielenden Gastgeber heraus holen. So stand das Spiel zu meist im Zeichen der Hintermannschaften, die beide Sturmreihen sicher im Griff hatten. Der unentschiedene Ausgang ist auf Grund der verteilten Chancen gerecht. Die Motor-Elf bewies erneut, dass sie gegen vorn liegende Mannschaften gut bestehen kann.

BSG Chemie Premnitz-Rotation Babelsberg 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Rotation Babelsberg 4:0

Nach 15 Spielminuten hatte Rotation nur noch 9 Spieler auf dem Rasen; Skerra(3.) und Künzel(15.) schieden verletzt aus. Mit Glück und Geschick wurde verteidigt, und so gelang trotz pausenlosen Angreifens Chemie Premnitz bis zur Pause kein Treffer. Die zweiten 45 Minuten spielten sich dann nur noch in der Hälfte von Rotation Babelsberg ab; Wittner im Premnitzer Gehäuse bekam nicht einen Ball zu halten. Fischer (47./58.) , Trumpf(55.) und Neumann (90./Strafstoß) erzielten die Tore.

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 2:0

Der Spitzenreiter blieb auch in diesem Spiel einiges schuldig. Zeigte sich die Abwehr fehlerlos, so war der Angriff drucklos. Da dies auch für den Gast aus Zehdenick zu traf, wurden beide Torleute kaum ernsthaft geprüft. nach dem 1:0 (47.) durch Fischer kam wohl etwas mehr Farbe in das Premnitzer Spiel, doch hielt das nicht lange an. Tor Nummer 2 entsprang einem Strafstoß. Neumann (75.) ließ sich die Chance nicht entgehen und stellte damit schon den Endstand her.

BSG Birkenwerder-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Birkenwerder-BSG Chemie Premnitz 0:2

Der Tabellenerste ging kein Risiko ein und verließ sich völlig auf seine sichere Abwehr. Vom Premnitzer Angriff war jedoch nicht viel zu sehen. Insgesamt wirkten beide Mannschaften sehr nervös, wozu allerdings auch beitrug, dass Schiedsrichter Sima nicht immer eine glückliche Hand bei seinen Entscheidungen hatte. Premnitz ging bereits in der 2. Minute durch Neumann in Führung, der einen Strafstoß verwandelte. In der 70. Minute nutzte Trumpf einen Freistoß zum Treffer. Kunisch ( Birkenwerder) wurde in der 80. Minute des Feldes verwiesen.

BSG Chemie Premnitz-Chemie Brieselang 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Chemie Brieselang 3:0

Was der Tabellenführer vor eigenem Publikum bot, war mehr als magere Fussballkost. Besonders der Sturm ließ jeden Einsatz vermissen.

Stahl Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Stahl Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 0:0

Chemie spielte betont auf Torsicherung, nutze aber jede Chance zu gefährlichen Gegenstößen. So verlief die Begegnung sehr abwechslungsreich und stand auf einem beachtlichen Niveau. Beide Sturmreihen hatten gute Gelegenheiten, dass Spiel für sich zu entscheiden, handelten aber nicht entschlossen genug. Stahl erzielte in der 85.Minute einen Treffer, der jedoch wegen Behinderung des Torwarts nicht anerkannt wurde.

Lok Kirchmöser-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Lok Kirchmöser-BSG Chemie Premnitz 1:1

2000 Zuschauer , darunter 600 Schlachtenbummler aus Premnitz, wurden Zeugen dieses Spitzenspiels. Erfüllten sich ihre Erwartungen? Ja und nein. Die Gäste aus Premnitz blieben selbst ihrem Anhang vieles schuldig. Das 4-2-4 System ging nicht auf, da der Angriff jegliche Initiative vermissen ließ und nur als „Stürmchen“ zu bezeichnen war. So wurde die Lok- Abwehr in den ersten 45 Minuten kaum einmal ernsthaft geprüft. Anders dagegen Kirchmöser. Konzentriert und überlegt wurde das Spiel aufgezogen, und Angriff auf Angriff rollte in Premnitzer Tor. Wittner war es zu verdanken, dass Premnitz bis zur Pause nicht schon hoffnungslos zurück lag. Er hielt einfach alles. Die Überlegenheit von Lok hielt auch in der 2. Spielhälfte an. Ein Tor durch Blasek(56.) schien schon die Entscheidung zu bedeuten. Ja, Lok hatte noch weitere Chancen, scheiterte jedoch einmal mehr an Wittner. In dieser Drangperiode kam Chemie zum kaum erwarteten Ausgleich. Michalczik vollendete per Kopf nach einem Freistoß(75.). Schwanden bei den Gästen mehr und mehr Konzentration und Kondition, so war es erstaunlich, dass Lok trotz des schweren Bodens keinerlei Konditionsschwächen erkennen ließ.

Aufstellung : Wittner, Hermstein, Himburg, Neumann, Filip, Lustkicz, Barnewitz, Makarenko, Fischer und Schubert

BSG Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 3:2

Vor über 1500 Zuschauern lieferten sich beiden Kontrahenten in diesem Spitzenduell eine packende Auseinandersetzung. Es waren 2 völlig gleichwertige Mannschaften in Aktion, die mit gekonnten Spielzügen und kraftvollem Einsatz den Erfolg suchten. Chemie nutzten die Chancen besser aus und wurde so nicht unverdient Sieger. Die Torfolge: 1:0 Michalczik(23.),1:1 Verse(35.), 2:1 Barnewitz(44.) , 2:2 Ehrlich(48.) ,3:2 Fischer (76.).

 

Aufstellung : Knüller, Hermstein, Neumann, Himburg, Filip, Trumpf, Michalczik, Suhrbier, Schubert, Fischer, Barnewitz

Einheit Nauen-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Einheit Nauen-BSG Chemie Premnitz 0:1

Die technisch bessere Chemie-Elf gab zunächst den Ton an und ging durch einen Treffer von Trumpf(25.) auch verdient in Führung. Nauen startete nun Angriffe am laufenden Band, wobei die Gäste der Einheit-Mannschaft dadurch entgegen kamen, dass sie auf eine verstärkte Torsicherung bedacht waren. Das tolle Tempo konnte der Gastgeber Dank der ausgezeichneten Kondition bis zum Abpfiff durchhalten. Ein Treffer gelang Einheit jedoch nicht, selbst mit einem Strafstoß- Wittner hielt großartig-konnte Wiechner in der 83. Minute den Premnitzer Sieg nicht mehr verhindern.

BSG Chemie Premnitz-Empor Potsdam 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Empor Potsdam 8:0

Pausenlos stürmte Chemie in diesem Spiel. Empor verteidigte aufopferungsvoll, und das 33 Minuten lang. Dann war der Bann gebrochen. 3 Tore in 5 Minuten, dass 4.noch vor der Pause. Ein Handicap für die Gäste war, dass Klitter (28.) wegen Nachschlagens ohne Ball von Platz gestellt wurde. Auch die 2. Hälfte gehörte eindeutig Chemie, wobei die Torausbeute noch nicht einmal die wahre Überlegenheit widerspiegelte. Fischer (3) , Barnewitz (2), Michalczik(2) und Trumpf zeichneten für die Premnitzer Treffer verantwortlich.

BSG Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 3:0

Überlegen gestaltete Premnitz diese Begegnung von der ersten bis zur 90.Minute.Chancen am laufenden Band boten sich an, doch nur ein Tor von Barnewitz(12.) war in den ersten 45 Minuten die Ausbeute. Wittner im Tor der Gastgeber wurde nicht einmal ernsthaft geprüft, Hammer im Neuruppiner Gehäuse dagegen hatte Schwerstarbeit zu leisten. Barnewitz(59.) und Schubert(86.) erzielten die weiteren Tore.

Lok Jüterbog-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Lok Jüterbog-BSG Chemie Premnitz 0:1

 

Mit verstärkter Deckung ,die den fast ständigen stürmenden Lok-Angriff stets unter Kontrolle behielt, holte sich der Spitzenreiter zwei weitere Zähler. Jüterbog wurde von Minute zu Minute nervöser und konnte in dem teilweise recht harten Treffen nicht mehr den Ausgleich erzwingen. Der alles entschiedene Treffer für die Gäste fiel in der 28.Minute,als Hellwig im eigenen Strafraum dribbelte, den Ball an Barnewitz verlor und der Premnitzer Rechtsaußen die Chance kaltblütig ausnutzte.

BSG Chemie Premnitz-Traktor Pritzwalk 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Traktor Pritzwalk 2:0

Mehr Mühe als erwartet hatte Chemie mit dem Aufsteiger. Hinzu kam, dass Premnitz die besten Torchancen ungenutzt ließ. Zumindest bis zur Halbzeit verlief die Partie ausgeglichen, wobei ein Kopfballtor von Michalczik (23.Minute) die ganze Ausbeute war. Pausenlos stürmte der Platzbesitzer in den zweiten 45.Minuten ,doch im Strafraumnähe war meist Endstation. Fischer sorgte erst in der 78.Minute mit dem zweiten Tor für die endgültige Entscheidung. Den Pritzwalker muss man bescheinigen ,das sie die Premnitzer Abwehr mehrfach in Verlegenheit brachten.

Vorwärts Potsdam-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Vorwärts Potsdam-BSG Chemie Premnitz 0:1

 

Der Spitzenreiter, der in der ersten Halbserie 6:0 gewonnen hatte, war durch die letzten Ergebnisse der Armee-Sportler gewarnt.Chemie operierte deshalb mit einer verstärkten Deckung und beschränkte sich auf Konterschläge. Damit wurde mehrfach auch große Unruhe im Vorwärtsstrafraum gestiftet, da die Abwehr des Gastgebers durch die drückende Überlegenheit leichtsinnig wurde.Obwohl Vorwärts eindeutig dominierte ,besaß Chemie die besseren Chancen. Eine dieser Gelegenheiten nutzte Michalzek bereits in der 11.Minute zum entscheidenden Treffer.

BSG Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 2:1

In dieser Begegnung vergab Chemie schon in den ersten 20 Minuten die Möglichkeit ,das Spiel zu entscheiden. Schubert,Barnewitz und Mäß übertrafen sich im Auslassen von Torchancen. Innerhalb von 6 Minuten fielen dann die Treffer: 31.Strafstoß durch Neumann,34.Hagen und Augenblicke später Anschlusstreffer durch Schmohrs.

Wenn nun auch Jüterbog besser ins Spiel kam, so hatte Premnitz jedoch die besseren Tormöglichkeiten. Mehr und mehr verflachte dann das Premnitzer Spiel und Jüterbog war am Ende dem 2:2 näher als Premnitz dem 3.Treffer.

Aufbau Zehdenick-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Aufbau Zehdenick-BSG Chemie Premnitz 1:2

Vor beiden Toren gab es spannende Szenen. Die Premnitzer hatten einen guten Start, retteten in den Schlussminuten aber nur mit etwas Glück den Doppelpunktgewinn. Fischer schoss für Chemie eine 2:0-Führung heraus (29. und 57.) während Hofer (70.) das Anschlusstor erzielte. Als Barnewitz dann einen Strafstoß nicht verwandeln konnte, bekam der Gastgeber nochmals Auftrieb. Doch der Zehdenicker Wolfenschläger ließ in der 85. Minute ebenfalls die Chance eines Strafstoßes aus.

Empor Neuruppin-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Empor Neuruppin-BSG Chemie Premnitz 0:0

Trotz des torlosen Ausgangs hatte diese Begegnung einige Höhepunkte. Zwar besaßen die technisch besseren Gaste klare Vorteile, verstanden es jedoch nicht, die klug gestaffelte Deckung der Empor-Elf aufzureißen. Es fehlte an überraschenden Spielzügen,auch wurden die Außen nur ungenügend eingesetzt. So verschenkte Chemie einen wertvollen Punkt.

BSG Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Einheit Nauen 3:1

45 Minuten benötigte Chemie, um gegen Nauen den eigenen Spielrhythmus zu finden. Die 1:0-Führung für die Gäste (17. Grauwinkel) war nicht unverdient, zumal Nauen mit einigen wenigen Zügen das Mittelfeld überbrückte. Premnitz spielte zu umständlich, die Abwehr blieb oft in der gegnerischen Deckung hängen. Erst 3 Minuten vor dem Wechsel Ausgleich durch Trumpf. Die 2. Halbzeit gehörte eindeutig den Gastgebern. Pausenlos wurde angegriffen, so war es nur eine Frage der Zeit, wann weitere Tore fallen würden. Fischer (54.) und Barnewitz (62.) erzielten dann die restlichen Treffer

BSG Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 2:0

1200 Zuschauer sahen diese wichtige Begegnung, in der es für beide Mannschaften darum ging, die Tuchfühlung zum Spitzenreiter Motor Süd nicht zu verlieren. Erfreulich, das beide Kollektive das offensive Spiel bevorzugten. Kirchmöser hatte zumindest in den ersten 45 Minuten ein Übergewicht, wobei es für Premnitz einige heikle Situationen zu überstehen gab. Die 2. Spielhälfte sah eine besser eingestellte Premnitzer Mannschaft. Das Sturmspiel wurde druckvoller, und das gab den Ausschlag für diesen Erfolg. Philip (57.) erzielte das 1:0. Zweimal hatte hiernach Lok gute Ausgleichschancen. Die endgültige Entscheidung fiel in der 85.Minute. Barnewitz ließ die gesamte Lok-Abwehr „aussteigen“, und so wurde zur „Notbremse“ gegriffen. Den Strafstoß übernahm Barnewitz selbst, täuschte den sonst gut haltenden Trinowski und erzielte somit Tor Nr. 2.

Stahl Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Stahl Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 1:1

Das Schlagerspiel der Bezirksliga verlief recht abwechslungsreich, ohne aber überdurchschnittliches Niveau aufzuweisen. In den ersten 45 Minuten hatten die Gastgeber leichte Vorteile. Die Sturmreihe ließ jedoch in Strafraumnähe die notwendige Gefährlichkeit vermissen. Eine Flanke von Steinberg brachte die 1:0-Führung für Stahl. Nachdem Steinberg und Holler zwei weitere Großchancen ausließen, kam Premnitz stärker auf. Der Ausgleich durch Barnewitz (75.) war deshalb nicht unverdient.

BSG Chemie Premnitz-BSG Birkenwerder 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-BSG Birkenwerder 4:0

Mit Birkenwerder stellte sich die bisher schwächste Mannschaft der Bezirksliga in Premnitz vor, die von Anfang an nur auf Torsicherung bedacht war. Mit viel Glück überstanden die Gäste das pausenlose Anrennen der Platzbesitzer. Latte, Pfosten und Böhm im Tor waren die Aktivposten, wobei Böhm noch einen Strafstoß meistern konnte. Die 2. Hälfte spielte sich nur noch vor dem Strafraum der Gäste ab, die den Ball planlos ins Aus schlugen, um sich so über die Runden zu retten. Wittner im Premnitzer Gehäuse bekam nicht einen einzigen Ball mehr zu halten.

Die Torfolge: 1:0 Mäß (33.),2:0 Michalzick (63.), 3:0 Barnewitz(75.), 4:0 Brehmer (86./Selbsttor)

Empor Potsdam-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Empor Potsdam-BSG Chemie Premnitz 1:3

Sturmregisseur Paul Philipp, dessen Sperre am nächsten Sonntag abgelaufen ist, fehlte dem Neuling an allen Ecken und Enden. So operierte der Angriff ohne jeden Zusammenhang. Traditionsgemäß musste Potsdam bereits in der Anfangsphase einen vermeidbaren Treffer in Kauf nehmen. Nach dem 1:1 konnte Bergemann in der 35. Minute ausgleichen. Der Gastgeber schöpfte noch einmal Hoffnung doch die Premnitzer – in allen Belangen dem Aufsteiger überlegen -waren nun auf der Hut, ließen sich das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Allerdings: Die vorhandenen Chancen wurden nur ungenügend genutzt. Michalzek (50.) und Himburg 85. /Strafstoß) waren lediglich noch erfolgreich. In der 82. Minute wurde der Potsdamer Joachim Ernst des Feldes verwiesen.

Chemie Brieselang-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Chemie Brieselang-BSG Chemie Premnitz 0:3

Das Schlusslicht bemühte sich auch diesmal nach besten Kräften. Premnitz sah in vielen Situationen nicht gerade gut aus, hatte jedoch mit der Angriffsreihe von Brieselang wenig Mühe. Die Entscheidung fiel praktisch in der 41.Minute,als die Gäste 1:0 in Führung gingen. Nach dem Seitenwechsel bestimmte Premnitz das Geschehen, kam aber nur noch durch Hermstein(81.) und Mäß(88.) in den Schlussminuten zu weiteren Toren.

BSG Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf 1:1

Kopfschüttelnd verließen auch diesmal wieder viele Zuschauer den Platz. Über 90 Minuten bestimmte Chemie zumeist eindeutig das Spiel, ohne daraus den entsprechenden Nutzen zu ziehen. Allerdings muss anerkannt werden, das die Hennigsdorfer Abwehr viel Kampfgeist zeigte. Wenn Premnitz jedoch aus einer solch großen Zahl von Chancen keinen Treffer machen konnte, so grenzte das schon an Unvermögen. Allein Barnewitz vergab völlig freistehend 2 sichere Torchancen. Dabei begann es verheißungsvoll, denn schon in der 9.Minute erzielte Hagen die 1:0 Führung. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Gäste fiel in der 40.Minute durch Herlitschke das Ausgleichstor.

Rotation Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Rotation Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 1:3

 

Der Sturm des Gastgebers kam nicht zur Entfaltung, während die Premnitzer Fünferreihe mit druckvollem Spiel immer wieder für Gefahr sorgte. Michalcik brachte Chemie in Führung, doch konnte Steffenhagen unmittelbar nach dem Seitenwechsel ausgleichen. Michalcik und Barnewitz stellten dann den verdienten Premnitzer Sieg sicher.

 

Foto zur Meldung: Rotation Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 1966/1967
Foto: Rotation Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 0:2

2000 Zuschauer waren von ihrer Chemie-Mannschaft enttäuscht.Vieles war auf Zufall abgestellt, das Abspiel kam nur selten an. Nervosität kennzeichnete erste Halbzeit, während der beide Torhüter auf keine ernsthafte Probe gestellt wurden. Die Premnitzer operierten zu unproduktiv, man übertrieb das Spiel in die Breite. Motor Süd war in dieser Hinsicht aus anderem Holz geschnitzt. Mit nur 3 Sturmspitzen und langen Pässen wurde die Hintermannschaft des Gastgebers oft in Verlegenheit gebracht. Die Entscheidung fiel in der 76. Minute nach einem Eckball von Luther, wobei die Chemie – Abwehr überhaupt nicht im Bilde war. 6 Minuten vor dem Abpfiff Strafstoß durch Ziem und 2 :0. Ein verdienter Sieg der Brandenburger.

Traktor Pritzwalk-BSG Chemie Premnitz 1966/1967

(29. 11. 1966)

Traktor Pritzwalk-BSG Chemie Premnitz 1:3

Eine sehr schwache Leistung der Premnitzer die in keiner Phase überzeugten. So hielt Traktor auch über weite Strecken mit und hatte in der ersten Halbzeit sogar die besseren Torgelegenheiten. Meisel verschoss sogar einen Strafstoß. In der 70. und 72.Minute gingen die erfahreneren Premnitzer durch Barnewitz und Mäß in Füh­rung. Hanne (73.) brachte Traktor noch einmal heran, doch in der 84. Minute erzielte Barnewitz das 3 :1 für Chemie!

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Potsdam 1966/1967

(29. 11. 1966)

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Potsdam 6:0

1100 Zuschauer sahen diesen unerwartet hohen Sieg ihrer Chemie-Elf. Die Gastgeber präsentierten sich in einer guten Verfassung,ließen Vorwärts Potsdam keine Chance und gewannen auch in dieser Höhe völlig verdient. Zu durchsichtig waren die Aktionen der Armee-Sportler angelegt, die zum ideenreichen Spiel der Premnitzer keine Einstellung fanden und bereits nach 25 Minuten aussichtslos im Rückstand lagen.(5.,18. und 25.Minute durch Fischer,Himburg und Barenwitz) Das gleiche Bild in der zweiten Halbzeit.Fischer(78.),Michalzik(87.) und Suhrbier(89.) zeichneten für die weiteren Premnitzer Tore verantwortlich.

Vorbereitung Ahrendsee-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(06. 06. 1966)

06.06.1966

Ahrendsee-BSG Chemie Premnitz 0:6

Chemie Premnitz unternahm mit der I. Männer Fußball nach einer längeren Pause wieder den ersten Versuch mit einem Vergleich in Ahrendsee beim dortigen Bezirksklassenvertreter. 2:0 hieß es bei Halbzeit und 6:0 nach 90 Spiel­minuten. Die Hintermannschaft war an diesem Tage der beste Mannschaftsteil. Im Sturm lief noch nicht alles zusam­men, so dass noch Chancen über Chancen ausgelassen wurden. Barnewitz trug sich mit 3, Hagen mit 2 und Fischer mit 1 Tor in die Torschützenliste ein.

BSG Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 1965/1966

(24. 04. 1966)

24.04.1966

BSG Chemie Premnitz-Lok Jüterbog 2:2

2:0 führten die Jüterboger nach 26 Minuten durch Tore von Meier und Schmors nicht unverdient, zumal die Gäste das schnelle und direkte Spiel bevorzugten. Premnitz dagegen wirkte langsam, zum Teil umständlich. Erst ein Selbsttor (58. Riebe) ließ die Premnitzer noch einmal hoffen, wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Fischer (75.) schaffte es per Kopf, und von nun an waren die Jüteboger nur noch auf Halten des Ergebnisses bedacht, was ihnen mit viel Glück und Geschick auch gelang.

Vorwärts Potsdam-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(24. 04. 1966)

24.04.1966

Vorwärts Potsdam-BSG Chemie Premnitz 1:5

Im Spiel zwischen Vorwärts Pots­dam I und Chemie Premnitz hatten die Armee-Fussballer keine Chancen. Sie unterlagen 1:5 und wurden damit noch gut bedient Die Torschützen für Prem­nitz: zweimal Fischer, zweimal Barnewitz und Tutewohl.

BSG Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf 1965/1966

(27. 03. 1966)

27.03.1966

BSG Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf 2:1

Nur mäßiges Niveau hatte dieses Spiel aufzuweisen. Vieles war dem Zufall überlassen. Der böige Wind tat sein übriges, Lontzek im Premnitzer Gehäuse ließ einen haltbaren passieren (19. Scholtisek),und erst in der 58.Minute gelang Barnewitz der Ausgleich. Von nun an kam etwas mehr Farbe in das Premnitzer Spiel. 2:1 durch Sandowski in der 67.Minute. Trotz weiterer Möglichkeiten blieb es bei diesem Ergebnis. Glück für Premnitz,das in letzter Minute der Pfosten den Ausgleich verhinderte ,wobei insgesamt gesehen ein 2:2 dem Spielverlauf durchaus gerecht gewesen wäre.

Einheit Nauen-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(20. 03. 1966)

20.03.1966

Einheit Nauen-BSG Chemie Premnitz 2:0

Dank großem kämpferischem Einsatz kam Einheit völlig verdient zu diesem Erfolg. Nach ausgeglichener erster Halbzeit wurde Chemie feldüberlegen spielte jedoch sehr unproduktiv und öffnete leichtfertig die Deckung. Mit Steilpässen stießen die Gastgeber in diese Lücke. Wiechner (55.) sowie Blümel (70.) erzielten die entscheidenden Treffer.

Aufbau Zehdenick-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(08. 03. 1966)

08.03.1966

Aufbau Zehdenick-BSG Chemie Premnitz 0:1

Beide Mannschaften verstanden es nicht, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Zudem hatte Premnitz mit Lontzek einen Torwart zur Stelle, der an diesem Tage nicht zu überwinden war. Erst in der 58. Minute gelang Chemie durch Mäß das alles entscheidende Tor. Ein Lob gebührt Schiedsrichter Trojanowski für seine ausgezeichnete Leistung.

BSG Chemie Premnitz-Rotation Babelsberg 1965/1966

(02. 03. 1966)

02.03.1966

BSG Chemie Premnitz-Rotation Babelsberg 2:0

Das Treffen zwischen Chemie Premnitz und Rotation Babelsberg wurde auf einem Schlackeplatz ausgetragen und endete mit einem 2:0 Sieg der Gastgeber. Beide Kollektive boten eine erschreckend schwache Partie. Ein Strafstoß ,von Neumann in der 39.Minute verwandelt, brachte Premnitz die Führung. Fischer schloss dann eine der wenigen gelungenen Kombinationen mit dem 2.Treffer ab. In der 67.Minute vergaben die Gäste durch Selignow die Chance, durch einen Strafstoß zum Anschlusstreffer zu kommen.

Stahl Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(22. 02. 1966)

22.02.1966

Stahl Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 1:1

Wenn man bedenkt, das beide Mannschaften noch vor wenigen Wochen zu den Titelaspiranten gehörten, so war dieses Treffen auch unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse recht enttäuschend. Die Gäste hatten in der ersten halben Stunde zahlreiche Chancen, jedoch nur in der22. Minute nutzte Bamewitz eine der Möglichkeiten zum 1:0. Bannies besorgte durch Verwandlung eines Strafstoßes nach 37 Minuten den Ausgleich. Auch nach dem Wechsel bestimmten die technisch und spielerisch etwas gefälliger wirkenden Gäste überwiegend das Geschehen, doch zu unkonzentriert wurde eine Reihe weiterer Tormöglichkeiten vergeben. Die inzwischen geschwächte Stahl-Elf kam nur gelegent­lich zu zusammenhängenden Sturmaktionen und konnte mit dem 1:1 mehr als zufrieden sein.

BSG Chemie Premnitz-Chemie Brieselang 1965/1966

(08. 02. 1966)

08.02.1966

BSG Chemie Premnitz-Chemie Brieselang 2:0

Ein Spiel ohne Höhepunkte. Alles nur Stückwerk. Innerhalb einer Minute wurde das Treffen durch 2 Tore durch Mäß (20.) entschieden. Premnitz vergab viele Möglichkeiten, das Ergebnis eindeutiger zu gestalten. Vor allem Sandowski, Fischer und Barnewitz ließen Chancen ungenutzt. Auf der anderen Seite sah es nicht besser aus; denn auch Grauwinkel vergab eine sichere Einschussmöglichkeit . Lediglich die Abwehrreihe von Chemie konnte an diesem Sonntag gefallen.

Lok Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(30. 01. 1966)

30.01.1966

Lok Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 2:2

Die Lok-Elf unterstrich auch im Treffen gegen Chemie Premnitz ihre ansteigende Form. Als es nach 10 Minuten durch Tore von Witt und Thiede bereits 2:0 für den Gastgeber stand, stand vor allem in der ersten halben Stunde sehr gefällig wirkte, schien die Niederlage der insgesamt etwas enttäuschenden Premnitzer bereits besiegelt zu sein. Doch Chemie kam plötzlich gut in Schwung. Barnewitz und Sandowski sorgten noch vor der Pause den nicht mehr erwarteten Ausgleich.

In der 2. Hälfte bestimmte der Gast zunächst weiterhin das Geschehen, ohne aber die Chancen zu nutzen. Die kämp­ferisch sehr starken Brandenburger kamen später noch einmal stark auf, doch auch Ihnen gelang der Siegestreffer nicht.

Motor Babelsberg II-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(23. 01. 1966)

23.01.1966

Motor Babelsberg II-BSG Chemie Premnitz 3:1

Die Reservemannschaft von Motor Babelsberg festigt sich immer mehr. Das musste mit Chemie Premnitz am Sonntag auch eine der führenden Mannschaften auf dem Karl-Liebknecht-Sportplatz erkennen. Die Gäste konnten zwar spielerisch gefallen, wirkten im Angriff aber zu umständlich. Sehr stark machte sich das Fehlen des „Torschützenkönigs“ Mäß bemerkbar. Nach 20 Minuten erzwang Bendig mit einem Kopfball die Führung. Der gleiche Spie­ler erhöhte nach einem Freistoß von Nachtigall noch vor der Pause auf 2:0.In der 2. Halbzeit war Premnitz zwar einmal erfolgreich, doch stellte Döbel nach einem gelungenen Flankenlauf von Geissler im Nachschuß den Sieg her.

BSG Chemie Premnitz-BSG Birkenwerder 1965/1966

(16. 01. 1966)

16.01.1966

BSG Chemie Premnitz-BSG Birkenwerder 1:1

Eine enttäuschende Leistung bot Chemie seinem treuen Anhang. Man versuchte, auf engem Raum und durch langes Ballhalten zum Erfolg zu kommen. Anders Birkenwerder das mit weiten Schlägen das Mittelfeld überbrückte. Der Führungstreffer für Chemie (32.) durch Tutewohl entsprach wohl dem Spielverlauf, doch dann war man mit seinem Latein am Ende. Henge erzielte 4 Minuten vor dem Abpfiff den Ausgleich.

BSG Birkenwerder-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(10. 01. 1966)

10.01.1966

BSG Birkenwerder-BSG Chemie Premnitz 1:3

Die Premnitzer spielten in der ersten 1. Halbzeit sehr schwach. Das 1:0(35.) durch Horn entsprach durchaus dem Spielverlauf und dem Halbzeitstand. Chemie hatte zudem noch Glück: Ein Strafstoß (16.) wurde vergeben. Die Kondition gab in den zweiten 45 Minuten den Ausschlag für Chemie. Auch spielerisch kamen die Premnitzer jetzt besser zum Zuge, brachten Birkenwerder die erste Heimniederlage bei. 51. Minute: 1 :1 durch Sandowski. Entscheidung in der 83. Minute durch Fischer, und 2 Minuten vor dem Spiel­ende 3:1 durch Mäß. Auch Premnitz verstand es nicht einen Strafstoß (66.) zu verwandeln.

Motor Mögelin-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(19. 12. 1965)

19.12.1965

Motor Mögelin-BSG Chemie Premnitz 2:2

Am Rande einer Niederlage befand sich Chemie Premnitz in Mögelin. Richter (25) verwandelte einen Handstrafstoß, und Krüger (44.) überwand Lontzek ein 2. Mal. Bis dahin bot Premnitz nur Stückwerk und ließ jeden Einsatz vermissen. Nach der Pause änderte sich das Bild. Die Premnitzer griffen nun pausenlos an. Mäß (64.) und Hermstein (75.) erzielten wohl den Ausgleich, doch zu mehr reichte es nicht.

BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1965/1966

(12. 12. 1965)

12.12.1965

BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 4 : 0

Vor über 1000 Zuschauern nahm Chemie im ersten Spiel der zweiten Halbserie für die am 30.Oktober in Brandenburg erlittenen Niederlage eindrucksvoll Revanche. Die sichere Abwehr des Gastgebers ließ Motor Süd nicht zur Entfaltung kommen. Der druckvoll operierende Premnitzer Sturm brachte die Abwehr der Brandenburger mehrfach durch einander. Da Schiedsrichter Schmädicke sehr großzügig amtierte, brachte Motor Süd in den letzten Minuten noch eine sehr harte Note ins Spiel. Die Torfolge : 1:0 Mäß (35.min), 2:0 Mäß (50.min), 3:0 Eigentor (71.min Ziem), 4:0 Neumann

Aufstellung Brandenburg : Rotter, Falkus, Ziem, Kalisch, Konopka, Schegietz, Kofke II, Heinrichs, Lübke, Luther,Dylawerski

Zuschauer 1000

 

4:0 gegen Motor Süd Brandenburg im Punktspiel der Bezirksliga zu gewinnen, das hatten wir und sicherlich auch Sie nicht gedacht. Doch auch in dieser Höhe geht dieser Erfolg völlig in Ordnung. Zeigte unsere Mannschaft schon gegen den SC Potsdam, dass man zu kämpfen versteht, so wurde dieses auch in diesem Spiel unterstrichen. Leider war Brandenburg ein mehr als schlechter Verlierer. Ruppigkeiten waren keine Seltenheit, doch hatte der Schiedsrichter nicht den Mut, um zumindest einen Spieler vom Platz zu stellen (Ziem).

 

So fielen die Tore: 35 Min. 1:0 durch Maß nach einer Musterflanke von Barnewitz. 2:0 durch Maß nach Flanke von Hoell (50. Min). 3:0 durch ein Selbsttor von Ziem und 4:0 durch Neumann (74. Min). Alles in allem, hätte man diese Leistung bisher bei allen Spielen bringen können, wäre nicht Motor Süd, sondern Premnitz nach wie vor Tabellenführer der Bezirksliga!

BSG Chemie Premnitz-SC PotsdamII 1965/1966

(05. 12. 1965)

05.12.1965

BSG Chemie Premnitz-SC Potsdam II 8:1

In guter Verfassung stellte sich Chemie Premnitz in diesem Spiel vor. Der SC hatte nur nach dem 2 : 0 (15.Minute) eine Druckperiode, als direkt über die Flügel gespielt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war man auch geneigt den Potsdamern den Anschlusstreffer zu zutrauen. Doch mit zunehmender Spieldauer verflachte das Spiel mehr und mehr. Die zweiten 45 Minuten gehörten eindeutig den Gastgebern. 6 weitere Tore waren die Ausbeute. Das Potsdamer Tor entsprang einem Strafstoß in der 56. Minute, durch Wollenschläger erzielt, Die Premnitzer Treffer schossen Mäß 4; Barnewitz; Sandowski,Höll und Neumann.

Vorbereitung BSG Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 1965/1966

(28. 11. 1965)

BSG Chemie Premnitz-Motor Babelsberg 3:0

Nach Stendal stellte sich mit Motor Babelsberg dann am Sonntag ein Ver­treter der I. Liga in Premnitz vor. Auch diese Mannschaft entschuldigte sich nach der Niederlage, dass 3 Spieler der I. Mannschaft nicht dabei waren! Ob es dann allerdings zu einem Erfolg für die Bezirkshauptstädter gereicht hätte, wagen wir doch anzuzweifeln. Man muss auch verlieren können, ohne sich zu entschuldigen! Das Spiel der Babelsberger sah im Mittelfeld wohl schön fürs Auge aus, doch am Strafraum war man mit seinem Latein am Ende.

Unsere Mannschaft spielte auf jeden Fall ideenreicher – wenn auch zu langes Ballhalten nicht übersehen werden soll. Hagen per Kopf nach Vorlage von Barnewitz (20. Minute) 1:0, Fischer (61. Minute) 2:0 und Barnewitz nach Vorarbeit von Trumpf (78. Minute) 3:0.

Vorbereitung BSG Chemie Premnitz-WEMA Plauen 1965/1966

(28. 11. 1965)

BSG Chemie Premnitz-WEMA Plauen 2:0

Zu einem weiteren Freundschafts­spiel hatten die Fußballer von Chemie Premnitz den Vertreter der I. Liga, Staf­fel Süd, Motor WEMA Plauen, verpflich­tet. 2:0 gewann Chemie, und das nicht unverdient. Verständlich, das die Premnitzer beim 2:0 einen Gang zurück­schalteten, denn Verletzungen (Nau­mann, Hagen und Fischer) waren nicht zu übersehen.

Beide Torleute (Wittner und Knöller) zeichneten sich wiederholt aus. Versteht man es, das Spiel noch schneller zu ma­chen (schnelleres Abspiel), kann man unserer Meinung nach dem Punktspiel­auftakt beruhigt entgegensehen.

Die Torfolge: 28. Min. Trumpf lässt einige gegnerische Spieler aussteigen, Abspiel zu Barnewitz und Tor Nr. 1.

60. Min. wiederum Barnewitz mit einem Flach­schuss für den Gästetorwart unerreich­bar.

Vorbereitung BSG Chemie Premnitz-Lok Stendal 1965/1966

(28. 11. 1965)

BSG Chemie Premnitz-Lok Stendal 1:1

Zu einem weiteren Vorbereitungsspiel hatte sich die Sektion Fußball am letzten Mittwoch den Vertreter der Oberliga Lok Stendal eingeladen. Man hatte Pech, Regen verhinderte einen besseren Besuch, und so blieb ein Kassenschlager aus.

Bis auf 2 Ausnahmen war Stendal in bester Besetzung erschienen. Da auch Premnitz noch auf Mäß und Neumann verzichten musste, war die Partie zumindest in dieser Hinsicht erst einmal ausgeglichen. Dass es dann auch im Spiel ausgeglichen zuging, kann zu der Annahme verleiten 1.: unsere Mannschaft hat sich in den letzten Wochen steigern können, die Trainingsarbeit fängt an, sich bezahlt zu machen, oder 2.: Stendal kann nicht mehr. Wir konnten jedenfalls keinen 2-Klassenunterschied feststellen. Im Gegenteil!

Bis zum Ausgleichstreffer (78. Minute) sah es teilweise so aus als würde sich unsere Mannschaft auf dem Wege eines Erfolges befinden.

Barnewitz erzielte durch einen sehenswerten Flachschuss (63. Minute) den Führungstreffer. Erst die Nr. 2 von Stendal (Felke) musste nach vorn kommen, um den Ausgleich zu erzielen. Von nun an war Stendal besser. Bei unserer Mannschaft war der Faden gerissen, und teilweise gab es heikle Situationen vor unserem Tor, die aber gut gemeistert und überstanden wurden, so dass es beim 1:1 blieb.

Vorbereitung BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Neubrandenburg 1965/1966

(28. 11. 1965)

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Neubrandenburg 0:0

Trotz einer Übertragung der Fußball-Weltmeisterschaft waren einige hundert Zuschauer gekommen, um das Fußball-Freundschaftsspiel Chemie Premnitz I. — Vorwärts Neubranden­burg I. Männer in Premnitz zu sehen. Wurden sie enttäuscht? Wir möchten diese Frage mit einem Nein beantwor­ten, wenn auch hier und da noch einige Wünsche offenblieben. Man konnte feststellen, dass kein Klassenunterschied vorhanden war, im Gegenteil! Unsere Mannschaft spielte nicht nur mit, son­dern hatte auch die weitaus besseren Chancen, zu Torerfolgen zu kommen. Die Hintermannschaft spielte auch an diesem Tage fast fehlerlos und war wiederum bester Mannschaftsteil in die­sem Spiel. Sollte diese Abwehr schon die Ideallösung für die kommenden Punktspiele sein?

Beide Torleute wurden vor keine allzu schwierigen Aufgaben gestellt. Was in Richtung Tor kam, wurde sichergemeistert. (Vielleicht müssten die Ab­schläge noch etwas genauer auf den Mann kommen – Wittner.)

Noch einige Worte zu unserem An­griff. Man erspielte sich einige gute Möglichkeiten, doch fehlte wieder ein­mal der krönende Abschluss. Barnewitz hatte an diesem Tag bestimmt seine Schussstiefel daheim gelassen. 3 große Möglichkeiten (18., 30. und 68. Min.) wurden vergeben. Neubrandenburg brachte es nur zu einem Pfostenschuss (56. Min.). Bleiben diese Möglichkeiten bei den Punktspielen ungenutzt, dann würde das bestimmt zu eine Nieder­lage führen.

überhaupt, so meinen wir, fehlt un­serem Angriff ein wenig mehr Sprit­zigkeit. Doch bis zum 28. August ver­bleibt noch genügend Zeit, um dieses und jenes zu verbessern, um dann in Richtung Meisterschaft zu marschieren.

BSG Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 1965/1966

(23. 11. 1965)

23.11.1965

BSG Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 0:1

0 :1 verlor Chemie Premnitz das Punktspiel gegen Stahl Brandenburg, und das bedeutet gleichzeitig Niederlage Nr. 2 in dieser Saison auf eigenem Platz. Dieses Spiel wurde von der glücklicheren Mannschaft gewonnen, zumal sich Stahl mit dem tiefen Schneeboden (30 cm) besser abfand. Die Entscheidung fiel in der 22 Minute. Einer unnötige Spielerei im Strafraum; führte dazu, das der Ball an Ehrlich verloren wurde, und schon hieß es 0:1.Ausgleichsmöglichkeiten gab es für Premnitz genügend. Einmal wurde ein Strafstoß von Sandowski ausgelassen, vier indirekte Freistöße im Strafraum brachten nichts ein, und zum anderen vergaben Sandowski und Barnewitz, völlig freistehend, vor dem Tor.

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Potsdam 1965/1966

(09. 11. 1965)

09.11.1965

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Potsdam 1:3

Chemie Premnitz bezog gegen Vorwärts Potsdam die erste Heimniederlage. Vorwärts gewann verdient ,zumal man es verstand, die Schwächen der Gastgeber schonungslos aufzudecken. Premnitz fand nie zum Spiel, alles war Stückwerk und auf Zufall abgestimmt. Anders die Armee-Sportler. Es wurde schnell, direkt und über die Flügel gespielt. Hartel war der geistige Lenker dieses Spiels, seine Pässe und Abgaben kamen millimetergenau an und schufen heikle Situationen vor dem Premnitzer Gehäuse.

1 :0 (7.) nach einem Freistoß von Härtel, der von Lontzek nicht weit genug abgewehrt wurde, so dass Schubert ungehindert vollenden konnte.2: 0 nach einem Missverständnis der Premnitzer durch Kieka, und 3 : 0 durch einen Freistoß von Härtel. Erst 8 Minuten vor dem Spielende gelang es dann Sandowski, das Ergebnis mit 1:3 etwas freundlicher zu gestalten.

Motor Süd Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(30. 10. 1965)

30.10.1965

Motor Süd Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 3 : 1

MOTOR SÜD WAR KLAR BESSER

Norbert Schegietz war beim Gastgeber Dreh- und Angelpunkt

In einem gutklassigen Spiel bezwang Motor Süd Brandenburg am Sonnabend auf dem Werner-Seelenbinder-Sportplatz Chemie Premnitz mit 3:1 (1:0). Die Brandenburger sind damit nun alleiniger Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga. Sie haben berechtigte Aussichten auf den Gewinn des Titels.

Vor über 3000 Zuschauer, es waren auch zahlreiche Schlachtenbummler aus Premnitz erschienen, behaupteten sich die Brandenburger in diesem Spitzenduell eindeutig. Durch eine falsche Taktik kam Chemie allerdings dem Gastgeber etwas entgegen. Da die Premnitzer die Abwehr sofort verstärkten, konnten Schegietz und Konopka die Herrschaft im Mittelfeld übernehmen. Besonders Norbert Schegietz, der wieder prächtig in Schwung gekommen ist, nutzte das richtig aus. Er wurde zum Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft.

Trainer Berndt wart bereits vor dem Kampf sehr optimistisch. Er hoffte auf einen 4:0-Sieg. Nun, er wird auch über dieses 3:1 sehr zufrieden sein. Der zuletzt so erfolgreiche Kuhlbrodt wurde vor dem Spiel offiziell verabschiedet. Er tritt seinen Ehrendienst an und spielt künftig bei Vorwärts Potsdam. Dafür können die Brandenburger nach dem 7.November wieder Heinrichs und Schulze einsetzen.

Aufstellung Brandenburg : Rotter, Hennig, Ziem, Kalisch, Konopka, Schegietz, Pieske, Lübke, Kuhlbrodt, Kofke II,Dylawerski

Torschützen : 1:0 Pieske (37.min), 2:0 Lübke (62.min), 3:1 Ziem (87.min)

Zuschauer 3000-3500

Rotation Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(30. 10. 1965)

30.10.1965

Rotation Babelsberg-BSG Chemie Premnitz 6:4

4 Tore wurden von der I. Männer Fußball in Babelsberg bei Rotation im Punktspiel erzielt, doch reichten diese noch nicht aus, um das Spiel zu gewin­nen. Die Abwehr leistete sich Schnitzer über Schnitzer (Lontzek, Hermstein und Neumann), so dass ein durchaus mög­licher Erfolg verschenkt wurde. Schon nach 30 Spielminuten führten die Gastgeber mit 4:0 Toren und erst dann ge­lang es wenigstens den Anschlusstreffer zu erzielen. Noch vor der Halbzeit (37 Minute) 1:5 und damit war an diesem Tage praktisch alles entschieden. Eine Standpauke in der Halbzeit führte dazu, dass man nun besser zum Zuge kam, denn innerhalb von 10 Minuten, von der 50. bis 60. Minute gelang es auf 4:5 zu verkürzen.

Alles spielte sich nun nur noch im Strafraum vom Gastgeber ab. Tore mussten fallen, doch zwischen den Pfosten von Babelsberg stand an diesem Tage ein Schlussmann der die un­möglichsten Bälle hielt und unsere Stür­mer verzweifeln ließ. 5 Minuten vor dem Spielende war es dann noch ein­mal geschehen-ein Missverständnis zwi­schen Tatta und Sandowski führte zum 6. Tor für den Gastgeber.

Es ist bitter für eine Mannschaft, die 70 Minuten eines Spieles klar den Ton angibt, 4 Tore erzielt und dann noch verliert. Trotzdem, so meinen wir, ist es noch kein Grund zum resignieren, im Gegenteil, man sollte aus den Feh­lern lernen und bei den weiteren Spiel­en beweisen, dass man durchaus in der Lage ist, in dieser Saison mitmischen zu können.

Mäß schoss an diesem Tage 3 x Tore, Barnewitz 1 Tor.

BSG Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 1965/1966

(25. 10. 1965)

25.10.1965

BSG Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 2:1

Das Spiel Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser hätte bereits nach 5 Minuten entschieden sein können. 3 klare Chancen waren vorhanden, doch wurden diese von Premnitz überhastet vergeben. Hiernach kam Lok besser zum Zuge, und das in der 38. Minute durch Siegusch erzielte Tor (Lontzek stand falsch postiert) gab den Gästen Auftrieb. Mach dem 1 :1 (50 . durch Tutewohl) versuchte Kirchmöser, dieses Ergebnis zu halten, um wenigstens einen Punkt entführen zu können. Lok verteidigte vielbeinig. Angriff auf Angriff rollte auf das von Bernd ausgezeichnet gehütete Tor, Pfosten und Latte standen ihm zur Seite, erst 7 Minuten vor dem Abpfiff erzielte Möhring per Kopf das alles entscheidende Tor.

BSG Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1965/1966

(18. 10. 1965)

18.10.1965

BSG Chemie Premnitz-Einheit Nauen 5:0

Vorkastner vom Platz

Das Spiel Chemie Premnitz-Einheit Nauen konnte nur eine Halbzeit die Erwartungen erfüllen. Bis dahin wurde schnell gespielt das Mittelfeld mit wenigen Zügen überbrückt und auch mit herzhaften Torschützen nicht gegeizt. 3:0 führte Premnitz durch Tore von Barnewitz(18.) und zweimal Sandowski(38.,40.) . In der 2.Halbzeit waren noch keine 2 Minuten gespielt,und schon hieß es 4:0 durch Mäß. Unmittelbar danach erfolgte für Vorkastner(Nauen) ein Platzverweis wegen Nachschlagen ohne Ball. Von nun an wurde die spielerische Linie völlig außer acht gelassen. Fouls und Verletzungen auf beiden Seiten taten ihr übriges. Sandowski (73.) stellte durch ein 5.Tor den Endstand her, und man schließlich froh, als der Schlusspfiff ertönte.

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 1965/1966

(10. 10. 1965)

10.10.1965

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 3:2

Entscheidung in der 89. Minute

Die Zehdenicker stellten sich in Premnitz als eine auf allen Positionen gleichmäßig besetzte Mannschaft vor, überbrückten mit wenigen Spielzügen das Mittelfeld und brachten mit 3 Sturmspitzen die Premnitzer Hintermannschaft des Öfteren in arge Verlegenheit.

So kam das 1:0,durch Stege erzielt, durchaus nicht überraschend. Sandowski(48.) erzielte wohl den Ausgleich, doch in der 70.Minute hieß es wieder 2:1 für Zehdenick durch Schmidt. Innerhalb von 6 Minuten entscheid Chemie das Spiel dann noch zu seinem Gunsten (84.,89.) wobei die Hintermannschaft von Zehdenick Hilfestellung leistete . Beide Tore erzielte der eingewechselte Dommer.

BSG Chemie Premnitz-Lok Brandenburg 1965/1966

(26. 09. 1965)

26.09.1965

BSG Chemie Premnitz-Lok Brandenburg 4:0

Je Halbzeit 2 Tore

Chemie Premnitz hatte mit Lok Brandenburg nicht viel zu schlagen. Die Eisenbahner zeigten sich zwar sehr eifrig, doch in allen fußballerischen Belangen war Chemie klar besser. Der Angriff des Gastgebers operierte jedoch einmal mehr recht umständlich und ließ viele gute Gelegenheiten aus.

Lok konnte die Niederlage nur in erträglichen Grenzen halten. Sandowski(15.) und Möhring(37.) brachten Premnitz bis zur Pause mit 2:0 in Front.Nach dem Wechsel erhöhte dann Mäß (50.,60.) auf 4:0

Aufbau Jüterbog-BSG Chemie Premnitz 1965/1966

(19. 09. 1965)

19.09.1965

Aufbau Jüterbog-BSG Chemie Premnitz 0:1

Es hat geklappt, ein Doppelpunktgewinn wurde von der 1.Männer Fußball beim Punktspiel in Jüterbog erspielt. Dieses Spiel hatte seitens des Gastgebers einen kämpferischen Charakter, unsere Mannschaft bevorzugte das technische Spiel und kam dabei gut über die Runden. Unverständlich war allerdings die unnötige Härte vom Gastgeber.1:0 in der 40.Minute,Barnewitz gab den Pass und Mäß vollendete .Noch einmal hatte Mäß die Möglichkeit, als unsere Mannschaft in der 62.Minute ein Elfmeter zugesprochen bekam. Doch hier versperrte der Pfosten den Weg ins Tor. Alle in allem, man kann zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass wir in der letzten Saison in Jüterbog mit 1:3 unterlegen waren. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Hintermannschaft bei diesem Spiel sehr gut im Bilde war.

BSG Chemie Premnitz-Motor Mögelin 1965/1966

(05. 09. 1965)

05.09.1965

BSG Chemie Premnitz-Motor Mögelin 6:0

Klarer als erwartet

1200 Zuschauer sahen in Premnitz zum Auftakt das Spiel ihrer Chemie-Elf gegen Motor Mögelin. Nervös wurde auf beiden Seiten begonnen doch mit zunehmender Spieldauer bestimmten die Gastgeber das Geschehen. Mäß (23.) und Möhring (25.) sorgten für den Halbzeitstand. Die 2. Hälfte stand ganz im Zeichen von Premnitz zumal die Kondition der Mögeliner mehr und mehr nachließ. In regelmäßigen Abständen (57. Hübner, 63. Barnewitz, 65. Mäß, 88. Sandowski) wurden noch 4 weitere Treffer erzielt, die auch dem Spielverlauf entsprachen.

Sehr verheißungsvoll begann für die I. Männer Fußball die Punktspielsaison 1965/66. Mit Motor Mögelin stellte sich ein Aufsteiger dieser Klasse in Premnitz vor. Wir nehmen es vorweg, der 6:0-Erfolg unserer Mannschaft geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.

Beide Mannschaften begannen sehr nervös, man fand zunächst nicht zum Spiel, und vieles war Stückwerk. Mit zunehmender Spieldauer jedoch kam Linie ins Spiel und Mögelin hatte alle Hände voll zu tun, um erst einmal Tore zu vermeiden. Mäß (23.) und Möhring (25. Minute) sorgten bis zur Halbzeit für einen 2-Tore-Vorsprung. Hatte man in der 2. Hälfte nun eine Großoffensive der Gäste aus Mögelin erwartet, so trat das Gegenteil ein. Unsere Mannschaft bestimmte mehr und mehr das Spielgeschehen, und Mögelin baute konditionell mehr und mehr ab. Daß nun weitere Tore fallen mußten, war nur eine Frage der Zeit. Hübner (57.), Barnewitz (63.), Maß (65.) und Sandowski (88 Minute) schossen die weiteren Tore. Ja, man konnte an diesem Sonntag durchaus zufrieden sein, wenn auch noch nicht alles nach Wunsch lief. Der Ball muss noch schneller abgespielt werden, und vor allen Dingen müssen die Pässen genauer geschlagen kommen.

Hoffen wir mit unserer Mannschaft, dass bei den kommenden Spielen eine weitere Steigerung möglich ist, dann wird es auch wieder eine Freude sein, diesen Spielen beizuwohnen.

Motor Süd Brandenburg- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(26. 05. 1965)

26.05.1965

Motor Süd Brandenburg- BSG Chemie Premnitz 5:0

MOTOR SÜD IN BESTER FORM

Auf den Werner-Seelenbinder-Sportplatz schloss Motor Süd am Dienstag die Fußballsaison 1964/65 ab. Gegen Chemie Premnitz gab es einen klaren 5:0–Sieg. Wie schon im Spiel gegen Lok Stendal, sind auch diesmal die wenigen Zuschauer voll auf ihre Kosten gekommen.

Bei der Brandenburger Mannschaft war in den letzten Spielen ein klarer Formanstieg zu erkennen. Die Mannschaft zeigte sich in sehr guter Verfassung.

Chemie Premnitz kam diesmal nicht zum Zuge. Hätte die Elf nicht einen so ausgezeichneten Torwart zwischen den Pfosten gehabt, dann hätte das Ergebnis zweistellig werden können. Zwei Elfmeter und zwei Bombenschüsse von Jonny Ziem hielt er in ausgezeichneter Form. Von Beginn des Spieles an bestimmte die Brandenburger Elf das Geschehen. Immer wieder wurde das Tor der Gäste gerannt, aber ihr Torwart und eine vielbeinige Verteidigung konnten bis zur 25.Minute das Tor reinhalten. Gegen den Hinterhaltschuss von Konopka war dann aber kein Kraut gewachsen.

Zur Pause behaupteten sich die Premnitzer Gäste noch einigermaßen, mussten aber dann in der zweiten Spielhälfte durch Krahnke (2) sowie Lübke und Fischer noch vier weitere Tore hinnehmen.

BNN 29.05.1965

Aufstellung Brandenburg : Ziem, Konopka, Krahnke, Lübke, Fischer, Unnasch, Rotter,…

Torschützen : 1:0 Konopka, 2:0 Krahnke, 3:0 Krahnke, 4:0 Lübke, 5:0 Fischer

Vorwärts Potsdam- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(11. 05. 1965)

11.05.1965

Vorwärts Potsdam- BSG Chemie Premnitz 2:0

Beide Treffer vor Halbzeit

Beiden Mannschaften fiel es schwer, den Ball unter Kontrolle zu halten. In der ersten Halbzeit hatte Vorwärts Potsdam mit dem Wind im Rücken klare Vorteile und ging in der 16. Minute durch Karras in Führung. Kurz vor der Pause erhöhte Heinrichs auf 2 :0. Nach dem Wechsel erreichte Chemie Premnitz, nun mit Windunterstützung spielend, zwar Vorteile im Feldspiel, konnte aber an dem 2:0-Sieg des Gastgebers nichts mehr ändern.

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Jüterbog 1964/1965

(02. 05. 1965)

02.05.1965

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Jüterbog 6:3

9 Tore in Premnitz

Chemie Premnitz beherrschte Aufbau Jüterbog sicher. Durch Sandowski gelang jedoch bis zur Pause lediglich eine magere 1 :0-Führung. Als Sandowski (3) und Hübner nach dem Wechsel auf 5:0 erhöhten, wurde die Abwehr nachlässig. Die Jüterboger erkannten die Lücken und erzielten schnell drei Gegentreffer, ehe Mäß für den 6 : 3-Endstand sorgte.

Motor Rathenow- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(25. 04. 1965)

25.04.1965

Motor Rathenow- BSG Chemie Premnitz 3:2

Eine überaus enttäuschende Leistung bot Chemie Premnitz in Rathenow. Der Gastgeber brachte die Premnitzer Deckung anfangs arg in Verlegenheit, führte zur Halbzeit 1 :0 und konnte in der 54. und 69. Minute sogar auf 3 : 0 erhöhen. Hagemann (2) und Dreusicke waren die Torschützen. Chemie vergab in der 74. Minute einen Strafstoß und konnte lediglich in der 79. und 84. Minute durch Härtel und Hermstein eine Resultatsverbesserung erzielen. Motor spielte ab 10. Minute nur mit 10 Mann, da Schammler verletzt ausschied. Müller wurde dann noch in der 84. Minute des Feldes verwiesen.

Rotation Babelsberg- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(18. 04. 1965)

18.04.1965

Rotation Babelsberg- BSG Chemie Premnitz 4:0

In einem Meisterschaftsspiel der Fußball-Bezirksliga schlug gestern Abend Rotation Babelsberg auf dem Karl-Liebknecht-Sportplatz die Elf von Chemie Premnitz sicher mit 4 : 0. Nach mäßiger erster Halbzeit, in der Rotation in der 44. und 45. Minute durch Treffer von Michaelis und Lippuner glücklich in Führung gegangen war, steigerten sich die Babelsberger dann in den zweiten 45 Minuten in eine recht ordentliche Form und stellten durch weitere Treffer von Lippuner und Selignow (Foulstrafstoß) einen klaren 4 :0-Erfolg sicher.

BSG Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 1964/1965

(11. 04. 1965)

11.04.1965

BSG Chemie Premnitz-Lok Kirchmöser 3:2

Lok mit harten Bandagen

Chemie Premnitz hatte gegen Lok Kirchmöser einen schweren Stand. Durch eine teilweise harte Gangart nahm sich Lok aber selbst die durchaus vorhandenen Siegeschancen. Lange wurde nämlich in der 74. Minute des Feldes verwiesen. 4 Minuten später konnte Möhring den 3:2-Sieg des Gastgebers herausholen. Zunächst war jedoch Lok zweimal in Führung gegangen. Schon in der 2. Minute erzielte Siegusch durch Strafstoß die Führung. In der 40. Minute erzwang Barnewitz den Ausgleich, doch Iwanneck brachte die Eisenbahner in der 55. Minute erneut in Front. Das 2 :2 schaffte Mäß in der 72. Minute.

BSG Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 1964/1965

(28. 03. 1965)

28.03.1965

BSG Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg 0:1

Überzeugend: Lontzek

Im Spiel Chemie Premnitz-Stahl Brandenburg gab es nur wenige Höhepunkte. Premnitz bestimmte zunächst das Spielgeschehen, verstand es aber nicht, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Mit zunehmender Spieldauer verflachte das Spiel der Einheimischen mehr und mehr, und Stahl kam besser zum Zuge. Die 2. Hälfte sah eine auf Abwehr eingestellte Premnitzer Mannschaft. Die Folge: Brandenburg trug Angriff auf Angriff vor, und nur Lontzek im Premnitzer Gehäuse war es zu verdanken, dass zunächst Tore ausblieben. Aber schließlich kam es in der 69. Minute doch, wie es kommen musste Brandenburg landete den alles entscheidenden Treffer.

Stahl Hennigsdorf- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(21. 03. 1965)

21.03.1965

Stahl Hennigsdorf- BSG Chemie Premnitz 0:0

Ohne Tore ging das Spiel Stahl Hennigsdorf-Chemie Premnitz über die Bühne. Beide Mannschaften zeigten wohl ein gefälliges und für das Auge schönes Mittelfeldspiel, doch in Strafraumnähe war man mit seinem Latein am Ende. Die Abwehrreihen waren die besten Mannschaftsteile und vereitelten die wenigen herausgespielten Tormöglichkeiten.

BSG Chemie Premnitz-SC Potsdam II 1964/1965

(14. 03. 1965)

14.03.1965

BSG Chemie Premnitz-SC Potsdam II

Premnitz vergab Strafstoß

Durch einen 2:1 Erfolg über den SC Potsdam II konnte sich Chemie Premnitz weiter in der Spitzengruppe behaupten. Die Gäste hatten sich in den ersten Minuten stürmischen Angriffen zu erwehren, wobei Unglücksrabe Buchholz in der 14. Minute ein Selbsttor markierte. Den Ausgleich erzielte Schulze 11 Minuten nach Beginn der 2. Halbzeit, und von nun an hatte der Club eine starke Drangperiode. Diese Phase wurde von Premnitz gut überstanden. Die Entscheidung bahnte sich in der 77. Minute an, als ein Strafstoß für Premnitz gegeben wurde, doch Barnewitz verstand es nicht, diese Chance zu nutzen. Der Potsdamer Schlussmann zeigte sich hier erneut auf dem Posten. Erst 6 Minuten vor Spielende vollendete Sandowski per Kopf nach einer Flanke von Barnewitz.

BSG Chemie Premnitz-Lok Wittstock 1964/1965

(28. 02. 1965)

28.02.1965

BSG Chemie Premnitz-Lok Wittstock 4:1

Bereits nach 24 Minuten 3 :0

Nach 2 hintereinander erspielten Erfolgen wurde Wittstock in Premnitz bei Chemie gestoppt. Bereits nach 24 Spielminuten lagen die Gäste mit 0 : 3 im Rückstand, und damit war an diesem Tage alles entschieden. Die erste Hälfte zeigte eine gut aufgelegte Premnitzer Mannschaft. Man spielte direkt und vergaß auch das Schießen nicht. Die Wittstocker kamen beim Spielstande von 3:0 durch einen Freistoß zum einzigen Treffer des Tages und mußten Tor Nr. 4 in der 77. Minute hinnehmen.

SG Birkenwerder- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(21. 02. 1965)

21.02.1965

SG Birkenwerder- BSG Chemie Premnitz 1:3

Fußball: Einen kaum erwarteten Erfolg verbuchte die I. Männer im Punktspiel in Birkenwerder. Wieder mit vielfachem Ersatz antretend, Lontzek, Mäß,Krause und Hönighaus standen nicht zur Verfügung, fand man das richtige Rezept, um dieses Spiel zu gewinnen. 0:1 hieß es nach 25 Spielminuten, doch dauerte die Führung nur 2 Minuten. Barnewitz leistete die Vorarbeit bei einer Ecke und Sandowski vollendete. Härtel erzielte mit einem 20-m-Schuss die 2:1-Führung (39. Minute). Das war dann auch der Halbzeitstand.

Gleich nach Wiederanpfiff versuchten die Gastgeber, mit aller Macht zum Erfolg zu kommen, doch die Deckung stand sattelfest und verhinderte jeglichen Erfolg. Höckendorf im Tor hielt ausgezeichnet, und Altmeister Erd verdiente sich in der Abwehr ein Sonderlob. Eine Minute vor dem Abpfiff konnte Sandowski noch Tor Nr. 3 unterbringen.

BSG Chemie Premnitz-Lok Brandenburg 1964/1965

(14. 02. 1965)

14.02.1965

BSG Chemie Premnitz-Lok Brandenburg 0:2

Enttäuschende Premnitzer

Die abstiegsbedrohte Lok-Elf aus Brandenburg holte sich völlig überraschend in Premnitz 2 Punkte und das nicht einmal unverdient. Trotz drückender Überlegenheit in der ersten Halbzeit verstanden es die Gastgeber nicht, Tore zu erzielen.

Die Brandenburger spielten dagegen unkompliziert, überbrückten das Mittelfeld mit weiten Schlägen und waren so immer gefährlich. Bei einem dieser Angriffe gelang es ihnen in der 14. Minute, Tor Nr. 1 zu erzielen. Die Entscheidung fiel bereits 15 Minuten nach Beginn der 2. Halbzeit mit dem 2 :0 für Lok. Die Premnitzer ließen nun den notwendigen Einsatz vermissen, um dem Spiel doch noch eine Wende zu geben.

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 1964/1965

(31. 01. 1965)

BSG Chemie Premnitz-Aufbau Zehdenick 5:1

Als Zehdenicks Kräfte nachließen

Chemie Premnitz zeigte sich noch weit von der Bestform entfernt. Gegen die stark vom Abstieg bedrohte Elf von Aufbau Zehdenick brauchte der Gastgeber allerdings nicht voll aufzuspielen. Die Gäste imponierten durch ihren kämpferischen Einsatz und hielten sich in der ersten Halbzeit gut. So vermochte lediglich Mäß in der ersten Hälfte einen Treffer im Zehdenicker Tor unterzubringen.

Nach dem Seitenwechsel machte sich dann die spielerische Überlegenheit der Premnitzer stärker bemerkbar, zumal die Kräfte bei Zehdenick nach dem 2 :0 durch Hübner (47.) nachließen. Einen Strafstoß verwandelte Barnewitz in der 55. Minute zum 3 :0, und ein von Mäß direkt verwandelter Eckball (60.) sowie ein Treffer von Sandowski (70.) schraubten das Ergebnis auf 5 : 0. Erst in der 87. Minute gelang den Gästen das Ehrentor.

Lok Kirchmöser- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(13. 12. 1964)

13.12.1964

Lok Kirchmöser- BSG Chemie Premnitz 2:1

Chemie Premnitz musste in Kirchmöser auf einige Stammspieler verzichten. Bei den Eisenbahnern hingegeben war der sich bereits zuletzt angedeutete Leistungsanstieg nicht zu übersehen. Schon in der 6. Minute verwandelte Bode eine Ecke direkt zum Führungstor. Siegisch, mit Schubert der wirkungsvollste Angriffsspieler, erhöhte in der 25. Minute auf 2 :0.Nach der Pause bestimmte Chemie das Geschehen. Härtel gelang jedoch nur mit einem Strafstoß der Ehrentreffer.

BSG Chemie Premnitz-SG Birkenwerder 1964/1965

(06. 12. 1964)

06.12.1964

BSG Chemie Premnitz-SG Birkenwerder 4:1

 

Birkenwerder ging in Premnitz überraschend in Führung und verteidigte den knappen Vorsprung bis zur 44. Minute.Dann erzwang aber Hübner den Ausgleich. Bis zum Ende erhöhten dann die Einheimischen noch auf 4:1.

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Potsdam 1964/1965

(22. 11. 1964)

22.11.1964

BSG Chemie Premnitz-Vorwärts Potsdam 1:1

Premnitz noch gut bedient

Vorwärts Potsdam bestätigte in Premnitz die zuletzt erzielten Ergeb­nisse, stellte sich als schnelle und ein­satzfreudige Mannschaft vor, so dass das Ergebnis von 1 :1 völlig in Ord­nung geht, ja, vielleicht sogar etwas schmeichelhaft für den Gastgeber aus­sieht. Lontzek im Tor der Premnitzer hatte einen prächtigen Tag erwischt und machte manche Chance der Pots­damer zunichte. Er hatte während der 90 Minuten weit mehr zu tun als sein Kollege Rotter im Potsdamer Tor. Eine Minute vor der Pause fiel das 1:0 für den Gastgeber, als Sandowski di­rekt verwandelte. Die 2. Hälfte sah eine ständig angreifende Potsdamer Mannschaft. So war der Treffer von Heinrichs, erzielt in der 78. Minute, mehr als verdient.

Lok Wittstock- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(15. 11. 1964)

15.11.1964

Lok Wittstock- BSG Chemie Premnitz 2:3

Wittstock musste sich Chemie Premnitz 2:3 beugen, wobei Torwart Schnell in der 64. Minute, als Hübner den 3. Premnitzer Treffer erzielte, keine glückliche Figur machte. Sandowski (2.) brachte Chemie in Führung, Böhm glich in der 13. Minute durch Kopfball aus, und Härtel erzwang in er 27. Minute, die Halbzeitführung. Erst in der 88. Minute brachte Böhm die Eisenbahner dann noch einmal auf 2 : 3 heran.

BSG Chemie Premnitz-Motor Rathenow 1964/1965

(08. 11. 1964)

08.11.1964

BSG Chemie Premnitz-Motor Rathenow 3:0

Wenig Mühe hatte auch Chemie Premnitz mit dem alten Rivalen Motor Rathenow. In der 35. und 59. Minute sorgte Sandowski für den 2 : 0-Vorsprung des Gastgebers. Unmittelbar vor dem Abpfiff erhöhte dann Barnewitz noch auf 3:0 für Chemie.

BSG Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf 1964/1965

(01. 11. 1964)

01.11.1964

BSG Chemie Premnitz-Stahl Hennigsdorf 0:1

Stahl Hennigsdorf errang in Premitz einen glücklichen Erfolg. Chemie ließ Härtel, Hönighaus, Bade und Barnewitz aus disziplinarischen Gründen zuschauen. Trotz der Ersatzkräfte blieb der Gastgeber aber ein gleichwertiger Gegner. Die knappe Entscheidung für Hennigsdorf fiel bereits in der 11. Minute, als die Chemie-Abwehrspieler Werner und Möhring das Leder in arger Bedrängnis über die eigene Linie schoben.

Aufbau Jüterbog- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(25. 10. 1964)

25.10.1964

Aufbau Jüterbog- BSG Chemie Premnitz 3:1

Aufbau Jüterbog führte durch ein Vorpausentor von Siegfried Meier lange 1 :0. In der 82. Minute kam Chemie Premnitz zum Ausgleich, musste dann aber in der 83. und 86. Minute noch 2 Tore durch H. Meier und Köster hinnehmen.

BSG Chemie Premnitz-Rotation Babelsberg 1964/1965

(18. 10. 1964)

BSG Chemie Premnitz-Rotation Babelsberg 4:0

Sicherer als erwartet wurde das Fußball-Punktspiel der Bezirksliga Premnitz gegen Rot. Babelsberg für Premitz entschieden. Die Gäste lagen nach 17 Minuten durch ein Selbsttor im Rückstand, und Sandowski sorgte in 25. Minute für das 2:0.

Auch nach Pause war unsere Mannschaft am Drücker. Barnewitz ließ sie alle stehen und erzielte das 3:0 (55.Minute) ,und von nun an spielte sich fast alles in der Hälfte der Gäste ab. Man verstand es aber nicht, die drückende Überlegenheit in Toren zum Ausdruck zu bringen. Erst Härtel, eine Minute vor dem Abpfiff, erzielte Tor Nr. 4.

 

Unter Wert verloren

BSG Chemie Premnitz II - Lok Neustadt 0:1

Trotz vieler Möglichkeiten, Tore zu erzielen, verlor die Bezirksklasse Fußball gegen Lok Neustadt mit 0:1 Toren. Der Ball wurde zu lange gehalten, so dass manche gute Möglichkeit ungenutzt vorüberging.

Die Reserve verlor an diesem Tag mit 2:5 Toren.

Einen 3:1-Erfolg meldet die Jugendmannschaft im Spiel gegen Motor Mögelin. Ob es beim Doppelpunktgewinn bleibt, sei dahingestellt, zumal einige Dinge nicht in Ordnung waren.

Bei den Punktspielen der Schüler gab es folgende Ergebnisse: Großderschau I gegen Premnitz II 4:1 und Gülpe I -Premnitz I 0:2.

Stahl Brandenburg- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(11. 10. 1964)

11.10.1964

Stahl Brandenburg- BSG Chemie Premnitz 1:1

In Brandenburg bei Stahl wurde das Fußball-Punktspiel der Bezirksliga in der Besetzung wie gegen Nauen durchgeführt, also ohne Mäß und Krause. Der Gastgeber hatte zunächst mehr vom Spiel, doch erzwangen unsere Sportfreunde bald eine Ausgeglichenheit und hatten durch Hübner (37. Minute) eine Großchance, in Führung gehen zu können. Doch diese Chance blieb ungenutzt.

Bei Halbzeit noch 0:0 und noch einmal in der 55. Minute eine Möglichkeit durch Möhring, doch sein 20-m-Schuß landete am Lattenkreuz. Im Gegensatz dann die 1:0-Führung durch den Gastgeber. Härtel blieb es dann vorbehalten, nach einer Ecke, von Möhring getreten, (63. Minute) den Ausgleich zu erzielen. 2 Minuten vor dem Abpfiff sah es so aus, als sollten 2 Punkte mit nach Premnitz kommen. Härtel verzog aus 12 m Entfernung und damit war die Chance dahin.

Alles in allem gesehen, geht das Ergebnis in Ordnung. Unsere Mannschaft war wohl spielerisch besser, doch der Gastgeber verstand es, mit Härte immer wieder die Aktionen unserer Mannschaft zu stören. Einen Spieler jedoch muss man an diesem Sonntag erwähnen, Lontzek im Tor. Er hielt was zu halten war und brachte Stahl des Öfteren zur Verzweiflung.

 

2:1 in Stüdenitz

Schwer wurde es der Fußball-Bezirksklasse in Stüdenitz beim Punktspiel gemacht. Einmal hatte man nicht die beste Besetzung zur Stelle, zum anderen lag man bei Halbzeit mit 0:1 im Rückstand. Erst ein Elfmeter von Werner verwandelt ergab den Ausgleich (60. Minute). Titta gelang es dann 12 Minuten vor dem Abpfiff das alles entscheidende Tor zu erzielen.

Die Reserve trat überhaupt nicht an, (unsere Mannschaft!) Hier sollte die Sektionsleitung doch einmal aufwachen, zumal bei allen bisher durchgeführten Spielen Schwierigkeiten entstanden!

Man kann hier nur die Frage stellen „muß das sein?“

BSG Chemie Premnitz-Einheit Nauen 1964/1965

(04. 10. 1964)

0 4.10.1964

BSG Chemie Premnitz-Einheit Nauen 3:2

Ohne Mäß und Krause, dafür mit Sandowski und Philipp wurde das Fußball-Punktspiel Premnitz – Nauen durchgeführt. Ersparen Sie uns einen ausführlichen Kommentar, es war ohne Niveau, ja, man kann sagen, es tat zeitweilig weh, zusehen zu müssen.

2:0 nach 18 Spielminuten durch Sandowski und Härtel und Nauen schwamm! Aber man verstand es nicht, das eigene Spiel zu spielen, man spielte mit Nauen mit, die noch schlechter waren, und so plätscherte das Spiel dahin.

In der zweiten Hälfte wurde es nicht besser, im Gegenteil, das Abspiel kam nicht an, die Hintermannschaft war des Öfteren nicht im Bilde (Philipp und Hönichaus)und so war es nicht verwunderlich, dass Nauen zum 1:2 kam, wobei Hilfestellung gegeben wurde. Lontzek hatte schon den Ball, doch wurde ihm dieser von der eigenen Mannschaft aus der Hand geschlagen, und schon war es passiert. Glück an diesem Tag, dass unsere Mannschaft auf einen Gegner traf, der noch schlechter war.

Alles in allem 3:2 ist wohl gewonnen, doch wie. Belassen wir es dabei und hoffen, dass es eine Eintagsfliege war, dass man zurückfindet zum eigenen Spiel, wieder etwas mehr Einsatzfreude mitbringt, denn sonst kann es passieren, dass einige unliebsame Überraschungen zu erwarten sind

SC Potsdam II- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(27. 09. 1964)

27.09.1964

SC Potsdam II- BSG Chemie Premnitz 5:2

Im Spitzenspiel SC Potsdam II gegen Chemie- Premnitz auf dem „Babelsberger Karl-Liebknecht-Sportplatz standen sich 2 noch ungeschlagene Mannschaften gegenüber. Vor allem war man gespannt auf die in letzter Zeit mit beachtlichen Resultaten auf wartenden Chemiker. Leider litt diese Begegnung unter den herrschenden Witterungsverhältnissen. Trotzdem wurden in diesem Spiel recht gute Leistungen geboten, vor allem von der Sportclubreserve. Sie war in der Schnelligkeit und in der Harmonie des Zusammenspiels weitaus gefälliger und nutzte die sich ihr bietenden Torchancen entschlossen.

Nach der Pause glichen die Premnitzer durch den Linksaußen noch einmal zum 2 :2 aus, doch dann hatten sie offensichtlich ihr Pulver verschossen. Die Clubreserve beherrschte die Gäste im Mittelfeld klar und erhöhte in der 65. und 68. Minute nach einem Eckball und Freistoß mit 2 Kopfballtreffern durch Kudermann. Gäbler stellte dann kurz vor Schluss das 5 :2-Endergebnis her. Der Premnitzer Härtel wurde 7 Minuten vor Spielende wegen Unfairness vom Platz gestellt.

BSG Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 1964/1965

(22. 09. 1964)

22.09.1964

BSG Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf 2:1

3500 Zuschauer sahen das Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga zwischen Chemie Premnitz und Motor Hennigsdorf, das die Gastgeber mit 2 :1 für sich entschieden.

Die ersten 30 Spielminuten gingen klar an den Gastgeber ,das in der 11. Minute durch Hubner erzielte Tor entsprach durchaus dem Spielverlauf. Erst ein umstrittener Elfmeter (30.) brachte die Premnitzer durcheinander, der Spielfluss war dahin, und dieses hielt bis zur Halbzeit an.

Mit Beginn der 2. Halbzeit hatten sich die Gastgeber wieder gefunden. Chancen boten sich an. Hierbei vergab Mäß, völlig frei stehend, nachdem er viele Gegenspieler halte stehenlassen, und erst ein Elfmeter in der 68. Minute, durch Barnewitz verwandelt, ergab das 2:1

Aufbau Zehdenick- BSG Chemie Premnitz 1964/1965

(15. 09. 1964)

15.09.1965

Aufbau Zehdenick- BSG Chemie Premnitz 1:3

Chemie Premnitz erzielte durch Mäß mit geschicktem, steilem Durchspiel in der 31. Minute den Führungstreffer, obwohl die gastgebende Elf von Aufbau Zehdenick über weite Strecken dominierte. Kurz vor der Pause erzwang Karp auch den Ausgleich. Zwei Treffer von Barnewitz sicherten Chemie dann nach dem Wechsel den 3 :1-Erfolg.

BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1964/1965

(06. 09. 1964)

06.09.1964

BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 3:1

Den Punktspielstart unserer Fußballer kann man als gelungen bezeichnen. Konnte doch im ersten Spiel der große Favorit für die Bezirksmeisterschaft Mo­tor Süd Brandenburg mit 3:1 Toren ge­schlagen werden. In folgender Aufstel­lung standen sich beide Gemeinschaften gegenüber.

Motor Süd Brandenburg: Thoms, Arndt, Ziem, Fallkus, Ebert, Lübcke, Kriegbaum, Fischer, KuMbrodt, Koffke, Mehlhase.

Chemie Premnitz: Lontzek, Philipp,Hermszein, Bade, Möhring, Trumpf,Hübner, Härtel, Mäß, Krause, Barnewitz,

Gleich von der ersten Minute an war zu erkennen, dass beide Kollektive be­tont auf Sicherheit spielten, und es war auch so, dass in den ersten 45 Minuten die Stürmer von den Abwehrspielern be­herrscht wurden. Die taktische Konzep­tion unserer Mannschaft ging auf, denn der vielberühmte Spielmacher Fischer wurde von seinem unmittelbaren Ge­genspieler „Krause“ in allen Belangen beherrscht. Gesagt soll auch sein, dass auch un­sere nicht zum Tragen kamen. So verliefen bei einem Halbzeitstand von 0:0 die er­sten 45 Minuten ziemlich ohne beson­dere Höhepunkte. Lediglich Thoms im Brandenburger Tor hatte bei einem Weitschuss von Möhring Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

Mit Beginn der 2. Halbzeit versuch­ten beide Kollektive, eine Entscheidung herbeizuführen. Mitten in einer Drang­periode unserer Mannschaft erzielte Mo­tor Süd durch ein Freistoßtor (Ziem) die 1:0-Führung.Wer nun glaubte, Premnitz sei ge­schlagen, wurde enttäuscht. Unsere Mannschaft bekam immer mehr das Heft in die Hand. Härtel (2) und Barne­witz (1) blieb es vorbehalten, eine gute spielerische und kämpferische Leistung mit Toren abzuschließen. Erstaunlich, wie Motor Süd Brandenburg in den letzten 20 Minuten immer mehr den spieleri­schen Faden verlor und auch in konditioneller Hinsicht nachließ. Weniger zufrieden konnte man mit der Leistung unserer II. Fußballmann­schaft sein, die gegen Traktor Freyenstein trotz spielerischer Überlegenheit mit 4:1 Toren verlor.

Torschütze : 0:1 Ziem (57.min);1:1 Hartel (65.min);2:1 Hartel(71.min);3:1 Barnewitz (83.min)

Zuschauer 2000

Einheit Oranienburg-BSG Chemie Premnitz 1963/1964

(28. 11. 1963)

Einheit Oranienburg-BSG Chemie Premnitz 1:5

Einen wertvollen Doppelpunktgewinn erreichte die I. Männer Fußball beim Punktspiel in Oranienburg. Zunächst sah es nicht gut aus, denn der Gastgeber ging bereits nach 8 Spielminuten mit 1 : 0 in Führung, und dabei blieb es bis zur Pause. Die zweiten 45 Spielminuten sahen eine völlig veränderte Mannschaft. Nun wurde das Spielgeschehen eindeutig bestimmt. Barnewitz 53.,90. und Sandowski 68. und 80. sowie Maß in der 89. Minute sorgten noch für 5 Tore.

Die Bezirksklassenmannschaft spielte in Pritzwalk um Punkte, führte bei Halbzeit mit 1 :0 und musste noch mit 4 :1 Toren nach Ablauf der Spielzeit über eine Niederlage quittieren.

Auch mit 4 :1 verlor die Reserve, die Junioren waren in Potsdam beim SC, und mit nur 10 Spielern antretend, gab es mit 2 :1 auch nur eine Niederlage zu registrieren.

Im Spiel der Jugendmannschaften von Premnitz und Schollene bestimmte Premnitz das Spielgeschehen und gewann mit 5 : 0 Toren.

BSG Chemie Premnitz-Lok Neustadt 1963/1964

(28. 11. 1963)

 

BSG Chemie Premnitz-Lok Neustadt 10:0

Lieber Leser, wenn Sie das Spiel Chemie Premnitz — Lok Neustadt gesehen haben, werden Sie uns bestätigen, dass Lok Neustadt in den 90 Minuten nie eine Chance hatte. Die Uhr hatte noch keine Umdrehung hinter sich gebracht, da eröffnete Barnewitz den Torreigen, den Sandowski in der 86. Minute mit Tornummer 10 beendete. Endresul­tat 10:0 für Premnitz. Den Neu­städtern sei aber bestätigt, dass sie stets bemüht waren, eine Resultats­verbesserung zu erzielen. Auch wandten sie nicht die berühmte Mauertaktik an, wie es Lok Witt­stock, Aufbau Zehdenick und Motor Rathenow hier in Premnitz prakti­zierten. Gesagt sei noch, dass wohl kein Kollektiv der Bezirksliga soviel Spieler auf der berühmten Verletztenliste stehen hat wie Lok Neu­stadt.

Eine Überraschung gab es im Vorspiel. Hier musste Chemie II ge­gen Motor Mögelin I trotz gefälligem Mittelfeldspiel eine unerwartete 2:0-Niederlage hinnehmen.

Auch die Reserve unterlag gegen Mögelin mit 2:0 und unsere Junioren verloren gegen Kirchmöser mit 4:0 Toren.

Einheit Kyritz-BSG Chemie Premnitz 1963/1964

(28. 11. 1963)

Einheit Kyritz-BSG Chemie Premnitz 1:2

Unter keinem glücklichen Stern stand das Spiel der 1. Männermannschaft Fußball in Kyritz bei Einheit. Bereits nach der 1. Spielminute wurde Trumpf verletzt und wirkte nur noch als Statist mit. Tatta verletzte sich in der 40. Minute, so dass von die zweite Spielhälfte nur mit 9 gesunden Spielern durchgestanden werden musste. 1:0 in der 18. Minute erzielte für Kyritz, Ausgleich in der 31. Minute durch Sandowski nach Vorlage von Barnewitz und 2:1 in der 87. Minute durch Barnewitz. Allen Spielern­ sollte ein Lob für den vorbildlichen Einsatz, wobei Barnewitz und Krause noch herausragten.

Vorbereitung Motor Süd Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 1963/1964

(24. 08. 1963)

24.08.1963 Freundschaftsspiel

Motor Süd Brandenburg-BSG Chemie Premnitz 3:0

CHEMIE PREMNITZ HATTE KEINE CHANCE

Motor Süd gewann Vorbereitungsspiel auf die Saison 3:0.

Noch einmal stand das Wochenende in der Havelstadt im Zeichen der Vorbereitung der Bezirksliga-Mannschaften für die acht Tage später beginnenden Punktspiele. Selbstverständlich stand dabei die Mannschaft von Motor Süd als Meisterschaftsfavorit Nummer 1 im Blickpunkt des Interesses. Auf dem Seelenbinder-Sportplatz spielte man am Sonnabend gegen die Bezirksliga-Elf von Chemie Premnitz.

Wer von den erschienenen Zuschauer gehofft hatte, die Mannschaft von Motor Süd auf dem Platz laufen zu sehen, die den Kampf um die Punkte aufnimmt, sah sich enttäuscht, denn Kalisch und Kofke fuhren an die Ostsee in Urlaub, und Schegietz zog sich eine leichte Verletzung im Training zu.

Im Spiel gegen Chemie Premnitz gab es recht gute Leistungen der Brandenburger Akteure. Man konnte noch nicht mit allem zufrieden sein, aber die nun vorhandene Mischung zwischen jungen und alten Spielern macht sich recht ordentlich. Sehr agil Joksch und Loll im Sturm. Pieske ist wendiger geworden und ließ auch oftmals Weitschüsse auf das Tor der Premnitzer los. In der Hintermannschaft war Ziem wieder der Turm in der Schlacht. Gut veranlagt ist Sumpf. Ihm fehlt bei seinem großen Eifer noch die richtige Spielübersicht. So kam es, dass gerade von der linken Sturmseite der Premnitzer dem Brandenburger Tor immer wieder Gefahr drohte.

Premnitz kam durch einige gute Ergebnisse mit guten Empfehlungen nach Brandenburg, konnte aber die in sie gesetzten Erwartungen keinesfalls erfüllen. Hinzu kam, dass der rechte Verteidiger der Gäste äußerst raubeinig spielte und schließlich Bertz aus diesen Grunde auf die Verletztenliste kam, weil der Schiedsrichter Finke diese Gangart des Chemie-Spielers nicht sah oder nicht sehen wollte.

Süd beherrschte von Anfang des Kampfes an das Spielgeschehen. Der Angriff tauchte immer wieder im Strafraum auf, jedoch zeigten sich die Spieler der Premnitzer Hintermannschaft recht gut in Schuss. Als 16 Minuten gespielt waren, bekam Bannies eine gute Vorlage von Loll, und blitzschnell nutzte er sie zur 1:0-Führung. Vor der Pause hieß es dann 2:0 durch Loll, der eine Flanke von der linken Seite per Kopf verwandelte. Obwohl die Premnitzer nach der Pause stark abbauten, dauerte es immerhin bis zur 77.Minute, ehe die Brandenburger zu dem verdienten 3:0 kamen. Mai war der Vollstrecker.

BNN 26.08.1963

Aufstellung Brandenburg: Moritz (Rotter), Bertz, Ziem, Schulze, Sumpf, Ebert, Joksch, Hoppe, Loll, Bannies (Mohrmüller),Pieske (Mai)

Torschützen : 1:0 Bannies (16.min), 2:0 Loll, 3:0 Mai (77.min)

BSG Chemie Premnitz-SG Birkenwerder 1963/1964

(24. 08. 1963)

 

24.08.1963

BSG Chemie Premnitz-SG Birkenwerder 5:0

Vor dem Spiel gegen Birkenwerder hatte man bei unseren Fußballern einige Sorgen. Birkenwerder war der große Sieger am 24. November und konnte Aufbau Zehdenick 6:1 schla­gen. Aber wie schon oft in der er­sten Serie überraschte unsere Mann­schaft. Diesmal aber von der ange­nehmen Seite und blieb sicherer 5:0-Sieger.

Das Spiel musste von Premnitz ge­wonnen werden, um nicht den An­schluss zur Spitzengruppe zu verlie­ren. Die Spieler wirkten verständ­licherweise in der ersten Viertel­stunde nervös. Aber nachdem in der 17. Minute ein Freistoß von Trumpf den Pfosten traf und Sandowski den Nachschuss zum 1:0 unterbringen konnte, trat etwas mehr Ruhe ein. Lediglich Hermstein fand erst in der zweiten Spielhälfte zu seiner alten Leistung zurück. In der 22. Minute wurde Barnewitz in Mittelstürmer-Position steil angespielt, und es hieß 2:0. Die Gäste blieben aber trotzdem gefährlich und verstanden es immer wieder, durch ständig steil angelegte Angriffe Gefahr heraufzubeschwören. Höckendorf im Premnitzer Tor hatte einige Male Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Eine Groß-Chance in der 37. Minute hätte bei etwas mehr Konzentration die 3:0-Führung be­deuten können.

In den zweiten 45 Minuten ver­standen es alle unsere Spieler, sich zu steigern, und insbesondere bedeu­tete Barnewitz für Birkenwerder ständig eine Gefahr, während es Sieg in der Läuferreihe war, der Ruhe ausstrahlte und es immer wieder verstand, den Sturm geschickt ein­zusetzen. In der 60. Minute wieder ein Flankenlauf von Barnewitz und die Vorlage verwandelte Hübner zum 3:0. In der 66. Minute konntet Mäß das 4:0 erzielen. In der nun noch verbleibenden Spielzeit zerfiel das Sturmspiel der Gäste immer mehr, trotzdem imponierte man aber durch eine gute kämpferische Leistung. Hier sollte besonders die Hintermannschaft erwähnt werden. Hübner blieb es vorbehalten, in der 75. Spielminute, wiederum auf Vor­lage von Barnewitz, das Endergebnis herzustellen.

Vorbereitung BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 1962/1963

(04. 08. 1962)

 

04.08.1962

Vorbereitung

BSG Chemie Premnitz-Motor Süd Brandenburg 4:4

Der Erstligist Motor Süd Brandenburg trat in Premnitz gegen die dortige Chemie-Elf (Bezirksliga) an und musste nach einer 1:4-Führung durch Lübke, Konopka (2) und Heinrichs sich noch mit einem 4:4 zufrieden geben.

Bertz, Kalisch) BNN 06.08.1962

Aufstellung Brandenburg : Schegietz, Lübke, Konopka, Heinrichs,…

Torschützen : Lübke, Konopka (2), Heinrichs

BSG Chemie Premnitz-Einheit Oranienburg 1962/1963

(04. 08. 1962)

04.08.1962

BSG Chemie Premnitz-Einheit Oranienburg 4:1

Mit Einheit Oranienburg hat­ten die Chemiker eine Mannschaft zu Gast, zu der man überhaupt keine Ein­stellung fand, trotzdem Sieg, Trumpf und Lüdeke wieder mit von der Partie waren. Es fehlte an diesem Sonntag die Harmo­nie in der Mannschaft. Es gab viel Stückwerk und Leerlauf, hinzu kam die un­faire Spielweise der Gäste, so dass man am Ende trotz des 4:1-Erfolges keines­wegs mit den gezeigten Leistungen zu­frieden sein konnte. Sieg (9. Minute), Lüdeke (43.), Filip (50) und Barnewitz in der 53. Minute zeichne­ten für die Tore verantwortlich. Das Ge­gentor wurde in der 34. Minute nach einem Eckball erzielt.

Bei den Reserven waren die Gäste 2:1 erfolgreich. Die Bezirksklassenmannschaft kam wie schon in der I. Serie gegen Wudicke über ein 2:2 nicht hinaus, unver­ständlich dabei ist, dass Premnitz mit nur 10 Sportfreunden antrat.

Bei den Junio­ren wurde gegen Motor Hennigsdorf ein 4:2-Erfolg registriert, die Jugendmann­schaft dagegen verlor mit 5:1 Toren.

BSG Chemie Premnitz-Einheit Kyritz 1961

(23. 04. 1961)

23.04.1961

BSG Chemie Premnitz-Einheit Kyritz 1:2

Die Chemiker nutzten am Sonnabend den Platzvorteil nicht, um den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen, denn nach einer enttäuschenden Leistung wurde gegen Einheit Kyritz mit 1:2 Toren verloren. Bereits in der 2. Spielminute hatte Rzyski die Möglichkeit, die Premnitzer in Führung zu bringen. Die Gäste stellten sich als eine schnelle und einsatzfreudige Mannschaft vor. Zumindest in der ersten Spielhälfte waren die Gäste klar besser, sie verstanden es, die Premnitzer Hintermannschaft mehr als einmal durcheinander zu bringen. Tor Nr. 1 entsprang einem Torwartfehler in der 12.Minute, als der Premnitzer Schlussmann den Ball nicht festhalten konnte, ein Gästestürmer zur Stelle war und vollenden konnte. Mit diesem 1 : 0 ging es in die Pause, und die Gastgeber bestimmten mit Beginn der zweiten Spielhälfte das Spielgeschehen. Einsatz und schnelles Abspielen waren die Merkmale und die Gäste wurden mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Mit viel Glück wurde der Ausgleich verhindert, zweimal wurde für den bereits geschlagenen Torwart auf der Linie gerettet. Reeck, an diesem Sonntag der einsatzfreudigste Spieler, versuchte es mit letztem Einsatz, doch alle noch so gut gemeinten Schüsse gingen knapp am Tor vorbei. Bei einigen der wenigen Angriffe der Gäste in der 2. Spielhälfte gelang es In der 80. Minute auf 2 :0 zu erhöhen, und damit war die Entscheidung gefallen.

Was nützte es, wenn nun alles nach vorn geworfen wurde, es gelang wohl Reeck 2 Minuten später zu verkürzen; doch mit viel Glück überstanden die Gäste die letzten Minuten und kamen so zum kaum erhofften Punktegewinn.-uh-

Motor Mögelin-BSG Chemie Premnitz 1961

(09. 04. 1961)

09.04.1961

Motor Mögelin-BSG Chemie Premnitz 0:4(0:2)

Das In Wudike ausgetragene Punkte­spiel Mögelin — Premnitz wurde allge­mein so eingeschätzt, dass Mögelin die größeren Aussichten auf einen Erfolg hat. Bei den Chemikern konnte man im Spiel gegen Hennigsdorf schon eine Verbesse­rung erkennen , und im Spiel gegen Mögelin platzte der Knoten endgültig. Bereits In der 8. Spielminute war die erste Chance für Chemie vorhanden, als Gerstenmeier eine Rückgabe nicht fest­halten konnte, und Titta nur knapp da­neben schoss. Die 10. Spielminute brachte dann die 1 : O-Führung, nachdem Lange eine Ecke hereingegeben hatte, die zu Barnewitz kam, und dieser Rzyski be­diente, der dann für Gerstenmeier un­haltbar einschoss. Beim 2 :0 war es wie­der Rzyski, der nach guter Vorarbeit von Barnewitz verwandeln konnte. Noch zwei Großchancen in der 43. und 44.Minute wurden vergeben, und damit ging es in die Halbzeit.

Hatte man zu Beginn der zweiten Spielhälfte einen Generalangriff der Mögeliner erwartet, so wurde man ent­täuscht, denn Premnitz legte noch zu und bestimmte weiterhin eindeutig das Spielgeschehen. Die 68. Minute ergab das 3 : 0, nachdem Gerstenmeier den Ball ab­gewehrt hatte, und Reeck im Nachschuss vollendete. 4 Minuten vor dem Spielende schaffte Titta Im Alleingang Tor Nr. 4.Alles in allem, die 800 Zuschauer konnten mit der Spielweise der Chemiker durchaus zufrieden sein, doch Mögelin enttäuschte und hatte keine Chance, gegen die gut aufgelegten Chemiker zu einem Erfolg zu kommen.

BSG Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf II 1:1 1961

(26. 03. 1961)

26.03.1961

BSG Chemie Premnitz-Motor Hennigsdorf II 1:1

Wenn auch bei den Chemikern der Knoten nicht restlos platzte, so war ge­genüber den bisherigen Spielen eine Ver­besserung zu erkennen. Es war ein Spiel der vertauschten Rollen. In der ersten Halbzeit war Hennigsdorf die bessere Mannschaft — und in den zweiten 45 Spielminuten bestimmte Premnitz ein­deutig das Spielgeschehen. Die Gäste gingen in der 32. Spielminute mit 1:0 in Führung, doch nur 2 Minuten dauerte die Freude, dann gelang es Rzyski, durch einen Freistoß auszugleichen. Mit Beginn der II. Spielhälfte gab Premnitz den Ton an, doch es dauerte bis zur 78. Minute, um von einer klaren Torgelegenheit spre­chen zu können. Titta vergab überhastet, und Barnewitz hatte in der 80. und 89. Minute 2 Chancen freistehend. Beide gin­gen ungenutzt vorüber, und Hennigsdorf war am Ende froh, wenigstens einen Punkt mitnehmen zu können

Die Re­serve unterlag mit 1:4 Toren, und die Junioren mussten bei – einem Freund­schaftsspiel in Belzig mit 2:3 Toren dem Gastgeber den Sieg überlassen.

-uh-

Einheit Nauen-BSG Chemie Premnitz 2:1 1961

(19. 03. 1961)

19.03.1961

Einheit Nauen-BSG Chemie Premnitz 2:1

Chemie Premnitz musste im Punktspiel gegen Einheit Nauen über eine 1:2 Niederlage quittieren .Gegenüber den letzten Spielen war eine Verbesserung zu erkennen. Die Gastgeber führten bereits zur Halbzeit mit 2:0,wobei Tor Nr.1 hätte vermieden werden können, da dieses einem Deckungsfehler entsprang. Fast mit dem Abpfiff gelang Rzyski bei einem Freistoss das Ehrentor. -uh-

BSG Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 0:3 1961

(12. 03. 1961)

12.03.1961

BSG Chemie Premnitz-Empor Neuruppin 0:3

Im Spiel gegen Empor Neuruppin hatte man den Gastgeber die größeren Aussichten auf einen Erfolg eingeräumt,doch es kam anders.Dem Premnitzer Spiel fehlte jegliche Bindung,es wurde planlos gespielt,der Einsatz jeden einzelnen Spielers ,bis auf einige Ausnahmen,wurde völlig vermisst,hinzukommt,das sich die sich bietenden Chancen eine sichere Beute des hervorragenden Gästetorhüter wurden.Er war es auch ,der nach der 1:0 Führung in der 15.Minute den Ausgleich verhinderte. Mit 1:0 ging es in die Pause,und nach Wiederbeginn hatte Premnitz mit Windunterstützung einige Vorteile.Wer eine Wende erwartete sah sich getäuscht,und nach dem 2:0 in der 48.Spielminute verflachte das Spiel mehr und mehr. Von nun an waren alle noch vorhandenen Ansätze wie weggeblasen,und man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren,dass Premnitz bereits aufsteckte.So war es nicht verwunderlich,dass Neuruppin im Anschluss an eine Ecke in der 90.Spielminute noch zu einem dritten Treffer kam.

-uh-

Stahl Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 5:0 1961

(05. 03. 1961)

05.03.1961

Stahl Hennigsdorf-BSG Chemie Premnitz 5:0

Premnitz hatte im Spiel gegen Stahl Hennigsdorf einen rabenschwarzen Tag erwischt, denn nichts wollte gelingen. Wenn in der ersten Spielhälfte das Spiel noch ausgeglichen war, so ließen die Chemiker nach der Pause mehr und mehr nach. Hatte man bis zur Halbzeit beim 0:1 noch Möglichkeiten, das Blatt zu wenden, so wurden alle Hoffnungen nach dem 0:2 der Gastgeber zunichte gemacht. An diesem Sonntag war eine Unsicherheit der Hintermannschaft nicht zu übersehen und im Sturm keine Bindung vorhanden, um zu zählbaren Erfolgen zu kommen. -uh-

BSG Chemie Premnitz-Einheit Oranienburg 3:2 1961/1962

(26. 02. 1961)

26.02.1961

BSG Chemie Premnitz-Einheit Oranienburg 3:2

+++Guter Start für Chemie+++

Im ersten Punktespiel der Bezirksliga hatten die Chemiker aus Premnitz Einheit Oranienburg zum Gegner und kamen mit 3:2 Toren zu den ersten Punkten. Für die Gastgeber begann es sehr verheißungsvoll, denn schon nach 3 Minuten konnte Wartenberg zum 1:0 einschießen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Premnitz noch einige sichere Chancen, doch gingen diese ungenutzt vorüber beziehungsweise waren eine sichere Beute des Gegners. Die 25. Minute ergab den Ausgleich, da Trinkel im Strafraum die Hand benutzte, und den fälligen Elfmeter ließen die Oranienburger nicht ungenutzt. Rzyski konnte in der 34. Minute beim Alleingang die 2:1 Führung markieren, und damit ging es in die Pause.

Pfosten und Lattenschüsse verhinderten zu Beginn der 2. Halbzeit ein 3:1 Führung der Gastgeber. Nach einem Pfosten und Lattenschuss gelang Rzyski, das dritte Tor zu erzielen. Ein Missverständnis in der Premnitzer Hintermannschaft führte zum 2:3 , doch änderte sich an diesem Ergebnis bis zum Schluss nichts mehr. -uh-


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